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Veröffentlicht am 10.06.2022

Wenn ein Baum die Liebe überdauert

Der Baum der Liebenden
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"Liebe ist nicht das was man erwartet zu bekommen, sondern das was man bereit ist zu geben." (Katharine Heburn)
Oak Springs in Texas hat eine Besonderheit. Im Schatten einer großen alten Eiche treffen ...

"Liebe ist nicht das was man erwartet zu bekommen, sondern das was man bereit ist zu geben." (Katharine Heburn)
Oak Springs in Texas hat eine Besonderheit. Im Schatten einer großen alten Eiche treffen sich immer wieder verliebte Pärchen und hinterlassen ihre Initialen in deren Rinde. Vier Geschichten aus vier verschiedenen Zeitperioden haben diese vier Autorinnen angespornt, ihre ganz eigene Liebesgeschichte zum "Baum der Liebenden" zu schreiben.
Regina Jennings "Kopfüber ins Glück" spielt im Jahr 1868, in dem die gerade 18-jährige Bella Eden ihren ersten Kuss von Jimmy erwartet. Allerdings meint es das Leben ganz anders mit Bella und die Liebe kommt durch jemand, von dem sie es gar nicht erhofft hat. Dass es dabei sogar zu einem Wettstreit um ihre Liebe geht, macht es noch interessanter.
Karen Witemeyer "Ein Hotel zum Verlieben" erzählt aus dem Jahr 1891, Phoebe Woodward ist eine totale Romantikerin. Sie liebt die alte Eiche, ihre Bestimmung und sie ist sicher, es gibt noch vieler Liebespaare, die sich gerne am Stamm verewigen würden. Deshalb kauft sie das Hotel neben der Eiche, um nach ihren Vorstellungen es umzubauen. Barnabas, ein Angestellter ihres Vaters, soll ihr dabei helfen. Er ist jedoch überzeugt, dass dies der größte Fehler war und will nun Schlimmstes verhindern. Ob die Vorstellung der Farben und Einrichtung, die beiden sind total konträr, was zu allerlei netten Situationen führt.
Amanda Dykes emotionale Geschichte "Wurzeln und Flügel" spielt im Jahr 1945 und handelt von Hannah Garland, die Danny ihren Bruder und großer Halt im Krieg verloren hat. Luke war Dannys Freund und hat seine Briefe an Hannah weitergeschrieben. Jetzt möchte er unbedingt die Frau kennenlernen, die ihm so viel Kraft zum Kämpfen gab, eher er nach New York weiterreist. Doch dass er in Oak Springs seiner großer Liebe begegnet, ahnt er nicht.
Nicole Deese "Im Herzen des Baumes" spielt in der Gegenwart. Inzwischen ist die berühmte Eiche schon sehr alt und soll gefällt werden. Allerdings möchte dies Gärtnerin Abby Brookeshire verhindern. Stattdessen will sie das Vermächtnis ihres Vaters bewahren, der schon davor der Gärtner des Anwesens war. Ausgerechnet Griffin Malone, ein Freund von früher, soll das Gutachten ausführen. Doch dann greift Mutter Natur ins Geschehen ein und verändert alles.

Fazit:
Vier Geschichten, die zwar wenig Christliches im Inhalt wiedergeben, doch vor Liebe und Werten nur so strotzen. Nicht nur, dass mich die Idee von dem Baum als Mittelpunkt der verschiedenen Geschichten fasziniert hat. Sondern vor allem gefielen mir die ganz eigenen Charaktere, die hier einen besonderen Raum einnahmen und die Liebespaare widerspiegeln. Sie sind so verschieden wie die Jahreszeiten. Selbst der Ort Oak Springs hat es mir anhand der Beschreibung und dessen Bewohnern angetan. Jeder von ihnen ist speziell, hat seine Ecken und Kanten und auch die Geschichten selbst werden im Verlauf durch sie weitererzählt. Vor allem die Liebe ist ja das wichtigste, das Gott für uns verheißen hat. Von daher mit dem "Baum der Liebenden" doch ein Blick auf Gott und von mir gibt es noch 5 von 5 Sterne obendrauf.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.05.2022

Zweifel treibt einen an auf der Suche nach der Wahrheit

Der Unbekannte
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"Bezweifle immer, ob es wahr ist, wenn irgendwas dir nicht klar ist." (Erich Limpach)
Nathaniel ist nicht bereit für eine Familie, obwohl Freundin Gundula gerne ein Kind hätte. Die Ängste, erneut alles ...

"Bezweifle immer, ob es wahr ist, wenn irgendwas dir nicht klar ist." (Erich Limpach)
Nathaniel ist nicht bereit für eine Familie, obwohl Freundin Gundula gerne ein Kind hätte. Die Ängste, erneut alles zu verlieren, sind zu groß. Deshalb muss er unbedingt mehr über das damalige Unglück wissen, doch die Polizeiakten sind verschwunden. Mit viel Glück findet er Kopien bei einem Journalisten, der damals den Fall recherchiert hat. Milla kann ihm allerdings nicht bei der Spurensuche helfen, sie hat mit eigenen Problemen in der Familie zu kämpfen. So ist Nathaniel völlig auf sich alleine gestellt, ohne zu ahnen, wie gefährlich seine Suche für einen Blinden ist. Allerdings, was er dann entdeckt, das wird sein ganzes Leben verändern.

Meine Meinung:
Auch Band vier hat erneut das dunkle, geheimnisvolle Cover, passend zu den anderen Bänden. Da ich inzwischen alle Bücher dieser Reihe kenne, freue ich mich sehr auf den neuen Fall. Dieses Mal tritt Nathaniel wieder etwas mehr in den Vordergrund, den es geht um die Familientragödie von damals, bei der sein Vater, die Ehefrau, seine Tochter und danach er selbst getötet wurden und Nathaniel schwer verletzt und es dabei zu seiner Blindheit kam. Lange hat er alles versucht, um das Ganze zu verdrängen, doch in letzter Zeit plagen ihn wieder öfters Albträume, Ängste und Zweifel. Weshalb er unbedingt Einblick in die Akten möchte. Verwundert ist er erst, als Felix Winter, der damals bei den Ermittlungen dabei war, keine Akte mehr findet. Wie kann so etwas passieren, dass die Polizei Akten zu einem Fall verliert? Milla muss derweil ihrer Mutter Margret helfen, deren Liebesaffäre sie in Schwierigkeiten gebracht hat. Das Team von Kommissar Sandro Bandini bekommt es derweil mit dem Tod eines Politikers zu tun. Der Schreibstil gezeichnet durch die gelungenen Wendungen und Cliffhanger, die häufig das Kapitel beenden, sodass ich unbedingt weiterlesen muss. Das macht die Autorin schon sehr geschickt, da sie beim Leser die Neugierde schürt und man dadurch das Buch kaum weglegen kann. Klasse finde ich diesmal wieder die Settings im Buch, besonders Nathaniels Waldbesuch, bei dem ich mitfiebere. Außerdem gibt es wieder jede Menge an Informationen, Spannung und dazu noch humorvolle Szenen. Wieder beeindruckt haben mich allerdings ihre Charaktere, die alle ihre Ecken und Kanten haben. Einige werden sogar durch Individualität noch hervorgehoben, wie Nathaniel mit der Blindheit oder die Kleinwüchsigkeit bei Gundula, was dem ganzen Krimi guttut. Ich bin immer wieder erstaunt, wie gut sie mir Blindheit vermittelt. Ich kann mich dadurch sehr gut in Nathaniel hineinversetzen. Gleichzeitig bin bin überrascht, wie locker Gundula alles nimmt, allerdings hat auch ihre Gelassenheit Grenzen, wie wir diesmal erleben werden. Auch Millas Mutter tritt dieses Mal mehr in den Fokus als sonst, was ich absolut gelungen fand, und bei Milla und Sandros Beziehung erleben wir wieder turbulente Zeiten. Doch am meisten beeindruckt haben mich die vielen genialen Einfälle der Autorin, die sie jedes Mal ihren Plot zu etwas besonderem machen und dadurch den Krimi zusätzlich auflockern. Eine große Überraschung wartet dann am Ende auf alle Leser, mit der ich so gar nicht gerechnet habe. Die Milla Nova Reihe kann unabhängig voneinander gelesen werden. Ich allerdings empfehle sie der Reihe nach zu lesen, da die Protagonisten von Folge zu Folge aufbauen und man die Zusammenhänge dadurch besser erfasst. Für diesen Krimi spreche ich erneut eine Leseempfehlung aus und gebe 5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.05.2022

Was bin ich mit dir doch gestraft

Hundstage
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"Willst du das die Polizei kommt und euch holt? Weißt du was die mit solchen Schissern wie euch machen? Die stecken euch ins Heim zu den bösen Onkeln." (Buchauszug)
In Blumberg, einem kleinen Ort im Schwarzwald, ...

"Willst du das die Polizei kommt und euch holt? Weißt du was die mit solchen Schissern wie euch machen? Die stecken euch ins Heim zu den bösen Onkeln." (Buchauszug)
In Blumberg, einem kleinen Ort im Schwarzwald, wird die zweifache Mutter Martina Dörflinger brutal ermordet und in einem Waldstück gefunden. Kommissarin Ines Sandner soll das Rottweiler Team mit Rat und Tat leiten. Doch lange bleibt ungewiss, was den Täter zu dieser brutalen Tat motiviert hat, den die Mutter war sehr beliebt. Doch der Täter muss eine unbändige Wut gegen sie gehabt haben. Wenige Tage später gibt es ein weiteres Opfer, diesmal ist noch brutaler und wieder ist es eine alleinerziehende Mutter.

Meine Meinung:
Ein düsteres, geheimnisvolles Cover macht mich neugierig auf Ines Sandners zweiten Kriminalfall. Inzwischen hat sich Ines gut eingelebt im Schwarzwald. Der Sommer ist dieses Jahr sehr heiß, doch das Team hat gerade wenig zu tun, weshalb Ines zu einem höchst merkwürdigen Fall zum Kommissariat nach Rottweil geschickt wird. Sie soll das dortige Team leiten, die einen brutalen Mord an einer Mutter aufklären müssen. Der Prolog gibt dem Leser einen Rückblick in die Vergangenheit. Dort sind zwei Kinder alleine zu Hause eingesperrt, die auf ihre Mutter warten, die schon längst überfällig ist. Ich frage mich, was geht in so einer Mutter vor, ihre kleinen Kinder einfach alleine zu lassen? Klar, dass mich so ein Einstieg sofort neugierig macht. Was diese Vergangenheit wohl in der Gegenwart für eine Rolle spielt? Allerdings ist mir schnell bewusst, dass es diesmal vielleicht um Kindesmisshandlung oder Vernachlässigung gehen könnte. Nach dem ersten Fall von Kommissarin Ines Sandner fängt auch dieser wieder recht spannend und interessant an. Der unterhaltsame, lebhafte Schreibstil nimmt mich erneut gefangen und ich beginne zu rätseln, um was es dem Mörder gehen könnte. Hatte ich im vorherigen Band noch Ines viele gefährliche Alleingänge moniert, ist sie diesmal deutlich disziplinierter und vorsichtiger. Was sicher an der Leitung des neuen Teams liegt. Auch die Charaktere sind diesmal wieder sehr gut überlegt und von ernsthaft bis humorvoll alles vertreten und gut umgesetzt, sodass ich richtiggehend Spaß habe weiterzulesen. Da ist zum einen KHK Tobias Wehrle sehr attraktiv, der gerne mit allen Frauen flirtet allerdings das Herz am rechten Fleck hat. KK Jennifer Schramm eine recht motivierte junge Kollegin und ihr Partner Marco Bernardi, die zusammen ein Team bilden. Dazu ein Plot, der mich wirklich bis zum Schluss in Atem hält. Zwar hatte ich beim Täter ein Bauchgefühl, doch es blieb trotzdem spannend bis zum Ende. Auch in Sachen Liebe tut sich was in Ines Privatleben. Chapeau so kann es weitergehen, ich freu mich schon auf weitere Fälle und gebe 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.05.2022

Was ist mit Zoey geschehen, lebt sie noch?

Reden ist Silber, Schweigen dein Tod
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"Du aber tritt für die Leute ein, die sich selbst nicht verteidigen können! Schütze das Recht der Hilflosen!" (HfA Spr. 31; 8)
Journalistin Rae Burke ist immer für eine gute Story zu haben, dabei riskiert ...

"Du aber tritt für die Leute ein, die sich selbst nicht verteidigen können! Schütze das Recht der Hilflosen!" (HfA Spr. 31; 8)
Journalistin Rae Burke ist immer für eine gute Story zu haben, dabei riskiert sie auch gerne mal ihr Leben dabei. Doch dieses Mal geht es um eine private Angelegenheit. Ihr Bruder Alan hat sie gebeten ihm zu helfen, weil seine Frau Zoey seit Tagen verschwunden ist. Es muss etwas passiert sein, den sie würde niemals ihre Tochter Callie, die Autistin ist, solange alleine lassen. Zoeys schwierige Vergangenheit kennt Rae allerdings lange nicht alles, weshalb sie jetzt dringend mehr erfahren muss. Dabei hofft sie auf die Unterstützung von Liam McKade einem ehemaligen Undercover-Ermittler. Allerdings haben sie die beiden beim letzten Mal nicht gerade im Guten getrennt und dies, obwohl sie sich fast ineinander verliebt hatten. Wer kann da schon ahnen, dass sie sich erneut in ein gefährliches Abenteuer stürzen.

Meine Meinung:
Wieder geht es im dritten Band um die Familie McKade. Dieses Mal ist es Liam, ein ehemaliger Polizist, der undercover im Drogenmilieu gearbeitet hat. Nachdem er nun nicht mehr für die Polizei arbeitet, ist er auf der Suche, was er mit seinem Leben anfangen soll. Am liebsten wäre es seinem Bruder Heath, wenn er mit auf der Esmeralda M Ranch anpackt. Doch Touristen herumführen ist nichts für ihn, Liam braucht das Abenteuer. Da kommt die Anfrage von Rae, sie bei ihrer Suche nach Zoey zu unterstützen, gerade recht. Zumal sie recht schnell merken, dass jemand sie beobachtet, dem die Suche nach Zoey so gar nicht passt. Fortan müssen sie also nicht nur ihre Schwägerin finden, sondern ebenso um ihr Leben bangen. Doch wer steckt hinter alldem etwa Zoeys ehemaliger Stalker oder will sich gar jemand ganz anderes an ihnen rächen? Der dritte Band der Uncommon Justice Reihe führt uns wieder in die Kleinstadt Jackson Hole mit seiner atemberaubenden Kulisse der Rocky Mountains. Der Schreibstil ist wieder locker, spannend in kurzen Kapiteln mit einer kleinen Prise Glauben versehen. Diesmal ist es Winter und ich bekomme einen ganz anderen Einblick von dem Setting. Gerade die winterliche Kulisse gibt noch einen besonderen Flair, wenn es beispielsweise zu einer Verfolgungsjagd auf Skiern oder ein Schneesturm aufkommt und man abgeschnitten von der Außenwelt in einer Hütte auf Hilfe hofft. Genauso wie in den anderen beiden Büchern der Reihe bleibt auch hier bis zum Ende hin spannend. Vor allem, weil die Autorin ein gutes Gespür hat, den Leser an der Nase herumzuführen. Ebenso können die Charaktere wieder überzeugen. Da ist der sympathische, hilfsbereite Liam, der hier recht authentisch dargestellt wird. Rae ist charmant, sehr enthusiastisch und verbissen, was ihren Beruf als Journalistin anbelangt. Was sicher daran liegt, dass sie ihrem Vater nacheifern möchte. Einerseits kommt sie mir sehr selbstbewusst vor, doch mitunter spüre ich bei ihr Verunsicherung. Der recht schlüssige Plot brilliert vor allem immer wieder durch unerwartete Wendungen und dem Einfluss von Glaube und Gebet. Was deshalb die Geschichte recht unvorhersehbar gestaltet und darum am Ende mit einer Überraschung und dem Showdown aufwartet. Allerdings kann dieses Buch durchaus von Lesern, die nichts mit dem Glauben am Hut haben, gelesen werden. Der dritte Band konnte mich wieder einmal überzeugen und ich hoffe auf weitere gute Bücher der Autorin, deshalb erneut 5 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 25.04.2022

Leons Suche nach der Zauberblume hinter den Feldern

Hinter den Feldern
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"Es gibt Väter, die ihre Kinder nicht lieben. Aber niemals hat es Großväter gegeben, die ihre Enkelkinder nicht angebetet hätten." (Victor Hugo)
Es war der Frühling 1986 der Leons Leben noch mehr verändern ...

"Es gibt Väter, die ihre Kinder nicht lieben. Aber niemals hat es Großväter gegeben, die ihre Enkelkinder nicht angebetet hätten." (Victor Hugo)
Es war der Frühling 1986 der Leons Leben noch mehr verändern sollte, als es schon war. Den zu dieser Zeit gab es ein Unfall in Tschernobyl die Leons Mutter noch mehr verängstigen sollte. Den Leon ist Mamas Sorgenkind, er leidet an Asthma und dieser Unfall hat bei Mutter die Sorgen noch größer gemacht, Leon spürte das. Immer wieder hörte er die Sätze: "Das verträgt sich nicht gut mit deinem Asthma!" Zum Glück wohnt Großvater bei ihnen, den sonst wäre es für Leon sehr einsam. Den seine Familie wohnt am Ortsrand im alten Försterhaus nahe am Wald. Großvater erzählt Leon die wundervollsten Geschichten und Märchen und er ist Leons bester Freund. Eines Tages erzählt er Leon von einer Zauberblume, die heilende Kräfte habe. Leon ist so fasziniert, das er beschließt, diese besondere Blume zu suchen, in der Hoffnung das sie auch ihm helfen würde. Hinter dem Haus wo der Wald beginnt und das alte verlassene Wirtshaus ist, da könnte diese Blume doch sein, denkt sich Leon. Doch hinter den Feldern wartet keine Zauberblume, sondern Abenteuer die Leon niemals vergessen wird.

Meine Meinung:
Manuel Deinert hat in seinem Debütroman eine sehr spezielle und einfühlsame Geschichte geschrieben, für Kinder ab 9 aber auch für Erwachsene. Gleichzeitig ist es eine Hommage für jene Großväter, die sich Zeit für ihre Enkelkinder nehmen, um ihnen Geschichten zu erzählen oder aber ihr bester Freund zu sein. Es ist aber auch ein Buch über Ängste, Krankheit, Verlust, Tod, Trauer und Selbstzweifel, die eingebettet sind in einer abenteuerlichen Geschichte. Sprachlich und emotional hat mich dieses Buch sehr beeindruckt, auch wenn ich denke, das vielleicht an manchen Stellen 9-Jährige damit etwas überfordert sind. Mich jedoch hat es ganz in den Bann gezogen, den die detailliert, blumige Sprache und das er sich auch vor Themen wie Krankheit, Tod, Vergebung und Trauer nicht abschrecken lässt hat mich sehr bewegt. Das eindrucksvolle, bunte Cover mit dem Jungen auf dem Feld, war auch das, was mir als erstes ins Auge gestochen ist. Darum danke ich auch dem Autor das ich es lesen und auf meinem Blog vorstellen durfte. Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen und hoffe das noch weitere folgen werden und gebe darum 5 von 5 Sterne.

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