Cover-Bild DIE LÜGEN
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15,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 16.03.2022
  • ISBN: 9783423263214
Lesley Kara

DIE LÜGEN

Roman
Britta Mümmler (Übersetzer)

Zwei Freundinnen, ein Todesfall, keine Erinnerung

Sie waren unzertrennliche Freundinnen, Lizzie und Alice. Dann: die Tragödie bei einem Spaziergang auf den Gleisen. Doch bis heute hat Lizzie keinerlei Erinnerung an das Zugunglück, bei dem Alice mit 13 ums Leben kam. Sie ist nicht einmal sicher, ob es wirklich ein Unglück war – oder ob sie selbst schuld am Tod ihrer Freundin ist. Die Ungewissheit belastet sie auch als Erwachsene noch zutiefst. Aber jetzt endlich scheint es möglich, ein neues Kapitel aufzuschlagen und die Vergangenheit ruhen zu lassen. Da bekommt sie plötzlich unheimliche Nachrichten und Drohungen von jemandem, der zu wissen scheint, was damals wirklich passiert ist.

»Kara lenkt einen geschickt auf die falsche Fährte und feuert dann eine Reihe von unerwarteten Twists ab, dass man nicht mehr weiß, wo einem der Kopf steht.«
DAILY MIRROR

»Dieser wendungsreiche Psychothriller schlägt einen sofort in Bann.«
THE OBSERVER

»Psychospannung, die unter die Haut geht. Schlaflose Nächte garantiert!«
HEAT

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2022

Toller Psychothriller!

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Lizzie und Alice waren in ihrer Kindheit unzertrennlich. Sie waren die besten Freundinnen doch dann geschah die Tragödie... Alice kam ums Leben, Lizzie war dabei dovh sie hat keinerlei Erinnerungen wie ...

Lizzie und Alice waren in ihrer Kindheit unzertrennlich. Sie waren die besten Freundinnen doch dann geschah die Tragödie... Alice kam ums Leben, Lizzie war dabei dovh sie hat keinerlei Erinnerungen wie es passiert ist. Bis heute zwölf Jahre später plagen sie Schuldgefühle und die Ungewissheit. Doch dann nimmt ihr Leben eine neue Wendung und sie bekommt Drohungen von jemandem der zu wissen scheint was damals passiert ist.
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Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch weil ich schon Das Gerücht von der Autorin gelesen habe und das hat mich damals sehr begeistern können. Ganz an das Highlight hat Die Lügen nicht knüpfen können aber ich denke das liegt daran das ich schon wusste was die Autorin für Wendungen einbaut mit denen man nicht so wirklich rechnet. Schon von der ersten Seite an herrscht eine bedrückte und dunkle Atmosphäre, weil man sofort mit dem tragischen Tot von Alice konfrontiert wird. Die Geschichte ist zwar ruhig erzählt aber es ist immer spannend weil immer wieder Geheimnisse und Lügen ans Licht kommen mit denen man, wie schon erwähnt, nicht rechnet. Ich hatte die wildesten Vermutungen beim Lesen und bin auf absurde Ideen gekommen doch so wie es schlussendlich aufgelöst wurde, da bin ich nicht drauf gekommen. Lizzie ist ein toller Charakter in die ich mich so gut es in so einer Situation eben geht, hineindenken konnte. Ihre Geschichte ist wirklich nicht leicht und so blöd es klingt aber ich war gerne an ihrer Seite. Ganz zum Highlight wurde es nicht weil ich eine Wendung am Schluss fast etwas zu viel fand. Aber das allerletzte Kapitel hat wieder etwas ans Licht gebracht das mich das Buch mit einem ganz komischen Gefühl schließen hat lassen.
Eine absolute Leseempfehlung!! Ich gebe 4.5 von 5 Sternen!!

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Veröffentlicht am 01.05.2022

Ein Spannungsroman, den ich empfehlen kann

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Mein Eindruck:
Nachdem ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt habe, konnte ich es gar nicht erwarten, damit zu starten.

Der Einstieg in die Geschichte, die aus drei Teilen besteht, gelang mir gut ...

Mein Eindruck:
Nachdem ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt habe, konnte ich es gar nicht erwarten, damit zu starten.

Der Einstieg in die Geschichte, die aus drei Teilen besteht, gelang mir gut und ich war recht schnell mittendrin. Durch den leichten und flüssigen Schreibstil ging das Lesen ziemlich flott und die Einblicke in die Vergangenheit gefielen mir auch recht gut. Damit konnte ich mich besser in Lizzie hineinversetzen und auch verstehen, was in etwa vorgefallen ist bzw. sein könnte.
Lizzie tat mir einfach nur leid. Nicht nur, dass sie ihre beste Freundin verlor, sondern sie leidet auch an einer Krankheit, die sie hilflos macht. Denn sie weiß nicht wirklich, ob sie schuld an Alice Tod hat oder nicht.

In der ersten Hälfte kommt zwar ein wenig Spannung auf, aber ich fand, es plätschert mehr so dahin. Der Leser erfährt viel über Lizzie, vor allem was ihr momentanes Leben angeht. Trotzdem kann ich nicht behaupten, der erste Teil wäre langweilig gewesen, ganz und gar nicht. Er ließ sich trotz allem sehr gut lesen und ich kam schnell voran. Erst ab der zweiten Hälfte hatte ich das Gefühl, dass die Spannung um einiges mehr anzog und der Nervenkitzel sich einstellt. Allerdings umgab mich von Anfang an eine düstere und beklemmende Stimmung, die mich manchmal richtig frösteln ließ.

Fazit:
Ein Spannungsroman mit authentischen Charakteren, der es auf jeden Fall in sich hat. Ich habe das Buch ungern aus der Hand gelegt, auch wenn die Spannung erst ein wenig später aufkam. Dazu treibt die Autorin den Leser mit den unvorhergesehenen Wendungen teilweise so in die Irre, dass man am Ende mit offenem Mund dasteht, weil man es einfach nicht kommen gesehen hat. Eine Geschichte, die auf jeden Fall fesselt, miträtseln lässt und die man nicht so schnell vergisst. Klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 08.04.2022

Klassischer Spannungsroman

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Lizzie hat Epilepsie und hat seit jeher ihr Leben nach der Krankheit ausgerichtet. Nun scheint sich das Blatt jedoch endlich zum Guten zu wenden: Sie ist mit ihrem Verlobten Ross zusammengezogen und führt ...

Lizzie hat Epilepsie und hat seit jeher ihr Leben nach der Krankheit ausgerichtet. Nun scheint sich das Blatt jedoch endlich zum Guten zu wenden: Sie ist mit ihrem Verlobten Ross zusammengezogen und führt ein ruhiges aber glückliches Leben. Ihre Medikamente sind gut eingestellt und sie hatte lange Zeit keinen Anfall mehr. Doch dann erschüttert sie ein Zugunglück in der Nähe, da sie selbst als 13-Jährige dabei war, als ihre beste Freundin Alice tödlich von einem Zug erfasst wurde. Lizzie selbst erinnert sich zwar nicht an den tödlichen Zusammenstoß, aber trotzdem wühlt diese Nachrichtenmeldung sie auf, wollte sie doch diesen Abschnitt ihres Lebens endlich hinter sich lassen. Doch plötzlich passieren unheimliche Dinge, z.B. klingelt das Telefon und wenn Lizzie abnimmt, hört sie am anderen Ende keine Stimmen, nur Zugrauschen. Hat die Vergangenheit Lizzie eingeholt?
Die Plotidee klingt nicht neu und doch hat das Buch mich sofort angesprochen. Eine Person mit einer Beeinträchtigung in einem Roman in den Fokus zu rücken, ist zwar ebenfalls nicht total innovativ, aber auch nicht alltäglich und da meine Cousine Epileptikerin ist, fand ich die Buchidee einfach interessant.

Die Geschichte wird abwechselnd in der Gegenwart und zur Zeit des damaligen Unglücks aus Lizzies Perspektive erzählt und ist in drei Teile untergliedert. Außerdem gibt es kurze kursiv geschriebene Passagen, die ich am Anfang sehr kryptisch fand und die sich erst im späteren Handlungsverlauf erklären. Der Aufbau gefiel mir sehr gut. Ein kleiner roter Faden, dem man folgt und am Ende entknotet man das ganze Wollknäuel dahinter. So viel zu entknoten gab es hier allerdings gar nicht. Fairerweise muss man dazu sagen, dass das Buch zurecht auch „nur“ als Roman eingeordnet wurde.
Gab es am Anfang doch einige spannende Elemente, wie die oben beschriebene Anrufe, bei denen niemand am Telefon war und Lizzie nur das Rauschen eines Zugs vernahm, so plätscherte die Geschichte dann einige Zeit vor sich hin. Der erste Teil umfasste ca. die Hälfte des Buchs und war mir definitiv zu tempoarm. Hier hat die Autorin in meinen Augen Potenzial verschenkt. Im zweiten Teil zog die Spannung dann (für mich) deutlich an. Im Nachhinein betrachtet, hat Lesley Kara aber hier ihr Pulver vielleicht etwas zu schnell verschossen, denn nach dem großen Plottwist passierte leider nichts Überraschendes mehr. Auch die Figuren verhielten sich für mich irgendwann nicht mehr logisch, bzw. konnte ich ihre Handlungen und Gedanken nicht an jeder Stelle nachvollziehen. Dieser Authentizitätsverlust tat dem Buch nicht gut. Das Ende, bzw. Teil 3, wirkte im Vergleich zum restlichen Buch etwas überhastet.
Der Titel ist auf jeden Fall sehr passend, denn hier sagt so gut wie keine Figur die ganze Wahrheit. Ich habe die Wendung und das Ende so nicht kommen sehen. Im Nachhinein betrachtet, gab es jedoch kaum eine andere denkbare Lösung. Dafür gab es im Roman einfach zu wenig Figuren. 😉

Und trotz aller Kritik habe ich das Buch gern gelesen. Das lag zum einen am tollen, leichten und flüssigen Schreibstil der Autorin und zum anderen an der – in meinen Augen – sehr sympathischen Hauptfigur. Irgendwie hatte ich sehr schnell einen Draht zu Lizzie und mochte sie.
Einen bleibenden Eindruck wird das Buch bei mir vermutlich trotzdem nicht hinterlassen. Von mir gibt es somit nur eine bedingte Leseempfehlung, wenn ihr gern mal etwas „Leichtes“ lesen wollt und euch das Thema Epilepsie interessiert. Die Krankheit und ihre psychischen Folgen hat die Autorin in meinen Augen sehr greifbar dargestellt.

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Kleine Familie

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Lizzie ist glücklich. Seit sie zu Ross gezogen ist, läuft es einfach. Dass Ross Arzt ist, schadet auch nicht. Aber auch so hat Lizzie ihre Epilepsie ganz gut im Griff seit sie erwachsen ist. In ihrer Kindheit ...

Lizzie ist glücklich. Seit sie zu Ross gezogen ist, läuft es einfach. Dass Ross Arzt ist, schadet auch nicht. Aber auch so hat Lizzie ihre Epilepsie ganz gut im Griff seit sie erwachsen ist. In ihrer Kindheit war das anders. Damals hatte sie große Anfälle, nach denen sie sich an nichts erinnerte. Lizzies beste Freundin Alice starb während Lizzie einen Anfall hatte. Ein schreckliches Unglück, welches Lizzie immer noch in ihre Träume verfolgt. Es ist einer der wenigen Schatten, die ihre Gegenwart trüben. Wie muss es dann erst für die Familie von Alice sein, die ihre Tochter und Schwester für immer verloren hat?

So leicht hat Lizzie es eigentlich nicht. Sie muss mit ihrer Erkrankung leben und auch mit dem tragischen Ereignis aus ihrer Vergangenheit. Trotzdem geht es ihr recht gut, sie erwägt sogar, eine Arbeit oder ein Studium aufzunehmen. Dabei freut sie sich über die Unterstützung von Ross. Allerdings gibt es in letzter Zeit so seltsame Anrufe, die die Erinnerung an die Kindheit wieder hervorrufen. Und bisher hat Lizzie Ross nichts von Alice erzählt. In ihrer Beziehung sollte es aber keine Geheimnisse geben. Mit der Zeit muss Lizzie jedoch feststellen, dass es in ihrer Umgebung und ihrer Vergangenheit noch mehr Geheimnisse gibt als sie sich je vorstellen konnte.

Wie der Titel schon andeutet, ist in diesem Roman viel gelogen worden und es wird immer noch gelogen. Zunächst kann man sich nicht unbedingt vorstellen, wie aus einem Lügengeflecht eine spannende Geschichte entstehen soll. Doch der Autorin gelingt es sehr gut bis zum Schluss mit Überraschungen aufzuwarten, auch wenn zumindest eine Information vielleicht etwas zu früh offenbart wird. Zwei Familien sind schicksalhaft verbunden durch die Freundschaft ihrer Töchter. Eine Freundschaft die tragisch endete und die bis in die Gegenwart nachwirkt. Man kann sich gut in Lizzies Gefühlswelt hineinversetzen und durch die Art der Darstellung ist man immer ganz dicht bei ihr. So bleibt man bei der Lektüre gefesselt und hofft, dass Lizzie es schafft, dass Knäuel der Lügen zu entwirren.

Veröffentlicht am 20.03.2022

Hat gute Psychothrillerelemente

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Lizzie und Alice waren als Teenager unzertrennlich. Dann geschah bei einem Spaziergang die Tragödie. Während Lizzie ein epileptischen Anfall hatte wurde Alice vom Zug erwischt. Bis heute hat Lizzie keinerlei ...

Lizzie und Alice waren als Teenager unzertrennlich. Dann geschah bei einem Spaziergang die Tragödie. Während Lizzie ein epileptischen Anfall hatte wurde Alice vom Zug erwischt. Bis heute hat Lizzie keinerlei Erinnerungen an das Unglück. Sie weiß nicht mal, ob es ein Unfall war oder ob sie selbst Schuld hat. Diese Ungewissheit belastet sie bis heute. Nun scheint sie ein neues Kapitel in ihrem Leben anfangen zu können und alles hinter sich zu lassen. Doch dann bekommt sie auf einmal Drohungen und unheimliche Nachrichten. Derjenige scheint zu wissen, was wirklich passiert ist.

Vorweg gesagt, darf man hier keinen großen Psychothriller erwarten. Es handelt sich hier lediglich um einen Roman mit wirklich guten Elementen eines Psychothrillers. Daher plätscherte die Handlung auch erst vor sich hin.

Die Handlung besteht aus drei verschiedenen Handlungssträngen im Wechsel. Lizzie erzählt aus ihrer Perspektive in der Gegenwart und auch das was in der Vergangenheit mit ihrer Freundschaft zu Alice war. Zwischendurch gibt es immer wieder kursive Einschübe einer unbekannten Person.

Es wurde recht früh auf gelöst, wer hinter der unbekannten Person der kursiven Einschübe steckt und wie alles zusammenhängt. Das hat der Spannung zum Schluss aber kein Abbruch getan, eher im Gegenteil. Ab da konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen, weil ich wissen wollte wie es zu Ende geht.

Die Charaktere blieben mir etwas zu blass. Lizzie hat Epilepsie, ist aber mit ihren Medikamenten sehr gut eingestellt, wurde mir aber auch noch als Erwachsene zu sehr in Watte gepackt. Sie war kaum selbstständig. Dazu wurde ständig auch ihre Epilepsie erwähnt, was ich irgendwann recht nervig fand.

Der Schreibstil ließ sich angenehm lesen, aber mir fehlten so die Beschreibungen. Ich hatte kaum Vorstellungen von den Personen und Orte. Bei mir wollten keine Bilder entstehen, sodass ich das Buch vermutlich ziemlich schnell wieder vergessen werden.

Mein Fazit:
Der Roman hat richtig gute Psychothrillerelemente. Anfangs etwas langatmig aber gegen Ende sehr spannend. Leseempfehlung für alle, die mal etwas weniger Spannung und Nervenkitzel für zwischendurch brauchen.

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