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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2022

Göttin der modernen Mystery

Blutopfer
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J. R. Ward ist eine tatsächliche Göttin der modernen Mystery. Sie weiß, wie man den Leser bis zur letzten Seite fesselt. Ich muss zugeben, wenn man mit Teil 1 begonnen hat, besteht Suchtgefahr, und man ...

J. R. Ward ist eine tatsächliche Göttin der modernen Mystery. Sie weiß, wie man den Leser bis zur letzten Seite fesselt. Ich muss zugeben, wenn man mit Teil 1 begonnen hat, besteht Suchtgefahr, und man ist regelrecht gefangen in der Geschichte. Die Möglichkeit nicht weiterzulesen, gibt es nicht. So überzeugt auch der Folgeband der erotischen Vampirserie, denn so spannend wie „Nachtjagd“ endet, so spannend geht es in „Blutopfer“ weiter.

Als Leser erfährt man in Teil 2 mehr über die Gegner der Black Dagger: die Lesser. Ebenso bekommt man Einblicke in die Bruderschaft, und auch Butch – Freund von Beth und Polizist – kommt immer mehr zwischen die Fronten der Krieger.

Wie schon im ersten Teil der Serie sprüht auch „Blutopfer“ vor Erotik und Leidenschaft. Die Liebesgeschichte zwischen Wrath und Beth findet damit ihren Höhepunkt, und Wrath gibt endlich sein Kriegerdasein auf und erfüllt die Aufgaben eines Königs. Er schwört der Bruderschaft sie neu zu formieren und anzuführen.

Auch in Band 2 legt uns J. R. Ward einen Bildband vor – die Vampire sind muskelbepackte Hünen mit einem Hang zu Romantik. Es fehlt ihnen auch nicht an Humor. So kann die Autorin die Spannung nicht nur in der Fortsetzung halten, sondern macht auch neugierig auf den 3. Teil. Es gibt in „Blutopfer“ zwar keinen bösen Cliffhanger wie in „Nachtjagd“, aber es bleiben viele Fragen unbeantwortet.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Sehr spannend, unterhaltsam und erotisch

Nachtjagd
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Was soll ich sagen: J. R. Ward weiß zu schreiben und den Leser auf eine wunderbare Reise voller Vampire mitzunehmen. „Nachtjagd“ ist der Auftakt einer gelungenen Buchserie, in der Erotik und Romantik nicht ...

Was soll ich sagen: J. R. Ward weiß zu schreiben und den Leser auf eine wunderbare Reise voller Vampire mitzunehmen. „Nachtjagd“ ist der Auftakt einer gelungenen Buchserie, in der Erotik und Romantik nicht zu kurz kommen.

Im ersten Teil werden zunächst die Charaktere vorgestellt – und J. R. Ward versteht ihr Handwerk. Gekonnt führt sie den Leser an die einzelnen Menschen und Vampire heran – und als Leser weiß man sofort, auf welcher Seite man zu stehen hat. Hinzu kommt, dass sie dem Leser regelrecht einen Bildband über heißblütige Vampire vorlegt, denn die Bruderschaft der Black Dagger, wie sich die Vampire nennen, sind alle zusammen „echte“ Kerle. Wie schon erwähnt, J. R. Wards Roman gleicht einem Bildband von muskelbepackten, breitschultrigen Männern, und alle – wirklich alle! – haben in purem Testosteron gebadet.

Der erste Teil rückt vor allem Wrath, den König der Black Dagger, in den Mittelpunkt. Wrath ist eigentlich kein perfekter Vorzeigekönig, er trägt lieber Lederklamotten und kämpft auf offener Straße mit einer scharfen Waffe. Alles ist für ihn besser, als zeremoniellen Erlässen nachzugehen.

Tja, und dann trifft er Beth – und Wrath verliert von einer Sekunde zur nächsten den Kopf. Alle seine Instinkte schreien förmlich danach, dass Beth die EINE ist, seine Königin. Natürlich ist das alles nicht so leicht, denn auch Beth muss erst einmal verstehen, dass der riesige, übrigens fast blinde Mann in ihrer Wohnung ein Vampir ist.

J. R. Ward lässt es auf fast 300 Seiten gewaltig knistern, und die Erotik kommt wahrlich nicht zu kurz. „Nachtjagd“ endet mit einem bösen Cliffhanger – aber wer sich auf die Serie einlässt, hat damit vermutlich gerechnet.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.05.2022

Interessanter Auftakt

Divine Artifacts
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Zum Buch selbst: Seit geraumer Zeit weiß niemand, wo sich der König von Astraladia befindet. Nur wenige königstreue Anhänger versuchen nach wie vor die Ordnung im Land zu wahren, darunter auch Sir Harris ...

Zum Buch selbst: Seit geraumer Zeit weiß niemand, wo sich der König von Astraladia befindet. Nur wenige königstreue Anhänger versuchen nach wie vor die Ordnung im Land zu wahren, darunter auch Sir Harris und sein Page Ray. Doch aufgrund des Fehlens des Königs kommt es zu vermehrten Unruhen im Reich, viele streben nach einer Machtübernahme. Schon bald muss Ray sein eigenes Heer in den Krieg führen und wird vor die Frage gestellt: Wer ist eigentlich noch königstreu – und wem kann er trauen?

„Divine Artifacts – Der verlorene König“ von Patrik P. Musollaj ist der Auftakt zu einer Serie, die eine Menge Potenzial nach oben hat. So beginnt die Geschichte mit einem folgeschweren Überfall, der den Leser von Anbeginn an mitten in die Geschehnisse wirft. Es kommt zu Intrigen, Verwirrnissen, Überfällen und Kämpfen. Der Leser wird regelrecht von einer Schlacht in die nächste katapultiert. Zwischenzeitlich kommt man kaum noch zum Atmen.

An sich findet man gut in die Geschehnisse hinein. Patrik P. Musollaj stellt die vielen Charaktere der Geschichte so dar, dass der Leser sofort weiß, wer königstreu ist und wer nicht. Auch wenn das ein wenig die Spannung nimmt, so verschafft der Autor dem Leser damit einen Überblick.

Leser, die Kampf- und Schlachtszenen mögen, werden ihre Freude mit „Divine Artifacts“ haben, denn es gibt kaum ein Kapitel, in dem es keinen Kampf gibt.

Persönlich hätte ich mir zwischenzeitlich für die einzelnen Charaktere mehr Tiefe erhofft, auch was die vielen Machenschaften im Hintergrund angeht, denn vieles bleibt im Schatten verborgen.

Patrik P. Musollaj entführt den Leser im ersten Band „Der verlorene König“ seiner Serie „Divine Artifacts“ somit auf eine Reise voller Schlachten und Kämpfe und bietet eine Menge Potenzial nach oben. So darf der Leser hoffen, dass im Folgeband einige Fragen beantwortet werden, sowie die im Hintergrund stattfindenden Machenschaften mehr in den Mittelpunkt rücken.

Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 12.04.2022

Keine gewöhnliche Detektivstory

Immaculati
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Zunächst einmal: Ich habe „Immaculati“ von Esther Novalis und Jean P. bei einer Leserunde auf Lovelybooks gewonnen. Da ich wieder einmal zu spät mitbekam, dass es „nur“ E-Books gibt und keine Prints, habe ...

Zunächst einmal: Ich habe „Immaculati“ von Esther Novalis und Jean P. bei einer Leserunde auf Lovelybooks gewonnen. Da ich wieder einmal zu spät mitbekam, dass es „nur“ E-Books gibt und keine Prints, habe ich die digitale Version gelesen.

Nun zur Geschichte: Die zwei Detektive Bea und Marc stoßen bei ihren Recherchen nach verschwundenen Personen auf einen mysteriösen Geheimbund, der angeblich patriarchale Bräuche aus der Vergangenheit ausübt. Für die Öffentlichkeit scheinen die Mitglieder nach klösterlichen Traditionen zu leben, das Team rund um Bea und Marc vermutet dahinter aber die „Immaculati“. So versuchen Bea und Marc als neue Mitglieder den Geheimbund beizutreten und dessen dunkle Machenschaften aufzudecken …

„Immaculati“ ist mein erstes Buch des Autorenduos Esther Novalis und Jean P., womit ich ohne Erwartungen an die Geschichte heranging. Es ist ein Thriller über einen Geheimbund, soviel nahm ich aufgrund des Klappentextes an. Tja, und dann beginnt die Geschichte doch ganz anders, als man denkt. Die Handlung verläuft nicht chronologisch, sondern der Leser wird sofort mitten in die Detektivarbeit von Bea und Marc geworfen, die sich inkognito einer Art „Meister-und-Sklavin-Aufnahmeprüfung“ unterziehen. Mittels Rückblenden erfährt der Leser in der Folge, wie es zu den Ermittlungen kam, ebenso wie Bea ihren Job als Privatermittlerin erhielt.

Wenn man also gedacht hat, eine „gewöhnliche“ Detektivstory zu lesen, der wird von dem Autorenduo überrascht. Ähnlich Mr. Grey will Marc à la Mr. Philips Bea à la Mrs. Philips für sich alleine – und das auch privat. Was sich zunächst als ungewohnt und verwirrend darstellt, fügt sich Stück für Stück wie ein Puzzle zusammen und nimmt während des Lesens an Fahrt auf. So schaffen es Esther Novalis und Jean P. den Leser auf eine Reise voller Intrigen, Spannung und Erotik mitzunehmen.

Die Ermittlungen rund um den Immaculatiforscher Gregori Romanescu gehen rasant voran, zwischenzeitlich ging es mir ein wenig zu schnell und ich hätte mir mehr Details gewünscht. Doch wie von Anbeginn an arbeiten Esther Novalis und Jean P. auch hier anders wie ihre Kolleg*innen. Cliffhanger werden nicht wie in anderen Romanen üblich kapitelweise aufgelöst, sondern der Leser wird regelrecht in die bereits stattgefundene Enträtselung geworfen, was meiner Meinung nach ein wenig die Spannung nimmt. Dennoch werden die einzelnen Puzzleteile Stück für Stück eingefügt, und der Fall wird so gut wie möglich gelöst.

Warum „so gut wie möglich“?

„Immaculati“ ist der erste Band einer Trilogie. An sich sind die einzelnen Teile in sich abgeschlossen, dennoch bauen sie aufeinander auf – womit einige Fragen offenbleiben und den Leser hoffen lassen, Antworten im Folgeband zu erhalten. So ist „Immaculati“ sicher kein Buch für zwischendurch, sondern der Leser muss sich viel Zeit nehmen, um den Anschluss an die Folgekapitel nicht zu verpassen. Lässt man sich jedoch darauf ein, so entführt es den Leser in ein gefährliches Spiel zwischen harmlosen klösterlichen Traditionen und ungeahnten patriarchalen Bräuchen.

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Leichter, lockerer Liebesroman

Mein kleiner Cupcake-Laden
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Ich habe den Liebesroman „Mein kleiner Cupcake-Laden“ bei einer Leserunde auf Lovelybooks gewonnen. Normalerweise lese ich Prints, aber in der Leserunde wurden „nur“ E-Books ausgegeben.

Zum Buch selbst: ...

Ich habe den Liebesroman „Mein kleiner Cupcake-Laden“ bei einer Leserunde auf Lovelybooks gewonnen. Normalerweise lese ich Prints, aber in der Leserunde wurden „nur“ E-Books ausgegeben.

Zum Buch selbst: „Mein kleiner Cupcake-Laden“ handelt von Anna, die nach dem Tod ihrer Mutter deren Konditorei übernimmt und zu einem Cupcake-Laden umfunktioniert. Bei einer Entrümpelungsaktion im Keller findet sie eine Dose voller Liebesbriefe an ihre Großmutter. Anna ist sofort fasziniert, stammen die Briefe schließlich nicht von ihrem Großvater. So macht sie sich auf die Suche nach dem geheimnisvollen Verfasser und findet in Frankreich nicht nur Philippe, die große Liebe ihrer Großmutter, sondern auch ihr eigenes Glück …

Jessica Lobe entführt den Leser auf eine Reise voller Liebe, Herzlichkeit und Fürsorge, aber auch Trauer, Schmerz und eine Spur Dramatik. So ist „Mein kleiner Cupcake-Laden“ nicht nur eine leichte, lockere Liebesromanze, sondern zeigt auch die zwischenmenschlichen Gefühle innerhalb einer Familie auf. Mit viel Feingefühl beschreibt sie ihre Protagonisten und schafft es, dass man Anna als auch Étienne oder Fleur sofort in sein Herz schließt.

Jedes Kapitel beginnt mit einem Brief von Philippe an Annas Großmutter Charlotte, später dann mit dem Antwortschreiben dieser. So wird der Leser immer tiefer in die Romanze zwischen Philippe und Charlotte gezogen. Lobe fesselt den Leser damit an die Geschichte und man möchte unbedingt weiterlesen.

So reist man mit Anna von Deutschland nach Frankreich. Die Beschreibungen der französischen Städtchen erwecken Sommerfeeling und Urlaubsstimmung.

Die Liebesgeschichte zwischen Anna und Étienne selbst entwickelt sich sehr rasant, an manchen Stellen hätte man es sich wohl langsamer gewünscht. Ich persönlich hätte mir auch ein wenig mehr über den Cupcake-Laden sowie die Geschichte zwischen Philippe und Charlotte erhofft. So bleiben am Ende einige Fragen offen, womit man annimmt, dass es eine Fortsetzung gibt.

„Mein kleiner Cupcake-Laden“ ist dennoch ein leichter, lockerer Sommerroman, dessen Ende zwar etwas zu schnell kommt, aber auch auf eine Fortsetzung hoffen lässt.

Von mir gibt es 4 von 5 Sternen!

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