Cover-Bild Die Stadt der Dolche
Band 1 der Reihe "Die Tumanbay-Saga"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 640
  • Ersterscheinung: 18.04.2022
  • ISBN: 9783734163210
Walker Dryden

Die Stadt der Dolche

Roman - Der Roman zum BBC-Podcast-Erfolg TUMANBAY!
Urban Hofstetter (Übersetzer)

Die Tumanbay-Saga beginnt: Der Auftakt einer fesselnden Fantasy-Reihe, basierend auf dem preisgekrönten BBC-Podcast.

Willkommen in Tumanbay – einer Stadt, in der Dolche regieren. Einer Stadt, in der aus Sklaven Regenten werden. Einer Stadt, die von Männern geführt und von Frauen zerschmettert wird. Und alles beginnt an dem Tag, als der Sultan einen abgetrennten Kopf als Geschenk einer Königin erhält. Was er nicht ahnt: Maya, die selbsternannte Rebellenfürstin, hält Tumanbay schon längst in ihrem unsichtbaren Griff. Nun müssen die Anhänger des Sultans eine Revolution niederschlagen – doch wie, wenn Maya so wenig greifbar wie ein Schatten ist? Gregor, der Meisterspion des Sultans, Shajah, die Frau des Sultans, die geheimnisvolle Sklavin Sarah, sie alle schmieden das Schicksal Tumanbays neu. Doch niemand ahnt, nach welchen Regeln sie Mayas Spiel spielen müssen ...

Alle Bände der Tumanbay-Saga:
1. Die Stadt der Dolche
2. Der vergiftete Thron

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2022

Kann man nicht aus der Hand legen!

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Nachdem ich sehr viel Spaß mit dem Fantasy-Roman “Die Stadt aus Messing” von Chakraborty hatte und ihrem arabischen Flair, war mir sehr nach ähnlichen Romanen. Dabei fand ich “Die Stadt der Dolche” von ...

Nachdem ich sehr viel Spaß mit dem Fantasy-Roman “Die Stadt aus Messing” von Chakraborty hatte und ihrem arabischen Flair, war mir sehr nach ähnlichen Romanen. Dabei fand ich “Die Stadt der Dolche” von Dryden und war gleich begeistert – es geht in eine andere Richtung, aber ebenfalls ein sehr packendes Buch, dass in einer Wüstenstadt spielt.

Willkommen in Tumanbay – einer Stadt, in der Dolche regieren. Einer Stadt, in der aus Sklaven Regenten werden. Einer Stadt, die von Männern geführt und von Frauen zerschmettert wird. Und alles beginnt an dem Tag, als der Sultan einen abgetrennten Kopf als Geschenk einer Königin erhält. Was er nicht ahnt: Maya, die selbsternannte Rebellenfürstin, hält Tumanbay schon längst in ihrem unsichtbaren Griff. Nun müssen die Anhänger des Sultans eine Revolution niederschlagen – doch wie, wenn Maya so wenig greifbar wie ein Schatten ist? Gregor, der Meisterspion des Sultans, Shajah, die Frau des Sultans, die geheimnisvolle Sklavin Sarah, sie alle schmieden das Schicksal Tumanbays neu. Doch niemand ahnt, nach welchen Regeln sie Mayas Spiel spielen müssen …

Viele Rezensenten schreiben, und dem kann ich nur zustimmen, dass der Start in das Buch nicht so einfach ist. Das liegt einfach daran, dass es einige Charaktere gibt, denen wir durch kurze Kapitel folgen (manche nur zwei Seiten lang) und man ohne das vorherige “Dramatis Personae” wäre der ein oder andere schnell verloren gegangen.
Aber glaubt mir, sobald ihr drinnen seid, kommt ihr so schnell nicht mehr aus dem Buch wieder raus.

Die meiste Zeit befinden wir uns in Tumanbay, eine Stadt in der Wüste – bei Minztee und Honigkuchen, werden Geschichten von schönen Harmesfrauen, Dschinns und Sultans in der brühenden Sonne erzählt. Es ist eine Stadt der Sklaven, Räuber, Spionen und Mörder.
Tumanbay ist der Dreh- und Angelpunkt für viele unserer Charaktere, die sich auf den Weg in die Stadt machen oder schon drinnen sind.
Und an Personen bittet die Geschichte alles: ein unfähiger Sultan, eine ehemalige Sklavin und nun intrigante Frau des Sultans, ein unterwürfiger Wesir, ein nichtsnutziger Sohn, eine geheimnisvolle neue Sklavin und so viele mehr, die am Schicksal der Stadt beteiligt sind. Alle, auch wenn sie sich nicht alle begegnen, haben was miteinander zu tun und teilweise auf sehr überraschende Art.

Überrascht war auch ich von der Handlung, mit so vielen Charakteren kann man vermuten, dass es an der einen oder anderen Stelle zäh wird. Hier wird jedoch ein sehr flottes Tempo gehalten.
Auf der einen Seite war es toll, die Spannung war durchweg hoch und ich konnte mich gar nicht davon losreißen.
Andererseits bleiben ein paar Dinge auf der Strecke: es gibt Charaktere, die ich bis jetzt nicht einschätzen kann, weil so wenig über sie bekannt ist und die Handlung geht nicht sonderlich in die Tiefe.

Was aber gut an der Handlung war, ist die Fülle an Intrigen, Machtspielen, Affären, Verrat und Wendungen – da kann man sich gar nicht sattsehen. An der Stelle verstand ich auch den Vergleich mit der “Game of Thrones”-Reihe – Tumanbay macht dem Konkurrenz.
Sprachlich ist es einfacher gehalten, passend zum Tempo der Geschichte und ich an meiner Stelle, habe nicht gemerkt, dass es zwei Autoren abwechselnd geschrieben haben.

Ein vollgepackter Fantasyroman mit Abendland-Flair und vielen spannungsreichen Momenten, die einen an das Buch binden! Ihr werdet euch wünschen, gleich die Fortsetzung in der Hand zu halten!

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Veröffentlicht am 14.05.2022

spannender Auftakt, vielseitige Charaktere

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„Ein Geistlicher hatte Qulan einmal gesagt, Träume seien Botschaften von Göttern. Qulan hatte ihm entgegnet, dass er immer träume, wenn er am Vorabend Käse gegessen habe, und ihn gefragt, ob er daraus ...

„Ein Geistlicher hatte Qulan einmal gesagt, Träume seien Botschaften von Göttern. Qulan hatte ihm entgegnet, dass er immer träume, wenn er am Vorabend Käse gegessen habe, und ihn gefragt, ob er daraus schließen könne, dass Käse ein Gott sei.“ (S. 465)

Ich frage mich nach dem Buch, wer diesen deutschen Titel ausgewählt hat. Der englische Titel „City of a Thousand Faces“ passt besser zu dem Buch, da es aus der Sicht von vielen verschiedenen Charakteren aus der dritten Person erzählt wird und unterschiedliche Schicksale in der Stadt beschrieben werden. Die Doppeldeutigkeit des Titels ist klasse, wohingegen Die Stadt der Dolche auf viel Blut schließen lässt. Auch wenn der Tod an jeder Ecke in Tumanbay lauert, ist es doch eine wohlhabende und glamouröse Stadt.

Jeder kann alles werden in Tumanbay, sogar Sklaven können eine hohe und angesehene Stellung am Hof haben. So sind die Brüder Qulan und Gregor einst als Sklaven in die Stadt gekommen und nun Meisterspion und General des Sultans. Sie haben die Aufgabe, Tumanbay und den Sultan vor der nahenden Gefahr durch die selbsternannte Königin Maya zu beschützen. Doch dazu müssen sie eine Armee ausheben und die Spione ausfindig machen.
Ibn Bai ist ein Sklavenhändler, der kürzlich nach Tumanbay gezogen ist und auf seine Frau und Tochter wartet. Bei seinem Weg vom Hafen nach Hause kommt er an einem anderen Händler vorbei, der zwei blauäugige Sklaven anbietet. Ibn Bai erkennt sofort, wie besonders diese beiden sind und kauft sie dem Händler ab, um später im Palast einen guten Preis für sie zu bekommen.
Als die Erste Ehefrau Shajah eine neue persönliche Sklavin braucht, sieht Gregor, der Meisterspion, darin eine Chance, das neue blauäugige Mädchen für sich zu rekrutieren, um Shajah auszuspionieren.
Sie alle sind Spielfiguren in einem Spiel, von dem sie nichts wissen.

Durch die unterschiedlichen Personen und ihre Geschichten wird es in Tumanbay nicht langweilig. Es ist interessant, wie sich alle begegnen und miteinander zu tun haben, ohne zu wissen, daß sie zu einem Spiel um den Thron gehören. Dabei wird die Atmosphäre in der Stadt wunderbar eingefangen, während die Politik im Palast das Geschehen immens beeinflusst.
Insgesamt ist Die Stadt der Dolche nicht nur unterhaltsam und spannend, sondern auch abwechslungsreich.

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Veröffentlicht am 04.05.2022

Lässt sich gut lesen

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Das Cover erinnert mich ein bisschen an schon etwas ältere Fantasybücher, aber ich mag es eigentlich ganz gerne. Besonders der Buchrüchern sieht im Regal ziemlich hübsch aus.

Auch der Schreibstil von ...

Das Cover erinnert mich ein bisschen an schon etwas ältere Fantasybücher, aber ich mag es eigentlich ganz gerne. Besonders der Buchrüchern sieht im Regal ziemlich hübsch aus.

Auch der Schreibstil von dem Autorenduo, das hinter Walker Dryden steckt hat mir gut gefallen, denn er ist flüssig und sehr leicht zu lesen. Durch die ziemlich kurzen Kapitel - wirklich sehr kurz - hatte ich das Gefühl, nur so durch das Buch zu fliegen und plötzlich war ich auch schon durch. Ich bin schnell und gut in die Geschichte reingekommen, auch wenn man sich am Anfang wirklich so einige Namen merken muss. Wer öfter Fantasy liest, sollte damit aber eigentlich kein Problem haben. Hin und wieder hat mir dann trotzde irgendwie ein kleines bisschen die Spannung gefehlt, aber das war nicht so, schlimm.

Wie oben schon erwähnt, gibt es in diesem Buch wirklich so einige Charaktere, die mal mehr oder weniger eine wichtige Rolle spielen. Man lernt sie alle nach und nach etwas kennen, aber es gibt natürlich noch so einige Geheimnisse, die noch nicht enthüllt wurden. Hier merkt man wieder, dass einige der Charaktere nie so ganz gut oder "böse" sind, sonder eher in Graustufen eingeteilt werden können. Dadurch, dass man die Kapitel aus den verschiedensten Sichten hatte, hat man aber auch einen guten Blick auf die Gesamtsituation gehabt, was ich immer ganz gerne mag.

Insgesamt also ein gutes Buch, das sich unglaublich schnell und leicht lesen lässt und mich neugierig auf den nächsten Teil gemacht hat. Mir persönlich hat es ein bisschen an dieser gewissen Spannung gefehlt. Wenn man kurze Kapitel gerne mag, ist das Buch genau richtig, aber selbst wenn man es nicht so gerne mag - so wie ich - gewöhnt man sich eigentlich ziemlich schnell daran und man fliegt einfach nur noch so durch das Buch. Ich bin schon gespannt, wie es wohl weitergehen wird.

Veröffentlicht am 27.08.2022

Solide, aber unspektakulär

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Sie ist der Inbegriff von Reichtum, Macht und Verrat: die Stadt Tumanbay, Sitz des Sultans, Heimat des größten Sklavenmarktes und der reichsten Kaufleute. Hier ist alles in einem Wimpernschlag möglich: ...

Sie ist der Inbegriff von Reichtum, Macht und Verrat: die Stadt Tumanbay, Sitz des Sultans, Heimat des größten Sklavenmarktes und der reichsten Kaufleute. Hier ist alles in einem Wimpernschlag möglich: schwindelerregender Aufstieg und tiefster Fall. Dieses funkelnde Leben zwischen unglaublichen Möglichkeiten und grauenhaften Gefahren ist plötzlich bedroht von einer unbekannten, fremden Macht: Königin Maya – ausgerechnet von einer Frau, die in der männerdominierten Welt eigentlich nur eine Funktion hat, und dann auch noch aus einer unbekannten Provinz. Der Sultan kann nur drüber lachen, doch abgetrennte Köpfe, die bis in seinen Thronsaal gebracht werden, sind nur der Anfang.

Vollmundig angekündigt, großartig in Gold aufgemacht und von der Inhaltsangabe verlockt bin ich in dieses neue Fantasywerk eingetaucht. Nach beendeter Lektüre bin ich etwas ratlos zurückgeblieben. Den Vergleich mit Game of Thrones konnte ich verstehen, Gewalt, Sex und Verrat spielen auch hier eine große Rolle, wenn auch dankbarer Weise ohne exzessive Beschreibungen. Von 1001 Nacht und Aladdin fand ich nichts – dazu gehört für mich mehr als ein bisschen Wüstensand und ein Sultan. Die Geschichte selbst bietet nicht viel Neues, ist aber durchaus solide geschrieben. Mir fehlte Originalität und ein Charakter zum mitfiebern. An Protagonisten fehlt es nicht. Ständiger Perspektivwechsel gibt dem Leser ein umfassendes Bild der Fantasywelt und der Ereignisse, doch am Ende wird hier nur mit neuen Namen bekanntes erzählt.

Es bleibt eine solide Fantasygeschichte, die aber unspektakulär bleibt und mich nicht zu fesseln verstand.

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Veröffentlicht am 09.05.2022

Durchwachsener Reihenauftakt

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Am Anfang habe ich das Buch mit Begeisterung gelesen. Es wird aus diversen Perspektiven mit diversen Handlungssträngen erzählt. Dadurch daß die Kapitel auch Recht kurz sind war das erstmal alles wahnsinnig ...

Am Anfang habe ich das Buch mit Begeisterung gelesen. Es wird aus diversen Perspektiven mit diversen Handlungssträngen erzählt. Dadurch daß die Kapitel auch Recht kurz sind war das erstmal alles wahnsinnig interessant. Je weiter die Geschichte Fortschritt desto uninteressanter fand ich den Hauptstrang. Ich hatte das Gefühl das der Hauptstrang einfach nicht voran kommt. So richtig aufmerksam hab ich dann nur noch meine Lieblingscharaktere Himmel und Sklave verfolgt.

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