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Veröffentlicht am 18.05.2022

Traumhaft schön!

Sherlock Holmes Bd. 1
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In mir schlummert schon seit langem eine große Sherlock Holmes-Liebhaberin, ich habe schon den verschiedensten Hörspielfassungen gelauscht und diverse Verfilmungen gesehen und auch über das Lesen habe ...

In mir schlummert schon seit langem eine große Sherlock Holmes-Liebhaberin, ich habe schon den verschiedensten Hörspielfassungen gelauscht und diverse Verfilmungen gesehen und auch über das Lesen habe ich das weltbekannte Ermittlerteam auf ihren Abenteuern natürlich schon begleitet. Letzteres ist allerdings nun schon eine Weile her und sofern ich mich richtig erinnere, hatte ich die ersten beiden Fälle tatsächlich noch nie gelesen. Diese kannte bisher nur durch meine umfangreiche Sherlock Holmes-Hörspielsammlung. Dank der ersten Sherlock-Holmes-Schmuckausgabe aus dem Coppenrath Verlag habe ich das aber nun endlich ändern können und da das Buch fantastisch aufgemacht ist, war mein Lesevergnügen wahrlich ein unvergessliches und außergewöhnliches.


Was die Gestaltung angeht, könnte ich euch jetzt ohne Ende etwas vorschwärmen. Allein schon das Cover ist ein wahrer Augenschmaus mit seinen goldenen Veredelungen und dem hochwertigen und wunderhübsch illustrierten Leinenband. Ganz verliebt bin ich auch in den Buchrücken mit seiner altertümlichen Optik. Die äußere Aufmachung ist einfach rundum gelungen, dieser Band ist der reinste Blickfang im Regal.

Das, was einen zwischen den Buchdeckeln erwartet, kann sich aber ebenfalls sehen lassen. Wie ich es von meinen bisherigen Schmuckeditionen aus dem Coppenrath Verlag gewohnt bin, so ist selbstverständlich auch der Innenteil dieser Ausgabe traumhaft schön und detailverliebt gestaltet. Es gibt zahlreiche kleine stimmungsvolle Zeichnungen – von Fahrzeugen oder Laborgläsern beispielsweise; die Kapitelanfänge sind zauberhaft illustriert und dann wären da natürlich noch die 11 tollen und passend ausgewählten Extras wie Zeitungsannoncen oder Postkarten, die zwischen den Seiten versteckt sind und die das Leseerlebnis zu etwas ganz Besonderem machen.


Auch die zwei Geschichten, die dieser Band enthält („Studie in Scharlachrot“ und „Das Zeichen der Vier“), haben mir wahnsinnig gut gefallen. Obwohl ich die Erzählungen schon kannte, haben mich die Geschehnisse durchweg packen und mitreißen können, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Mir hat es ungeheuer viel Freude bereitet, nach etwas längerer Zeit endlich mal wieder mitzuerleben, wie sich Meisterdetektiv Sherlock Holmes und Dr. John Watson kennenlernen und ihre WG in der Baker Street 221 b in London gründen. Langeweile kam für mich beim Lesen an keiner Stelle auf; ich liebe einfach das Zusammenspiel unserer zwei Hauptfiguren und ihre aufregenden Erlebnisse, die stets voller Spannung und Rätselhaftigkeiten stecken und zum Mitraten einladen. Die Abenteuer der beiden sind definitiv zurecht so zu großen Klassikern geworden, sie sind einfach einzigartig und zeitlos.


Auch zum Schreibstil kann ich mich nur begeistert äußern. Er ist anschaulich und fesselnd und teils auch äußerst humorvoll. Er ist allerdings auch ein bisschen anspruchsvoller – Arthur Conan Doyle hat die Geschichten schließlich im 19. Jahrhundert geschrieben. Die etwas altmodische Sprache muss bei Werken aus dieser Zeit aber natürlich einfach sein und keine Sorge, zu umständlich oder ausschweifend ist sie nicht. Es gibt zudem auch viele Anmerkungen zu verschiedenen Wörtern und Begrifflichkeiten, die hinten im Buch erläutert werden. Also mir hat der Erzählstil keinerlei Probleme bereitet, für mich hat sich das Buch superangenehm und flüssig lesen lassen.


Fazit: Mit dem ersten Band seiner Sherlock-Holmes-Schmuckausgaben-Serie ist dem Coppenrath Verlag ein echtes Schätzchen gelungen, welches in keiner Schmuckausgaben-Sammlung fehlen sollte und das für alle Sherlock Holmes-Fans ein ganz großes Muss ist. Ich bin total verliebt in dieses Buch. Mir hat es unheimlich viel Spaß gemacht, das weltberühmte Ermittlerduo auf ihren ersten beiden spannenden und mysteriösen Kriminalfällen zu begleiten und mich gemeinsam mit ihnen auf Spurensuche durch das viktorianische London begeben. Von mir gibt es nur zu gerne 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 16.05.2022

Das perfekte Buch für den Sommer!

The Summer of Lost Letters
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Als ich das erste Mal von dem Young Adult Roman „The Summer of Lost Letters“ hörte, wusste ich sofort, dass ich ihn lesen muss. Der Klappentext klang einfach so gut und in das hübsche Cover habe ich mich ...

Als ich das erste Mal von dem Young Adult Roman „The Summer of Lost Letters“ hörte, wusste ich sofort, dass ich ihn lesen muss. Der Klappentext klang einfach so gut und in das hübsche Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt. Ich ließ das Buch also sehr gerne bei mir einziehen.

Den Sommerferien vor ihrem Abschlussjahr sieht die 17-jährige Abby nur mit geringer Begeisterung entgegen. Sie und ihr Freund haben vor kurzem Schluss gemacht und ihre Freundinnen sind in den nächsten Wochen alle irgendwo in der Welt unterwegs und werden lauter aufregende Dinge erleben. Doch dann kommt an einem regnerischen Tag ein Paket mit den letzten Besitzstürmern ihrer kürzlich verstorbenen Großmutter an. Darunter befinden sich auch zahlreiche alte Liebesbriefe an ihre Oma, geschrieben von einem Mann namens Edward. Wer ist dieser geheimnisvolle Briefeschreiber nur? Da ihre Großmutter nur wenig aus ihrem Leben erzählt hat, weiß Abby nicht allzu viel über deren Vergangenheit. Die Briefe haben sie aber neugierig gemacht, sie möchte unbedingt mehr über ihre Wurzeln erfahren. Abby reist daher kurzentschlossen für den Sommer auf die Insel Nantucket, von wo die Briefe damals abgeschickt wurden. Als sie während ihrer Nachforschungen auf Noah trifft, den charmanten Enkelsohn von Edward, beginnt sich Abby jedoch sehr schnell für viel mehr als nur für ihre Familiengeschichte zu interessieren.

Die US-amerikanische Hannah Reynolds war mir bisher völlig unbekannt - „The Summer of Lost Letters“ war also mein erstes Werk aus ihrer Feder. Es wird auch bestimmt nicht mein letztes gewesen sein: Ich bin richtig begeistert von dem Buch. Hannah Reynolds hat mit „The Summer of Lost Letters“ einen wunderbaren Yound Adult Roman aufs Papier gebracht, der voller sommerlicher Leichtigkeit und aufregender Familiengeheimnisse steckt, einen gelungenen Mix aus Romantik, Geschichte und Coming-of-Age-Story enthält und unterhaltsam, tiefgründig und bewegend zugleich ist. Solche Bücher sind einfach genau mein Ding und sollte es bei euch genauso sein, kann ich euch nur ans Herz legen, es mir gleichzutun und die 17-jährige Abby nach Cape Cod zu begleiten. Vor allem für den Sommer kann ich nur das Buch nur empfehlen.

Für die warme Jahreszeit ist „The Summer of Lost Letters“ definitiv bestens geeignet. Die Geschichte spielt hauptsächlich auf der Insel Natucket und Hannah Reynolds versteht sich wahrlich bestens darin, uns dieses idyllische Fleckchen Erde mit ihren bildlichen Beschreibungen so richtig schmackhaft zu machen. Von der Kulisse könnte ich euch wirklich endlos etwas vorschwärmen. Herrliche Strände und das weite offene Meer, die salzige Atlantikluft, Partys und Lagerfeuer am Strand, Segeltouren, Buchladenatmosphäre, eindrucksvolle große Anwesen, viele warme Sonnentage – man würde am liebsten in das Buch hineinkriechen, weil einfach alles so zauberhaft und stimmungsvoll beschrieben wird.

Ehe es uns jedoch nach Nantucket verschlägt, nimmt uns das Buch nach South Hadley mit, eine Stadt im US-Bundesstaat Massachusetts, in welcher unsere Hauptprotagonistin und Ich-Erzählerin Abby gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem jüngeren Bruder wohnt. Lange halten wir uns allerdings nicht dort auf. Gleich im ersten Kapitel kommt ein Paket an, in welchem sich zahlreiche alte Liebesbriefe an Abbys kürzlich verstorbene Oma befinden, die ihr ein Mann namens Edward Barbanel geschrieben hat. Abby beginnt daraufhin nachzuforschen und findet schnell heraus, wer dieser Edward ist und dass er auf der Insel Nantucket lebt. Da sie kaum etwas über die Vergangenheit ihrer Großmutter weiß und diese mysteriösen Liebesbriefe eine große Neugierde in ihr geweckt haben, zögert sie nicht lange und beschließt, alleine nach Nantucket zu reisen.

Mich hat bereits der Anfang mitreißen und begeistern können. Von Hannah Reynolds locker-leichtem Schreibstil war ich auf Anhieb ganz angetan und Abby habe sofort in mein Herz geschlossen. Ich mochte ihre sympathische, witzige und entschlossene Art unheimlich gerne und da ich mich in so einigen Dingen in ihr wiederfinden konnte und ihre Gefühle und Gedanken zudem sehr authentisch dargestellt werden, habe ich mich mühelos in sie hineinversetzen können.

Mit den weiteren Charakteren hat mich die Autorin ebenfalls überzeugen können. Alle haben sie ihre Eigenschaften und liebenswerten Besonderheiten und wirken jederzeit echt und lebensnah. Da hätten wir zum Beispiel Noah, unseren Love Interest, dessen Charme ich im Nu hoffnungsvoll verfallen war, anders als Abby, die ein kleines bisschen länger braucht ehe sie merkt, was für ein toller Kerl Noah ist. Wie sich die zwei immer näherkommen und ineinander verlieben, wird total schön und süß beschrieben. Die gemeinsamen Momente der beiden und ihre lustigen Dialoge habe ich richtig geliebt.

Neben der Lovestory spielen auch die Themen Familie und Identität eine große und wichtige Rolle in dem Buch. Ich fand es ungemein spannend und interessant mich zusammen mit Abby auf die Suche nach ihren Wurzeln zu begeben und mehr über die Vergangenheit ihrer verstorbenen Großmutter zu erfahren. Dank Abbys Recherchen und ihrer Herkunft (Abby ist Jüdin) wird uns viel über den Antisemitismus und den Zweiten Weltkrieg nähergebracht und in meinen Augen ist Hannah Reynolds hervorragend gelungen, die historischen Aspekte in die Handlung einzubauen und mit einer sommerlichen Romanze zu verbinden. Ich habe eine Menge Neues dazugelernt und da die Familiengeschichte unserer Protagonistin eine sehr bewegende und auch tragische ist, saß ich beim Lesen stellenweise ganz ergriffen da.

Auch die Liebesbriefe, die Noahs Großvater Abbys Oma geschrieben hat und von denen wir im Verlauf des Buches immer mal wieder welche zu lesen bekommen, haben mir überaus gut gefallen. Sie sorgen für eine zusätzliche Spannung und besondere Stimmung und sind wunderschön und ergreifend geschrieben. Mich haben sie tief berührt.

Für mich kam beim Lesen an keiner Stelle Langeweile auf. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, habe mitgefiebert, mitgefühlt und sehr viel geschmunzelt und habe meine Zeit auf Nantucket einfach nur in vollen Zügen genossen.

Fazit: Mitreißend, humorvoll, berührend und romantisch. Eine wundervolle Geschichte über die Suche nach den eigenen Wurzeln und der Liebe.
Mir hat Hannah Reynolds mit „The Summer of Lost Letters“ ein absolutes Wohlfühlbuch bescheren können. Ich habe mich sofort in die herzerwärmende Geschichte und das traumhafte Setting verliebt und wollte aus den Seiten am liebsten gar nicht mehr auftauchen. Ich kann „The Summer of Lost Letters“ nur empfehlen. Es ist das perfekte Buch für den Sommer und die ideale Lektüre für alle Fans von Morgan Matson, Kasie West und Jenny Han. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 12.05.2022

Ein neues tolles Abenteuer mit dem L-Team!

Leo und Lucy 2: Der dreifache Juli
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Da mir der erste Band von „Leo und Lucy“ so gut gefallen hat, habe ich mich auf die Fortsetzung tierisch gefreut. Ich war so gespannt, wie es mit dem L-Team wohl weitergehen wird!

Das L-Team ist zurück ...

Da mir der erste Band von „Leo und Lucy“ so gut gefallen hat, habe ich mich auf die Fortsetzung tierisch gefreut. Ich war so gespannt, wie es mit dem L-Team wohl weitergehen wird!

Das L-Team ist zurück und hat mal wieder eine Menge um die Ohren. Leo möchte unbedingt an dem Skater-Turnier des Chorweiler Sommerfestes teilnehmen, allerdings hat er Lucy versprochen, bei dem zeitgleich stattfindenden Theaterstück im Jugendzentrum mitzuspielen. Auch Luis hat Lucy sein Versprechen gegeben, bei der Aufführung mitzumachen, muss gleichzeitig aber auch bei dem Stadtteilmarathon mitlaufen, da seine Familie findet, dass er zu dick ist. Wenn er nicht schnellstens ein paar Kilo abspeckt, wird ihn seine Tante Gisela auf eine Abnehminsel mitnehmen und darauf hat Luis so gar keine Lust. Und als wäre das Chaos nicht schon groß genug, wäre da dann doch die Sache mit Leos Astronauten-Vater. Dieser möchte seinen Sohn gerne kennenlernen und hat bereits Flugtickets geschickt, damit Leo ihn in Amerika besuchen kann – und zwar in dem Zeitraum, in dem alle anderen Veranstaltungen stattfinden werden. Hilfe, wie soll Leo das nur alles schaffen? Ohne ein Wurmloch? Die drei Freunde wären aber nicht das L-Team, wenn sie nicht auch für diese knifflige Situation eine geniale Lösung finden würden.

Bevor ich euch berichte, wie mir das Buch gefallen hat, kurze Info an alle Neueinsteiger: Ich rate sehr, mit dem ersten Band zu beginnen. Zwingend erforderlich ist es meinem Empfinden nach zwar nicht, aber da die Bände aufeinander aufbauen, ist es zweifellos sinnvoller, wenn man sie in der chronologischen Reihenfolge liest. Die Lesefreude ist dann einfach um einiges höher.

Was mein Lesevergnügen angeht, kann ich nur sagen, dass ich mich eindeutig zurecht so sehr auf meine Rückkehr nach Köln-Chorweiler gefreut habe: Mir hat das neue Abenteuer des L-Teams genauso gut gefallen wie ihr erstes. Auch der zweite Band erzählt eine herzerwärmende, unterhaltsame und turbulente Geschichte über viele wichtige Themen und lädt von Anfang bis Ende zum Mitfiebern ein. Ich habe zauberhafte Lesestunden mit dem Buch verbracht und es leider viel zu schnell beendet.

Geschildert wird wieder alles aus der Sicht von Leo in der Ich-Perspektive. Leo mochte ich bereits im ersten Teil wahnsinnig gerne und auch dieses Mal habe ich ihn sofort in mein Herz geschlossen. Ganz begeistert war ich auch wieder von der Art und Weise, wie er uns von den Geschehnissen berichtet. Rebecca Elbs ist es meiner Ansicht nach erneut ausgezeichnet gelungen, aus dem Blickwinkel eines 12-jährigen Jungen zu schreiben. Auf mich jedenfalls hat der Erzählstil wieder vollkommen authentisch gewirkt. Die Zielgruppe wird sich daher garantiert hervorragend mit Leo identifizieren, aber auch ich, als Erwachsene, habe mich abermals jederzeit mühelos in ihn hineinversetzen können.
Mit Lucy und Luis, den beiden anderen Mitgliedern des L-Teams, hat die Autorin ebenfalls zwei absolute Protagonisten zu Gernhaben sowie tolle Identifikationsfiguren erschaffen. Wie Leo, so sind auch seine zwei besten Freunde supersympathisch und verhalten sich jederzeit völlig glaubhaft und wirklichkeitsnah. Generell wirkt in dieser Reihe alles wie aus dem Leben gegriffen, allen voran die vielen unterschiedlichen Charaktere. Bezüglich der Handlung wird einiges schon etwas überspitzt dargestellt, aber unwahrscheinlich, dass alles auch in der Realität so ablaufen könnte, ist es definitiv nicht. Wobei die ausgefallenen kulinarischen Erfindungen von Leo und Mo schon äußerst skurril sind. Also ich würde von den schrägen Lebensmittelkreationen der beiden nicht probieren wollen, ich stelle sie mir irgendwie ziemlich eklig vor. Tja, die Geschmäcker sind eben verschieden. ;)

Aber nochmal zurück zu den Figuren. Zu meiner großen Freude sind viele bekannte und liebgewonnene Gesichter aus dem Vorgänger erneut mit von der Partie wie Leos Mutter, der bereits genannte Mo (der neue Freund von Leos Mama) und Hund Blumenkohl. Besonders gut gefallen haben mir wieder unsere drei Freunde. Die drei sind so schön verschieden, haben aber eine große Gemeinsamkeit: Jeder von ihnen hat mit Herausforderungen zu kämpfen. Leo muss sich nicht nur an die neue Familiensituation gewöhnen, er hat aufgrund seiner Legasthenie auch nach wie vor Schwierigkeiten beim Lesen und wird deswegen von einigen Mitschülern gehänselt. Lucy sitzt im Rollstuhl und wird von ihren Eltern daher manchmal etwas zu sehr umsorgt und Luis leidet darunter, wie seine Familie mit seinem Übergewicht umgeht und schämt sich für seinen Körper.

Wie oben schon erwähnt, setzt sich die Geschichte mit zahlreichen aktuellen Themen auseinander wie Mobbing, Bodyshaming, Behinderung, Freundschaft, Mut, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft, und enthält zudem so einige großartige Messages. So zeigt sie unter anderem auf wie wichtig es ist, sich selbst zu akzeptieren und so zu lieben wie man ist und führt sie uns vor Augen, was wahre Freundschaft wirklich bedeutet und dass man gemeinsam ganz viel schaffen und erreichen kann.
Ich fand es total schön zu sehen, wie Leo, Lucy und Luis füreinander einstehen und zusammenhalten und sowohl einander als auch anderen bei ihren Problemen helfen. Das Buch besitzt insgesamt viel Tiefgang und berührt einen und obwohl es sich mit teils sehr ernsten Dingen befasst, wird die Stimmung niemals zu bedrückend. Rebecca Elbs ist es wieder prima geglückt, alles kindgerecht, einfühlsam und genau richtig humorvoll in einer abenteuerlichen und bewegenden Freundschaftsgeschichte zu verpacken. Für Kinder ab 9 Jahren ist die „Leo & Lucy“ - Reihe in meinen Augen wirklich ideal geeignet.

Für mich kam beim Lesen an keiner Stelle Langeweile auf. Mich hat die Handlung von der ersten Seite an mitreißen können und immerzu schmunzeln und kichern lassen. Einige Einfälle von unserem Trio sind einfach so herrlich originell und witzig. Mein Highlight war die Idee mit dem Dinner im Aufzug, mit der die Freunde versuchen wollen, eine Beziehung zu retten. Die Szene fand ich echt spitze, mich hat sie bestens unterhalten.

Neben der Story haben mich auch vielen schwarz-weiß Illustrationen von Julia Christians hellauf begeistern können. Ihre liebevollen Bilder harmonieren erneut perfekt zum Geschehen im Text und machen das Leseerlebnis nur noch wundervoller.

Die Erzählung endet abgeschlossen, aber Potenzial für eine weitere Fortsetzung ist auf jeden Fall vorhanden. Also ich hoffe sehr, dass es auch noch einen dritten Band geben wird. Ich mag mich einfach noch nicht von dem liebenswerten Haufen aus Köln-Chorweiler verabschieden.

Fazit: Leo, Lucy und Co. sind zurück und mit ihnen ein neues tolles Abenteuer!
Mich hat Rebecca Elbs mit dem zweiten Band ihrer „Leo und Lucy“ - Reihe auf ganzer Linie überzeugen können. Ihr ist auch mit „Der dreifache Juli“ ein wunderbares und warmherziges Kinderbuch gelungen, das voller starker Freundschaftsmomente, kreativer Problemlösungen und einzigartiger Charaktere steckt, viele wertvolle Botschaften vermittelt und spannend, lustig und tiefgründig zugleich ist. Ich hatte unheimlich viel Spaß beim Lesen und hoffe sehr auf ein baldiges Wiedersehen mit dem L-Team. Von mir gibt es eine große Leseempfehlung sowie 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 10.05.2022

Superspannend, fesselnd, unvorhersehbar. Ein genialer Thriller!

Pride & Pretty
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Mit ihrem Thriller-Debüt „Watched“ hat mich Chris Kaspar im vergangenen Jahr total vom Hocker hauen können. Für mich stand daher natürlich sofort fest, dass ich auch ihr zweites Buch unbedingt lesen muss. ...

Mit ihrem Thriller-Debüt „Watched“ hat mich Chris Kaspar im vergangenen Jahr total vom Hocker hauen können. Für mich stand daher natürlich sofort fest, dass ich auch ihr zweites Buch unbedingt lesen muss. Auf „Pride & Pretty“ war ich wahnsinnig gespannt.

Sie sind reich, unantastbar und extrem einflussreich: Die Pretty Pennies, bestehend aus Vince, Evie und Pat. Am Graham College tanzen alle Schüler nach ihren Regeln, wer sich ihnen in den Weg stellt, wird es sofort bitter bereuen. Seit kurzem hat diese berüchtigte Clique aber noch ein weiteres Mitglied: Lynn, die Neue am College. Sie hat es geschafft, die Pretty Pennies von sich zu überzeugen und sich mit einem Riesenberg an Lügen und einer neuen Identität bei ihnen eingeschlichen, mit dem Ziel, Rache an ihnen zu üben. Während die drei annehmen, dass auch Lynn wohlhabend ist, ist jedoch genau das Gegenteil der Fall. Nur der Junge namens Bacon, der ebenfalls neu an der Schule ist und der von den Pretty Pennies übelst gemobbt wird, weiß, wer sie in Wahrheit ist. Um seine eigenen Pläne zu verwirklichen, nutzt er sein Wissen aus und erpresst Lynn. Da Lynn ihre Vergeltung unbedingt bekommen möchte, bleibt ihr nichts anderes übrig als sich auf einen Deal mit Bacon einzulassen.

Da ich „Watched“ so gefeiert habe und der Klappentext von „Pride & Pretty“ einfach so gut klang, habe ich mir von dem neuen Werk von Chris Kaspar nun natürlich sehr viel erhofft. Hinzu kam, dass ich von dem Buch bisher nur Positives gehört habe. Ich bin also mit hohen Erwartungen in das Buch eingetaucht und um es kurz zu machen: Sie konnten komplett erfüllt werden! Chris Kaspar hat es erneut geschafft und mir ein echtes Lesehighlight bescheren können. Ihr ist mit „Pride & Pretty“ ein weiterer superspannender und vielschichtiger Psychothriller gelungen, der ihrem Erstlingswerk in meinen Augen in nichts nachsteht.

Mich hat das Buch von der ersten Seite an catchen und begeistern können. Ehe es mit der Story richtig losgeht, gibt es zunächst eine kurze Einführung der Londoner Gossip App „The London Eye“, welcher ein mehrseitiger Gruppenchat der Pretty Pennies folgt, in dem wir unsere vier Protagonisten Lynn, Vince, Pat und Evie kennenlernen dürfen.
Mir hat dieser originelle Einstieg in das Buch total gut gefallen. Zum einen, weil sowohl die App als auch der Textnachrichtenaustausch toll aufgemacht sind und zum anderen, weil das Spannungslevel dadurch von Anfang an sehr hoch ist. Auch die eigentliche Geschichte, die nach dem Chatgespräch startet, kann vom ersten Moment an mit einer packenden Stimmung aufwarten, sodass man sofort ganz gefesselt von den Geschehnissen ist. Für eine zusätzliche Sogwirkung sowie schöne Textauflockerung sorgen dann noch die gelegentlichen weiteren Chatverläufe und Einblendungen der Londoner Gossip App. Man mag mit dem Lesen wirklich gar nicht mehr aufhören, weil einen die Handlung so sehr mitreißt und das Leseerlebnis so herrlich abwechslungsreich gestaltet ist.

Auch was die Charaktere angeht, hat Chris Kaspar mal wieder einen erstklassigen Job gemacht. Sämtliche Figuren wurden facettenreich ausgearbeitet, sie sind authentisch, echt und einzigartig, frei von jeglichen Klischees und obwohl mir der größte Teil von ihnen nicht so wirklich sympathisch war, hat es mir unheimlich viel Vergnügen bereitet, Zeit mit ihnen zu verbringen.
Da hätten wir zum Beispiel Lynn, aus deren Sicht der größte der Handlung in der Ich-Perspektive geschildert wird. Mit ihr hat die Autorin eine ausgesprochen interessante und ziemlich toughe Hauptprotagonistin erschaffen. Ich habe Lynn sehr für ihre Stärke und ihren Mut bewundert und fand es bemerkenswert zu sehen, was sie alles zu tun bereit, um ihre Pläne zu verwirklichen.
Neben der starken Lynn dürfen wir aber auch noch eine ganz andere, deutlich weniger selbstbewusste Seite in ihr kennenlernen. Als Leser*in wird einem schnell klar, dass Lynn kein leichtes Leben führt und eine Menge Ballast mit sich herumschleppt. Geheimnisse, ein immer größer werdendes Lügengerüst, Gewissensbisse...Ihr innerer Zwiespalt wird hervorragend veranschaulicht, mir hat die gesamte Charakterdarstellung von Lynn ungemein gut gefallen.
Eine weitere faszinierende Figur ist Bacon, der sich, wie Lynn, an den Pretty Pennies rächen will. Während man aber seine Beweggründe recht früh erfährt, bleiben die von Lynn zunächst äußerst vage.

Ihr könnt mir glauben: Langeweile sucht man in diesem Buch wahrlich vergebens. Die Handlung kann mit zahlreichen unerwarteten Wendungen und raffinierter Plottwists aufwarten, sie steckt voller Nervenkitzel und Emotionen und lässt einen einfach nicht mehr los. Sie ist allerdings auch sehr anspruchsvoll. Mitdenken ist hier zweifellos angesagt, damit man alle Zusammenhänge erfassen und verstehen kann. Der Plot ist wirklich extrem gut und clever konstruiert – „Pride & Pretty“ ist daher definitiv nicht nur ein gelungener Thriller für Jugendliche ab 16 Jahren, sondern auch für Erwachsene vollkommen lesenswert. Und für Fans von „Pretty Little Liars“, „Gossip Girl“ und „One of us is lying“ ist das Buch auf jeden Fall ein großes Muss! Die Story verströmt ein wunderbares PLL- und Gossip-Girl-Feeling, was ich großartig fand. Die Großstadt-Kulisse und die geheimnisvolle Atmosphäre, die durchweg herrscht, war einfach absolut meins, ich habe das Setting richtig geliebt.

Überaus gut gefallen hat mir auch, dass sich die Geschichte mit vielen wichtigen und teils sehr ernsten Themen auseinandersetzt wie Mobbing, Rache, Erpressung, Verlust und Selbstmord. Die Story besitzt eine Menge Tiefgang und ist zweifellos nicht ohne. Die Triggerwarnung, die sich hinten im Buch befindet, halte ich daher für durchaus angebracht.

Das Ende fand ich ebenfalls genial. Es ist überraschend, schlüssig und lässt keine Fragen offen, mich hat es gänzlich zufriedenstellen können.

Fazit: Mit ihrem zweiten Werk „Pride & Pretty“ hat die deutsche Autorin Chris Kaspar erneut unter Beweis gestellt, dass sie eine wahre Könnerin darin ist, hochspannende Thriller mit Sogwirkung zu schreiben. Die Story ist fesselnd, komplex, emotional und unvorhersehbar, sie ist brillant durchdacht und hält einen von Anfang bis Ende in Atem. Für mich war dieses Buch ein echtes Highlight, ich habe es nicht mehr aus der Hand legen können und richtig verschlungen. Ich kann „Pride & Pretty“ nur empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 06.05.2022

Emotional, tiefgründig, mitreißend und ergreifend!

Summer of Hearts and Souls
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Seit meinem ersten Werk von Colleen Hoover bin ich ein absolutes Fan-Girl von ihr. Ich liebe ihre Bücher einfach über alles und lege mir stets jedes neues Buch von ihr blind zu. So war natürlich auch „Summer ...

Seit meinem ersten Werk von Colleen Hoover bin ich ein absolutes Fan-Girl von ihr. Ich liebe ihre Bücher einfach über alles und lege mir stets jedes neues Buch von ihr blind zu. So war natürlich auch „Summer of Hearts and Souls“ ein ganz großes Muss für mich.

Die 18-jährige Beyah ist bei ihrer drogensüchtigen Mutter in einer Trailersiedlung aufgewachsen und musste von klein auf lernen, sich allein durchs Leben zu kämpfen. Als ihre Mutter an einer Überdosis stirbt, bleibt Beyah nichts anderes übrig als zu ihrem Vater zu ziehen, den sie kaum kennt und der den Sommer mit seiner neuen reichen Familie auf einer Halbinsel vor der texanischen Küste verbringt. An diesem Ort wird Beyah zum ersten Mal erleben, wie es anfühlt eine richtige Familie zu haben und geliebt zu werden. Und sie wird den attraktiven Nachbarsjungen Samson kennenlernen, der ähnlich zerbrochen zu sein scheint wie sie selbst...

Da ich mir in der Regel nie die Klappentexte von Colleen Hoovers Büchern durchlese und es auch dieses Mal nicht getan habe, hatte ich keine Ahnung, was mich in „Summer of Hearts and Souls“ inhaltlich in etwa erwarten wird. Meine Ansprüche waren allerdings dennoch enorm hoch. Ließ sich nicht vermeiden, schließlich habe ich bisher jeden CoHo-Roman, bis auf „Never never“, über alles geliebt.
Als ich schließlich mit dem Lesen begann, war ich mir schon nach wenigen Zeilen vollkommen sicher, dass mich auch „Summer of Hearts and Souls“ vom Hocker hauen wird und tja, was soll ich sagen, ich habe goldrichtig vermutet. Colleen Hoover hat es mal wieder geschafft und mir ein weiteres Highlight beschert. Ich habe auch diesen Roman aus ihrer Feder regelrecht verschlungen und wurde dabei auf die reinste emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen.

Bereits die ersten Sätze haben mich absolut packen können und in mir die verschiedensten Empfindungen ausgelöst. Gleich zu Beginn der Geschichte wird man mit den Tod der Mutter unserer Hauptprotagonistin konfrontiert und bekommt schonungslos vor Augen gehalten, was für ein heftiges Leben unsere 18-jährge Romanheldin führt.
Beyah, aus deren Sicht alles in der Ich-Perspektive erzählt wird, ist in extrem ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen und lebt in einem Viertel, in der Drogen, Alkohol und Gewalt an der Tagesordnung stehen. Da die Mutter von mehreren Dingen abhängig war und sich nie groß um ihre Tochter gekümmert hat, war Beyah schon immer auf sich alleine gestellt und musste selbst gucken, wie sie klarkommt. Mich hat es zutiefst erschüttert zu sehen, in was für einer Welt unsere Ich-Erzählerin groß geworden ist, bin zugleich aber auch unweigerlich an manchen Stellen ins Schmunzeln geraten. Obwohl es Beyah so schwer im Leben hat, hat sie ihren Humor nicht verloren und schildert die Geschichte teilweise auf eine recht sarkastische Art. Bei mir hat Beyas zynische Erzählweise gänzlich punkten können, sie ist genau richtig dosiert und lockert die drückende Stimmung prima auf.
Beyah selbst mochte ich ebenfalls vom ersten Moment an. Als die größte Sympathieträgerin kann man sie in meinen Augen zwar nicht bezeichnen, aber da man als Leserin ja weiß, wie sie sehr von ihrer harten Vergangenheit geprägt ist, habe ich es nur zu gut nachvollziehen können, warum sie sich gegenüber anderen Menschen meist so bissig, abweisend und misstrauisch verhält und mich jederzeit mühelos in sie hineinversetzen können. Ich habe beim Lesen richtig mit ihr mitgefühlt und mitgelitten und fand es großartig mitzuerleben, wie sie sich im Verlauf des Buches weiterentwickelt. Beyah ist eine bemerkenswert starke Persönlichkeit, ich habe zutiefst für ihre Stärke und Entschlossenheit bewundert.

Auch mit Samson hat Colleen Hoover eine sehr vielschichtige Figur erschaffen und auch er hat sein Päckchen zu tragen – oder um es mal in Beyahs Worten zu formulieren: Auch er ist „beschädigt“. Über Samson erfahren wir allerdings eine lange Zeit nur sehr wenig, ihn umgibt einen Großteil der Geschichte etwas ziemlich Mysteriöses, was ihn zu einem äußerst spannenden und interessanten Charakter macht. Ich mochte Samson, obwohl er sich zunächst so unnahbar und verschlossen gibt, auf Anhieb und wollte wie Beyah unbedingt erfahren, welche Geheimnisse er verbirgt und warum er so schweigsam ist.

Mit den Nebenfiguren hat mich die Autorin ebenfalls überzeugen können. Sie wurden allesamt hervorragend ausgearbeitet und sind, wie Beyah und Samson, echt und einzigartig. Besonders fest in mein Herz geschlossen habe ich Sara, Beyahs Stiefschwester. Sie besitzt so eine schön aufgeweckte und ehrliche Art und bringt eine wunderbare Leichtigkeit mit ein.

Meiner Ansicht nach ist Colleen Hoover der Mix aus Spannung, Ernst, Humor, Liebe, Herzschmerz und Drama mal wieder perfekt gelungen. Das Buch setzt sich mit so einigen schwierigen Themen auseinander wie Tod, Verlust, Armut und Vernachlässigung und geht stellenweise echt unter die Haut – zarter besaiteten Leser
innen rate ich daher, besser eine Packung Taschentücher griffbereit zu halten. Wie aber bereits von mir erwähnt: Die Geschichte wird niemals zu schwermütig und traurig. So sorgen neben den bereits genannten Aspekten auch die unterhaltsamen Dialoge für eine angenehme Auflockerung und dank der Kulisse kommen wir in den Genuss einer tollen, sommerlichen Wohlfühlatmosphäre. Das Setting habe ich total geliebt. Die kleine Halbinsel vor der texanischen Küste, auf der die Erzählung hauptsächlich spielt, wird klasse beschrieben. Das Meer, die warmen Temperaturen, romantische Sonnenauf- und untergänge, Lagerfeuer am Strand – hach, herrlich, ich habe diese Urlaubs-Vibes unheimlich genossen.

Die Liebesgeschichte zwischen Beyah und Samson hat mir ebenfalls wahnsinnig gut gefallen. Romantiker werden in diesem Buch auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen. Die Geschichte kann mit vielen gefühlvollen Szenen aufwarten, die überhaupt nicht kitschig sind, sondern einfach nur wunderschön und die mich tief bewegt haben.

Was den Schreibstil angeht, brauche ich vermutlich gar nicht groß was sagen, oder? Wer schon etwas von Colleen Hoover gelesen hat, wird mir sicherlich recht geben: Diese Frau kann so unglaublich toll schreiben! Ich habe mich mal wieder sofort in ihre bildliche und emotionale Sprache verliebt.
Erzählt wird die Handlung auf eine sehr ruhige Weise, vor allem im Mittelteil, aber durchweg fesseln tut sie einen dennoch. Bei mir zumindest war es so. Mich hat die Story von Anfang bis Ende in Atmen halten können und da mich auch der Ausgang der Geschichte komplett zufriedenstellen konnte, habe ich das Buch rundum glücklich und begeistert wieder zuklappen können.

Fazit: Fesselnd, tiefgründig und ergreifend. Eine herzzerreißende Geschichte, die aufwühlt, berührt und mitreißt und einen einfach nicht mehr loslässt.
Colleen Hoover hat mir mit „Summer of Hearts and Souls“ mal wieder gezeigt, dass sie zurecht zu meinen Lieblingsautorinnen zählt. Ich habe dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seiten geliebt und so richtig weggesuchtet. Die Story steckt voller Emotionen, Sommerfeeling und Liebe und enthält eine wundervolle Mischung aus schmerzlicher Melancholie und sommerlicher Leichtigkeit, die Charaktere sind authentisch, das Setting ist traumhaft – hier stimmt einfach alles. Ich kann „Summer of Hearts and Souls“ jedem nur ans Herz legen und vergebe 5 von 5 Sternen!

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