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Veröffentlicht am 30.04.2023

Ok für zwischendurch

Love Unscripted
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Das Cover hat mich sofort angesprochen. Ich liebe die Farben! Es ist mal wieder ein traumhaft schönes Cover vom LYX Verlag.

Die Prämisse dieses Buches ist einfach. Als Hollywood-Star Patrick Walsh in ...

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Ich liebe die Farben! Es ist mal wieder ein traumhaft schönes Cover vom LYX Verlag.

Die Prämisse dieses Buches ist einfach. Als Hollywood-Star Patrick Walsh in einen Skandal verwickelt wird, der seiner Karriere einen Dämpfer versetzt, hat sein Agent einen Plan, um den Schaden zu begrenzen. Und was gibt es Besseres, als sich eine falsche Freundin zuzulegen, um der Welt zu zeigen, dass man sich gebessert hat?

Die Rede ist von Norah, einer ehrlichen, hart arbeitenden Kellnerin, die in einem Restaurant arbeitet, das Patrick häufig besucht. Als Norah seine verrückte Bitte annimmt, seine falsche Freundin zu spielen, navigieren sie sich gemeinsam durch ihre neu entdeckte falsche Beziehung in einer rücksichtslosen Welt der Stars und Sternen und natürlich Paparazzi. Aber auf dem Weg dorthin fühlen sich die Dinge nicht mehr so unecht an…

Ich liebe einfach Fake-Beziehungen und musste das Buch deshalb lesen. Der Einstieg gefiel mir dementsprechend gut. Jedoch hielt sich meine Begeisterung im Verlauf des Buches in Grenzen. Auch wenn das Rad nicht neu erfunden werden kann, wenns um Fake-Beziehungen geht, so habe ich mir doch etwas mehr Tiefe gewünscht. Die Handlung plätschert sehr vor sich hin und zum Teil hat mich das Buch nur zum Gähnen gebracht.

Norah ist wirklich eine sympathische und bodenständige Figur. Ich mochte sie auf Anhieb. Patrick war ebenfalls total sympathisch. Er ist einfach der stille Held, ein Mann der wenigen Worte und ein bisschen grüblerisch. Ich liebte seine Intensität, aber es war die Veränderung in der Art, wie er Norah sah und behandelte, die mich wirklich überzeugt hat. Seine Beschützerinstinkt für ihre Sicherheit und ihr Glück war so liebenswert. Auch die Nebenfiguren waren sehr unterhaltsam. Ich nehme an, dass Patricks Freunde, Cole und Jack, wahrscheinlich ihre eigenen Bücher bekommen werden. Norahs Großmutter war ein echter Scene Stealer!

Während die Charaktere eigentlich super waren, so hat mich das Buch stellenweise einfach nur gelangweilt. Die Handlung war komplett vorhersehbar. Das Tempo der Geschichte war ziemlich eintönig; es gab keinen großen Höhepunkt. Das Ende war definitiv ein bisschen lustlos…Ich bin zwar auch kein Fan von unnötigem Drama, einfach nur damit man Drama hat, aber hier hätte ich mir doch ein wenig mehr Biss gewünscht. Es war wie ein Gericht, bei dem die Würze fehlt. Die Figuren blieben oberflächlich, die Lovestory war platt. Ich wollte das Buch so sehr lieben, aber leider fehlte mir einfach die Spannung. Alles in allem war es eine durchschnittliche Liebesgeschichte.


Fazit: Auf den ersten Blick macht „Love Unscripted“ alles richtig. Es gibt eine Fake-Beziehung (mein persönlicher Favorit), sympathische Figuren und ein charmantes Setting. Jedoch verliert sich die Geschichte in ihrer Mittelmäßigkeit. Es gibt keine Höhen und Tiefen. Die Figuren bleiben oberflächlich und der Handlungsverlauf ist vorhersehbar und einfallslos. Für zwischendurch auf jeden Fall eine nette Geschichte, leider aber auch nicht mehr.

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Veröffentlicht am 03.09.2022

Von Emma bin ich besseres gewohnt

The Girl in the Love Song
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Das Cover sieht wunderschön aus. Ich mag die Autorin sehr gerne, sie hat einen emotionalen Schreibstil. Leider war dieses Buch nicht das Highlight, das ich mir erhofft hatte. Der Klappentext klang so ansprechend. ...

Das Cover sieht wunderschön aus. Ich mag die Autorin sehr gerne, sie hat einen emotionalen Schreibstil. Leider war dieses Buch nicht das Highlight, das ich mir erhofft hatte. Der Klappentext klang so ansprechend. Die Ausführung der Geschichte lies aber zu wünschen übrig.

Violet und Miller lernten sich im Alter von 13 Jahren kennen, als Miller bei ihr zu Hause auftauchte. Sie werden sofort beste Freunde und verbringen den ganzen Sommer zusammen, aber dann findet Violet heraus, dass Miller die ganze Zeit obdachlos war und in einem Auto lebte, und entdeckt auch, dass er Diabetes hat, woran er fast gestorben wäre.

Violet und Miller haben als Teenager erkannt, dass sie ineinander verliebt sind, aber Violet hat nichts unternommen, weil sie Angst hat, dass sie sich in ihre Eltern verwandeln könnten. Miller schmachtet seit Jahren und hat unerwiderte (aber irgendwie auch nicht so unerwiderte) Liebe für Violet und er war dabei, ihr seine Liebe zu gestehen, aber er stößt sie ebenfalls weg, weil er Probleme mit dem Verlassenwerden hat. Es gibt mehrere Teile in dieser Geschichte, die alle innerhalb einiger Jahren stattfinden und anhand Zeitsprünge erzählt werden.

Der Grundaufbau der Geschichte ist schon mal sehr emotional und solide. Emma Scott verliert sich dann aber in diesen Zeitsprüngen, wodurch man als Leser die Figuren zum Teil gar nicht mehr wiedererkennt. Gerade am Anfang hatte ich super Probleme mit den Figuren, weil sie mir ordentlich auf den Keks gegangen sind.

Violet nervte mich, wenn es um Miller ging und sie stur blieb und hinter diesem anderen Kerl her war. Mein Gott, sie verhielt sich wirklich so eigensinnig und es war einfach nicht nachvollziehbar. Dann passiert etwas und ich hatte Mitleid mit ihr, aber gleichzeitig fühlte ich mich auch so frustriert.

Miller war mir etwas sympathischer, aber leider verhielt er sich in Sachen Gefühle auch nicht wirklich besser. Schade fand ich, dass die beiden in den ersten beiden Parts eigentlich nur wenig miteinander agieren. Irgendwie konnte ich keine Beziehung zu den beiden aufbauen und auch ihre gegenseitigen Gefühle waren für mich nicht spürbar. Neben ihrer Liebesgeschichte gab es einfach so viel Drama drumherum. Vieles wurde nur erzählt, anstatt es zu zeigen. Die Zeitsprünge machten es für mich umso schwerer die Figuren und deren Verhalten zu verstehen. Es wirkte auf mich stellenweise wie ein Theaterstück, bei dem der Vorhang immer wieder auf und zu geht. Für meinen Geschmack war die Geschichte zu bruchstückhaft erzählt um eine wirkliche Verbindung zu den Figuren aufzubauen.

Als Leser weiß man, dass Miller und Violet sich lieben, aber ihr Problem war, dass sie nicht wirklich etwas dafür unternahmen. Miller scheute sich, Violet seine Gefühle zu gestehen, und Violet war zu sehr damit beschäftigt, alle Songs zu ignorieren, die eindeutig für sie geschrieben wurden. Erst als Miller versuchte, mit jemand anderes auszugehen, gab Violet zu, dass sie tatsächlich Gefühle für ihren besten Freund hat. Aber erneut unternahmen beide nichts dagegen. Sie sahen sich nur mit anderen Leuten, und als sich die Hormone nicht mehr im Zaum halten ließen, küssten sie sich schließlich. Diese Passivität war anfangs noch in Ordnung, aber ab einem gewissen Punkt in der Geschichte konnte ich nur noch die Augen verdrehen. Witzigerweise haben mir die Nebenfiguren um einiges besser gefallen. Sie konnten die Geschichte wirklich aufwerten und ich bin durchaus neugierig wie es mit ihnen weitergeht.

Meine Bewertung klingt sehr negativ, dennoch ist es Emma Scott, weshalb es auch immer wieder schöne Szenen gab. Die Sachen mit den Love Songs war nett. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Ich hätte mir nur eine andere Art von Drama gewünscht, anstatt diesem ewigen hinterher schmachten ohne etwas zu dagegen zu unternehmen und dann noch mit anderen anzubandeln.

Das Ende vom Buch war wieder besser und lies mich fast den anstrengenden Anfang vergessen. Allerdings nur fast. Ich bin etwas verwirrt mit der Bewertung, ich habe das Buch nicht geliebt, aber auch nicht gehasst. Es ist für mich so in der Mitte. Also gehe ich auf Nummer sicher und gebe 3 Sterne.


Fazit: Ich habe mich sehr auf das neue Buch von Emma Scott gefreut. Leider konnte mich „The Girl in the Love Song“ nicht vollständig überzeugen. Es gab zwar einige nette Szenen und gerade zum Ende hin wurden mir die Figuren auch sympathischer, dennoch gab es viel unnötiges Drama. Hätten die Figuren einmal ehrlich miteinander kommuniziert und ihre Gefühle füreinander gestanden, hätte man sich dieses Buch wohl sparen können. Das hin und her wurde leider schnell nervig und ich persönlich konnte keine tiefere Verbindung mit den Figuren aufbauen. Von Emma Scott bin ich doch besseres gewöhnt. Auf den nächsten Teil freue ich mich trotzdem. Die Nebenfiguren haben einen guten Eindruck hinterlassen und mich neugierig gemacht.

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Veröffentlicht am 31.07.2022

Schwächster Teil der Reihe

Boston Belles - Rake
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Das Cover sieht wieder traumhaft schön aus. Ich liebe die Cover der gesamten Boston Belles Reihe. Einziges Manko ist die fehlende Veredelung. Ein paar kleine goldene Folientupfer wären einfach die Kirsche ...

Das Cover sieht wieder traumhaft schön aus. Ich liebe die Cover der gesamten Boston Belles Reihe. Einziges Manko ist die fehlende Veredelung. Ein paar kleine goldene Folientupfer wären einfach die Kirsche auf dem Cover-Eisbecher gewesen.

Der vierte Teil der Boston Belles Reihe hat mich positiv überrascht, da ich eine andere Geschichte erwartet habe. Die Babyhandlung war eine nette Überraschung, denn ich liebe solche arrangierte Schwangerschaften und war neugierig, wie sie sich in diesem Buch entwickeln würde. Es gab ein paar süße Szenen, die ich sehr mochte. Devon war ein anständiger Kerl mit einer tragischen Hintergrundgeschichte. Ich bin froh, dass er sein wahres Ich geblieben ist. Leider hat er manchmal Fehler gemacht, die ihn mir sehr unsympathisch gemacht haben. Er hat Belle sicherlich nicht betrogen, aber genau wie sie hat es mich verletzt, dass er ihn nicht in der Hose behalten konnte.
Das ganze Drama mit den anderen Frauen hat mich ebenfalls sehr genervt und ich hätte mir gewünscht, dass es nicht so vorhersehbar wäre. Die Romantik hat mir gefehlt. Es tut mir leid, aber Devon sollte von Belle besessen sein, sie wirklich wollen, aber gleichzeitig bekommt bändelt er mit einer Fremden an und würde auch Lou heiraten, nur seiner Familie zuliebe…Das ist das Gegenteil eines Liebesromans!

Belle war anders, als ich sie nach den ersten drei Büchern erwartet hatte. In einigen Szenen mochte ich sie wirklich und verstand ihre Gedankengänge. Aber in vielen Szenen hat sie sich einfach nur dumm verhalten und ist mir auf die Nerven gegangen! Diese Frau ist 30 Jahre alt, benimmt sich aber wie ein bockiges Kind. Ich verstehe nicht, warum sie anderen nicht von ihren Problemen erzählt. Sie hat viele mächtige Leute auf Kurzwahl, aber ihr „Feminismus“ hält sie davon ab, um Hilfe zu bitten. Es tut mir leid, aber sie muss nicht nur an sich denken. Ihr Baby zu riskieren, nur um etwas zu beweisen, anstatt einen Kerl um Hilfe zu bitten, wirkt unreif.

Die gesamte Geschichte erinnerte mich sehr an „Villain“ – ohne den Teil mit der Ehe. Während ich das genannte Buch liebe, fühlte es sich hier ein wenig recycelt an. Auch die „Krimihandlung“ war vorhersehbar und klischeehaft. Ich fange lieber nicht damit an, dass Belle auch Blut an ihren Händen hat…diesen Handlungsaspekt hätte man getrost weglassen können. Er war einfach nur überflüssig und cringe. Shen hätte sich auf den Beziehungsteil konzentrieren sollen, denn die Romantik kam viel zu kurz.

„Rake“ war war besser als ich erwartet hatte, aber vieles hat mich trotzdem gestört. Die Romanze fühlte sich flach und recycelt an. Belles Verhalten war lächerlich und kindisch. Devon war ok, aber nicht herausragend, aber er war sicherlich der bessere Protagonist. Ich bin froh, dass wir ein paar Brotkrümel von Sam, Cillian, Persy usw. bekommen haben. Diese Teile waren die besten. Ich werde vor allem die Männerrunde sehr vermissen.


Fazit: Mit „Rake“ beendet L. J. Shen die Boston Belle Reihe. Die Handlung war anders als erwartet, was mit positiv überrascht hat. Leider gab es trotzdem viel unnötiges Drama, konstruiertes Verhalten und viel zu wenig Romantik. Leider wirkt es so als wären beide füreinander der Notnagel. Eine wirkliche Liebe konnte ich nicht spüren. Es fühlt sich ein wenig so an, als würde man aus steuerlichen Gründen heiraten – praktisch, aber ansonsten nichts…mir fehlten Pärchenszenen um die großen Gefühle der beiden zueinander verstehen zu können. Die anderen Frauen haben Devon nicht sympathisch wirken lassen und Belle verhielt sich so anstrengend. Ein weiteres Buch, das mich mit gemischten Gefühlen zurücklässt.

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Veröffentlicht am 14.07.2022

Hinterlässt gemischte Gefühle

My One And Only
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Das Cover hat mich sofort angesprochen. Mir gefallen die Farben sehr gut. Helena Hunting schreibt wunderbare Bücher und der Klappentext hat mir auf Anhieb gefallen. Bei diesem Buch handelt es sich um die ...

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Mir gefallen die Farben sehr gut. Helena Hunting schreibt wunderbare Bücher und der Klappentext hat mir auf Anhieb gefallen. Bei diesem Buch handelt es sich um die zweite Generation. Die Eltern durften wir schon in der „Pucked“ und „All In“ Reihe kennenlernen.

Der Einstieg gefiel mir ganz gut. Kodiaks Vater spielt immer noch Eishockey und Lavendels Vater ist der Trainer. Die Kinder des Teams wachsen also im Grunde als beste Freunde und Cousins zusammen auf. Anfangs hatte ich etwas Probleme mit den vielen Charakteren. Ich habe nämlich nur die „Pucked“ Reihe gelesen, aber nicht alle „All In „Bücher. Im Prolog ist Lavendel sechs Jahre alt und Kodiak neun. Lavendel ist sehr schüchtern und zurückhaltend. Ihr Zwillingsbruder River redet die meiste Zeit für sie. Eines Nachts geschieht etwas, das Lavender noch mehr zurückhaltender werden lässt. Dann gibt es erstmal einen Zeitsprung bis Lavendel 19 und Kodiak 21 Jahre alt sind. Die beiden gehen aufs College in Chicago und daraufhin folgt eine recht typische New Adult Geschichte.

Die Geschichte beinhaltet witzige und herzliche Momente. Jedoch hat sich Kodiak eher in den typischen New-Adult-Bully verwandelt, der sich sehr schlecht gegenüber Lavender verhält. Wenn es um Lavender geht, hat er keine Kontrolle. Alles, was er will, ist, sie aus seinem Kopf zu bekommen, und er tut alles für diese Absicht…

Zwar war das Verhalten von Kodiak nicht gerade überraschend – verhalten sich doch viele männliche NA Charaktere wie Blödmänner, weil sie eben total verliebt sind und sich das nicht eingestehen wollen – dennoch hat er bei mir nicht sonderlich viele Sympathiepunkte gesammelt. Lavender war ebenfalls sehr anstrengend, da sie gefühlt kein Rückgrat besitzt. Sie lässt sich schlecht behandeln und verzeiht viel zu schnell. Das Buch beinhaltet die typische Doppelmoral, er darf gerne der Playboy sein, aber sie sollte unberührt bleiben. Es ist das klassische Problem mit „Second Generation“ Büchern. Einerseits freut man sich, weil man damit alte liebgewonnene Figuren wiedersehen kann, aber meistens wird nerviges Drama aus dem Hut gezaubert um das Buch zu füllen. Die Kinder wirken etwas verkorkst. Der Sohn zweier Charaktere, die ich mochte, entpuppte sich als ein weiterer Mistkerl, der zu sehr damit beschäftigt ist, herumzuvögeln, als dass er mit der Frau, die er „liebt“, etwas anfangen könnte. Mich konnte das ganze Drama nicht einfangen und stellenweise war ich nur genervt von der Handlung. Leider fühlte ich keine Chemie zwischen den Protagonisten.

Der Schreibstil ist gut und flüssig. Man kommt zügig durch das Buch, nur leider kamen bei mir keine Gefühle auf. Die Handlung des Buches beinhaltet keine Überraschungen, ich hatte das Gefühl die gleiche Handlung schon etliche Male in anderen Büchern gelesen zu haben. Schade! Helena Hunting kann mich sonst wirklich sehr begeistern. Ich mag ihren locker leichten Schreibstil sehr gerne, aber hier wirkte vieles zu konstruiert und aufgesetzt. Ich glaube auch die Autorin wusste nicht so richtig in welche Richtung das Buch gehen soll. Düster oder witzig? Bully Romance oder doch Friends to lovers? College Romance oder doch erotische Liebesgeschichte? Das Buch ist voller Drama, welches mich nicht überzeugte oder auch nur eine Spur von Gefühlen hervorrufen konnte.

So sehr ich die ältere Generation liebe und einige Szenen wirklich witzig und toll waren, ich kann dem Buch nur 3 Sterne geben. Dennoch werde ich dem nächsten Teil nochmal eine Chance geben. Ich habe schon etliche Bücher der Autorin gelesen und sehr geliebt. Aus diesem Grund verdient sie auf jeden Fall eine weitere Chance.


Fazit: Helena Hunting zählt für mich zu den Autorinnen, deren Bücher ich blind kaufe. Sie hat mich schon oftmals mit ihren witzigen und herzlichen Geschichten positiv überrascht. Leider war „My One and Only“ eher ein Fehlgriff. Zwar gibt es schöne Szenen im Buch, die Protagonisten konnte mich aber nicht so richtig von sich überzeugen. Das Buch hinterlässt bei mir sehr gemischte Gefühle. Ich werde auf jeden Fall an der Reihe dranbleiben, vor allem wegen den Nebenfiguren und Eltern, aber Kodiak und Lavender haben mich enttäuscht. Aus diesem Grund kann ich nur 3 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 07.05.2022

Gute Thematik, aber zu wenig Seiten um wirklich zu überzeugen

The Sea in your Heart
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Das Cover ist ein absoluter Traum. Man merkt sofort wie viel Liebe im Detail steckt. Durch die Veredelung wirkt der Schriftzug sandig, was einfach perfekt zum Buch passt.

Als ich das Buch zum ersten Mal ...

Das Cover ist ein absoluter Traum. Man merkt sofort wie viel Liebe im Detail steckt. Durch die Veredelung wirkt der Schriftzug sandig, was einfach perfekt zum Buch passt.

Als ich das Buch zum ersten Mal in der Hand hielt, ist mir aufgefallen wie dünn das Buch ist. Im Vergleich zu den anderen Werken der Autorin, wirkt dieses Buch sehr dünn, weshalb ich mir ein wenig Sorgen gemacht habe, ob hier eine tiefgängig Story enthalten ist.

Ich finde das Thema Walfang wichtig und es wurde sehr gut darüber aufgeklärt. Generell sind die Beschreibungen des Settings, des Meeres und der Wale einfach gelungen. Als Leser wäre ich am liebsten ins Buch gesprungen, weil es so schön klang. Man merkt einfach, dass die Autorin Herzblut in die Thematik gesteckt hat und ich finde es gut über einen Liebesroman zum nachdenken gebracht zu werden. Leider aber leidet die eigentliche Liebesgeschichte sehr darunter.

Der Anfang wirkte noch ausgeschmückt, aber die Seiten des Buches verfliegen sehr schnell. Die Liebesbeziehung schreitet für meinen Geschmack viel zu schnell voran. Anfangs wirkte es noch ein wenig langatmig, aber als es dann aufregender wurde, ging alles super schnell. Bei ca. 300 Seiten ist es einfach schwer eine wirklich tiefgängige Geschichte zu schreiben, die sowohl die Wal-Problematik und die Liebesbeziehung ausbalanciert. Während der Walfang gut eingebracht wurde, ging die Liebesbeziehung unter bzw. für mich einfach viel zu schnell. Hier fehlten mir die Höhen und Tiefen. Es ging einfach schnell und zu einfach voran. Mir persönlich sind die Figuren nicht so richtig ans Herz gewachsen, weil sie zu oberflächlich geblieben sind. Die Wendungen waren vorhersehbar und alles wurde einfach gelöst, wodurch die Spannung komplett flöten ging. Ich finde es wirklich schade, da die Thematik im Buch absolut bewundernswert ist.

Die Autorin schreibt wirklich flüssig und durch die wundervollen Beschreibungen lief mein Kopfkino auf Hochtouren. Schade, dass der Funke in Sachen Romance bei mir nicht übergeflogen ist. Das Buch hätte auf jeden Fall mehr Seiten vertragen. Die Entwicklung der Liebesbeziehung wirkte einfach lieblos.


Fazit: Mit „The Sea in your heart“ spricht Kira Mohn ein sehr bedeutsames Thema, nämlich den Walfang und die Ausbeutung der Meere, an. Ich finde es sehr gut, dass die Autorin diese schwerwiegende Thematik aufgegriffen hat und versucht diese dem Leser in Verbindung mit einer Liebesgeschichten näher zu bringen. Während mich der Walfang wirklich interessierte, ging die Lovestory für mich komplett den Bach hinunter. Die Wendungen sind vorhersehbar, die Figuren bleiben letztlich sehr oberflächlich und die Liebesgeschichte schreitet schnell voran. Dem Buch fehlen die Seiten um beide Themen – Walfang und Liebesbeziehung – ordentlich Raum zu lassen. Da das Buch primär ein Liebesroman ist, bin ich leider enttäuscht über die Umsetzung. Da ich aber die Thematik außerordentlich interessant und auch als wichtig empfinde, vergebe ich noch 3 von 5 Sternen. In Punkto Liebesgeschichte wären es nur 2 Sterne geworden.

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