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Veröffentlicht am 03.05.2022

aufregende Abenteuer mit einem außergewöhnlichen Dings

Das Dings aus dem Schrank
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Die 10-jährige Sophia findet am Straßenrand einen wunderschönen Schrank, der früher dem Spielzeugerfinder Edmund Experiri (E.E.) gehört hat. Doch in dem Schrank lebt ein undefinierbares "Dings" namens ...

Die 10-jährige Sophia findet am Straßenrand einen wunderschönen Schrank, der früher dem Spielzeugerfinder Edmund Experiri (E.E.) gehört hat. Doch in dem Schrank lebt ein undefinierbares "Dings" namens Dings, das je nachdem, was es gefressen hat, seine Farbe und Konsistenz ändert: einmal ist es ein flauschiges violettes "Stofftier", dann ein gummiartiger roter Ball, und dann auch mal unsichtbar.
Jedenfalls bringt das Dings Sophias Leben gehörig durcheinander, hilft ihr aber auch in vielen Situationen und bringt sie zum Lachen und auch zum Nachdenken.


Meine Meinung:
In das Dings muss man sich einfach verlieben! Es ist sooo niedlich, in jeder seiner Formen, und es ist liebenswert chaotisch, aber auch warmherzig und hilfsbereit. Trotzdem bringt es Sophia oft in Verlegenheit - auch deshalb, weil sie es natürlich verheimlichen muss, sogar vor ihrem besten Freund Jan.

Der Schreibstil ist locker, leicht, witzig und kindgerecht; die Geschichte ist freundlich, farbenfroh und auch chaotisch. Und der Humor kommt auch nicht zu kurz. Jeder neue Tag ist ein eigenes Kapitel.
Das Tolle an dem Dings ist nicht nur, dass es jeden Tag anders aussieht (oft bekommt Sophia geheime Nachrichten von E.E. mit Fütterungs-Tipps), sondern dass es sich sehr vornehm ausdrückt, besonders höflich ist und gute, altmodische Manieren hat. Das ist nicht nur total lustig zu lesen, sondern somit lernen die Kids nebenbei noch spielerisch Freundlichkeit und Ausdrücke, die aktuell nicht mehr so oft Verwendung finden.
Die Themen Freundschaft, Geheimnisse haben, Streiten und sich-wieder-vertragen, Akzeptanz und auch Mut, mal über seinen Schatten zu springen werden in dieser Geschichte spielerisch verarbeitet.

Das Dings ist immer fröhlich und animiert Sophia, neue Dinge auszuprobieren und etwas zu wagen.
"Es ist kein Haustier und kein Spielzeug. Und schon gar kein Katzen-Spielzeug. Es ist ein Dings. Und ein Freund. Genau wie Jan."
Die färbigen Illustrationen von Iris Hardt sind wunderschön, liebevoll und sehr detailreich. Das Dings mit seinen kleinen Zähnchen sieht einfach nur oberniedlich aus!! :D


Fazit:
Eine ganz tolle, besonders fantasievolle Geschichte über ein außergewöhnliches, liebenswertes Dings, das Sophias Leben durcheinanderbringt und aufregender macht.

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Veröffentlicht am 02.05.2022

gelungener Abschluss der Polizeiärztin-Trilogie

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein wilder Tanz
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Berlin, 1924 bis 1926. Die Polizeiärztin Magda Fuchs, die nun auch eine eigene gynäkologische Ordination betreibt, entlässt eine aus dem Kanal gerettete wohlhabende Dame als genesen. Doch kurz darauf wird ...

Berlin, 1924 bis 1926. Die Polizeiärztin Magda Fuchs, die nun auch eine eigene gynäkologische Ordination betreibt, entlässt eine aus dem Kanal gerettete wohlhabende Dame als genesen. Doch kurz darauf wird diese tot aufgefunden, und Magda und ihr Mann Kuno, Kommissar bei der Berliner Polizei, forschen in den erlesenen Kreisen nach dem Grund dafür und treten dabei einflussreichen, mächtigen Persönlichkeiten auf die Zehen.
Weiters hat Magda immer noch nicht die Hoffnung aufgegeben, den kleinen Bruder von Elke zu finden, der vor 3 Jahren verschleppt wurde.


Meine Meinung:
"Das Leben, ein wilder Tanz" ist der letzte Band der Polizeiärztin-Trilogie und ein gelungener Abschluss der Reihe.
Der Schreibstil ist wie gewohnt mitreißend und lebendig, man fiebert mit allen handelnden Personen mit, und das Leben der Menschen im Berlin in der zweiten Hälfte der 1920er ist gut recherchiert und authentisch dargestellt.
Man erfährt nicht nur über die Klassenunterschiede, wie Menschen teilweise zurechtkommen mussten bzw. was sie alles taten, um zu überleben, sondern auch viel über die zwielichtige Szene. Mir war gar nicht bewusst, dass es auch damals schon Menschen gab, die spezielle Arten von Liebe suchten und brauchten.

Es ist schön, wieder alle alten Bekannten zu treffen, und die Frauen aus der Pension sind alle gereift und erwachsen geworden und gehen ihren Weg. Und Magda, die immer schon die reifste und verantwortungsbewussteste war, muss mit Kuno gemeinsam eine schwierige Entscheidung treffen.
Auch in diesem Band geht es wieder sehr viel um Celia, die mir jetzt aber zum ersten Mal sympathisch ist, denn sie ist endlich erwachsen geworden.

Der Kriminalfall ist sehr komplex und speziell, aber genau deshalb sehr interessant und fesselnd.
Besonders spannend fand ich, dass in dieser Zeit die Daktyloskopie (Fingerabdrücke) an Bedeutung gewinnt und Magda bzw. Kuno hoffen, mithilfe derer auf Ottos Spur zu kommen.
Auch die Gleichberechtigung der Frauen ist noch nicht wirklich weiter gekommen, aber die Frauen fangen endlich an, sich stärker aufzulehnen. Vor allem in der gehobenen Gesellschaft waren Frauen nur dazu da, männliche Erben zu "produzieren".
Dem Autorenpaar ist es wundervoll gelungen, die Atmosphäre der damaligen Zeit lebendig einzufangen, mich zu berühren und in seinen Bann zu ziehen.

Es gibt auch eine Verbindung zur Ärztin-Trilogie des Autorenduos und daraus resultierend eine weitere Reihe, auf die ich schon sehr neugierig bin.
Zu Beginn gibt es ein Register aller handelnder Personen; in der vorderen Klappe findet man einen übersichtlichen Plan von Berlin im Jahre 1925; und in der hinteren Klappe Kurzbeschreibungen der starken, außergewöhnlichen Frauen Magda Fuchs, Ina Dietrich, Ruth Jessen, Celia Hinnes, Doris Kaufmann und Erika Hausner.


Fazit:
Ein fesselnder, mitreißender und berührender Abschluss der Polizeiärztin-Trilogie.

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Veröffentlicht am 07.04.2022

eine turbulente Freundschaft der anderen (etwas ekligen) Art ;)

Lilo & Moder – Eine Freundin der gruseligen Art
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Als die Familie Verwes ins Haus von Lilo einzieht, merkt diese sofort: bei denen ist etwas faul. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Verwesens sind Zombies!?! Aber welche, die keine Menschengehirne ...

Als die Familie Verwes ins Haus von Lilo einzieht, merkt diese sofort: bei denen ist etwas faul. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Verwesens sind Zombies!?! Aber welche, die keine Menschengehirne fressen und somit nicht gefährlich, sondern lieb sind.
Und deren Tochter Moder ist so lustig und unbekümmert und zieht Lilo sofort in ihren Bann. Was auch nicht soo schwer ist, denn Lilo wird von ihren Mitschülern leider nicht gemocht, sondern fies gemobbt.
Mit Moder wird Lilo jedenfalls nicht mehr langweilig und sie erleben jede Menge Abenteuer. Können sie die Verwesens vor der Zombiejägerin beschützen?


Meine Meinung:
Diese Geschichte ist einfach urkomisch, enthält so viel Wortwitz und macht einfach nur gute Laune. Natürlich darf man das ganze nicht so ernst nehmen, denn es ist dem Inhalt entsprechend auch überzogen dargestellt.
Es ist einfach so witzig zu lesen, wie die Verwesens riechen, wie die Eltern nur herumstöhnen, weil sie Deutsch zwar verstehen, aber noch nicht sprechen können, oder wie Moders Brüder Verstecken-mit-Zusammensetzen spielen und einen sezierten Fisch wieder lebendig machen (naja, so mehr oder weniger halt) gg

Doch die für Kinder und Jugendliche wichtigen Themen Freundschaft, Akzeptanz und Mobbing sind eindrucksvoll dargestellt.
Und die Geschichte vermittelt die wichtigen Werte, andere nicht nach ihrem Äußeren und auf den ersten Blick zu verurteilen, denn das Innere zählt. Und dass Mobbing ganz schlimm ist und dass man andere so nehmen und akzeptieren soll, wie sie sind.
Auch Hilfsbereitschaft steht im Fokus, denn Moder hilft Lilo (ungewollt), ihren ungerechtfertigt erhaltenen schlechten Ruf wiederherzustellen und die beiden halten immer zusammen, vor allem auch gegen die selbsternannte Zombiejägerin Frau Rosmarin-Schnabel, die Direktorin der Schule, die aber in ihrem Fach irgendwie nicht so gut ist - im Gegensatz zu ihrer fiesen Tochter Yvette.

Etliche schwarz-weiß Illustrationen untermalen perfekt den Inhalt; man sieht den wiederbelebten Fisch namens Gräte, herumfliegende Körperteile und vieles Andere aus dem (Schul-)Alltag von Lilo und Moder und deren Familien. :D
Besonders toll ist auch die Übersicht aller handelnden Charaktere im inneren Buchdeckel.


Fazit:
Ein überzogen-humorvolles Buch über eine äußerlich ekelige Freundschaft, aber innerlich einfach nur toll, denn Moder ist offen, ehrlich, freundlich, hilfsbereit, loyal und immer gut drauf. Macht großen Spaß und ich würde gerne noch mehr von Lilo&Moder lesen!!

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Veröffentlicht am 16.03.2022

das Hörbuch zum mitreißenden und magischen Disney-Film

Encanto
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In "Encanto" geht es um die außergewöhnliche Familie Madrigal, in der jedes Familienmitglied, zurückgehend bis zur Großmutter, am 5. Geburtstag eine eigene, magische Gabe bekommt, die zum Wohle der Dorfgemeinschaft ...

In "Encanto" geht es um die außergewöhnliche Familie Madrigal, in der jedes Familienmitglied, zurückgehend bis zur Großmutter, am 5. Geburtstag eine eigene, magische Gabe bekommt, die zum Wohle der Dorfgemeinschaft im Encanto eingesetzt werden.
Nur Mirabel hat keine Gabe bekommen und ist daher im Ansehen ihrer Abuela gesunken.
Als das Haus "Casita" Risse bekommt und Mirabel Angst hat, dass die Magie verloren geht, versucht sie alles in ihrer Macht stehende zu tun, um die besondere Magie des Encanto und ihre Familie zu retten.


Meine Meinung:
Die Geschichte ist so voller Magie, die einzelnen Gaben sind so außergewöhnlich und hilfreich, und sogar das Haus namens "Casita" ist eine eigene Persönlichkeit.
Abuela Alma hat durch die magische Kerze, die immer brennt, die Magie bekommen. Ihre Drillinge Pepa, Julieta und Bruno können mit ihrer Gefühlslage das Wetter beeinflussen, mit ihren gekochten Speisen Wunden und Verletzungen heilen und die Zukunft vorhersagen.
Pepas Tochter Dolores hört jedes noch so leise Geräusch, Camilo kann seine Gestalt verändern und der Kleinste, Antonio, erhält erst bei der Zeremonie seine Gabe, mit Tieren zu sprechen.
Julietas Tochter Isabela kann Blumen wachsen lassen, Luisa ist unfassbar stark, und ihre jüngste Tochter Mirabel hat überraschenderweise keine Gabe bekommen, was sie wettzumachen versucht, indem sie allen und ständig ihre Hilfe anbietet.

Als nun Brunos Prophezeiung, wegen der er die Familie verlassen hat und niemand mehr über ihn spricht, wahr zu werden droht, möchte Mirabel das Wunder (und somit ihre Familie) retten, doch alles was sie tut, wird von Abuela nicht gutgeheißen und somit bekommt Casita immer mehr Risse und es herrscht dicke Luft innerhalb der Familie.
Dabei ist Mirabel, die eigentlich sauer und wütend sein müsste, weil sie als einzige keine Gabe bekommen hat, ein liebevolles, warmherziges und hilfsbereites Mädchen, der ihre Familie über alles geht und die auch alles dafür tut, um den Zusammenhalt in der Familie zu retten.

Die Geschichte vermittelt somit die Werte Familie, Liebe und Zusammenhalt. Und vor allem: jeden so zu lieben, wie er ist, und nicht (nur) nach seinen Fähigkeiten. Und: jeder ist wichtig, man soll jedes Familienmitglied gleich lieb haben. Und wenn das nicht so ist, kann eine Familie auseinanderbrechen, wie bei den Madrigals.
Wie bei Disney-Storys üblich, gibt es natürlich ein wunderschönes Happy-End :D

Gesprochen wird das Hörbuch von Yvonne Greitzke, die man aus dem gleichnamigen Film als Isabela kennt, bzw. noch bekannter ist ihre Stimme als Anna aus Disneys "Die Eiskönigin". Eine wunderschöne, angenehm anzuhörende klare Stimme führt einen in guter Sprechgeschwindigkeit, toller Intonation und schöner Sprachmelodie durch dieses Hör-Erlebnis.


Fazit:
Ein perfekt umgesetztes Hörbuch zum erfolgreichen und wunderbaren Disney-Film. Das einzige, was fehlt, ist die tolle Musik.

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Veröffentlicht am 22.02.2022

Auftakt einer bewegenden Jugendbuch-Reihe

Ballet School - Der Tanz deines Lebens
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April hat - im Gegensatz zu ihrer besten Freundin Mimi - mit Ballett nichts am Hund. Denn ihre Mutter, die berühmte Primaballerina Lara O'Neill, ist auf dem Weg zu einem Vortanzen bei einem Verkehrsunfall ...

April hat - im Gegensatz zu ihrer besten Freundin Mimi - mit Ballett nichts am Hund. Denn ihre Mutter, die berühmte Primaballerina Lara O'Neill, ist auf dem Weg zu einem Vortanzen bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen, als April erst 1 Jahr alt war. Seither lebt sie bei ihren Großeltern, und vom Ballett wird nicht gesprochen, schließlich war dies Schuld am Tod ihrer Mutter.
Doch als sie eine Wette gegen Mimi verliert und zur Ballettstunde mitkommen muss, lernt sie ihre Liebe zu diesem Tanz und der dazugehörigen Musik kennen. Und da ihr das Tanzen im Blut liegt, wird sie auch tatsächlich in der Ballettschule aufgenommen. Doch kann Talent viele Jahre harten Trainings aufwiegen?
Und als Mimi ihr sogar ihren Platz beim Vortanzen für die Royal Ballet School in London überlässt, ist ihr großer Traum zum Greifen nahe. Kann sie an der Royal Ballet School bestehen?


Meine Meinung:
Obwohl ich kein Ballett-Fan bin, hat mich diese Geschichte von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen. Die Autorin schafft es so wunderbar, einen mit emotionalen Beschreibungen in diese Welt eintauchen zu lassen.
Das Leben und vor allem die Gefühlswelt von April sind so lebendig dargestellt, dass man mit ihr mitfühlen kann. Man weiß genau, warum ihre Großmutter und sie Ballett bisher verteufelt haben. Aber man kann genauso gut verstehen, wie sie plötzlich eintaucht in diese Welt und nicht mehr davon loskommt.
Mit viel Ehrgeiz versucht April nun - gegen den Willen ihrer Großmutter - die Jahre versäumten Trainings aufzuholen. Und sie ist erfolgreich damit, denn sie hat nicht nur das große Talent ihrer Mutter geerbt, sondern auch großen Ehrgeiz, Willenskraft, Stärke, Gefühl und Liebe zum Tanz.
Ein bisschen unrealistisch kam mir jedoch vor, dass April in eineinhalb bis maximal zwei Jahren so viel aufgeholt hat, dass sie sogar - zwar nur durch viel Glück - aber trotzdem an der Royal Ballet School aufgenommen wird, wo nur die Besten der Besten, die schon seit frühester Kindheit trainieren, aufgenommen werden. Und April hat erst mit 11 Jahren begonnen zu tanzen!?

Das Buch beinhaltet nicht nur viele Details des Balletts (die trotz der Ausführlichkeit absolut nicht langatmig haben), sondern auch das Heranwachsen von Kind zur Jugendlichen mit allen dazugehörigen Problemen, Freundschaften, die erste Liebe, und vor allem auch die Suche nach Aprils Herkunft, denn sie hat ihre Mutter nie wirklich kennengelernt und alles, was mit dem Ballett zusammenhängt von ihrer Großmutter bisher verschwiegen wurde. In der Royal Ballet School, in die auch ihre Mutter ging und wo alle diese kennen, fühlt sie sich ihr dort erstmals nahe...

Das Buch hat nur knapp 200 Seiten, davon leider 13 Leerseiten - gerade bei einem Jugendbuch könnte man hier zwei Bände locker zu einem zusammenfassen.
Betonen möchte ich das wunderschöne, pastell-metallisch schimmernde Cover. Ein absoluter Traum.


Fazit:
Eine emotionale und mitreißende Suche einer Jugendlichen nach sich selbst, ihren Träumen und ihrer Herkunft. Nicht nur für Ballett-Fans geeignet! Mit Spannung erwarte ich die Fortsetzung.

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