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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2022

Konnte mich nicht ganz erreichen

Mord zur Apfelblüte
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Hier muss ich zuuerst auf das Cover eingehen, ich liebe solche schlichten, matten, einfach gehaltenen Cover und es passt auch vom Zeitlichen her mit seinem Motiv perfekt in diese Jahreszeit. Die aufgesetzte, ...

Hier muss ich zuuerst auf das Cover eingehen, ich liebe solche schlichten, matten, einfach gehaltenen Cover und es passt auch vom Zeitlichen her mit seinem Motiv perfekt in diese Jahreszeit. Die aufgesetzte, glänzende Titelschrift in der Mitte fügt sich gut ein. Mir ist es sofort ins Auge gefallen, auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Für mich war es der erste Krimi mit dem skurrilen Ermittler Berlotti. Es startet auch nach einer kurzen Bekanntschaft mit Berlotti sofort mit einer verstümmelten Leiche. Man fragt sich natürlich sofort, wieso jemand solch einen grausamen Mord beginnt. Also habe ich mich mit Berlotti quer durch die Republik begeben um mehr darüber zu erfahren.

Berlotti und ich haben uns in dem Buch nicht anfreunden können. Ich mag ihn als Person überhaupt nicht. Was mir aber ebenfalls nicht gefallen hat, sind die Sprachgewohnheiten seines Vaters. Das hat meinen Lesefluss immer sehr gestört. Der Schreibstil ist ansonsten gut lesbar, mir persönlich war hier nur zuviel drumherum. Für mich wird es eine weitere Bekanntschaft mit Berlotti nicht mehr geben.

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Veröffentlicht am 07.05.2022

Klein, aber fein

Saftig vom Grill
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Ich mag die kleinen Kochbücher von GU ganz gerne. Dieses hier fand ich vom Cover und vom Klappentext her als Geschenk für jemanden, der gerne grillt, ideal. Selbstverständlich habe ich erst einmal selbst ...

Ich mag die kleinen Kochbücher von GU ganz gerne. Dieses hier fand ich vom Cover und vom Klappentext her als Geschenk für jemanden, der gerne grillt, ideal. Selbstverständlich habe ich erst einmal selbst geschaut, was es so zu bieten hat. Magic Cooking und Features, die einen kreativ, schlau und glücklich machen hört sich doch gut an. Die Rezeptkapitel sind aufgeteilt in Ganz Pur, Ganz KLassisch und Ganz Kreativ. Eine Einleitung zur Grill Magie findet sich anfangs ebenfalls. Die Rezepte erhalten noch jede Menge Zusatztipps mit persönlichen Empfehlungen und fantsatischen Ideen. Mein persönliches Highlight Rezept fand ich auf Seite 50 in dem Kapitel Ganz kreativ und zwar Plattes Huhn unter dem Salzstein; diesen setzte ich beim Grillen sehr gerne und häufiger ein. Gut gefallen hat mir hier noch die Getränkeempfehlung und die Seiten, wo die verschiednen Arten des Marinierens erklärt werden. Ein empfehlenswertes kleines Mitbringsel.

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Veröffentlicht am 11.04.2022

Sehr schräg

Die schreckliche Adele 01
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Bei uns sind Comics zwischendurch immer gerne gesehen, vor allem, weil es hier nicht ganz so viel zu lesen gibt und man damit auch die etwas Lesefauleren zum Lesen animieren kann. " Die schreckliche Adele" ...

Bei uns sind Comics zwischendurch immer gerne gesehen, vor allem, weil es hier nicht ganz so viel zu lesen gibt und man damit auch die etwas Lesefauleren zum Lesen animieren kann. " Die schreckliche Adele" hat uns da bereits mit dem blauen Cover angesprochen. Der Gesichtsausdruck von Adele hat uns gereizt hier direkt zu lesen. Schnell stellt sich dann auch heraus warum sie die schreckliche Adele heißt. Sie hat wirklich nur Unfug im Kopf, oftmals sogar sehr boshaften Unfug, der nicht unbedingt zum Nachmachen gedacht ist. Ein Comic Buch, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob ich das schon für 7jährige als empfehlenswert frei geben sollte. Einige der Witze gehen schon unter die Gürtellinie, sind makaber und grenzwertig. Ich glaube nicht, dass Kinder in dem Alter sowas schon begreifen.

Adele treibt auf 96 Seiten ihr Unwesen verteilt in verschiedenen kurzen Comics. Jeder Comic ist nur ein oder zwei Seiten lang und beginnt jeweils mit einer Überschrift, die auf die Thematik hinweist.

Ja, Adele ist wirklich ein Pulverfass voller schwarzem Humor und nicht jeder wird es mögen. Die Illustrationen im Comic Style sind allerdings hervorragend gelungen und wir haben uns meistens gut unterhalten gefühlt. Für den Lachmuskel sind die Comics geeignet, zum Nachahmen nicht.

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Konnte nicht ganz überzeugen

Luyánta
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Ein Fantasybuch, mit dem man sich wirklich viel Mühe gemacht hat, uns aber nicht ganz überzeugen konnte. Das bunte Umschlagcover ist bereits ein erster Blickfang im Regal. Vieles der Dinge, die man hier ...

Ein Fantasybuch, mit dem man sich wirklich viel Mühe gemacht hat, uns aber nicht ganz überzeugen konnte. Das bunte Umschlagcover ist bereits ein erster Blickfang im Regal. Vieles der Dinge, die man hier erkennt, findet man später im Buch wieder. Unter dem losen Umschlag kommt ein wunderschönes Hardcover hervor und die einzelnen 784 Seiten sind am Rand noch passend farbig markiert. Um das abzurunden, findet sich ebenfalls noch ein Lesebändchen. Schlägt man das Buch auf, erblickt man sofort einen doppelseitigen Lageplan der Unwirklichen Welt. Ein aufsehen erregendes Buch, das sich in jedem Bücherregal alleine schon deswegen hervorhebt. Ich mag solche aufwendig gestalteten Bücher sehr gerne.
Luyánta, Faneskönigin, Kriegerin und weißes Murmeltier steht vor der Aufgabe, ihr bedrohtes Heer in einem jahrhundertealten Krieg zum Sieg zu führen.
Albrecht Selge hat sich eine tolle Fantasygeschichte ausgedacht. Es gibt einiges an starken Protagonisten, z.B. einen Prinzen, eine unglückliche Kriegerin und das Murmeltier Die Dicke. Mit einigen konnten wir uns super identifizieren und fanden ihre Handlungen gut nachvollziehbar. Die Welten selbst sind ganz glaubhaft dargestellt und man kann sich lebhaft einfügen.
Der Schreibstil ist leider nicht ganz unseres gewesen. Er ist ungewöhnlich und an manchen Stellen sehr langwieirig und uninteressant. Wir haben einiges an Seiten überlesen.
Definitiv nicht für jeden geeignet. Man muss es schon mögen, sonst wird es schnell langweilig.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Ungewöhnlich

Auf dem Gipfel wachsen Chinanudeln
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So ungewöhnlich wie der Titel klingt, so ungewöhnlich ist das komplette Buch. Auf dem Gipfel wachsen Chinanudeln von Sebastian Kiefer und Benjamin Tienti erschienen im Dressler Verlag ist eine Detektivabenteuergeschichte ...

So ungewöhnlich wie der Titel klingt, so ungewöhnlich ist das komplette Buch. Auf dem Gipfel wachsen Chinanudeln von Sebastian Kiefer und Benjamin Tienti erschienen im Dressler Verlag ist eine Detektivabenteuergeschichte mit Kiez Kids. Es handelt von einer Dönerfabrik, einer Ampel, einem Papagei, einem Nudelberg und dem Onlinespiel MeloDIY. Wer Berlin kennt und liebt, wird hier vieles davon wieder finden können. Es ist chaotisch, bunt, witzig, manchmal verwirrend, laut und etwas durcheinander. Die Charaktere sind passend dazu dargestellt. Sie leben mit der Geschichte. Hauptsächlich Elmo, Tuna, der verrückte Idefix und sein Herrchen Birol sind uns im Laufe der Geschichte doch ziemlich ans Herz gewachsen. Der Einstieg ins Buch ist uns etwas schwer gefallen und zwar aufgrund seiner ungewöhnlichen Gestaltung. Der Schreibstil ist Kindermund, frech, witzig und chaotisch. Es macht Spaß zu lesen und verleitet nicht nur einmal zum Schmunzeln. Vermittelt wird hier sehr kindgerecht Trauerbewältigung und Anderssein. Uns hat es sehr gut gefallen, wobei meine Mitleser 10 und 12 Jahre das Buch ohne meine Begleitung nicht gelesen hätten.

Die schwarz weiß Illustrationen sind von Stephan Pricken und werten die Innengestaltung sowie die Geschichte gut auf. Jedes Kapitel startet mit einer Überschrift und einem Block, in dem ein Trick aus den 99 Tricks für den modernen Meisterdetektiv von Meisterermittler Rufus Rockefeller steht. Das Buch endet wie es begann, nämlich ungewöhnlich. Es ist keine erkennbare in sich abgeschlossene Geschichte, es gibt somit noch mindestens einen Nachfolger.

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