Es gilt noch…
Remember when Dreams were bornSeit ihrem Unfall kämpft Maggie. Sie kämpft für ein selbstständiges Leben, trotz aller Hindernisse. Als sie Tom begegnet wirft sie das aus der Bahn. Er ist ein Gentlemen, der sie nicht mit Samthandschuhen ...
Seit ihrem Unfall kämpft Maggie. Sie kämpft für ein selbstständiges Leben, trotz aller Hindernisse. Als sie Tom begegnet wirft sie das aus der Bahn. Er ist ein Gentlemen, der sie nicht mit Samthandschuhen anfasst, und doch hat auch er eine alles andere als einfache Vergangenheit.
Maggie ist sympathisch, taff und wird doch von Selbstzweifel zerfressen.
Tom wirkt auf den ersten Blick wie ein Schnösel, und doch entpuppt er sich als der wahrscheinlich letzte Gentlemen Englands und ein waschechter Hotelbesitzer. Er ist anfangs etwas reserviert und ein braucht einige Zeit um aus seinem Snobtum auszubrechen.
„Laute Menschen sind nicht wichtig. Und wichtige Menschen sind nicht laut.“
Der Schreibstil ist flüssig und auch fesselnd. An der ein oder anderen Stelle habe ich mich aber etwas von Maggies Gedanken erschlagen gefühlt - sie einfach durchdenkt alles. Das ist gleichzeitig so authentisch, wie es auch einige Gewöhnung für mich bedurft hat. Um mit den ganzen Gedankensträngen und der realen Welt um die Protagonistin zu folgen. Trotzdem sind eben diese ausgeprägten Gedanken durch die man sich den Protagonisten umso näher fühlt. Beide Protas sind auf ihre Weise stark und doch alles andere als perfekt. Perfekt im unperfekt sein - aber verratet das nicht dem englischen Gentlemen-Snob-Verein! Stellt euch also auf eine tiefgründige, authentische Handlung ein, die nur so von Emotionen und Gedanken begleitet wird.
Alles in allem ein schönes, aber auch sehr trauriges Buch, mit doch überraschenden Wendungen und herzzerreißenden Momenten.