Von der Autorin habe ich bereits andere Bücher gelesen, bei diesem war ich lange unsicher ob es etwas für mich ist. Nachdem mich die Autorin zuletzt mit Evelyn Hugo so begeistern konnte und dieses nun im Taschenbuch erschienen ist, musste ich es haben!

Taylor Jenkins Reid hat wieder einmal abgeliefert und eine fantastische Geschichte geschrieben. Dabei nutzt sie die Interviewform, um alle Protagonisten zu Wort kommen zu lassen. Ihre Geschichte ist so authentisch und dicht erzählt, dass ich dachte, es handele sich um eine wahre Geschichte.

Ihre Figuren und das Setting sind so überzeugend geschrieben, dass die Geschichte tatsächlich so passiert sein könnte. Das konnte mich bereits bei ihren weiteren Büchern so überzeugen.

Die Handlung ist spannend und bietet einen tollen Einblick in die Musikwelt der 70er und ist ein wilder Ritt durch Sex, drugs and Rock n Roll, ohne zu aufgesetzt oder kitschig zu sein.

Das liegt nicht zuletzt an den wirklich toll gezeichneten Charakteren, mit denen man ordentlich mitfiebert und von denen man sich wünscht, sie wären eine reale Band. Die integrierte Liebesgeschichte nimmt nicht zuviel Raum ein und ist ebenfalls lebensnah und emotional erzählt.

Spätestens mit diesem Buch hat sich Taylor Jenkins Reid zu meinen Auto Buy- Autorinnen eingereiht und ich freue mich schon auf das nächste!

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Angezogen durch das wundervoll gestaltete Cover und den ansprechenden Klappentext landete dieses Buch schnell auf der Wunschliste.

Passend zum Cover hat die Autorin ein düsteres und magisches Setting geschaffen, bei dem es dem Leser mühelos gelingt, sich La Cachette und den Bayou bildlich vorzustellen. Dabei spielt sie auch mit bildhaften Parallelen des drohenden Zerfalls der Stadt durch Sumpf und Naturgewalten und der Verdorbenheit der Gesellschaft – in La Cachette ist wirklich nichts so, wie es scheint.

Hier tun sich nach und nach immer mehr Geheimnisse und menschliche Abgründe auf, sodass man als Leser am Ball bleibt und förmlich an den Seiten klebt. Die Spannung und der leichte Grusel steigern sich stetig. Bis zum Schluss konnte mich die Autorin an der Nase herumführen, die Auflösung war nicht vorhersehbar. Die Storyline konnte mich somit durchweg unterhalten und überraschen.

Wir erleben La Cachette durch Greys Augen, die regelmäßig nur für die Sommermonate hierher zurückkehrt. Hierdurch hat sie eine gewisse Distanz zu den Vorkommnissen. Dabei ist sie ein sympathischer Charakter, der sich auch ordentlich und glaubhaft weiterentwickelt.

Insgesamt sind die Protagonisten vielschichtig gezeichnet, hier gibt es viele charakterliche Grautöne. Dabei schwankte ich beim Lesen durch die geschickte Handlungsführung der Autorin immer wieder zwischen Sympathie und Abneigung sowie zwischen den unterschiedlichen Verdächtigungen.

Die Autorin spielt wahnsinnig geschickt und subtil mit den vorschnellen Eindrücken und Erwartungen des Lesers und hält ihm und der Gesellschaft so den Spiegel vor. Ein geniales Buch mit toller Idee und Spannung bis zum Schluss. Absolut empfehlenswert.

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Von Kerri Maniscalco habe ich die Stalking Jack the Ripper- Reihe verschlungen und geliebt, bei Kingdom of the Wicked war ich bisher skeptisch, da Hexen und Dämonen eigentlich nicht ganz mein Ding sind. Da aber jetzt die deutsche Übersetzung bei Piper erschienen ist, musste ich der neuen Reihe eine Chance geben und was soll ich sagen- ich bin restlos begeistert!

Die Autorin vermag es einfach, ein wundervolles Setting zu kreieren, dessen Atmosphäre einen dirwkt in den Bann zieht. Wie auch bei ihrer anderen Reihe ist diese dabei ausgewogen zwischen Spannung mit leichtem Gruselfaktor und Gefühl.

Obwohl sich die Ereignisse überschlagen und das Erzähltempo richtig Gas gibt, bleiben die Charaktere und das Worldbuilding nicht auf der Strecke. Diese sind durchdacht und facettenreich, die Protagonisten glänzen durch tolle Dialoge und zwischenmenschliche Interaktion.

Emilia ist ein Charakter, der mir Respekt abnötigt, findet sie doch wider Willen in ihre Heldinnenrolle. Dabei sticht sie positiv aus all den glattgebügelten, perfekten Romantasyfiguren heraus. Gleiches gilt für Wrath, der ebenso tiefgründig und undurchsichtig konstruiert ist. Dass man ihn hier noch nicht so recht durchschauen kann hat mir gut gefallen. Insbesondere auch die Dialoge zwischen den beiden sind herrlich amüsant.

Ein wirklich toller Reihenauftakt, der mich trotz Skepsis mehr als überraschen konnte und wo ich bei der Fortsetzung sicherlich zugreifen werde.

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Ich bin, wie viele von euch sicherlich auch, wieder total im Bridgerton-Fieber. Vergleichbare Bücher zu finden, welche ansprechende Story mit romantischer, nicht zu kitschiger Liebesgeschichte verbinden, fiel mir allerdings schwer. Bei der Suche wurde ich auf „Sonnenkönig, Pechrabe“ aufmerksam. 

Die Idee einer queeren Regency Romance hat mich direkt begeistert und umso neugieriger war ich aufs Buch. Und ich wurde tatsächlich nicht enttäuscht!

Das Buch bietet eine wundervolle Atmosphäre ideal zum Abtauchen und Wohlfühlen. Das Setting ist klug durchdacht und der Leser erhält hier sogar einen tieferen Einblick ins historische London, der sich nicht nur auf die Oberschicht konzentriert. Das hat mir richtig gut gefallen.

Gelungen sind dem Autor auch und vor allem die Charaktere, die einem direkt ans Herz wachsen. Sie sind tiefgründig und vielschichtig gezeichnet und absolut nachvollziehbar in ihren Gedanken und Handlungen, sodass man gerne mit ihnen mitfiebert. Kai Spellmeier bietet hier dem Leser einen feinfühligen und gut recherchierten Blick auf das Leben queerer Menschen zu dieser Zeit und sensibilisiert so den Leser auch für die Gegenwart. Dabei trifft er immer das richtige Maß zum Einfließenlassen in die übrige Handlung und hat mich dadurch extrem beeindruckt.

Auch die Liebesgeschichte ist sehr gelungen, sie war romantisch und in der Entwicklung stimmig, mit der richtigen Mischung aus Herzschmerz und Realität. Hier driftet nichts ins Kitschige ab, auch die sexy Szenen sind sehr ausgewogen und schön geschrieben.

Daneben kommt die Spannung nicht zu kurz, Plot und Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Die Handlung gibt der Geschichte den passenden Rahmen und konnte mich sehr gut unterhalten.

„Sonnenkönig, Pechrabe“ ist ein rundum stimmiges Buch, welches sicherlich auch für solche Leser geeignet ist, die bislang kaum Berührungspunkte mit queeren Charakteren hatten. Bitte mehr davon!

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Dieses Buch habe ich eher zufällig auf lovelybooks entdeckt und wusste sofort, dass ich es lesen muss - bin ich doch seit Jahren großer Fan der Band und zuletzt sogar bis ins entfernte Berlin zu einem der raren Konzerte gefahren. Als das Buch bei mir ankam, hat es sich mein Freund erstmals unter den Nagel gerissen und ich musste ständig ums Buch kämpfen - bei einem Mann, der vielleicht 5 Bücher im Jahr liest, sagt bereits das einiges über die Qualität des Buches aus.

Das Buch überzeugt allein bereits durch seine wirklich tolle Aufmachung. Enthalten sind viele Hintergrundinfos, Fotografien und Übersichten, die alle stimming ineinandergreifen und ein harmonisches Gesamtbild erzeugen. Besonders gut gefallen hat mir etwa die Abgrenzung einiger Kapitel durch Verwendung unterschiedlicher Papierqualitäten. Die Haptik stimmt insgesamt einfach, hier hat sich der Verlag auf jeden Fall einiges einfallen lassen - ein sehr hochwertiges Buch.

Eva Ries ist eine sympatische und authentische Erzählerin, der man gerne durchs Buch folgt. Man kann sich dabei durch den geschickt gewählten Aufbau des Buches dem Wu Tang Clan ebenso annähern wie die Autorin damals.

Die Autorin gibt daneben einen intensiven Einblick in die Musikwelt der 90er Jahre, die vor allem aus Sicht einer Frau umso eindrücklicher ist. Dabei erzählt sie viele Anekdoten, die authentisch und ungeschönt einen Blick auf den Clan werfen, wie er sicherlich wirklich nur dem innersten Kreis gewährt wurde. Durch diese Darstellungen erscheinen sie - selbst bei Ausschweifungen - nicht wie exzentrische Künstler, sondern man kann durch ihren Background ihre Charaktere besser einordnen. Viele der Anekdoten sind humorvoll und runden das Gesamtbild gut ab. Dabei hat die Autorin auch eine wirklich gelungene, ausgewogene Mischung aus episodenhaften Einblicken und Hintergrundwissen gewählt. Ich habe mich durchweg informiert und amüsiert gefühlt während des Lesens.

"Wu-Tang is forever" ist somit sicherlich ein Muss für jeden eingefleischten Fan, dem es sicherlich auch durch Eva Ries Einblicke viel Neues wird vermitteln können. Es bietet sich aber auch für sonst interessierte an, da es keine Vorkenntnisse voraussetzt. Ein Buch, dass aufgrund seiner Qualität sicherlich zurecht ein breites Publikum ansprechen wird.

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