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Veröffentlicht am 20.05.2022

Fallen Angels Band 1

Fallen Angels - Die Ankunft
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Das Ende der Welt soll entschieden werden. Sieben Seelen wurden dazu ausgesucht, um erlöst oder in die ewige Verdammnis geschickt zu werden. Doch wie soll das entschieden werden?
Die Antwort ist einstimmig: ...

Das Ende der Welt soll entschieden werden. Sieben Seelen wurden dazu ausgesucht, um erlöst oder in die ewige Verdammnis geschickt zu werden. Doch wie soll das entschieden werden?
Die Antwort ist einstimmig: Ein Erlöser muss her und diesen undankbaren Job bekommt Jim Heron aufs Auge gedrückt.
Er muss diesen sieben Seelen am Scheideweg beistehen und ihnen helfen die richtige Entscheidung zu treffen. Jede Seele bringt für die entsprechende Seite einen Sieg. Wer am Ende mehr Punkte hat, hat gewonnen.
Simpel, oder?
Nicht unbedingt.
Jim ist alles andere als ein Engel und wenig begeistert von seinem neuen Job als Englein. Vor allem weil der Gegenpart aus der Hölle nicht zimperlich ist und obendrein aussieht wie ein Victoria Secret Model.
Für seinen ersten Fall bekommt Jim einen kleinen Hinweis in Form des Films „Pretty Woman“. Er muss einem Geschäftsmann mit dunkler Vergangenheit helfen die richtige Entscheidung am Scheideweg zu treffen.
Die neue Aufgabe ist nicht leicht und birgt viele Risiken.
Der Roman ist anders als die „Black Dagger“-Reihe der Autorin. Die Charaktere haben allesamt ihre Eigenarten, Witz und Charme.
Der Schreibstil der Autorin ist spitze und brachte mich auch das ein oder andere Mal zum schmunzeln. Die Story ist gut durchdacht und mal etwas anderes als Vampire. Die Geschehnisse sind bis zur letzten Seite gut miteinander verflochten und fügen sich am Ende zu einem Ganzen zusammen.

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Veröffentlicht am 05.05.2022

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (Harry Potter 7)
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Wie könnte das letzte Jahr in Hogwarts aussehen?
Nachdem Voldemort an die Macht gekommen ist und seine dunkle Herrschaft sich in der Zaubererwelt ausbreitet, bestimmt nicht so toll wie die Jahre davor. ...

Wie könnte das letzte Jahr in Hogwarts aussehen?
Nachdem Voldemort an die Macht gekommen ist und seine dunkle Herrschaft sich in der Zaubererwelt ausbreitet, bestimmt nicht so toll wie die Jahre davor. Dumbledore ist tot und Snape ist Schulleiter. Was kann man da also erwarten?
Genau!
Den Cruciatus-Fluch als Bestrafung und die Lehre darüber, dass Muggle nichts wert sind.
Die Zustände in der Zaubererwelt erinnern mich sehr an die Verfolgung im zweiten Weltkrieg. Menschen, die anders sind, werden verfolgt, gejagt und verschleppt. Sie müssen nachweisen, dass sie von Hexen oder Zauberern abstammen und den Zauebrstab – den sie mit elf Jahren gekauft haben – nicht gestohlen haben.
Dementoren lauern überall und auf dem Namen von Voldemort liegt ein Tabu-Fluch, so dass man jeden aufspüren kann, der ihn ausgesprochen hat. Auf Harrys Kopf ist ein Kopfgeld ausgesetzt und wie soll er da die Aufgabe erledigen, die er von Dumbledore erhalten hat?
Für Harry ist die Schule zu Ende und seine Aufgabe besteht darin einen Weg zu finden, wie man Voldemort besiegen kann. Natürlich stehen ihm Hermine und Ron tapfer zur Seite und gemeinsam reisen sie quer durch das Land, gehen Hinweisen nach und suchen Horkruxe.
Am Ende seiner Reise wartet der entscheide Kampf zwischen dem Jungen, der überlebte und Er, dessen Name nicht genannt werden darf.

Was soll ich zu Band sieben sagen?
Joanne K. Rowling hat eine Welt geschaffen, die nach mehr verlangt. Es gibt so viele Dinge, ich noch wissen möchte, die ich lesen will (nicht auf Pottermore!) und in die ich abtauchen möchte. Sieben Schuljahre waren viel zu schnell vorbei und ich möchte mehr von Harry, Ron, Hermine und den vielen anderen Charakteren lesen.
Der Name Bestseller wird hierbei mehr als gerecht.
Die letzte Seite zuzuschlagen und die Abenteuer hinter sich zu lassen, war wirklich schwer. Eine Ära geht zu Ende und mich haben die Bücher meine Teenagerzeit über begleitet, begeistert und zur einer Leseratte gemacht.
Emotionen wurden auf den Seiten hervorgerufen, die man kaum glauben möchte. Es ist ein wunderbares Ende für den Zauberschüler und seine Freunde. Die Autorin hat eine Welt geschaffen, die ich bisher mit keiner anderen vergleichen kann.
Während ich Band sieben gelesen habe, habe ich mehr als eine Träne vergossen. Nicht nur ein Charakter verliert im finalen Kampf sein Leben.

Es ist ein grandioses Ende und es ist eine Welt, die zeitlos geblieben ist.

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Veröffentlicht am 07.04.2022

Das letzte Einhorn

Das letzte Einhorn
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Ich möchte weinen über die Schönheit dieses Buches.

Eigentlich möchte ich nicht mehr zu dieser Graphic Novel sagen, aber mehr als einen Satz sollte es doch beinhalten, oder?

Aber jeder kennt doch den ...

Ich möchte weinen über die Schönheit dieses Buches.

Eigentlich möchte ich nicht mehr zu dieser Graphic Novel sagen, aber mehr als einen Satz sollte es doch beinhalten, oder?

Aber jeder kennt doch den Film. Es ist ein Klassiker aus meiner Kindheit, den ich selbst heute noch immer gerne gucke. Für den Film kann man nicht zu alt sein und ich wusste lange Zeit nicht, dass es ein Buch gibt, worauf der Film basiert. Ich hatte es mir dann ausgeliehen von jemanden vor einigen Jahren und vor kurzem als ich die DVD wieder geschaut habe, kam mir in den Sinn, dass ich eigentlich das Buch selbst mal suchen sollte. Dabei bin ich auf diese Graphic Novel gestoßen.

Sie ist einfach ein Must Have!

Die Zeichnungen sind einfach ein Traum und machen das Buch lebendig. Vor allem die Augen sind wunderschön gezeichnet. Dabei orientiert sich die Novel auch am Film und dessen Stil ein wenig.

Im Vorwort gibt es auch eine Anmerkung des Autoren, der das Buch geschrieben hat und dass er den Comic mitbetreuen durfte. Im Nachgang finden sich weitere Illustrationen von anderen Künstlern zu dem Buch.

Es ist einfach ein Träumchen!

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Veröffentlicht am 07.04.2022

Japanische Volksmärchen

Japanische Volksmärchen
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Jeder kennt die Geschichten von den Gebrüdern Grimm über Hänsel und Gretel, Rotkäppchen, Dornröschen und . Doch was für Geschichten werden den Kindern in anderen Ländern erzählt?

Genau diese Frage wird ...

Jeder kennt die Geschichten von den Gebrüdern Grimm über Hänsel und Gretel, Rotkäppchen, Dornröschen und . Doch was für Geschichten werden den Kindern in anderen Ländern erzählt?

Genau diese Frage wird in diesem Buch von Madeleine Shadia Khrewish beantwortet.

Der wunderbare bilinguale Bildband führt den Leser in die japanische Welt. Drei klassische Volksmärchen wurden dabei frei ins Deutsche übersetzt.

Jede Seite ist einzigartig designt und illustriert, um die Märchen auch bildlich darzustellen. Die Zeichnungen stammen dazu allesamt von der Autorin des Buches. Es gab dazu keine Vorlage und sie hat diese Geschichten als Inspiration benutzt. Dabei hat sie auch Recherchen getätigt über Kleidung und Architektur aus der früheren Epoche Japans.

Die Schrift ist sowohl in deutsch als auch japanisch enthalten. Das Buch ist jedoch kein Lernbuch. Um die Schriftzeichen lesen zu können, sollte man Hiragana und Katakana lesen können. Lediglich fürs Kanji lernen, wäre es brauchbar. Im Buch sind also alle drei Schriftarten der japanischen Sprache vorhanden: Hiragana, Katakana und Kanji. Kanji muss man nicht lesen können, um das Buch zu lesen, da es Furigana hat (das sind die Zeichen über den Kanji).

Die Idee für den Bildband kam der Autorin auf ihrem Auslandsjahr in Japan. Zudem studierte sie Japanologie. Die Arbeit an dem Buch dauerte dazu 3-4 Monate an.


Der Bildband eignet sich im Gesamten sehr gut zum Vorlesen und selben lesen. Durch die schönen Zeichnungen haben sogar die Kleinsten Spaß daran.

Vor allem für Fans der japanischen Kultur ist dieser Bildband ein absolutes Muss.

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Veröffentlicht am 08.11.2021

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Kerstin Gier, die Königin des Jugendfantasy aus dem deutschen Sprachraum, ist wieder da und hat ein neues magisches Abenteuer bereit.
Die Autorin hat sich schon mit „Rubinrot“ in mein Herz geschrieben ...

Kerstin Gier, die Königin des Jugendfantasy aus dem deutschen Sprachraum, ist wieder da und hat ein neues magisches Abenteuer bereit.
Die Autorin hat sich schon mit „Rubinrot“ in mein Herz geschrieben und ich glaube, mit „Vergissmeinnicht“ hat sie die Messlatte noch mal höher gesetzt und sich selbst übertroffen.

Ich kann gar nicht so viel berichten, wie ich möchte, ohne zu spoilern und es ist einfach nur ein Leckerbissen und mein Jahreshighlight.
Müsste ich es kurz beschreiben, würde es wohl so sein: Ein rasantes Fantasy-Liebesabenteuer mit einer geheimnisvollen Welt mit viel Humor und ausgeprägten Charakteren.
Wenn man jedoch glaubt, dass das hier eine 0815 Geschichte ist mit einer Dreiecks-Liebesbeziehung, dann irrt man sich hier gewaltig!
Die Autorin versteht es einfach die Geschichte mit Humor, Spannung, Aktion, Romanze und Magie zu füllen. Ihre Charaktere sind lebendig, als könnten sie in meiner Nachbarschaft leben. Selbst die Nebencharaktere sind mit einem wundervollen oder weniger tollen Charakter bestückt.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Quinn als Protganist, der im Rollstuhl sitzt, ist anfänglich ein ziemlich arroganter Arsch, der im Laufe der Geschichte immer mehr an Sympathie gewinnt.
Matilda als braves, von religiösen Eltern, erzogenes Mädchen, ist ein guter Kontrast zu ihm. Sie ist begeisterte Fantasy-Leserin – wie passend – und ganz anders als Quinn. Dennoch findet dieses ungleiche Duo zusammen und erlebt einiges an Abenteuer.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Matilda und Quinn erzählt, die mit ihrer flapsigen Sprache und dem lockeren Humor einfach nur gut zu lesen ist.

Ich liebe es, dass die Autorin hier Andeutungen zu Fantasyroman-Klischees einbaut und vor allem zu ihrer ersten Fantasytrilogie. Diskret hat sie dort ein kleines Easter Egg versteckt.

Eine dicke Leseempfehlung und ich frage mich: wieso habe ich nicht gewartet bis alle drei Bände draußen sind? Jetzt muss ich bei der nächsten Reihe sehnsüchtig auf die Fortsetzung warten.

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