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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

<3

Der Joker
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Meine Meinung:
Einfach nur wow! Dieses Buch hat mich absolut berührt und sprachlos hinterlassen-ich liebe es! Ed ist alles andere als der typische Held, hat weder einen richtigen Job noch eine Freundin, ...

Meine Meinung:
Einfach nur wow! Dieses Buch hat mich absolut berührt und sprachlos hinterlassen-ich liebe es! Ed ist alles andere als der typische Held, hat weder einen richtigen Job noch eine Freundin, hat kaum etwas in seinem Leben erreicht. Trotz seiner leicht faulen und irgendwie unspektakulären Art wächst er dem Leser schnell ans Herz-vielleicht, weil man auch anfangs einfach Mitleid mit ihm hat? Jedenfalls wächst er im Laufe des Buches zu einer echten, starken Persönlichkeit heran, mutig und entschlossen, etwas an seinem Leben zu verändern. Diese Wendung war toll zu beobachten und hängt eng mit dem Erhalt der Spielkarten und deren Bedeutung zusammen. Auf jedem Ass sind wie gesagt drei Namen aufgeschrieben, manchmal auch nur drei Filmtitel oder Adressen und Uhrzeiten, und der Absender der Karten scheint von Ed zu erwarten, dass dieser das Leben dieser Personen verändert. So lernt man die unterschiedlichsten, faszinierendsten Menschen kennen und jeder hat mich mit seiner eigenen, individuellen Geschichte sehr berührt. Teilweise hatte ich sogar Tränen in den Augen, als Ed alles tut, um der Person zu helfen. Manchmal besteht diese Hilfe darin, dass er sich vom großen Bruder der genannten Person verprügeln lässt, manchmal aber auch darin, einem Mädchen ein paar Laufschuhe zu schenken. Es war schön zu lesen, wie er immer mehr in seiner Aufgabe aufgeht und nach einer Möglichkeit sucht, dem Leben der Personen einen Wandel zu geben. Ein Buch, das einen zum Nachdenken bringt und auch dazu, mal einen Blick über den Tellerrand zu werfen. Ich bin einfach begeistert! Gerade das Ende fand ich wundervoll, zwar anfangs etwas schwer zu verstehen, dann jedoch, nachdem man es verstanden hat, absolut brillant! Der Schreibstil ist auch super, sehr schonungslos zwar, jedoch hat man das Gefühl, in die Geschichte einzutauchen und alles hautnah mit Ed zu erleben. Zusammen mit dem Cover, das ganz klar zum Buch passt, habe ich an dem Buch gar nichts auszusetzen, für mich ist es perfekt…
Fazit:
Wie kann es anders sein? 5 von 5 Punkten. Definitiv eines meiner absoluten Lieblingsbücher, das mir noch lange in Erinnerung bleiben wird! Unbedingt ein must-have!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr brutal

Der Gottbettler
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Meine Meinung:
Schon von der ersten Seite an war ich begeistert. Michael M. Thurners Schreibstil ist sehr bildlich und entführt uns in eine gewaltige, dunkle und brutale Welt, die sich ganz klar vom Mainstream ...

Meine Meinung:
Schon von der ersten Seite an war ich begeistert. Michael M. Thurners Schreibstil ist sehr bildlich und entführt uns in eine gewaltige, dunkle und brutale Welt, die sich ganz klar vom Mainstream abhebt. Einige Szenen sind wirklich sehr hart und brutal beschrieben, teilweise musste ich richtig schlucken, jedoch ist dies absolut faszinierend. Ebenso die Charaktere, die alles andere als die typischen Helden sind, nicht nur schwarz und weiß gezeichnet, sondern auch mit vielen Eigenschaften und Reaktionen, die im Graubereich liegen, weil man einfach nicht sagen kann: „Das ist eine schlechte Tat“ oder “Absolut richtig!“. Terca beispielsweise ist eine über 200 Jahre alte Wicca, die Herrin der Unterwelt von Poitrea, die sich ihren Platz keinesfalls gewaltfrei erarbeitet hat. Jedoch ist ihre rüde und selbstsüchtige Art für mich absolut verständlich, ohne diese hätte sie nie so lange in dieser Welt überlebt. Auch der anfangs eigentlich sehr sympathisch scheinende Magier Pirmen zeigt schnell sehr düstere und fiese Seiten. Machtbesessen und skrupellos verfolgt er schließlich seine Ziele und ist durch nichts aufzuhalten. Da war mir Rudynar Pole trotz seiner rauen Art manchmal noch der Sympathischste, besonders seine Vergangenheit fand ich sehr interessant. Insgesamt ging es mir so bei allen Charakteren, wirklich toll, wie der Autor dies gemacht hat und die Charaktere beschrieben hat. Die Handlung an sich hingegen unterscheidet sich nicht wirklich von anderen Fantasybüchern: Ein paar „Helden“ sollen die Bösen auslöschen, die kurz davor stehen, die ganze Welt zu beherrschen. Nur kann man in „Der Gottbettler“ eben diesen und seine Ziele sehr gut nachvollziehen, schließlich will dieser die Welt mit seinem Grau überziehen, um ihr Frieden zu schenken. Eigentlich kein wirklich böser Gedanke, oder? Allerdings müssen dazu die ganzen Oberen, die Herrscher und Reichen, die die Armen ausbeuten und unterdrücken, getötet werden. Mich hat es absolut fasziniert, auf welchem schmalen Grat zwischen Gut und Böse sich die Charaktere, das gesamte Buch, die ganze Zeit befinden. Ebenso gibt es sehr viele Überraschungen, und die Verbindungen zwischen den einzelnen Personen, die ich anfangs für sehr einfach hielt, stellten sich als sehr komplex dar-allerdings auf eine super Weise, immer unerwartet und trotzdem nicht verwirrend. Einen wirklichen Schocker gab es dann gegen Ende-was ich meine, müsst ihr schon selbst lesen;) Das war noch mal richtig heftig und brutal, hat dem Buch aber noch mal eine richtig plötzliche Wendung gegeben und die Spannung zum großen Finale noch mal richtig hochgerissen. Von dem Showdown war ich allerdings fast schon enttäuscht. Er verlief geradezu unspektakulär im Vergleich zu vorherigen Handlungen. Das ist aber eigentlich auch mein einziger Kritikpunkt:) Das Cover gefällt mir nämlich ebenfalls sehr gut, auch wenn es fast trist mit seinen Grautönen wirkt. Dies passt allerdings super zum Buch!
Fazit:
Wie Michael M. Thurner so schön geschrieben hat: „Ich warne davor, dass der "Gottbettler" keine leichte Kost ist. Es gibt keine Elfen, keine Orks und auch keine flauschigen Einhörner.“ Wegen der heftigeren Sprache und oftmals brutalen Handlung würde ich das Buch eher Erwachsenen und vielleicht noch Jugendlichen ab 16 mit harten Nerven empfehlen. Mir jedenfalls hat das Buch sehr gut gefallen, es war eine sehr gelungene Abwechslung: 5 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sommer pur

Der Geschmack des Sommers
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Meine Meinung:
Sowohl Titel als auch Cover bringen einen richtig in Sommerstimmung, besonders durch das ganze Grün und Rosa. Das Motiv finde ich zwar nicht so toll, aber auch es fügt sich gut in das Sommerfeeling ...

Meine Meinung:
Sowohl Titel als auch Cover bringen einen richtig in Sommerstimmung, besonders durch das ganze Grün und Rosa. Das Motiv finde ich zwar nicht so toll, aber auch es fügt sich gut in das Sommerfeeling ein. Nach dem Klappentext hatte ich zwar eine ganz schöne, aber eine bei Weitem nicht so überragende und intensive Geschichte erwartet. Wieder mal steht die Liebesgeschichte sehr im Mittelpunkt, jedoch gibt es zusätzlich noch ein großes Familiengeheimnis, das Delilah zu lüften versucht. Insgesamt ist das Buch jedoch keinesfalls kitschig oder einfallslos, auch wenn die Idee nicht gerade neu ist. Besonders durch Sarah Ocklers erfrischenden Schreibstil und dem Sommerfeeling, das sie mit ihm vermittelt, taucht man richtig in die Story ein.
Gleich zu Anfang erfährt man mehrere Dinge über Delilah, insbesondere über ihre Beziehung zu Finn, bei dem sie eigentlich nur vergessen will, und die vielen Dinge, die zur Zeit in ihrem Leben falsch laufen. Man lernt sie als meistens sehr vernünftiges, sehr sympathisches Mädchen kennen und im Laufe des Buches scheint sie immer erwachsener zu werden. Gleichzeitig lernt man in dem ersten Kapitel ebenso ihre Mutter Claire kennen, superorganisierte Geschäftsfrau und sehr ehrgeizig. Ihr Job scheint ihr wichtiger als Delilah zu sein, sie haben mehr oder weniger die ganze Zeit nur nebenher gelebt. Als Delilah dann Probleme macht und sich nicht wie die brave Tochter verhält, kühlt die Beziehung deutlich ab, was man sehr merkt. Die Beiden haben anfangs auf mich keinesfalls wie eine Familie gewirkt! Eine wichtige Rolle insgesamt spielt das Vertrauen: Dieses fehlt oft, vor allem in der Mutter-Tochter-Beziehung. So kann es auch erst zu diesem großen Familiengeheimnis kommen. Eigentlich finde ich Familiengeheimnisse meistens nicht so mitreißend, aber da Sarah Ockler es einfach großartig vermag, mit ihrer Sprache und den Bildern, die sie hervorruft, zu fesseln, hat mir dieses sehr gut gefallen. Jedenfalls ist ihr Erzählstil sehr intensiv, sie bringt Gefühle richtig gut rüber.
So auch die alten Erinnerungen Delilahs, als diese nach acht Jahren auf ihren damals besten Freund Patrick trifft. Diese Erinnerungen waren teilweise zum Schmunzeln, teilweise berührend, aber immer auch mit viel Sehnsucht verbunden. Jedenfalls sind auch bei mir wieder einige Erinnerung wach geworden und ich habe mir gedacht: „Mann, wie einfach und unbeschwert damals das Leben schien!“. Es war schön zu lesen, wie sich die zwei schnell wieder näherkommen und wie sogar mehr daraus wird, als nur Freundschaft. Patrick ist echt toll, humorvoll und charmant, und er hilft Delilah sehr dabei, mit den Antworten, die sie auf der Suche nach der Lösung des Familiengeheimnisses findet, umzugehen. Denn manche Dinge sind für Delilah echt aufwühlend und verändern viel. Kurz vor Schluss wurden die Gefühle noch mal heftig aufgemischt, das Ende ist jedoch nicht wirklich überraschen, aber es passt einfach. So ist das Buch insgesamt für mich rundum gelungen.
Fazit:
Ein schönes Sommerbuch mit einigem Tiefgang, das ich nur weiterempfehlen kann. Besonders Mädchen im näheren Alter von Delilah, also so 15 bis 18, wird das Buch bestimmt super gefallen! Von mir gibt es volle Punktzahl: 5 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

<3

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
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Ein ungewöhnlicher Schreibstil, eine herrlich sarkastische Hauptproagonistin und eine bewegende Geschichte. Mich hat dieses Buch, wie auch viele andere, absolut verzaubert! Gus und Hazel sind nicht die ...

Ein ungewöhnlicher Schreibstil, eine herrlich sarkastische Hauptproagonistin und eine bewegende Geschichte. Mich hat dieses Buch, wie auch viele andere, absolut verzaubert! Gus und Hazel sind nicht die "normalen" Charakteree, sondern echte Unikate. Beide haben mit Krebs zu kämpfen, haben sich in einer Gruppe kennengelernt. Obwohl Hazel sich nicht in Gus verlieben möchte, aus Angst, dass sie bald sterben könnte, habe ich das erste Mal geweint. Einfach total berührend! Klar, sie kommen dann doch zusammen und haben auch eine tolle, wunderschöne gemeinsame Zeit. Besonders außergewöhnlch fand ich die Idee mit Peter van Houten und dem Besuch in Amsterdam. Jedenfalls gönnt man es den beiden einfach total und am Ende..tja, da habe ich unzählige Taschentücher vollgeschnieft. Der Titel passt jedenfalls optimal!

Veröffentlicht am 15.09.2016

<3

Das göttliche Mädchen
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Meine Meinung:
Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch das Cover. Ich muss gestehen, dass ich mir oft nur Bücher näher anschaue, dessen Cover mir sehr gut gefallen. Dieses ist durch den guten Kontrast ...

Meine Meinung:
Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch das Cover. Ich muss gestehen, dass ich mir oft nur Bücher näher anschaue, dessen Cover mir sehr gut gefallen. Dieses ist durch den guten Kontrast zwischen den unterschiedlichen grünen Blättern im Hintergrund und dem weiß-blauen Kleid sehr groß. Das Mädchen, wahrscheinlich Kate, ist zudem sehr schön und auch ihre blutroten Lippen stechen sehr hervor. Dann erst habe ich den Klappentext gelesen, und da ich Geschichten über Götter liebe, musste ich das Buch unbedingt haben. Und es hat mich definitiv nicht enttäuscht! Viele mythische Elemente, ein geheimnisvoller männlicher Protagonist und eine sehr sympathische, mutige Protagonistin haben das Buch sehr spannend gemacht. Kate muss sieben Prüfungen bestehen, um Henry, der eigentlich Hades, der Gott der Unterwelt ist, aber auch ihre neue Freundin Ava und ihre Mutter zu retten. Denn Henry hat ihr versprochen, ihre krebskranke Mutter zu heilen, wenn sie sein Wintermädchen wird. Schon dieser Teil der Geschichte hat mir super gefallen, ich liebe es, wenn die Protagonistin vor schwierige Aufgaben und Entscheidungen gestellt wird und sich dann behaupten muss. Und Kate macht das wirklich gut! Spannend wird das Buch dadurch, dass Kate nicht das erste Mädchen auf Eden Manor ist, die Henrys Frau und damit Königin der Unterwelt werden will. Alle vor ihr wurden grausam ermordet und Kate wird streng bewacht, damit der Mörder nicht auch sie töten kann. Gleichzeitig entspinnt sich eine sanfte Liebesgeschichte zwischen ihr und Henry, die durch äußere Umstände aber immer wieder gestört wird. So hofft man nicht nur, dass Kate die sieben Prüfungen unbeschadet übersteht, sondern auch, dass Henry wirklich richtige Gefühle für sie hat und dann voll zu ihr steht. Denn durch seine schwere Vergangenheit ist ihm ziemlich die Lebensfreude verloren gegangen und er hat Probleme, sich richtig auf Kate einzulassen, aus Angst davor, dass ihr etwas passiert. Beide parallel laufende Stories haben mir also sehr gut gefallen und auch am Schreibstil hatte ich nichts auszusetzen. Durch die guten Beschreibungen der Autorin konnte ich mir sowohl Eden Manor, Henrys Schloss, als auch die verschiedenen Charaktere sehr gut vorstellen. Besonders der stille, attraktive Henry wurde mir immer sympathischer, auch wenn ich ihm oft am liebsten gesagt hätte, dass er nicht so verzweifelt und distanziert zu Kate sein soll. Ava hingegen fand ich anfangs unausstehlich, sehr zickig, doch auch sie zeigt im Laufe des Buches ihre netten Seiten und unterstützt Kate sehr. Meist ist sie gut gelaunt und ihre Laune steckt an-auch mich als Leserin! Ich finde es toll, wie die Autorin es geschafft hat, diese Gefühle so zu transportieren! Auch James hätte ich gerne als besten Freund, ich mag seine Art sehr gerne und er wirkt anfangs wie der typische Junge von nebenan, vielleicht leicht verrückt, aber absolut freundlich und verständnisvoll. Jedenfalls wurden alle Charaktere sehr gut beschrieben und man konnte sie sich richtig vorstellen. Trotzdem hat mich das Ende überrascht-diese Auflösung hätte ich nicht erwartet! Jedenfalls bin ich schon sehr auf den zweiten Teil gespannt!
Fazit:
„Das göttliche Mädchen“ konnte mich in allen Punkten von sich überzeugen-angenehmer Schreibstil, interessante Charaktere, mitreißende Handlung und ein einfach wunderschönes Cover! Eine Leseempfehlung für Jugendliche, die Bücher mögen, die Elemente der griechischen Mythologie enthalten und auch Liebesgeschichten gerne lesen. Von mir gibt es-wenn wundert es-5 von 5 Punkten.