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Veröffentlicht am 06.05.2022

Grablichter

Grablichter
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Grablichter von Eva Almstädt ist der vierte Teil ihrer Pia Korittki Reihe. Ich kenne die ersten Teile sowie die Kurzkrimis über und mit Pia. Ich mag den Schreibstil und wie sie eine Geschichte aufbaut. ...

Grablichter von Eva Almstädt ist der vierte Teil ihrer Pia Korittki Reihe. Ich kenne die ersten Teile sowie die Kurzkrimis über und mit Pia. Ich mag den Schreibstil und wie sie eine Geschichte aufbaut. Dieser Teil konnte mich allerdings nicht ganz überzeugen.

Alles deutet zunächst auf einen Reitunfall hin. Doch schnell wird klar das die Journalistin Lisanne Olsen nicht durch den Sturz starb sondern ermordet wurde. Nur warum? Pia begibt sich in den kleinen Ort und beginnt mit den Ermittlungen. Doch da scheint so einiges im Argen zu liegen. Es gibt Streit um eine Umgehungsstraße und dann wird den Ermittlern von einem Toten ohne Kopf erzählt der schon seit mehreren Jahrzehnten in seinem ungewöhnlichen Grab lag. Hat der unbekannte Tote, die Umgehungsstraße und der angebliche Reitunfall etwas gemeinsam? Hat die Journalistin etwas herausgefunden was ihr das Leben gekostet hat?

Wie gewohnt baute Eva Almstädt ihren Krimi gekonnt auf und bringt schon früh eine gewisse Spannung ein. Das Buch lässt sich gut und schnell lesen. Doch richtig packen konnte es mich diesmal nicht. Zum einen gab es viele kleine Hinweise und Nebensächlichkeiten die für meinen Geschmack nicht hätten sein müssen. Dadurch wurde es teilweise etwas langatmig. Auch hatte ich mir bei dem Titel etwas anderes vorgestellt gehabt. Erst gegen Ende des zweiten Drittels bekommt man eine Ahnung was der Titel bedeutet. Und ab da an hatte ich auch schon eine Vermutung wer und was hinter allem steckt.

Die Personen sind alle wieder gut heraus gearbeitet worden. Pia und ihre Kollegen sind mir sehr sympathisch. Auch die Protagonisten aus dem kleinen Örtchen sind gut dargestellt. Es gibt da den ein oder anderen kauzigen Protagonisten aber dies macht das Buch auch etwas lebendiger und gibt dem ganzen etwas Dynamik.

Es war ein netter Krimi, aber kein unbedingtes muss ich lesen Buch.

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Veröffentlicht am 04.05.2022

Nachts an der Seine

Nachts an der Seine
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Nachts an der Seine von Jojo Moyes ist ein netter Kurzroman. Sie nimmt ihre Leser und Hörer mit auf eine Reise nach Paris. Für mich war das Hörbuch unterhaltsam aber auch vorhersehbar.

Nell war noch nie ...

Nachts an der Seine von Jojo Moyes ist ein netter Kurzroman. Sie nimmt ihre Leser und Hörer mit auf eine Reise nach Paris. Für mich war das Hörbuch unterhaltsam aber auch vorhersehbar.

Nell war noch nie in Paris und sie ist eigentlich auch nicht der spontane Typ. Darum freut sie sich auf ein Wochenende in Paris mit ihrem Freund Pete. Sie hat alles organisiert und steht in London am Bahnhof. Kurz bevor der Zug abfährt kommt eine SMS von Pete das er es nicht schafft Nell aber schon vorfahren soll. Nell ist zwar etwas befangen reist aber nach Paris und erlebt dort eine Überraschung und sie lernt aus sich raus zu kommen.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und die Vortragsweise von Luise Helm ist auch wieder nett gewesen. Die Geschichte war gut aufgebaut, unterhaltsam und nachvollziehbar. Sie ist aber auch vorhersehbar und mit Klischees behaftet. Teilweise plätschert die Geschichte vor sich hin. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und man sieht wie Nell sich in so kurzer Zeit verändert und lebenslustiger wird. Allerdings konnte ich ihre Handlungen manchmal nicht ganz nachvollziehen. Es passte aber in die Story.

Dafür das es ein Kurzroman ist und das Hörbuch nur ca 2 Stunden dauert ist es ganz okay.

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Veröffentlicht am 17.04.2022

Mein Leben als Mensch

Mein Leben als Mensch
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Mein Leben als Mensch von Jan Weiler ist ein eher kurzweiliges Buch für zwischendurch was man aber nicht gelesen haben muss. In dem Buch hat der Autor 61 seiner Kolumnen zu einem Buch vereint. Es wird ...

Mein Leben als Mensch von Jan Weiler ist ein eher kurzweiliges Buch für zwischendurch was man aber nicht gelesen haben muss. In dem Buch hat der Autor 61 seiner Kolumnen zu einem Buch vereint. Es wird einem der wahnwitzige Alltag einer jungen Familie aufgezeigt und dies teilweise humorvoll.

Durch die recht kurzen Kapitel lässt sich das Buch recht schnell lesen. Da jedes Kapitel auch eine andere Kolumne oder Geschichte beinhaltet kann man das Buch auch mal gut zur Seite legen und ein anderes Lesen. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, teilweise auch humorvoll und witzig. Allerdings kam mir der Humor oft aufgesetzt und erzwungen vor und das mindert dann die Freude am Lesen.

Dies ist ein leichtes Buch für zwischendurch das sich schnell lesen lässt.

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Veröffentlicht am 01.04.2022

Schlank für Faule

Schlank für Faule
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Schlank für Faule von Dr med Carsten Lekutat ist ein Sachbuch, dass dem Leser Informationen zu dem Thema Adipositas und Gesundheit gibt. Klar sollte einem sein das hier keine neuen Bahnbrechenden Erkenntnisse ...

Schlank für Faule von Dr med Carsten Lekutat ist ein Sachbuch, dass dem Leser Informationen zu dem Thema Adipositas und Gesundheit gibt. Klar sollte einem sein das hier keine neuen Bahnbrechenden Erkenntnisse vorgetragen werden. Im Grunde sind mir persönlich die angesprochenen Fakten alle bekannt gewesen. Ich beschäftige mich gerne mit dem Thema gesunde Ernährung und lese ab und zu auch gerne ein Sachbuch dazu. Gerade durch meine frühere Tätigkeit im Gesundheitswesen bin ich geprägt durch gesunde Ernährung ein besseres Lebensgefühl zu gewinnen.

In Schlank für Faule wird einem einfach und in kurzen Kapiteln die Tücken des Dickseins und des Abnehmens erklärt. Er zeigt eine lebenslange Umstellung der Ernährung auf die allen gut tut und zu einem Gewichtsverlust führt, und das ganz ohne Diät. Es geht eher um eine gesunde Lebensqualität mit einer gesunden Ernährung und Bewegung. Dies ist im Großen und Ganzen für jeden Möglich.

Am Ende des Buches gibt es noch ein paar Rezepte mit wichtigen Informationen zu einigen Produkten die reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind und beim abnehmen oder regulieren des Gewichts helfen.

Was mir in dem Buch so gar nicht gefallen hat, war das ständig von Fett geredet wird. Gerade als Arzt sollte man diese Abwertende Bemerkung über Menschen die an Adipositas leiden sein lassen. Gerade wenn man sich selber als trockener Dicker bezeichnet (als Anspielung auf trockenen Alkoholiker) sollte man wissen dass sich solche Aussagen nicht gut anfühlen oder ankommen.

Es ist ein nettes Sachbuch das wichtige, aber keine neuen Dinge vermittelt. Alles was hier gesagt wird war mir schon bekannt, es wird einem aber angenehm vermittelt bis auf die Tatsache das immer von Fett geredet wird.

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Doppelporträt

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Doppelporträt von Agneta Pleijel ist ein Roman über Agatha Christie und Oskar Kokoschka. Es ist ein weitestgehend Fiktiver Roman bei dem sich die Autorin an Fakten hält aber auch einiges dazu dichtet. ...

Doppelporträt von Agneta Pleijel ist ein Roman über Agatha Christie und Oskar Kokoschka. Es ist ein weitestgehend Fiktiver Roman bei dem sich die Autorin an Fakten hält aber auch einiges dazu dichtet. Momentan gibt es ja so einige Romane über große Persönlichkeiten. Ich finde diese größtenteils auch sehr interessant und spannend. Bei dem vorliegenden Buch ist es mir ehrlich gesagt schwer gefallen.
Agatha Christie soll porträtiert werden. Anfangs sträubt sie sich dagegen, aber kommt gegen Mann und Enkel nicht an. Auch der Maler Kokoschka ist anfangs nicht ganz so angetan von der Sache. Doch man einigt sich ein Porträt der großen Krimiautorin in sechs Sitzungen anzufertigen. Obwohl die beiden sich nicht kennen mögen sie sich nicht und doch kommen die beiden dazu sich ihre Lebensgeschichten zu erzählen.
Die Idee ein Doppelporträt über zwei so bekannte Persönlichkeiten zu schreiben fand ich eigentlich ganz gut. Allerdings gefiel mir die Sprache nicht so gut. Sie ist sehr kühl und sachlich. Die Sätze sind zwar kurz und Prägnant aber doch langweilig. Die Umsetzung war für mich etwas ungewohnt. Es gibt keine direkte Rede obwohl alle ständig reden und erzählen. Es ist dadurch etwas anstrengend allem zu Folgen. Auch die Geschichte von Oskar Kokoschka fand ich oft eher abstoßend und unrealistisch. Für mich wirkt das Buch sehr gewollt und nicht wirklich authentisch.
Für mich war dies kein Buch was man unbedingt gelesen haben muss. Zum Glück ist es recht kurz, so kann man es wenigstens schnell beenden und wieder weg legen.

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