Eine Liebe im Regency
Die schöne Helena ist mit 27 Jahren bereits Witwe und wird von ihrem Schwiegervater in eine neue Ehe gedrängt.
Der Duke of Elmsley muss zur Sicherung der Erbfolge ebenfalls heiraten, möchte aber sein ...
Die schöne Helena ist mit 27 Jahren bereits Witwe und wird von ihrem Schwiegervater in eine neue Ehe gedrängt.
Der Duke of Elmsley muss zur Sicherung der Erbfolge ebenfalls heiraten, möchte aber sein Junggesellendasein mit allen Annehmlichkeiten nicht aufgeben.
So treffen die Beiden eine Übereinkunft zur Schließung einer Vernunftehe, bei der jeder behalten kann, was ihm lieb ist. Die Witwe ihren 5jährigen Sohen, der sonst von ihrem Schwiegervater als Erbe aufgezogen würde und der Duke seine Freiheit und seine Mätresse. Natürlich kommt es anders...
Der Erzählstil lädt ein, das Buch nicht mehr aus der Hand zu legen. Der Einblick in die Zeit des Regency ist sehr anschaulich - von der Mode über die Tänze bis hin zu den gesellschaftkichen Zwängen und der aktuellen Politik wird ein umfasendes Bild gegeben. Für ein so relativ kurzes Buch ist das sehr unterhaltsam gelungen.
Den Titel findeich allerdings etwas irreführend, da die schöne Helena nicht gar so unbeugsam ist. Eigentlich tut sie meistens das, was ihr vorgegeben wird. Ich hatte mit etwas mehr Rebellion gerechnet. Gut gefallen hat mir, dass der Duke nicht ausschließlich als der einfühlsame Frauenversteher dargestellt wurde.
Insgesamt ist es ein gelungener Liebesroman mit historischem Hintergrund und sogar einer kleinen Kriminalgeschichte, der Lust macht, die Geschichte der Protagonisten weiter zu verfolgen.