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Veröffentlicht am 04.07.2017

Sandy , Turbulenzen und Drogenmafia

Eine Frau für alle Fälle
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Die Geschichte, Sandy macht sich auf nach Dominica. Ihre Oma ist hierhin geflogen, nachdem sie aus dem Altersheim ausgebüxt ist und hat sich bis jetzt nicht gemeldet. Sandy will nach dem Rechten sehn und ...

Die Geschichte, Sandy macht sich auf nach Dominica. Ihre Oma ist hierhin geflogen, nachdem sie aus dem Altersheim ausgebüxt ist und hat sich bis jetzt nicht gemeldet. Sandy will nach dem Rechten sehn und wenn möglich die Oma wieder mit nach Deutschland.
Jetzt fängt der Trubel an. Schon auf der Fähre wird sie überfallen und geht anschließend unfreiwillig über Bord, mitten in der Nacht sieht sie plötzlich ein leeres Fischerboot.Sie fühlt sich gerettet, da ist die Polizei neben ihr und fordert sie auf mitzukommen. Sie steht unter dem Verdacht mit Drogen zu handeln. Es wird heftig und Sandy hat vorerst keine Zeit nach der Oma zu sehen. Sie freundet sich schnell mit ein paar Einheimischen an und mag den Sergeant Cuffy. Unglück folgt auf Unglück. Ihre Handtasche wird von einem Riesendackel , der auf Drogen steht, zerrissen. Mehrmals hat sie keine vernünftige Kleidung mehr am Leib. Dann agiert sie auch noch mehr recht als schlecht als Privatdetektivin. Ein Drogenboss hat ihre Oma.
Wie und ob sich das alles löst, mag Cuffy Sandy, sie mag ihn ja, finden sie BIG S und vor allem lernen sie den skurillen Typen Alvin kennen und natürlich Nestor, der Dackel, der nach ein paar Haschkeks eins auf brav macht, das alles sollten sie selber lesen.

Veröffentlicht am 21.06.2017

Für Lesefans mit Hang zum Kochen und Backen

Yummy Books!
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" Inspiriert von ihren 50 Lieblingsbüchern kocht sich die charmante und belesene Metzgerin aus Brooklyn durch die Gerichte der Wetliteratur" so lautet der Klappentext. Ich war sehr gespannt!
Schon von ...

" Inspiriert von ihren 50 Lieblingsbüchern kocht sich die charmante und belesene Metzgerin aus Brooklyn durch die Gerichte der Wetliteratur" so lautet der Klappentext. Ich war sehr gespannt!
Schon von außen ist das Buch sehr anders und für mich dadurch sehr reizvoll. Ich habe den Haselnuss-Streuselkuchen mit Brombeeren nachgebacken und ich kann den Obertitel "Manchmal ein sehr großes Verlangen" jetzt voll verstehen. Ein Rezept und ein Kuchen, daßvoll in Erinnerung bleibt.
Auch "Middlesex" bleibt mir in guter Erinnerung. Alleine der Text, bei dem es um mediterane Ernährung und im speziellen um Olivenöl geht, ist sehr interessant. Der Kuchen lohnt das Nachbacken. Bei der Pippi Langstrumpf bin ich natürlich auch hängengeblieben mit dem Buttermilchpfannkuchen, da muß man das etwas große (Mengen) Rezept halt runterrechnen, aber auch hier bin ich sicher Wiederholungstäter, genau wie bei der Pasta mit Parmesan und schwarzem Pfeffer.
Ganz hab ich das Buch noch nicht durch, aber ich werde mir mit Sicherheit noch einige der besprochenen Bücher besorgen und das dazu gehörige Rezept kochen oder backen.
Cara persönliche Geschichten und die Betrachtungen zu den Büchern hab ich so noch nie gelesen und es hat mir zu manchem Buch ganz andere Einsichten verschafft.
Ich werde das Buch auf jedenfall weiter empfehlen, eine Freundin hat sich schon angemeldet, sie möchte das Buch unbedingt mal leihen.

Veröffentlicht am 15.06.2017

Lou, die Sehnsucht nacch Freiheit und das Erwachsenwerden

Tanz des Vergessens
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Wahnsinnig gut recherchiert1 Man fühlt sich gleich mitten in die Situation, Februar 1919 in München, hineinversetzt. Heidi Rehn und ihr Schreibstil gefallen mit immer wieder. Auch die Politik, Räterepublik, ...

Wahnsinnig gut recherchiert1 Man fühlt sich gleich mitten in die Situation, Februar 1919 in München, hineinversetzt. Heidi Rehn und ihr Schreibstil gefallen mit immer wieder. Auch die Politik, Räterepublik, die Sehnsüchte und Wünsche der Leute damals sind toll beschrieben. Die Charaktere kann man sich richtig vorstellen und neben ihnen herlaufen. Für Münchner oder Münchenfans ist sehr schön, daß man auch heute noch auf Lous Spuren durch München gehen kann, das gleiche gilt sicher für die Berliner Zeit.
Alle Charaktere erscheinen mir sehr glaubhaft, nur mit Lou hatte ich so meine Schwierigkeiten. Einerseits erscheint sie mir sehr kindlich naiv, sie tanzt zum Beispiel um Curds Grab herum und kommt auch ziemlich leicht zumindest vordergründig mit dem Tod von Curd zurecht, andererseits wirkt sie auch ziemlich ausgebufft auf mich, siehe die Adoption und grundsätzlich auch ihre Vorliebe für das Ausgehaltenwerden von Männern, ihre Geldquelle, ihren Beruf hat sie ganz leicht hintan gestellt und erst Wilma und Judith bringen sie wieder auf Vordermann. Das sie zuletzt noch einmal auf eine große Liebe trifft, ist der Glückstreffer für sie, den sie jetzt hoffentlich festhält.
Insgesamt wieder sehr lesenswert. Das Buch bietet ein hervorragendes Bild der Zeit um 1920 in München und Berlin. Sogar Hitlers Anfänge und wie er die Massen anzieht, wird sehr schön dargestellt.

Veröffentlicht am 05.06.2017

Frech und schnoddrig auf den Punkt gebracht

Schluss mit Muss
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Das Cover ist der blanke Eye-catcher! Ob jetzt der Effenberg-Finger hätte sein müssen, kann man sich sicherlich streiten.
Für mich war so ein Buch schon lange mal fällig!
Warum muß ich mich ständig nach ...

Das Cover ist der blanke Eye-catcher! Ob jetzt der Effenberg-Finger hätte sein müssen, kann man sich sicherlich streiten.
Für mich war so ein Buch schon lange mal fällig!
Warum muß ich mich ständig nach etwas richten, sei es im Privatleben, in meiner nächsten Umgebung, im Beruf, bei den Kindern und so weiter. Recht machen kann man es sowieso niemandem.
Ich habe das Buch Kapitel für Kapitel durchgelesen und war begeistert, auch vom Faultier. Ich war der Meinung, so was hab nur ich. Frau Mairhofer und ihr Faultier leben recht gut zusammen. Sie denkt und das Faultier lenkt öfter!
Ein Kapitel beleuchtet auch warum nicht das Faultier alleine schuld ist, sondern auch das Hashi-dings! Was das ist, lesen sie selber. Auf jedenfall ist es ein sehr seriöser Hinweis, daß Frau auch mal in anderer Richtung nachschauen soll.
Die Titel der Kapitel sind reizvoll, das will man unbedingt lesen. Beispiele, "Der Clooney George, die Cher und wir dann so", "Ich muß nicht alles können", "Weniger ist mehr, mehr oder weniger", "Vorsicht! Brutale Rat-Schläger unterwegs". Auch den Enthaarungswahn bei den Frauen nimmt sie sehr gut unter
die Lupe. Auch die volksläufige Meinung, daß man jung heiraten sollte und Kinder kriegen, zerlegt sie witzig. Die Kapitel "Der Erklärbär" und "Ein bißchen dick ist nicht so slim" beschreiben auch sehr gut unsere momentanen Probleme, siehe Heidi Klum.
Rundherum ein witziger, frecher Antiratgeber, der richtig gut tut, denn meistens liest man ja nur was man unbedingt machen muß um glücklich zu werden.
Zum Beispiel, denken sie positiv und es wird ihnen gut gehen, wie sie mit negativen Gedanken ihr Hirn verändern.

Veröffentlicht am 23.05.2017

Lustig und kurzweilig!

Ich will so bleiben, wie ich war
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Pluspunkte:

Ich habe auf jedenfall ein lustiges, kurzweiliges Buch gelesen. Die kurzen Kapitel verführen zum immer weiter lesen. Das Cover ist modern aufgemacht! In den Kapiteln wird versucht dem Wunschtraum ...

Pluspunkte:

Ich habe auf jedenfall ein lustiges, kurzweiliges Buch gelesen. Die kurzen Kapitel verführen zum immer weiter lesen. Das Cover ist modern aufgemacht! In den Kapiteln wird versucht dem Wunschtraum "ich will so bleiben wie ich war" näher zu kommen und doch auch wieder nicht. Vielleichtt will ich ja doch grade so sein, wie ich momentan bin. In vielen Geschichten hab ich mich wiedererkannt. Einige Sprüche,die so mancher Leserin weiterhelfen können, sind auch zu finden. Das bayrische Mantra kenn ich allerdings schon als Bayerin. Vieles wird überspitzt dargestellt. Zum Schluß freut sich Frau Bittl zu recht Spiegel-Bestsellerautorin zu sein und versucht mit dieser Tatsache klar zu kommen. Es gibt auf jedenfall viel zu schmunzeln und man kann prima Vergleiche anstellen.

Minuspunkt

Es mag vielleicht an der Lebenserfahrung liegen, vieles kam mir sehr bekannt vor, nur etwas anders geschrieben, vieles auch sehr pauschal. Warum muß ich Unglück lernen um zu wissen, wann ich glücklich bin?

Mich hat das Buch etwas ratlos zurück gelassen. Will ich jetzt so bleiben wie ich war oder vielleicht so bleiben wie ich bin? Soll ich jetzt nörgeln, weil es gesund ist oder lieber nicht? Ich hab noch nie genörgelt! Ich bin jetzt gut sechzig und interessiere mich für alles Moderne, auf mein Smartphone bin ich superstolz, ich hab ein Navi und einen Festplattenrecorder und natürlich einen Laptop.

Ich für mich hab auf diesem Gebiet schon Besseres gelesen!

Wenn sie ein lustiges, kurzweiliges Buch mit diesem Thema interessiert ist es sicher eine Empfehlung!