Cover-Bild Home - Haus der bösen Schatten
(13)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: steinbach sprechende bücher
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 28.02.2022
  • ISBN: 9783869746777
Riley Sager

Home - Haus der bösen Schatten

Irina Salkow (Sprecher), Kris Köhler (Sprecher)

Nach dem Tod ihres Vaters erbt Maggie Holt ein altes Haus. Es hat ihn und ihre ganze Familie 25 Jahre zuvor berühmt gemacht. Oder berüchtigt. Damals, Maggie war fünf, kauften ihre Eltern das große alte, etwas heruntergekommene Landhaus Baneberry Hall in Vermont und zogen mit ihr dort ein. Drei Wochen später flohen sie mitten in der Nacht, ohne irgendetwas von ihren Habseligkeiten mitzunehmen, und betraten das Haus danach nie wieder. Was in jener Nacht geschah, beschrieb Maggies Vater Ewan später in einem Buch, das zu einem Millionen-Bestseller wurde. Bevor sie es kauften, war Baneberry Hall über die Jahrzehnte hinweg immer wieder Schauplatz grauenvoller Geschehnisse, böser Gedanken – und mehrerer Morde. Diese Vergangenheit hat sich dem Haus eingeprägt, so steht es jedenfalls in Ewans Buch. Maggie selbst hat keinerlei Erinnerungen an die Ereignisse von damals. Jetzt will sie das Haus von Grund auf renovieren und anschließend verkaufen. Aber kaum ist sie dort, geschehen unerklärliche und zutiefst unheimliche Dinge … und als Maggie sich immer tiefer in das Geheimnis des Hauses verstrickt, greift das Böse auch nach ihr.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2022

spuken tatsächlich Geister auf Baneberry Hall?

0

Maggie hat als kleines Kind mit ihren Eltern auf dem Anwesen Baneberry Hall gelebt, das nach den gleichnamigen schönen, jedoch giftigen Beeren benannt ist und um das sich viele Spukgeschichten ranken.
Doch ...

Maggie hat als kleines Kind mit ihren Eltern auf dem Anwesen Baneberry Hall gelebt, das nach den gleichnamigen schönen, jedoch giftigen Beeren benannt ist und um das sich viele Spukgeschichten ranken.
Doch nach nur 20 Tagen flüchtet die Familie nach einer Schreckensnacht und der Vater schreibt daraufhin ein Buch über die gruseligen Erlebnisse dort.
Maggie kann sich jedoch an nichts mehr aus der Zeit auf Baneberry Hall erinnern; sie kennt die Geschehnisse nur aus den wenigen Erzählungen der Eltern und dem Buch des Vaters - doch viel sprechen ihre Eltern nicht über damals.
25 Jahre später erbt Maggie das Haus, als ihr Vater stirbt. Wieso war es noch in seinem Besitz? Warum hat er es ihr vererbt? Was geschah damals in dieser Nacht?
Als Maggie das Haus renovieren und verkaufen will, passieren wieder jede Menge seltsame Dinge...


Meine Meinung:
Die Geschichte ist so lebendig geschrieben, es ist Kopfkino pur und verursacht Gänsehaut-Gruselfeeling.
Es werden zwei Handlungsstränge auf zwei Zeitebenen erzählt: Maggie in der Gegenwart, der Vater und sein Buch in der Vergangenheit. Zwei verschiedene Sprecher verkörpern diese unterschiedlichen Erzählungen nicht nur perfekt, sondern man weiß beim Hören auch immer gleich sofort, in welcher Zeit man ist bzw. aus wessen Sicht gerade berichtet wird.

Ich habe das Anwesen genau vor Augen, und die Aufteilung, dass man abwechselnd in der Gegenwart aus Sicht von Maggie erfährt und dann quasi als Rückblick Auszüge aus dem Roman hört, eben von einem weiblichen und einem männlichen Sprecherin vorgelesen, macht das ganze authentischer und noch interessanter.
Die schaurige Vergangenheit des Hauses mit den vielen Todesfällen, bei denen immer nur Mädchen von ihren Vätern umgebracht wurden, lassen die Story aus der Vergangenheit einer Gespenstergeschichte gleichen, während sich die Geschichte in der Gegenwart zu einem Kriminalfall entwickelt.

Es ist auch toll gelöst, dass man als Leser nicht weiß, ob das Buch von Maggies Vater die Wahrheit erzählt oder nur ausgedacht ist. Man schwankt hier oft in seiner Meinung.
Man bleibt auch bis zum Schuss mit vielen Fragen im Ungewissen: warum kann sich Maggie an nichts erinnern? Ist etwas so unaussprechliches passiert, dass sie komplett alles verdrängt hat? Wieso haben ihr ihre Eltern NIE die Wahrheit erzählt, sind immer ausgewichen? Und WARUM hat ihr Vater das Haus nie verkauft?

Der Gruselfaktor wird auch konstant hoch gehalten: das Licht, das immer wieder angeht; die Glöckchen, die klingeln; der Plattenspieler, der von selbst Musik wiedergibt und Sachen, die verschwinden. Als Hörer überlegt man ständig: gibt es tatsächlich Gespenster auf Baneberry Hall oder hat sich jemand heimlich ins Haus geschlichen und will die Familie in den Wahnsinn treiben?


Fazit:*
Fesselnde Gruselgeschichte über ein altes Haus, in dem immer wieder Todesfälle vorkamen. Durch die beiden unterschiedlichen Sprecher/in sind die zwei Zeitebenen gut erkennbar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.03.2022

Unerwartet

0

In "HOME - Haus der bösen Schatten" von Riley Sager geht es um Maggie, die als Kind mit ihrer ganzen Familie eines Nachts aus dem Haus floh und nie wieder dorthin zurückkehrte.
Maggie selbst hat keine ...

In "HOME - Haus der bösen Schatten" von Riley Sager geht es um Maggie, die als Kind mit ihrer ganzen Familie eines Nachts aus dem Haus floh und nie wieder dorthin zurückkehrte.
Maggie selbst hat keine Erinnerung daran, was in jener Nacht wirklich geschah. Jetzt, 25 Jahre später, erbt Maggie nach dem Tod ihres Vaters das Haus. Doch kaum ist sie wieder dort, geschehen unerklärliche und zutiefst schaurige Dinge. Baneberry Hall war in seiner 100-jährigen Geschichte immer wieder Schauplatz grauenvoller Geschehnisse, böser Gedanken – und mehrerer Morde. Und während Maggie sich immer tiefer in das Geheimnis des Hauses verstrickt, greift das Böse auch nach ihr.

Ich habe das Buch als Hörbuch hören dürfen.
Die Geschichte war abwechselnd aus der heutigen Sicht von Maggie erzählt und aus der Vergangenheit durch ihren Vater. Damit war das Hörbuch sehr abwechslungsreich.
Die düstere Atmosphäre hat mir hier besonders gut gefallen und auch mit dem Ende hätte ich so niemals gerechnet.
Bereits mit "Verschliess jede Tür" konnte der Autor mich sehr begeistern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2022

Interessanter Genre-Mix mit guten Wendungen

0

Ein abwechslungsreicher Thriller über die Architektin Maggie, die nach dem Tod ihres Vaters Baneberry Hall erbt, das Haus, aus dem ihre Familie vor fünfundzwanzig Jahren geflohen ist, da es dort angeblich ...

Ein abwechslungsreicher Thriller über die Architektin Maggie, die nach dem Tod ihres Vaters Baneberry Hall erbt, das Haus, aus dem ihre Familie vor fünfundzwanzig Jahren geflohen ist, da es dort angeblich spukt. Aber Maggie kann sich an diese Zeit nicht erinnern und wird schon ihr Leben lang von dem Buch verfolgt, das ihr Vater über die Ereignisse dort geschrieben hat, weshalb sie der Sache auf den Grund gehen will, während sie das Haus mit dem Ziel es zu verkaufen renoviert. Allerdings ahnt sie nicht, dass auch sie dabei von Spuk und Schrecken nicht verschont bleiben wird. Die Story ist durch den Mix aus Geistergeschichte und Thriller echt erfrischend und man rätselt sehr gern mit,ob nun wirklich Geister im Haus ihr Unwesen treiben oder ob der unverkennbare Horror doch von Menschen gemacht ist. Der Schreibstil ist dabei relativ einfach und an den richtigen Stellen detailreich, um eine gute Atmosphäre zu kreieren. Außerdem erzählt er abwechselnd aus der Sicht von Maggie und aus der ihres Vaters, der durch Rückblenden die früheren Vorkommnisse im Haus schildert. Gerade der Vergangangheits-Handlungsstrang macht die Sache dabei interessant und stiftet zu weiteren Theorien an. Auch die beiden Sprecher haben recht angenehme Stimmen, was die Geschichte leicht zu verfolgen macht. Maggie ist dabei ebenfalls eine ganz sympathische Protagonistin und gerade die Auflösung selbst ist voller gelungenen Wendungen bis zur letzten Seite. Nur manchmal hat man allerdings leicht das Gefühl, dass sich der Plot kurz zieht oder gerade weniger packend ist, aber die mitreißenden Passagen reißen das eigentlich gut raus und so fällt es kaum auf. Insgesamt also ein durchaus empfehlenswertes Buch für sowohl Krimi- als auch Horror-Fans, das Abwechslung und eine vielseitige Story mit einigen Wendungen bietet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere