Cover-Bild Die Toten vom Dartmoor
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inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 31.08.2018
  • ISBN: 9783404177226
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Paul Marten

Die Toten vom Dartmoor

Kriminalroman

Bei der Verlegung eines Sarges auf einem Friedhof im Dartmoor werden zwei Kinderskelette gefunden. Es handelt sich um die vor zwanzig Jahren verschwundenen Schwestern Sophie und Charlotte. Craig McPherson und Tyler Leighton übernehmen den Fall, arbeiten die alten Akten auf, stoßen auf Ungereimtheiten. Bahnt sich hier ein Polizeiskandal an? Als Craig Indizien gegen seinen Chef findet, sitzt er in der Zwickmühle. Da er an Keens Unschuld glaubt, bleibt ihm nur eins: Er muss schnellstens den Täter finden ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2019

Späte Ruhe

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Keiner ahnt bei der Sargumbettung im Dartmoor, das sich darin mehr befindet als nur die eine Leiche. Die Kinderskelette deuten auf die verschwundenen Zwillinge Sophie und Charlotte hin. Es wird schnell ...

Keiner ahnt bei der Sargumbettung im Dartmoor, das sich darin mehr befindet als nur die eine Leiche. Die Kinderskelette deuten auf die verschwundenen Zwillinge Sophie und Charlotte hin. Es wird schnell eine Sondereinheit für diesen Fall unter der Leitung von Craig McPherson gegründet. Bei ihren Ermittlungen kommt ein düsteres Geheimnis nach dem anderen zum Vorschein. Es wurde bei der Untersuchung vor 20 Jahren viel vertuscht, verheimlicht und unterschlagen. Was die Beamten entdecken lässt sie ziemlich an ihre Grenzen kommen. Es scheint eine Weile so, als würden sie auf der Stelle treten und sich im Kreis drehen. Bis Craig McPherson die eine geniale Idee hat, die das Blatt zum wenden bringt.



Mir hat dieser Krimi gut gefallen. Die Personen sind alle sehr gut beschrieben, ich konnte sie mir förmlich vorstellen. Auch die Beschreibungen der einzelnen Handlungsorte sind gut gelungen. Paul Martens Schreibstil ist einfach und verständlich, die einzelnen Kapitel übersichtlich. Ich gebe für diesen Krimi 4 von 5 möglichen Sternen, da die Spannung doch noch etwas besser ausgebaut werden könnte.

Veröffentlicht am 11.10.2018

Mäßig spannend

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Als ein Sarg auf einem Friedhof im Dartmoor verlegt werden muss, findet man darunter zwei Skelette von Kindern. Sehr schnell stellt sich heraus, dass es sich um die vor zwanzig Jahren verschwundenen Schwestern ...

Als ein Sarg auf einem Friedhof im Dartmoor verlegt werden muss, findet man darunter zwei Skelette von Kindern. Sehr schnell stellt sich heraus, dass es sich um die vor zwanzig Jahren verschwundenen Schwestern Sophie und Charlotte handeln muss. Craig McPerson arbeitet sich mit seinem Team durch die alten Akten und findet heraus, dass es doch einige Ungereimtheiten gibt. Er stößt auf Indizien, die auf seinen Chef Keen zeigen. Aber das glaubt er nicht und daher muss er den wahren Mörder finden.
Der Schreibstil liest sich sehr angenehm. Allerdings gehen die Ermittlungen etwas schleppend voran, Eile ist ja bei solch alten Fällen nicht so geboten.
Den Vorgängerband „Die dunklen Wasser von Exeter“ habe ich nicht gelesen.
Eigentlich mag ich Ermittler mit Ecken und Kanten, aber bei Craig McPerson war es mir schon ein wenig zu viel. McPersons persönliche Probleme werden ziemlich detailliert dargestellt. Er ist nicht gerade ein Sympathieträger. Dass er noch im Dienst sein darf, ist mit Auflagen verbunden, die er erfüllen muss. Seine persönlichen Probleme hatte er mit Alkohol lösen wollen. In seinem Job hat er zwar ein Team, doch er kommt mir aber wie ein typischer Einzelkämpfer vor. Regeln sind dafür da, sie zu ignorieren. Tyler Leighton ist da ganz anders und es muss zu Konflikten kommen. Craig akzeptiert seine Kollegin Heather Moorcraft, da er sie als beste Aktenführerin der Exeter Police sieht.
Der Fall entpuppt sich dann viel größer als zunächst vermutet.
Ich finde, dass die Handlung gut konstruiert ist, aber die Spannung hielt sich insgesamt in Grenzen. Gut gefallen hat mir, dass die Landschaft sehr gut beschrieben wurde. Dadurch bekommt die Geschichte eine besondere Atmosphäre.
Eine interessante, allerdings mäßig spannende Geschichte mit einem nicht besonders sympathischen Protagonisten.

Veröffentlicht am 23.09.2018

abwechslungsreiche Geschichte – Spannung fehlt

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Während der Verlegung eines Sarges im Dartmoor werden durch Zufall zwei Kinderskelette unter dem Sarg entdeckt. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um die Schwestern Sophie und Charlotte, die seit ...

Während der Verlegung eines Sarges im Dartmoor werden durch Zufall zwei Kinderskelette unter dem Sarg entdeckt. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um die Schwestern Sophie und Charlotte, die seit 20 Jahren als vermisst gelten, handelt. Craig McPerson, Leiter der Mordkommission, nimmt gemeinsam mit seinem Team die Ermittlungen in dem Cold Case wieder auf…
Doch hierin liegt auch die Krux: Craig bildet mit seinen beiden Kollegen Tyler Leighton und Heather Moorcraft keineswegs ein gutes Team. In meinen Augen war Craig ein Einzelkämpfer mit extrem starken psychischen Problemen. Dienstvorschriften – ja die gibt es – sie gelten aber nicht für ihn. Da ist er das genaue Gegenteil von Tyler. Krisen sind dadurch vorprogrammiert, machen die Handlung aber abwechslungsreich. Ich muss sagen, mir war Craig nicht sehr sympathisch. Die Handlung selbst fand ist gut konstruiert, denn im Laufe der Ermittlungen wurden aus einem Fall gleich vier. Trotz der vielen Fälle, des vielen Schweigens und nur kryptischer Andeutungen kam bei mir irgendwie kaum Spannung beim Lesen auf. Ich kann nicht einmal festmachen woran es lag, denn als Leser wird man durch die tageweise Schilderung der Ermittlungsarbeit direkt mit einbezogen. Aber vielleicht lag es auch einfach nur an der unsympathischen Art der Hauptfigur. Insgesamt gesehen ist dies ein unterhaltsamer Krimi dessen Spannung aber noch ausbaufähig ist. Von mir gibt’s 3 Lese-Sterne.

Veröffentlicht am 22.09.2018

Hat einige Schwächen

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Nach 20 Jahren werden die Leichen von Sophie und Charlotte in einem fremden Grab gefunden. Der Fall wird neu aufgerollt und schwere Ermittlungsfehler treten zu Tage.

Der leitende Ermittler Craig McPherson ...

Nach 20 Jahren werden die Leichen von Sophie und Charlotte in einem fremden Grab gefunden. Der Fall wird neu aufgerollt und schwere Ermittlungsfehler treten zu Tage.

Der leitende Ermittler Craig McPherson hat mit ganz eigenen Dämonen aus seiner Vergangenheit zu kämpfen.

Die Geschichte ist in Exeter angesiedelt und neben der Haupthandlung wird auch immer wieder die Landschaft und die durch sie verbreitete in die Handlung aufgegriffen. Dies mag manchen Leser stören, ich persönlich finde das allerdings völlig ok. Der Autor selbst ist Deutsch und stark anglophil ausgerichtet (so steht es in der Beschreibung) und ich finde, das merkt man leider auch.

Britische Krimis sind eins meiner absoluten Lieblingsgenres und ich muss leider sagen, dass dieser hier einige Schwächen zeigt, die ich gar nicht so genau festmachen kann.

Der Schreibstil ansich wäre ok, wenn der Autor das ein oder andere Mal bloß mehr bei einer Sache bliebe. Außerdem finde ich, dass der Protagonist Craig doch einige Ähnlichkeiten zu anderen Protagonisten aus britischen Krimis hat, was mich teilweise sehr irritiert hat.

Trotz alledem ist es ein solider Krimi, den man gut Zwischendurch lesen kann.

Veröffentlicht am 06.05.2022

Das Salz fehlt...

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Der Plot wäre an sich sehr interessant - Paul Marten hat es jedoch nicht geschafft, mich mit dem Buch zu fesseln.
Zwei skeletierte Leichen werden entdeckt und gleich ist klar, dass es sich hierbei um ...

Der Plot wäre an sich sehr interessant - Paul Marten hat es jedoch nicht geschafft, mich mit dem Buch zu fesseln.
Zwei skeletierte Leichen werden entdeckt und gleich ist klar, dass es sich hierbei um zwei vor 20 Jahren verschwundene Schwestern handelt. Der Fall wird neu aufgerollt; Craig wird zum leitenden Ermittler. Zusammen mit Heather und Tyler vernimmt er jede Menge Verdächtige. Jeder von ihnen bekommt sein Kapitel, manchmal auch 2, und das war's dann.
Der im Klappentext erwähnte Verdacht auf den Vorgesetzten von Craig spielt eine eher untergeordnete Rolle.
Kein einziger von den Protagonisten ist mir wirklich sympathisch. Craig kämpft mit seiner Sucht und seinen Dämonen aus der Vergangenheit und hat offensichtlich einen "Wahnsinnsschlag" bei den Frauen, Keen (der Vorgesetzte) kommt mir vor wie aus einem Slapstick-Film und Craig's Kollegen bleiben einfach farblos.
Der Schreibstil insgesamt ist hölzern und konstruiert.


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