5+⭐
Ich weiß nicht wo, ich weiß nicht wie ich anfangen soll. Ich habe so viel zu sagen, gleichzeitig weiß ich nicht, ob ich je die passenden Worte für dieses unglaublich berührende, umwerfende, emotionale ...
5+⭐
Ich weiß nicht wo, ich weiß nicht wie ich anfangen soll. Ich habe so viel zu sagen, gleichzeitig weiß ich nicht, ob ich je die passenden Worte für dieses unglaublich berührende, umwerfende, emotionale und hoffnungsschenkende Buch finde!
Alles, wirklich ALLES an dem Buch war großartig. Die Geschichte ist einzigartig. Und so vielfältig, dass ich manchmal nicht wusste, was ich empfinden sollte.
Kennas Lebensgeschichte war so unbegreiflich, so tragisch, nahbar und bewegend beschrieben.
Ihr Verlust, ihre Liebe, ihre Träume und ihre Hoffnung, all das hat Colleen Hoover auf so reale, echte und authentische Weise aufs Papier gebracht, dass ich manchmal nicht nur mitlachen, sondern auch mitweinen musste. Ich habe Rotz und Wasser geheult, weil ich nicht ertragen konnte, dass ein so unfassbar wundervoller Mensch so viel Leid erfahren hat.
Kenna kam mit einem Wunsch zurück in die Stadt: sie wollte ihre Tochter Diem sehen. In der Vergangenheit ist viel passiert, was ihr einige Hürden in den Weg gestellt hat, doch ich habe selten so eine standhafte, starke Frau erlebt, die durchhält, selbst die schlimmsten Stürme durchlebt, um das zu erreichen, was sie sich in den Kopf gesetzt hat. Am Anfang, als ich sie kennengelernt habe, war ich mir nicht sicher, was ich von ihr halten soll. Das große Ereignis in ihrer Vergangenheit, was sie das Sorgerecht für ihre Tochter gekostet hat, schließt Kenna auf die Weise ein, dass sie es nicht einfach NUR miterlebt hat (Ich führe nicht weiter aus, möchte niemanden spoilern).
Zu Beginn hätte man sie für egoistisch halten können, wenn man sie nicht besser kennengelernt und nur ihre erste, löcherhafte Sicht auf die Dinge mitbekommen hätte. Mit der Zeit ist sie mir mehr und mehr ans Herz gewachsen, weil man ihre Gedanken verstanden hat, man bekam mit, was sie fühlt und man konnte ihr nie böse sein.
Sie kam als gebrochene Frau, die langsam wieder Vertrauen und Liebe schöpfen gelernt hat.
Und das hat sie vor allem durch Ledger geschafft.
Ledger, der Mann mit Tattoos, der eine Bar besitzt, im ersten Moment mysteriös und unnahbar erscheint, der aber eigentlich ein Herz aus Gold und eine liebende Seele hat.
Er ist hilfsbereit, selbstlos, empathisch und mitfühlend. All das, wovor sich Kenna verschlossen hat, weil sie einen bekannten Schmerz nicht mehr empfinden wollte, sich aber nicht so weit vor im zu schützen vermag, als das er nicht ihr Herz stehlen würde.
Die Liebesgeschichte der beiden wurde auf so bewegende Art dargestellt, dass es unmöglich für mich war, den beiden nicht zu verfallen. Es war eine langsame und schnelle Annäherung, die Funken waren seit Beginn da, doch eine Enthüllung hat ihnen den Weg mit Steinen verbaut. Doch zusammen, als Einheit, konnten sie den Weg gemeinsam frei räumen, gegen Widerstände ankämpfen und ihre Dämonen besiegen.
Die Liebe der beiden ist pur, ist ehrlich, ist bedingungslos und Hoffnung!
Colleen Hoover hat es mal wieder geschafft mich mit ihrem unfassbar emotionalen Schreibstil auf so federleichte Art durch die Geschichte zu führen, hat mich träumen und fliegen lassen, mein Herz habe ich am Ende zum Teil schlagend in meiner Brust und zum Teil zerbrochen, in winzigste Splitter, auf dem Boden vorgefunden.
Wenn ihr diese unglaubliche Geschichte noch nicht gelesen habt, dann bitte tut es. Es ist keine normale romantische Liebesgeschichte, es ist die Reise zweier liebender Seelen, die die Welt verdienen, weil sie auf so unperfekte perfekte Art füreinander bestimmt sind und Stürme durchsegeln mussten, um nicht nur einander zu finden, sondern auch Vergebung und Vertrauen zu erfahren.
Absolutes Highlight und große Empfehlung an jeden, der mitleiden, mitlachen, mithoffen und mitträumen möchte!✨
Stellt euch auf eine Menge Gedankenchaos ein, denn dieses Buch habe ich erst gestern beendet, dennoch kann ich nicht anders, als jetzt schon zu sagen, wie sehr mir das Buch gefallen hat.
Tatsächlich ...
Stellt euch auf eine Menge Gedankenchaos ein, denn dieses Buch habe ich erst gestern beendet, dennoch kann ich nicht anders, als jetzt schon zu sagen, wie sehr mir das Buch gefallen hat.
Tatsächlich war ich zu Beginn des Buches noch nicht so begeistert, weil ich noch nicht wirklich in die Geschichte gefunden hatte.
Die ersten 50 Seiten waren in etwa eine Eingewöhnungsphase: ich musste mich an die Story, an die Sprache, an den Schreibstil gewöhnen.
Vor allem die teilweise andere Sprache war zu Beginn ein Hindernis. Der Großteil des Buches war auf Deutsch verfasst, dennoch gab es zwischendurch viele Wörter aus dem indigenen Wortschatz, die manchmal nicht ganz so leicht auszusprechen waren.
Es war absolut nicht so, dass mich diese Worte genervt hätten; sie haben den Bezug zur indigenen Kultur noch einmal mehr verdeutlicht, was wunderschön war, denn das ist ein Thema, worüber selten geschrieben wird. Trotzdem haben diese Wörter zu Anfang noch meinen Lesefluss etwas gestört.
Ich war noch nicht ganz in der Handlung drin, habe noch nicht ganz genau verstanden, warum passiert was eben passiert und dann bin ich durch diese vereinzelten Wörter natürlich manchmal aus dem Takt des Lesens rausgekommen.
Dadurch, dass ich aber einfach immer weiter und weiter gelesen habe, habe ich irgendwann einen guten Rhythmus gefunden, durch den ich nicht nur die Geschichte verstehen konnte, sondern auch nicht ganz rausgebracht wurde von den indigenen Wörtern, die eine wunderschöne Art waren, das Thema der Native Americans noch mehr zu verwurzeln.
Der Schreibstil, mit dem erzählt wurde, war ebenfalls etwas total Besonderes. Nach diesen 50 ersten Seiten bin ich wirklich flüssig, angenehm und recht schnell durch die Seiten geflogen, dennoch habe ich mir auch oft die Zeit genommen, um manche Sätze mehrmals zu lesen.
Denn Angeline Boulley ist bemerkenswert gut darin, jedem Satz eine Bedeutung beizuwohnen. Sie schreibt bedeutungsvoll, denn jeder Satz sagt etwas aus und man hat wirklich das Gefühl, das jeder Satz "dorthin gehört."
In manchen Büchern gibt es viele Füllwörter oder -sätze und die gab es hier natürlich auch vereinzelt, aber trotz allem hat man gemerkt, dass sich Angeline Boulley wirklich Gedanken über ihre Aussagen gemacht hat, das sie wirklich hinter fast jedem Satz einen tiefergehenden Sinn und eine Bedeutung versteckt hat, oft auch eine Gesellschaftskritik.
Kommen wir kurz zu den Gesellschaftskritiken oder generell Themen, die die Autorin in der Handlung anspricht.
Es war wirklich schmerzhaft ehrlich dargestellt, wie Native Americans auch heutzutage immer noch behandelt werden oder wie auch Frauen anscheinend immer noch nicht gleichgestellt mit Männern sind. Anhand der ernsthaften Themen der indigenen Kultur und Drogeneinnahme aber auch der erschreckenden Aspekte bezüglich sexueller Gewalt gegenüber Frauen, hat die Autorin wirklich noch einmal klar gemacht, was sich leider noch nicht verbessert hat.
Ich möchte die Punkte nicht weiter ausführen, da es zu Spoilern kommen könnte, dennoch finde ich es bewundernswert wie gut die Autorin diese Kritiken und diese wichtigen Themen in die Handlung einfädelt, damit sie gehört und nicht einfach so abgetan werden.
Die Handlung war großartig.
Zu Beginn zwar noch etwas verworren, da mir noch nicht ganz klar war, worauf das hinauslaufen soll, aber ab 50 Seiten Story war ich komplett gefesselt und habe in zwei Tagen beinahe 500 Seiten gelesen, weil mich diese Geschichte einfach nicht mehr losgelassen hat.
Es war eine besondere Geschichte, die ich vorher nie so erwartet hätte, mit Wendungen, die wirklich sehr überraschend, teilweise auch echt schockierend kamen.
Dennoch war es zwischendurch auch wunderschön einfach nur die Freundesgruppe bei ihren Treffen zu begleiten, den Eishockeyspielen imaginär zuzuschauen oder die Momente zwischen Jamie und Daunis zu genießen (denn ja, eine kleine Liebesgeschichte gab es auch!).
Trotz allem war dieses Buch ein Jugendthriller, der wirklich ernst zu nehmen ist.
Die Handlung rund um die Crystal Meth-Produktion und den Drogenkonsum und die damit einhergehenden Ermittlungen, um die einzelnen Fälle aufzuklären, war unglaublich gut erzählt. Es war zu jeder Zeit spannend, der Leser konnte mitraten, wer wohl letztendlich dahinter stecken könnte, was wirklich passiert ist, und gerade deshalb, weil man bis zum Ende nie genau etwas wusste oder irgendeine Information komplett ausschließen konnte, musste man immer und immer weiterlesen, es war wie ein Sog, dem man nicht entkommen kann, weil diese Geschichte absolut begeistert mit der Ernsthaftigkeit, der Tiefe, aber auch dem Humor und der teilweisen Leichtigkeit, die aber direkt schon wieder von einer Schwere runtergedrückt wird, sodass man keine andere Wahl hat, als das Geheimnis endlich lüften zu wollen.
Die Charaktere waren auch echt nicht ohne.
Daunis, die Protagonistin, wird in den Fall hineingesogen und muss nun helfen ihn aufzuklären. Sie war schon vorher absolut keine schwache Frau, zumal sie sich auch beim Eishockey immer gegen Jungs durchsetzen musste, doch was sie auf dieser Reise, während den Ermittlungen, erlebt, lässt sie nur noch stärker werden.
Sie ist eine offene, herzliche und liebenswürdige Person, die aber schon so viel Leid in ihrem Leben ertragen musste und weiterhin ertragen muss, dass es ihr sehr schwer fällt, zu vertrauen.
Deshalb ist ihre Beziehung zu Jamie auch alles andere als einfach.
Jamie ist ein sehr interessanter Charakter, weil man nicht viel über "wirklich ihn" erfährt. (Es gibt da ein Geheimnis, doch ich spoilere nicht)
Das, was er preisgibt, ist die Maske eines Eishockeyspielers, ehrgeizig, freundlich, humorvoll, kümmernd.
Doch bei Daunis kann er auch er selbst sein, der Mann, der eine Vergangenheit und eine Herkunft hat, über die er nicht viel weiß und sich deshalb nicht zugehörig fühlt. Er hat Ängste, Zweifel und Hoffnungen, was ihn zu einem sehr authentischen Mann macht, dennoch ist die Situation, in der sich Jamie und Daunis befinden, nicht einfach und nicht für eine Beziehung gemacht.
Die beiden haben es nicht immer leicht, doch sie versuchen es und den Weg der beiden mitzuerleben, wie sie zusammen agieren und sich noch näher kommen, ist bewegend aber auch erschreckend mitzuerleben.
Vor allem bei Daunis bemerkt man häufig widerstreitende Gefühle bezüglich der ganzen verrückten Situation, in der sie sich plötzlich befindet und Jamie versucht ihr zwar zu helfen, dennoch gibt es da auch etwas, das die beiden voneinander trennt, was sie überstehen müssen und sie immer unaufhaltbar begleitet durch das ganze Buch hinweg.
Nebencharaktere wie Daunis Bruder Levi, seine Freunde Mike und Stormy, deren Eishockeytrainer Coach Bobby, Daunis beste Freundin Lily oder Ron tragen dazu bei, dass sich die Geschichte in eine Richtung entwickelt hat, die ich nie kommen sah, dass sich die Handlung aber ebenfalls mit noch mehr Leben, mit noch mehr schönen, witzigen aber auch ernsten Erlebnissen und Momenten füllt, sodass man am Ende den großen Schock-und-warte-ohgottohgott-was-genau-ist-da-gerade-verdammt-nochmal-passiert-Moment absolut nicht erwartet hätte.
Abschließend kann ich echt nur sagen, dass diese komplette Geschichte nicht das ist, was ich zu Beginn erwartet hätte.
Nach den ersten 50 Seiten wusste ich nicht, ob ich weiterlesen möchte, doch ich bin unglaublich froh, dass ich es getan habe, denn sonst hätte ich nie gewusst wie besonders diese Geschichte ist und wie wichtig es ist, dass sie gehört wird. Nicht nur beinhaltet sie authentisch ehrliche, nahbare und echte Charaktere, die Ecken und Kanten haben und Höhen und Tiefen durchleben, sie erzählt auch eine schockierende und gleichzeitig wunderschöne Geschichte, die trotz allem noch Themen anmerkt, die nicht untergehen dürfen. In diesem Buch ist es gar nicht möglich, dass man diese Aspekte ignoriert und die Tragweite dessen und der Konsequenzen nicht verstehen würde.
Ich finde es bemerkenswert, dass Angeline Boulley diese Themen anspricht, dass sie offen damit umgeht und die auch heutzutage noch nicht zufriedenstellende Handhabung damit kritisiert.
Und das alles erzählt sie in einem Schreibstil, der die Bedeutung eines jeden Satzes, eines jeden Wortes betont und ausdrückt, was gesagt werden muss.
Also, wenn ihr dieses Buch noch nicht gelesen habt, dann holt das nach, denn dieses Buch ist definitiv nicht vergleichbar mit anderen, sondern drückt so viel aus, was gesagt werden muss und vor dem sich die Welt nicht verstecken oder taub stellen darf! Eine unglaublich wichtige Geschichte, die es verdient gehört zu werden!
5/5⭐
Colleen Hoover hat mich noch kein einziges Mal mit ihren Büchern enttäuscht und ganz ehrlich: ich glaube das könnte sie auch gar nicht!
Ihre Bücher haben immer dieses gewisse Etwas, das sie zu etwas ganz ...
Colleen Hoover hat mich noch kein einziges Mal mit ihren Büchern enttäuscht und ganz ehrlich: ich glaube das könnte sie auch gar nicht!
Ihre Bücher haben immer dieses gewisse Etwas, das sie zu etwas ganz Besonderem machen, wenn nicht sogar zu absoluten Highlights!
Und genau das war auch diese Geschichte... Wieder einmal ein Highlight, das ich echt nicht vergessen kann.
Nicht nur punktet sie mit ihrem berührendem, emotionalen und tiefgründigen Schreibstil, sondern auch mit aussagekräftigen, diversen und vielschichtigen Charakteren, die mehr in sich tragen, als es zu Beginn scheint.
Colleen Hoover schreibt keine einfachen Bücher über Liebende. Sie kreiert Geschichten über gebrochene Seelen, die gegenseitig ihren Schmerz überwinden und dadurch ihr Herz heilen.
Die Protagonistin Beyah hatte es nie leicht in ihrem Leben was ihre Beziehung zu ihrer Mutter, ihrem Vater oder ihre Wohn- und finanzielle Situation angeht. Doch schon zu Beginn merkt man, dass sie diese Umstände nicht hart oder kalt gegenüber anderen hat werden lassen. Sie ist eine sehr starke Frau, die aber genau aus den oben genannten Gründen ihre Zeit braucht, um anderen ihr Vertrauen zu schenken.
Der Tod ihrer Mutter ist der Wendepunkt in ihrem Leben, der sie dazu veranlasst zu ihrem reichen Vater zu ziehen, bei dem sie plötzlich ein Leben in Wohlstand und Sorglosigkeit genießen könnte. Dennoch kann sie nicht so leicht über ihren Schatten springen, da ihr Vater nie wirklich für sie da war und sie keine wirkliche Bindung zu ihm hat. Seine neue Familie ist total nett, besonders Sara, ihre Stiefschwester, trotz allem ist es absolut nicht Beyahs Welt.
Doch alles ändert sich, als sie ihren Nachbarn Samson kennenlernt, der mehr verheimlicht, als man denken könnte. Er ist absolut umwerfend, was sein Äußeres angeht und auch wenn er nicht viel über sich preisgibt, bauen Beyah und er eine Beziehung zu einander auf, die absolut herzzerreißend schön ist.
Dennoch wirft Samson immer mehr Fragen auf, weil er nur sehr wenig über sich selbst und seine Vergangenheit erzählt. Als Leser fiebert man die ganze Zeit daraufhin, dass man wenigstens eine einzige heiß ersehnte Antwort bekommt, doch er ist wirklich schweigsam.
Aber davon lässt sich Beyah nicht abschrecken. Vielmehr genießt sie es, dass er nicht so viel redet, da er sie so auch nicht werten kann.
Da sie eine schwere Vergangenheit hatte und in einer Trailersiedlung aufgewachsen ist, wurde immer recht abwertend über sie gesprochen und sie denkt, dass man ihr zwischen all den reichen Menschen ihre Herkunft ansehen kann.
Ich finde es absolut großartig, dass CoHo so unterschiedliche Gesellschaftsschichten in ihren Büchern beschreibt und auch sehr sensibel mit den Themen umgeht.
Außerdem finde ich es wundervoll, dass Samson absolut nicht dem Bild des reichen Schnösels entspricht, sondern in sich gekehrt ist, aber dennoch nahbar, klug, unglaublich süß und kümmernd sowie hilfsbereit (die Arbeit, die er für andere tut, hat aber noch einen anderen Grund!!) und verständnisvoll. Er ist keine Spur arrogant oder eingebildet, sondern behandelt die Menschen um ihn herum mit Respekt, obwohl auch er viel durchmachen musste und absolut nicht perfekt ist.
Er und Beyah passen einfach super gut zusammen, da sie sich ergänzen. Sie sind die zwei Hälften eines Herzens, einer Seele und passen einfach zueinander.
Beide vertrauen sie Menschen nicht allzu leicht, sind innerlich gebrochen, doch lernen sie Vertrauen zueinander aufzubauen und sich somit auch anderen mehr und mehr zu öffnen.
Die Liebesgeschichte der beiden ist seicht und bewegend, schmerzhaft aber auch hoffnungsvoll, bestürzend ehrlich aber auch authentisch.
Beide sind sie liebevolle, doch auch oft missverstandene Menschen, die ihr Glück mehr als verdient haben.
Der Sommer, den die beiden verbracht haben, wird in Erinnerung bleiben. Die beiden haben nicht nur einander, sondern auch sich selbst in der Zeit gefunden.
Die Annäherung zwischen Sara und Beyah war auch gelungen dargestellt, denn Sara ist absolut nicht die Zicke, die Beyah zunächst vermutet hatte.
Es war ein dramatischer Sommer mit einigen Enthüllungen, die ich nie erwartet hätte, Wendungen, die ich nicht kommen sah und Momenten, die mich wirklich zum Weinen gebracht haben.
Zum Glück gab es aber auch viele dieser Sonnenschein-im-Herzen-Momente, bei denen ich echt nicht anders konnte, als mich die gesamte Zeit mit den Protagonisten mit zu freuen.
Colleen Hoover hat es geschafft mal wieder ein Highlight zu schreiben! Sie weiß, wie sie mit Worten, Gedanken und Emotionen umzugehen hat, damit ich mich halsüberkopf in ihre Bücher verliebe.
Ehrlich gebrochene Charaktere, die den Weg zur Selbstheilung und Akzeptanz vollziehen, eine Handlung mit Momenten, bei denen einem das Herz platzen oder auch brechen möchte und einem Schreibstil, der vergessen lässt und allein schon mit einem einzigen Satz berührt!
Dieses Buch kann nichts anderes sein als ein Highlight!
5+/5⭐
Eigentlich bin ich gar kein so großer Fan von Krankenhausgeschichten, aber seitdem ich die Leseprobe zu diesem Buch gelesen hatte, war ich total fasziniert davon, was für Welten einem in dieser Branche ...
Eigentlich bin ich gar kein so großer Fan von Krankenhausgeschichten, aber seitdem ich die Leseprobe zu diesem Buch gelesen hatte, war ich total fasziniert davon, was für Welten einem in dieser Branche eröffnet werden können!
Tatsächlich habe ich vorher noch kein Buch von Ava Reed gelesen, doch ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich dafür rügen könnte, dass ich noch keines ihrer Bücher in der Hand hatte. Denn ernsthaft: dieses habe ich verschlungen und das lag nicht nur an der unglaublich tollen Story oder den sympathischen Charakteren.
Ava Reeds Schreibstil ist absolut einnehmend. Sie weiß wie sie mit Worten umgehen muss, damit eine Sogwirkung entsteht und man gar nicht mehr anders kann, als das Buch in einem Rutsch zu inhalieren. Denn genau so ist es bei mir abgelaufen: ich habe die Zeit vergessen, als ich diese Geschichte gelesen habe und war total überrascht, dass ich plötzlich fertig war. Sie schreibt flüssig, leicht und locker, obwohl die Themen in dem Buch alles andere als leichte Kost sind.
Und in genau den richtigen Momenten weiß sie was zu tun ist; wie sie von einem humorvollen Geplänkel zu einem tiefgründigen und ernstzunehmenden Gespräch wechselt.
Und nicht nur mit ihrem Schreibstil hat sie mich überzeugt, sondern auch mit den Charakteren, die sie erschaffen hat.
Laura war mir von Anfang an sympathisch, weil sie eine absolut entschlossene Frau ist, die an ihren Traum glaubt und weiß, was sie möchte. Zuerst hatte ich angenommen, dass sie etwas eingeschüchtert ist, von der ganzen Situation mit Josh und dass sie von so einem renomierten Krankenhaus wie dem Whitestone angenommen wurde.
Doch all diese Gedanken haben sich verflüchtigt, als ich sie und ihr starkes Gemüt besser kennengelernt habe. Denn dieser Job als Assistenzärztin im Whitestone Hospital ist alles andere als leicht. Es gab viele Situationen, die mir den Atem geraubt haben, weil ich nicht wusste, wie man in solchen Momenten so ruhig bleiben und bedacht handeln kann. Es gab viele Situationen, in denen jeder Augenblick und jeder Handgriff zählt und ich war so fasziniert, wie konzentriert Laura gehandelt hat, dass sie jedes Leben ernst genommen hat. Doch auch sie ist nicht unfehlbar, sie ist ein Mensch wie jeder andere und macht Fehler, doch das hat sie in meinen Augen nicht schwächer erscheinen lassen. Vielmehr hat es sie noch stärker gemacht und man hat wirklich gesehen und gefühlt, dass sie an diesem Job nicht zerbrechen wird. Sie ist eine unglaubliche, freundliche, kollegiale und einfühlsame Frau, die nicht zu unterschätzen ist!
Und der männliche Protagonist ist natürlich auch nicht zu unterschätzen:)
Nash hat man als ernsten und verschlossenen Arzt kennengelernt und für mich war sofort klar, dass da etwas dahinterstecken muss. Denn je mehr man Nash kennengelernt hat, in seinem Leben außerhalb des Krankenhauses, konnte man erkennen, dass er eine wunderschöne Seele besitzt. Laura hat ihn wachgerüttelt und ihm gezeigt, was er eigentlich im Leben will, was ihm noch fehlt.
Nash liebt seinen Job als Arzt. In jedem Satz konnte ich lesen, dass es ihn erfüllt Leben zu retten, doch auch, dass es nicht alles ist. Er hat sich selbst eingeredet, dass es genug ist sein Leben für die Arbeit zu leben, doch in seiner Zeit mit Laura hat man erst richtig gemerkt, dass ihm etwas fehlt und Laura ein Stückchen mehr Lebensfreude in seinen eintönigen Alltag bringt.
Nash ist ein liebevoller, herzlicher, trotzdem auch ernsthafter Charakter, der mir aber dennoch ans Herz gewachsen ist, weil in ihm so viel mehr steckt, als man zu Beginn erfährt!
Und er hat einen super lustigen Kater:)
Zu den Nebencharakteren kann man sagen, dass Ava wundervoll vielseitige Personen erdacht hat. Sie alle sind verschieden und vor allem Ian habe ich von Anfang an gemocht. Er ist locker drauf, nimmt seinen Job dennoch ernst und man kann auf ihn vertrauen, wenn es darum geht ein Leben zu retten. Doch er ist auch einfach der perfekte Sidekick, der Nash zwar die letzten Nerven raubt, ohne den das Buch aber nicht das wäre, was es ist.
Und auch Sierra hat mich beeindruckt, denn sie ist super frech, hat ihren eigenen Kopf und nimmt echt kein Blatt vor den Mund. Ich bin super gespannt auf ihre und Mitchs Geschichte im nächsten Band!
Da ich zu Beginn ja noch kein so großer Fan von Krankenhausgeschichten war, hat mich diese doch sehr für sich eingenommen.
Die meiste Zeit hat die Geschichte im Krankenhaus gespielt. Es gab die Schock-und-erst-einmal-Atem-anhalten-Momente, in denen ich gebannt an jeder Seite hing und mitgefiebert habe und dann gab es die Herzschmelz-und-zerfließ-Augenblicke, in denen ich ein großes Lächeln im Gesicht kleben hatte und ich nicht anders konnte, als mich die ganze Zeit zu freuen.
Es war eine Geschichte voller Leben und voller Freude, was vor allem an dem umwerfenden Krankenhauspersonal (habe mein Herz schon an Grant verloren🥺) lag, doch ebenso waren manche Schichten im Krankenhaus oder Umgebung auch mit Trauer, Schicksal und erdrückenden Gefühlen angefüllt. Ava Reed hat nicht nur das Thema Verluste mit in die Handlung aufgenommen, sondern ebenso häusliche Gewalt und es war wirklich gut aufgearbeitet, sie ist sensibel damit umgegangen und hat sich während des Schreibens merkenswerterweise in die Situation hinein versetzt.
Also liegt meine Liebe zu diesem Buch nicht nur an dem grandiosen Schreibstil und der mehr als authentischen Situationen, sondern auch an der facettenreichen Handlung und den vielfältigen Themen.
Abschließend kann ich wirklich nur sagen, dass ich begeistert wurde. Davon wie Ava schreibt, wie sie Leichtigkeit in die Gespräche bringt, doch auch weiß, wann ernste Momente erfolgen müssen, um die Geschichte voranzubringen.
Davon wie vielseitig die Handlung war und wie sie tiefgründige und schwer-auf-der-Seele-liegende Themen in die Geschichte einfädelt, ohne ihr die Freude und den Sonnenschein zu nehmen.
Davon wie wundervoll echt und realistisch die Charaktere wirken, die sie erschaffen hat, wie nahbar und authentisch sie jeden einzelnen individuellen Charakter rübergebracht hat.
Ich kann dieses Buch definitiv jedem empfehlen und weiß ehrlich gesagt nicht, was ich jetzt machen soll, bis die Geschichte von Mitch und Sierra erscheint, denn: CLIFFHANGER!!! Ein ganz fieser Cliffhanger zum Schluss!🥴😱
Also ich bin gespannt!
5/5⭐
Wir kennen alle das Dilemma der meisten zweiten Bänder einer Reihe, das sie oft nur Zwischenbände sind, die eine Lücke füllen, eine Brücke zwischen dem Auftakt und dem großen Finale bieten! Und da manche ...
Wir kennen alle das Dilemma der meisten zweiten Bänder einer Reihe, das sie oft nur Zwischenbände sind, die eine Lücke füllen, eine Brücke zwischen dem Auftakt und dem großen Finale bieten! Und da manche Zwischenbände sich schwer damit tun, die Spannung einer Geschichte aufrechtzuerhalten, hatte ich hier minimal kleine Bedenken, dass es genauso laufen könnte, doch die wurden direkt mit der ersten Seite weggewischt!
Zwar wurde nicht von Beginn an Spannung aufgebaut, trotzdem war ich von der ersten Seite an gefesselt!
Die Handlung geht sofort dort weiter, wo sie im ersten Teil aufgehört hat und es musste erst einmal eine Menge geklärt werden, also gaaaaanz viele Gespräche, doch je weiter wir in der Handlung fortgeschritten sind, desto mehr nahm alles an Fahrt auf!
Und glaubt mir, später war es eine komplette Achterbahnfahrt der Gefühle, oft wusste ich nicht was ich denken soll, weil alles drunter und drüber ging und unglaubliche Wendungen oder Was-zum-Teufel-bedeutet-das-denn-jetzt-Momente mir den Atem geraubt haben!
Der Schwerpunkt dieses Bandes lag aber vor allem auf der Entwicklung der Geschichte und vor allem der Charaktere. Wir haben viel viel mehr über die Personen selbst gelernt und konnten sehen wie sich ihre Beziehung zueinander entwickelt.
Poppy war natürlich so schlagfertig, kämpferisch und stur wie eh und je (und seeeehr neugierig, ich meine die ganzen Fragen...armer Kieran!), doch wir haben eine Menge über ihre Vergangenheit (durch einen Traum) erfahren und über ihre Gabe, deren Licht in diesem Band erstrahlt ist!
Aber auch Hawke hat sich ganz schön gemacht. Wir haben ihn teilweise von einer ganz anderen Seite kennengelernt: er kann nämlich auch echt süß sein! (Verratet ihm aber nicht, dass ich das gesagt habe, ihr wisst: Männlichkeit und so🥴)
Wir haben aber nicht nur unglaublich viele verschiedene Seiten an den Charakteren - vor allem auch an den ganzen neuen Personen wie Kieran, Alastir oder Jasper - kennengelernt, sondern auch eine Menge Aspekte zur Geschichte der Götter oder der Vergangenheit Atlantias... Dank Poppy's ganzen Fragen.😅
Zusammenfassend kann man sagen, dass dieser Teil zwar ein paar Kampfszenen hatte, die auch alle unglaublich gut gelungen waren, dennoch der Schwerpunkt auf Informationen bezüglich dem ganzen Drumherum (Atlantia, Vergangenheit der Charaktere, erstes Treffen der neuen Charaktere) und der Entwicklung der einzelnen Personen sowie deren Beziehungen zueinander lag. Das hat dem Buch aber absolut nicht den Reiz genommen, denn es hat vielmehr den Weg zum dritten Teil geebnet, in dem vermutlich seeeehr viel passieren wird... Das verspricht schon der Cliffhanger von Teil 2!😱
Also meiner Meinung nach ein sehr gelungener zweiter Teil, der zwar auch nicht sofort mit unglaublich vielen Spannungsmomenten beginnt, dennoch später damit punktet und vorher einfach sehr viele offene Fragen klärt und Hintergründe beleuchtet!
Definitiv eine Empfehlung, bitte lest es:)
5/5⭐