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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2022

Wenig Spannung

Teatime im Jane-Austen-Club
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Chawton 1945: Ein kleiner Ort mit wenigen Einwohnern. Die wohl berühmteste Person aus diesem Ort ist Jane Austen. Eine kleine Gruppe möchte ihr Vermächtnis erhalten und eine Art Pilgerstätte für Touristen ...

Chawton 1945: Ein kleiner Ort mit wenigen Einwohnern. Die wohl berühmteste Person aus diesem Ort ist Jane Austen. Eine kleine Gruppe möchte ihr Vermächtnis erhalten und eine Art Pilgerstätte für Touristen erschaffen. Alle sind große Fans der Autorin, haben aber nur eigenen Problemen zu kämpfen.

Das Buch lässt mich etwas ratlos zurück. Ort und die gegründete Gesellschaft gibt es wirklich. Das Buch ist aber rein fiktiv. Obwohl im Nachwort angedeutet wird, dass auch die echte Geschichte interessant gewesen wäre. Und tatsächlich hätte ich mehr Wahrheit erwartet als ich jetzt in dem Buch bekommen habe.
Mich haben dann eben die verschiedenen Figuren nicht so gefesselt und überzeugt, dass sie den echten Menschen vorzuziehen wären.

Titel und Cover versprechen einen eher leichten Roman. Die Themen sind allerdings alles andere als leicht verdaulich. Vielleicht wäre auch eine Triggerwarnung angemessen.

Ich kann mir vorstellen, dass das Buch gefällt, wenn man den Ort Chawton schon besucht hat. Dann hat man mehr Bezug und sieht die Orte vor sich. Insgesamt macht das Buch nämlich auf jeden Fall Lust diesen Ort zu besuchen.

Veröffentlicht am 12.06.2022

Interessante Themen

Rise and Fall (Faith-Reihe 1)
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Skylar und Carter sind beste Freunde. Doch als sie eine Nacht miteinander verbringen, ist alles anders. Carter ist für Monate in Europa und Skylar verheimlicht ihm einen Unfall. Seitdem ist sie querschnittsgelähmt. ...

Skylar und Carter sind beste Freunde. Doch als sie eine Nacht miteinander verbringen, ist alles anders. Carter ist für Monate in Europa und Skylar verheimlicht ihm einen Unfall. Seitdem ist sie querschnittsgelähmt. Wird Carter die Lüge verzeihen?

Ich mochte wie die Autorin das Thema Querschnittslähmung in dem Buch eingebaut hat. Das geschieht sehr einfühlsam und trotzdem schonungslos. Viele Informationen darüber waren mir neu. Auch die Gedanken und Gefühle von Skylar haben das unterstützt.

Auch das Thema Pflegeeltern und Adoption ist wichtig und man erhält Einblicke.

Leider hat mich die Geschichte nicht überzeugt, weil es einige Längen gab. Ich wurde auch nicht so richtig warm mit den beiden Charakteren. Die Nebenfiguren blieben auch eher blass, außer die Mitbewohnerin von Skylar.

Als Leser habe ich mir mehr als einmal gedacht, dass sie einfach miteinander reden müssten. Gleichzeitig habe ich mir dann bei manchen Gesprächen aber gedacht, dass niemand so miteinander reden würde.

Fazit: Die Themen in dem Buch sind gut gewählt und interessant. Leider haben mich Skylar und Carter zu wenig berührt. Ich habe kaum mitgefiebert

Veröffentlicht am 06.05.2022

Plötzlich Camper

Mit dir ist alles schöner
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Franziska hat gerade richtig Pech: Job weg, Freund weg, Wohnung weg. Und dann stirbt auch noch ihr Vater. Er vererbt ihr einen Campingplatz. Also macht sie sich auf der Weg dorthin. Doch dieser Platz bedeutet ...

Franziska hat gerade richtig Pech: Job weg, Freund weg, Wohnung weg. Und dann stirbt auch noch ihr Vater. Er vererbt ihr einen Campingplatz. Also macht sie sich auf der Weg dorthin. Doch dieser Platz bedeutet erstmal Arbeit. Kann Franziska damit glücklich werden?

Ich mochte die Charaktere des Buches gerne. Der Ausgangspunkt für Franziska war ähnlich wie bei anderen Romanen. Aber ihre Vergangenheit unterscheidet sich dann doch etwas von ähnlichen Büchern. Auch die Bewohner des Platzes sind besonders und liebenswert. Man fühlt mit ihnen mit.

Es gibt einige kleinere Fehler im Text. So lehnt sich Franziska in einem Absatz zurück und betrachtet die rosa Kissen und so weiter. Und im nächsten Absatz lehnt sie sich zurück und betrachtet die grüne Decke. Oder sie schläft von Nachmittag bis 4.30 Uhr nachts. Ist dann aber trotzdem richtig müde, weil sie nicht geschlafen hat.

Es war mein erstes Buch der Autorin und da sie oft mit Petra Hülsmanns Büchern verglichen wird, hatte ich deutlich mehr Humor erwartet. Da wurde ich leider enttäuscht. Allerdings konnte das Buch bei den Emotionen punkten, wobei die Funken noch mehr hätten sprühen können.

Fazit: Für mich war das eine nette Geschichte, aber nichts besonderes.
Das Besondere wäre beispielsweise eine tiefere Liebesgeschichte gewesen oder mehr Lokales wie ein Dialekt oder mehr Humor.

Veröffentlicht am 19.04.2022

Schwächer als andere Romane der Autorin

Wie die Luft zum Atmen
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Liz trauert um ihren Mann. Doch irgendwann zieht sie wieder zurück in ihr Haus. Ihr neuer Nachbar weckt ihre Neugier. Jeder sagt, dass Tristan ein Monster ist. Die beiden nähern sich trotzdem an. Doch ...

Liz trauert um ihren Mann. Doch irgendwann zieht sie wieder zurück in ihr Haus. Ihr neuer Nachbar weckt ihre Neugier. Jeder sagt, dass Tristan ein Monster ist. Die beiden nähern sich trotzdem an. Doch beide kämpfen um jeden Tag, den sie leben...

Ich war enttäuscht von diesem Roman. Ich kenne jetzt schon einige Bücher der Autorin und die waren deutlich gefühlvoller. Nur die kurzen Rückblicke bei Tristan konnten mich emotional richtig berühren.
Überraschend fand ich dann doch eine Entwicklung. Damit hatte ich nicht gerechnet.

Die Charaktere sind ganz interessant, aber mir fehlte die Nähe zu ihnen. Sie konnten mich einfach nicht so berühren wie ich es erwartet hatte.
Irgendwie ist es einfach eine Geschichte, die man so ähnlich schon einige Male gelesen hat.

Veröffentlicht am 08.03.2022

Kein richtiges Urlaubsfeeling

Strandkorbzauber
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Hannah braucht dringend Geld. Da kommt ihr der Auftrag des Bürgermeisters von Liebwitz sehr gelegen. Nur leider muss sie dafür in den Ort kommen und ihre Familie und ihren Ex Finn treffen. Letzterer hatte ...

Hannah braucht dringend Geld. Da kommt ihr der Auftrag des Bürgermeisters von Liebwitz sehr gelegen. Nur leider muss sie dafür in den Ort kommen und ihre Familie und ihren Ex Finn treffen. Letzterer hatte ihr das Herz gebrochen.

Das Buch lebt von den vielen Nebencharakteren, die dem ganzen ein Dorfidyll geben. Sie bekommen auch Raum, dass der Leser sie lieb gewinnen kann.
Hannah finde ich als Charakter auch interessant. Finn fand ich eher langweilig.

Ich hatte mir aufgrund des Titels und Covers schon mehr Insel-Feeling oder Urlaubsfeeling erwartet. Das kommt deutlich zu kurz. Auch kommt der Zauber des Ortes nicht bei mir an. Leider lag das nicht an der Handlung, sondern wurde nicht beschrieben. Zu Beginn gab es eine Szene, wo Hannah auf die See blickt. Das war schön beschrieben. Selbst die Suche nach einer Muse konnte nicht die gleichen Gefühle bei mir wecken. Es hätte Möglichkeiten gegeben Urlaubsgefühle zu erzeugen, diese wurden aber verschenkt.

Die Liebesgeschichte hatte für mich zu wenig prickeln. Die beiden hatten sich getrennt und man hatte nicht das Gefühl, dass es eine neu entfachte Liebe ist. Kann könnte fast meinen die beiden kommen wieder aus Gewohnheit zusammen.

Schade fand ich dann auch das Ende. Es hat keinen Sinn ergeben, dass Ella nicht dabei war. So wie es beschrieben wurde macht es nicht neugierig auf die Fortsetzung (wenn das Thema dort sein sollte?). Das fehlte einfach für einen runden Abschluss.

Fazit: Das tolle Cover lässt eine etwas andere Geschichte vermuten als es tatsächlich ist. Liebesroman ja, Strandkorb und Zauber nein.

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