Wohlfühlbuch!
Es war so so wunderschön wieder nach Aspen zurückzukehren (habe Band 1 nach Band 2 gelesen, deshalb🥴), denn es hat sich angefühlt, als würde ich nach Hause kommen. Aspen ist einfach ein richtiger Wohlfühlort! ...
Es war so so wunderschön wieder nach Aspen zurückzukehren (habe Band 1 nach Band 2 gelesen, deshalb🥴), denn es hat sich angefühlt, als würde ich nach Hause kommen. Aspen ist einfach ein richtiger Wohlfühlort! Ich habe mich in diesem Teil erneut in die verschneiten Berge und Täler verliebt, ins Ski-Resort, in die Läden und die Menschen!
Dennoch muss ich sagen, dass mir der zweite Teil besser gefallen hat, als der erste. Ich hatte hier ein paar Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden und habe es erst nach der Hälfte geschafft. Das soll nicht heißen, dass mir die erste Hälfte des Buches nicht gefallen hat, sondern, dass es mir nicht gänzlich gelungen ist, in der Geschichte anzukommen. Doch das Ende, oder besser gesagt die ganze zweite Hälfte, hat mich total gecatcht und ich war gefesselt von der Entwicklung der Story. Ich habe mich sehr gefreut, dass der letzte Funke zum Schluss noch übergespungen ist!✨
Die Geschichte war gut gelungen. Am Anfang ist sie noch ein wenig dahin geplätschert, doch später kamen ein paar Twists, die wirklich gut eingebaut waren und mich positiv überrascht haben, weil ich sie nicht kommen sah.
Auch wenn ich aus dem zweiten Band schon ein wenig Inhalt zu Paisley und Knox' Geschichte erfahren habe, hat es mir trotzdem nicht die Freude am Lesen des ersten Bandes der Reihe genommen.
Ich mochte es sehr die beiden viel viel besser kennenzulernen und zu verstehen, was sie durchgemacht haben, aber es war auch schön, ein paar mehr Informationen über die Nebencharaktere zu erfahren. Vor allem über Gwen, die ich im zweiten Teil nicht besonders gerne mochte, die ich aber hier viel besser kennengelernt habe und einige ihrer Handlungen mehr nachvollziehen konnte.
Doch zurück zu den Protagonisten!
Paisley war mir recht schnell sympathisch. Man merkt sofort, dass sie eine schwere Vergangenheit hatte und nicht jeden sofort mit ihrer Lebensgeschichte überfallen möchte, weshalb sie zu Beginn auf mich eher etwas zurückhaltender und schüchterner gewirkt hat, dass sie an sich und ihr Talent glauben will, jedoch nie wirkliche Unterstützung erfahren hat und so nicht das größte Selbstvertrauen besitzt.
In den Momenten mit Knox habe ich aber ihre ungemein schlagfertige und mutige Seite kennengelernt, die ich am Anfang nie vermutet hätte, die aber immer weiter durchgebrochen ist, je mehr Zeit sie mit den Menschen in Aspen und mit ihren Freunden verbracht hat, die ihr immer mehr ans Herz gewachsen sind.
Man hat ihre Entwicklung wirklich gut nachempfinden können, von ihrer schweren Vergangenheit und dem was sie durchmachen musste bis hin zu ihrem neuen, starken Selbst, das ihre eigene Meinung vertritt, auch mal ziemlich stur sein kann, aber immer noch super freundlich, fürsorglich und fröhlich.
Knox ist eher ziemlich verschlossen, aber eigentlich ein total netter Kerl, der sich um andere sorgt, mitdenkt und vor allem mitFÜHLT!
Er musste auch schon einige Schläge im Leben verkraften, möchte es allen recht machen und verhält sich so wie die Vorstellung, die andere von ihm haben. Niemand kennt den wahren Knox, der verletzt ist, der nicht immer weiß, was richtig ist oder wie er handeln soll, der Fehler machen möchte aber nicht kann, weil jeder so unglaublich hohe Erwartungen an ihn hat. Jeder sieht den Snowboard-Star, doch niemand sieht wirklich den Menschen Knox.
Bis Paisley kommt...
Die Beziehung zwischen Paisley und Knox ist ein ziemliches Auf und Ab, hat Höhen und Tiefen, Dellen, schwarze Löcher, Sonnenschein und Regen.
Die Dynamik hat mir sehr gut gefallen, dass sie sich mögen, es aber nicht direkt zeigen wollen oder können, dass die beiden einander verstehen aber manchmal auch nicht verstehen wollen, dass sie füreinander da sind, gleichzeitig aber auch nicht zu viel füreinander sein wollen.
Knox hat ein Problem mit Eiskunstläuferinnen, Paisley ist eine, Chaos vorprogrammiert.
Doch wenn es hart auf hart kommt (und eigentlich sonst auch immer) sind die beiden eine Einheit (auch wenn sie manchmal nicht wollen), sie helfen sich gegenseitig und versuchen das Beste auseinander hervorzukitzeln.
Ich habe die beiden geliebt, zwar nicht von Anfang an, doch ich bin so froh, dass der Funke später übergesprungen ist und ich dieses ungleiche aber verdammt besondere Paar kennenlernen durfte.
Der Schreibstil von Ayla Dade war auch wieder einmal absolut grandios. Ich liebe es, wie sie etwas ganz Eigenes hat, wenn sie schreibt, wie sie Gefühle ausdrückt, mit was für einer Leichtigkeit sie humorvolle Dialoge verfasst, aber auch wie ernst sie tiefgründige Gespräche ausdrücken kann.
Jedes einzelne Wort von ihr zaubert mir entweder ein Dauergrinsen, einen Lachanfall oder ein ungehemmtes Heulen ins Gesicht!
Also los und lest das Buch, falls ihr es noch nicht getan habt! Auch wenn ich es erst ab der zweiten Hälfte vollends genießen konnte, war es wunderschön geschrieben, vermittelt wichtige Themen über die viel zu selten geschrieben oder geredet wird und glänzt mit einzigartigen Charakteren und einem absoluten Wohlfühlort!💛