Die junge deutsche Wolfsforscherin Kaya wird von dem schottischen Milliardär Alistair MacKinley angestellt, um auf seinen Ländereien wilde Wölfe anzusiedeln. In dem einsamen Herrenhaus in den Highlands trifft sie auch auf den verschlossenen Nevis, Alistairs attraktiven Sohn, mit Augen wie das Sturmgraublau des schottischen Himmels. Der verwundete Ex-Elitesoldat soll sich von seinen schweren Kriegsverletzungen erholen. Doch er verweigert die Therapie und torpediert das Wolfsprojekt, wo er nur kann. Kaya ist wütend und fasziniert zugleich, ohne das tragische Ausmaß seines Zustands zu ahnen. Eine Zusammenarbeit mit Nevis endet katastrophal. Erst als sich beide ihrer Vergangenheit stellen, können sie ihre Liebe und ihre Zukunft retten.
Die Biologin Kaya Lehmann reist für ein Jahr nach Schottland, um dort dem reichen Alistair MacKinley bei seinem Aussiedlungsprojekt von Wölfen zu helfen. Auf seinem Anwesen trifft sie unverhofft ...
Inhalt:
Die Biologin Kaya Lehmann reist für ein Jahr nach Schottland, um dort dem reichen Alistair MacKinley bei seinem Aussiedlungsprojekt von Wölfen zu helfen. Auf seinem Anwesen trifft sie unverhofft auf dessen Sohn Nevis, der sich nach einer Verwundung in einem Afghanistan-Einsatz erholt.
Alistair bittet Kaya seinen Sohn in das Wolfsprojekt einzubeziehen, um ihm die Rückkehr in sein leben zu vereinfachen, doch Nevis leistet mindestens soviel Widerstand, wie die schottischen Nachbarn.
Als Kaya dahinter kommt, dass die Kriegsverletzung nicht die einzige Katastrophe in Nevis Leben ist, hat sich ihr Herz schon längst für ihn entschieden...
Meinung:
Rena Fischer ist es mit ihrem Roman gelungen, eine ausgesprochen berührende Geschichte mit einer eindrucksvollen Natur und interessanten Hintergrundinformationen über das Leben der Wölfe zu verbinden. Dabei haben sich Fakten und Fiktion immer die Waage gehalten, so dass die Handlung niemals langweilig wurde und gleichzeitig nie den Bezug zur Realität verloren hat.
Nicht nur die Liebesgeschichte von Kaya und Nevis, auch die persönlichen Erlebnisse der weiteren Charaktere haben zu jeder Zeit mein Herz berührt, mich gleichzeitig hoffnungsvoll und nachdenklich gestimmt und bleibende Eindrücke in meinen Gedanken hinterlassen.
Die Autorin hat nichts beschönigt, aber auch Raum gelassen für die eigenen Schlussfolgerungen der Leser:innen. Ein herausragendes Beispiel für einen Liebesroman, der emotional berührt, ohne oberflächlich oder kitschig zu sein.
Fazit:
Ein Roman der einen festen Platz in meinem Herzen, in meinen Gedanken und auf meiner Liste der Lese-Highlights findet.
Kaya, spezialisiert in der Wolfsforschung, nimmt einen neue Arbeitsauftrag in Schottland an. Ihr Arbeitgeber Alistair setzt sich für die Wiederansiedlung von Wölfen ein. Dabei trifft die junge Frau auf ...
Kaya, spezialisiert in der Wolfsforschung, nimmt einen neue Arbeitsauftrag in Schottland an. Ihr Arbeitgeber Alistair setzt sich für die Wiederansiedlung von Wölfen ein. Dabei trifft die junge Frau auf dessen Sohn Nevis, einen traumatisierten Soldaten, der nichts von dem Wolfsprojekt hören will. Irgendwann keimen Gefühle zwischen den Beiden auf, doch zu viel spricht gegen eine Beziehung.
Mich hat dieses Buch wirklich sehr berührt und es zählt nun sogar zu meinen Lieblingsbüchern. Rena Fischer hat einen gefühlvollen Liebesroman geschaffen mit einer wunderschönen Kulisse und vor allem mit einer sehr interessanten Nebengeschichte.
Der Schreibstil ist flüssig und da sowohl aus Kayas als auch aus Nevis Perspektive erzählt wird, hat man zu beiden Protagonisten ein genaues Bild. Das Thema rund um das Wolfsprojekt wurde nicht zu oberflächlich geschildert. Es war informativ und die Tiere haben sich ebenso in mein Herz geschlichen, wie schon das Paar.
Kaya ist eine liebevolle, ehrgeizige Person, die sich auch so einiges traut. Nevis ist ein starker, kontrollierter Mann, der sich aber oft selbst im Weg steht. Die Nebenfiguren haben alle ihre eigene persönliche Note und deren Schicksal hat mich genauso berührt, wie das Geschehen zwischen Kaya und Nevis. Teilweise konnte ich mir manchmal denken, was noch passieren wird, doch es gab auch Entwicklungen und Enthüllungen mit denen ich überhaupt nicht gerechnet habe. Mein Herz wurde gebrochen. Nicht so, dass ich viele Tränen verdrückt habe, denn obwohl ernste Themen verarbeitet werden, herrscht Hoffnung und Ruhe.
Ich wünsche mir, die Autorin schreibt noch mehr in dieser Richtung. Das Lied der Wölfe ist was besonderes und ich kann gar nicht aufhören weiter von dieser Geschichte zu träumen.
Meine Erwartungen zu diesem Roman wurden schlichtweg übertroffen. Ich habe eine Geschichte über Wölfe erwartet und bekommen. Wer kennt sie nicht, die Märchen vom bösen Wolf? Wer hätte nicht ...
Meine Meinung:
Meine Erwartungen zu diesem Roman wurden schlichtweg übertroffen. Ich habe eine Geschichte über Wölfe erwartet und bekommen. Wer kennt sie nicht, die Märchen vom bösen Wolf? Wer hätte nicht Angst diesem Tier im Wald zu begegnen? Dabei sind es tolle Tiere, denen der Mensch ihren normalen Lebensraum weggenommen hat. Ich habe sehr viel gelernt. Dazu durfte ich in einem noblen Herrenhaus in den Highlands verweilen. Und damit hat mich die Autorin ins Lesefieber versetzt. Ich hatte die farbenprächtige Landschaft stets vor Augen. Habe den Regen auf meiner Haut gespürt. Bin zwischen dichten Nebelschwaden spazieren gegangen und habe dem Lied der Wölfe gelauscht.
Die Protagonisten sind jedoch dafür verantwortlich, dass Das Lied der Wölfe für mich zu einem absoluten Highlight geworden ist. Kaya und Nevis sind ein Paar, das mein Herz berührt hat. Der Elitesoldat Nevis leckt seine Wunden. Kümmert sich um einen ehemaligen Kriegskameraden und versteht sich mit seinen Eltern nicht. Er wohnt in dem Herrenhaus seines Vaters. Alistair MacKinley möchte auf seinen Ländereien den Wölfen wieder ihren richtigen Lebensraum bieten. Kosten scheut der Milliardär absolut keine. Stellt sogar die deutsche Wolfsforscherin Kaya ein, um seinen Traum zu verwirklichen. Nevis kann das alles nicht fassen. Die Deutsche wohnt sogar im Herrenhaus!
Kaya gefiel mir auf Anhieb. Der Sarkasmus der jungen Frau ist einfach nur köstlich und stets angebracht. Sie lässt nicht erkennen, wie sehr sie die abweisende Art des Milliardärsohnes verletzt. Schaut jedoch hinter Nevis Fassade. Sieht in seinen wunderschönen sturmgraublauen Augen alles Leid, welches dieser verschlossene Mann ertragen muss. Auch Kaya durchlebt Alpträume, die ihr ihr Ex beschert hat. Für sie ist das Wolfsprojekt dennoch eine willkommene Abwechslung, in das sie ihr ganzes Herzblut steckt. Sie leistet viel Aufklärungsarbeit bei der Bevölkerung. Versucht den Menschen die Angst vor Wölfen zu nehmen.
Wir alle tragen unsere inneren Dämonen mit uns herum. Aber wir hüten uns, sie aus ihrem Gefängnis zu lassen. (Zitat aus dem Buch)
Sie weiß nicht, wie sie mit diesem Mann zusammenarbeiten soll. Versteht nicht, dass ihr Arbeitgeber Alistair MacKinley wenig Interesse an dem Projekt zeigt. Erst nach einem Unglück kommen sich Kaya und Nevis näher.
Wer meine Rezensionen verfolgt weiß, wie sehr ich herrschaftliche Häuser und Familiengeheimnisse liebe. Dieses warmherzige Drama hat mir wunderbare Lesestunden beschert. Ich habe einiges über Flashbacks erfahren. Kann mir nicht vorstellen, in so einem Alptraum leben zu müssen. Besonders das Familiendrama der MacKinleys hat mich komplett fassungslos zurückgelassen. Ich will wirklich nicht zur Heulsuse mutieren, aber es gibt einige Szenen in diesem Buch, die meinen Taschentuchverbrauch in die Höhe schnellen ließen. Das Wolfspärchen Rada und Gordej musste auch einen Verlust hinnehmen. Die Geschichte der Beiden und ihren Welpen hat mein Herz gewärmt.
Fazit
Ich liebe die Highlands. Ich liebe Wölfe. Zweiteres seit ich diese Geschichte gelesen habe. Sie hat alles, was ein gutes Buch braucht. Neben Aufklärung über Wölfe habe ich eine wunderbare Liebesgeschichte erleben dürfen. Gutes Essen genossen und tolle Menschen kennengelernt. Mit Familiengeheimnissen wurde wahrlich nicht gegeizt.
Ich empfehle Euch Das Lied der Wölfe! Haltet bitte Taschentücher bereit! Vielleicht tragen Rada und Gordej dazu bei, ein besseres Verständnis für Wölfe und ihren Lebensraum zu bekommen.
Herzlichen Dank Rena Fischer für diesen farbenprächtigen Roman.
Mich hat an Das Lied der Wölfe magisch angezogen, dass es in Schottland spielt. Auch die Wolfthematik hat mich als Tierfreundin sehr angesprochen. Vor einiger Zeit hatte ich dazu schon mal einen ...
MEINUNG:
Mich hat an Das Lied der Wölfe magisch angezogen, dass es in Schottland spielt. Auch die Wolfthematik hat mich als Tierfreundin sehr angesprochen. Vor einiger Zeit hatte ich dazu schon mal einen Roman gelesen und war vor allem von dem Rudelverhalten sehr beeindruckt. Das Cover hätte mich vermutlich nicht sofort angezogen, denn das erscheint mir doch ein wenig kitschig auf den ersten Blick.
Kaya, eine junge deutsche Wolfsforscherin hat einen Auftrag bei dem schottischen Milliardär Alistair. Er möchte auf seinen Ländereien wieder wilde Wölfe ansiedeln. Für Kaya ist das ein absolutes Traumprojekt. Kaya wird sogar in Alistairs Herrenhaus untergebracht, wo auch Nevis, Alistairs Sohn wohnt. Zwischen Kaya und Nevis kommt es schon gleich mit ihrer Anreise zu Spannungen, denn Nevis kann das Projekt seines Vaters nicht wirklich gut heißen. Allerdings ist Nevis ehemaliger Ex-Elitesoldat und auf Grund einer schweren Kriegsverletzung freigestellt. Damit hat er mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen, von denen Kaya zunächst überhaupt nichts ahnt.
Das Buch beginnt mit der Kayas Anreise nach Schottland. Ich hab schon vor zwei Jahren mein Herz an dieses Land verloren und war froh dorthin, wenn auch nur literarisch zurück kehren zu dürfen. Ich hatte ein bisschen die Befürchtung, da die Autorin selbst keine Schottin ist, dass man wenig Flair von Schottland mitbekommen wird, aber ich habe mich zum Glück getäuscht. Die Beschreibungen der schottischen Landschaft mit all seinen Wetterkapriolen ist wirklich traumhaft schön beschrieen uns genauso wie Kaya, war ich sofort wieder verliebt. Kaya ist eine sehr selbstbewusste, schlagfertige Person, aber gleichzeitig auch sehr sensibel und zart. Ihre ersten Konfrontationen mit Nevis sind sehr amüsant, aber natürlich irgendwann auch sehr belastend für Kaya, da Nevis nicht daran denkt sie zu unterstützen. Nevis ist der Autorin sehr gut gelungen. Auch wenn es Nevis vor sich selbst verleugnet, aber er hat eine posttraumatische Belastungsstörung und bei einem Einsatz seinen Arm verloren. Immer wieder gibt es Flashbacks. Sehr einfühlsam schildert die Autorin Nevis innerlichen Kampf und was es mit einem macht, wenn man jahrelang darauf trainiert wurde, immer in Habachtstellung sein zu müssen. Für eine Zivilistin wie mich ist das eigentlich unvorstellbar. Auch diesen Teil muss die Autorin sehr gut recherchiert haben.
Anfangs ist es schwer vorstellbar, dass sich zwischen Nevis und Kaya überhaupt irgendwas entwickeln könnte, aber ganz langsam in einem nachvollziehbaren Tempo wird da eine kleiner Samen der Zuneigung gesät. Kaya akzeptiert Nevis vor allem so wie ihr er ist und auch seine Verletzung stellt für sie kein Problem dar, denn auch mit dieser Tatsache hat Nevis natürlich zu kämpfen. Es stellt sich für ihn immer wieder die Frage, wie kann ein normales Leben, nach seinem Einsatz als Soldat weiter gehen. Die Thematik um die Wölfe ist auch sehr gut verarbeitet worden. Es gibt viele spannende Details, die mir so noch nicht bekannt waren. Allerdings überfrachtet die Autorin nicht mit Informationen. Neben Kaya und Nevis, gibt es auch noch andere tolle Nebencharaktere, die mir sehr ans Herz gewachsen sind, z.B. Kaya Schwester Lena und der Koch Robin. Auch entspinnen interessante zwischenmenschliche Beziehung, die es einfach Spaß macht zu lesen. Mein einziger minikleiner Kritikpunkt wäre, dass die Autorin hinsichtlich Drama und Schicksale vielleicht ein bisschen zu viel des Guten reingepackt hat. Damit meine ich vor allem Vorkommnisse in Nevis Familie, die am Ende noch rauskommen.
FAZIT:
Das Lied der Wölfe hat mich schon auf den ersten Seiten fesseln können, denn es so viel mehr als nur eine reine Liebesgeschichte. Ich mochte das Setting in Schottland besonders gern, denn es war sehr bildhaft dargestellt. Auch die Ansiedlung der Wölfe war ein interessantes und gut ausgearbeitetes Thema. Ganz besonders aber mochte ich die Charaktere, vor allem Kaya und Nevis. Man taucht in die Geschichte ein und muss dann leider wieder auftauchen. Ich hätte noch viel mehr von den beiden lesen können. :) Es ist eine sehr gute Art der Unterhaltungslektüre.
Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Sturmgraublaue Zeit der Liebe
Die junge deutsche Wolfsforscherin Kaya wird von dem schottischen Milliardär Alistair MacKinley angestellt, um auf seinen Ländereien wilde ...
Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Sturmgraublaue Zeit der Liebe
Die junge deutsche Wolfsforscherin Kaya wird von dem schottischen Milliardär Alistair MacKinley angestellt, um auf seinen Ländereien wilde Wölfe anzusiedeln. In dem einsamen Herrenhaus in den Highlands trifft sie auch auf den verschlossenen Nevis, Alistairs attraktiven Sohn, mit Augen wie das Sturmgraublau des schottischen Himmels. Der verwundete Ex-Elitesoldat soll sich von seinen schweren Kriegsverletzungen erholen. Doch er verweigert die Therapie und torpediert das Wolfsprojekt, wo er nur kann. Kaya ist wütend und fasziniert zugleich, ohne das tragische Ausmaß seines Zustands zu ahnen. Eine Zusammenarbeit mit Nevis endet katastrophal. Erst als sich beide ihrer Vergangenheit stellen, können sie ihre Liebe und ihre Zukunft retten.
Meinung:
Der bildhafte und fesselnde Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Kaya und Nevis geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die Nebencharaktere sind gut bis sehr gut dargestellt worden, vor allem Kayas Schwester Lena und die Dorfbewohner:innen sowie Nevis Freunde.
Dank der sehr bildhaften Beschreibungen der Landschaft hatte ich dies förmlich vor Augen. Kaya und Nevis können anfangs nicht wirklich miteinander, aber mit der Zeit lernen sie sich besser kennen und auch wir erfahren Stück für Stück mehr über ihre Vergangenheit. Ihre zarte Annäherung ist gefühlvoll und authentisch dargestellt und beschrieben worden. Die Nebencharaktere runden die Geschichte perfekt ab. Sehr interessant sind die Einblicke in Kayas Beruf und die Welt der Wölfe und ihre Bedeutung für das Ökosystem Wald. Die Informationen werden laufend in die Handlung eingestreut, ohne einen zu erschlagen. Trotz des Tiefgangs und der ernsten und authentisch beschriebenen Themen wie z.B. Nevis PTBS und seinen Flashbacks, blitzt auch immer wieder der Humor auf.
Eine sehr berührende und fesselnde (Liebes-)Geschichte in der rauen, schottischen Landschaft, mit authentischen Charakteren mit Ecken und Kanten sowie authentischen und ernsten Themen. Großartige 5 von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung für dieses Highlight. Ich freue mich sehr auf weitere Bücher der Autorin, die auf meiner Must-Read-Liste landet.
Fazit:
Eine sehr berührende und fesselnde (Liebes-)Geschichte in der rauen, schottischen Landschaft, mit authentischen Charakteren mit Ecken und Kanten sowie authentischen und ernsten Themen. Ich freue mich sehr auf weitere Bücher der Autorin, die auf meiner Must-Read-Liste landet.