Profilbild von Lovely-bookish

Lovely-bookish

Lesejury Star
offline

Lovely-bookish ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lovely-bookish über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2022

Tolles Prequel, wenn auch zäher Anfang

Shadow and Ember – Eine Liebe im Schatten
0

Das Cover gefällt mir sehr. Der Verlag hat das Original Cover beibehalten. Nur der Titel wurde wieder so seltsam verkürzt.

Der Einstieg erinnerte mich sehr an Blood and Ash. Wie auch in diesem Buch lernt ...

Das Cover gefällt mir sehr. Der Verlag hat das Original Cover beibehalten. Nur der Titel wurde wieder so seltsam verkürzt.

Der Einstieg erinnerte mich sehr an Blood and Ash. Wie auch in diesem Buch lernt der Leser erstmal die Protagonistin kennen. Es dauert nicht lange bis Sera auf Ash trifft. Am Anfang kennt sie natürlich seine wahre Identität als Primar noch nicht, erst im Laufe der Geschichte werden einige Geheimnisse gelüftet. Gerade zu Beginn wurde ich stark an Poppy und Hawke erinnert. Das Kennenlernen, die vielen Fragen und Witze sind leider sehr wiederholend, wenn man auch die Blood and Ash Bücher gelesen hat. Man hat permanent ein Déja Vu Gefühl, welches mich anfangs eher ein bisschen gelangweilt hat.

Erst in der zweiten Hälfte das Buches konnte mich die Handlung wirklich fesseln. Hier gibts einen Szenerie Wechsel und das tat der Geschichte wirklich gut. Erst als Sera nach Iliseeum kommt, wird das Buch einzigartig. Denn dort lernen wir einige neue Figuren kennen. Ich habe mich sofort verliebt und hatte permanent ein Grinsen im Gesicht. Vor allem Nektas und Reaver sind eine tolle Ergänzung zum restlichen Cast.

Mein persönliches Highlight sind die Hades und Persephone Vibes. Nyktos ist der Primar des Todes und hat ebenfalls eine sehr düstere und leidenschaftliche Anziehung – ähnlich wie Hades. Die Beziehung zu Sera ist reizvoll. Beide haben einiges durchgemacht und müssen lernen sich zu vertrauen. Das fällt Nyktos umso schwerer, wurde er doch in der Vergangenheit hintergangen. Ich mochte den Verlauf der Beziehung sehr gerne. Es gibt Höhen und Tiefen.

Sera als Protagonistin ist sehr interessant, da sie moralisch eher in die Kategorie „grau“ fällt. Gerade im Vergleich zu Poppy finde ich diese Charakterisierung fesselnder. Sera ist bei weitem nicht so naiv als Poppy. Um die Menschen zu beschützen, die ihr wichtig sind, geht Sera auch mal einen dunkleren Weg.

Der Schreibstil bleibt sich treu. Ich muss jedoch gestehen, dass es ein paar Seiten weniger auch hätten sein können. Gerade der Anfang ist langatmig und langweilig, wenn man Blood and Ash gelesen hat. Hier gibt es für meinen Geschmack zu viele Parallelen, wodurch die Handlung wie eine Kopie wirkt. Die zweite Hälfte des Buches war für mich aber ein wirkliches Highlight. Aus diesem Grund fällt mir die Bewertung auch schwer. Dem Anfang würde ich maximal 3 Sterne verleihen, der Part im Iliseeum hat dagegen 5 oder mehr Sterne verdient. Ich treffe mich daher in der Mitte und vergebe 4 von 5 Sternen.

Shadow and Ember ist eine fesselnde Erweiterung der Welt. Es spielt in der Vergangenheit und der Leser erfährt mehr über die Primare, Götter und Gottheiten. Ich muss jedoch gestehen, dass die Erweiterung der Welt leider auch zu viel Verwirrung führt. Einige Aspekte geben keinen Sinn bzw. werden weiterhin einige Fragen offen gelassen. Eins steht jedoch fest, man muss beide Reihen lesen um die Handlung, sowohl in der Vergangenheit (Flesh and Fire) als auch Gegenwart (Blood and Ash) zu verstehen. Ich bin anfangs davon ausgegangen, dass man die Reihen eigenständig lesen kann, jedoch wird dies spätestens mit Band 4 nicht mehr möglich sein. Beide Reihen fließen ineinander.

Fazit: „Flesh and Fire“ ist die Auftakt der Spin Off Reihe zu „Blood and Ash“. Sera und Nyktos sind beide faszinierenden Figuren. Mich persönlich haben aber vor allem auch die Nebenfiguren begeistert. Die Erweiterung der Welt ist interessant, wenn sie auch für noch mehr Fragen sorgt. Während der Anfang des Buches noch etwas langatmig wirkt, so ist das Buch vor allem ab dem Szenenwechsel ein echtes Highlight.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.09.2022

„Perfect Chemistry“ ist eine Geschichte über das Risiko in der Liebe und im Leben

Perfect Chemistry
0

Das Cover passt sich wieder den vorherigen Teilen an und zeigt einen Mann im Anzug. Ich bin ein riesiger Fan der Autorin und kaufe jedes ihrer Bücher bedenkenlos. Auch Perfect Chemistry hat sich wieder ...

Das Cover passt sich wieder den vorherigen Teilen an und zeigt einen Mann im Anzug. Ich bin ein riesiger Fan der Autorin und kaufe jedes ihrer Bücher bedenkenlos. Auch Perfect Chemistry hat sich wieder zu einem Glücksgriff erwiesen. Nur etwas schade finde ich, dass das vorherige Buch „Just Business“ nicht als Printexemplar erschienen ist. So fehlt mir nun ein Titel im Regal.

Der Einstieg gefällt mir wieder auf Anhieb. Vi Keeland hat einfach eine Gabe um das erste Kennenlernen der Figuren zu schreiben. Ich mochte beide Charaktere und ihre Hintergrundgeschichten. Hudson war ein harter Kerl mit einer weichen Seite. Stella war amüsant mit ihren abnormen Geruchsrezeptoren und ihrer Vorliebe für Tagebücher. Mir gefiel auch, dass die Tagebücher eine wichtige Rolle in der Geschichte spielten. Genau so wie Stella’s Geschäft mit Parfümen. Eine wirklich erfrischende Idee.

Vom ersten Kapitel an sieht man die sofortige Verbindung zwischen Hudson und Stella. Hudson verhält sich zwar wie ein Idiot, aber in gewisser Weise war das auch nötig. Das Kennenlernen der Beiden ist einfach wieder super amüsant. Man merkt sofort, dass die Chemie zwischen den beiden stimmt. Hudson und Stella waren ein explosives Paar, von dem man unbedingt mehr sehen möchte. Was mit einem Missverständnis beginnt, entwickelt sich bald zu einer Freundschaft und dann zu mehr.

Auch wenn ich die Idee mit den alten Tagebücher interessant fand, so wirkte es dann leider auch sehr klischeehaft, dass die Bücher ausgerechnet eine Verbindung zu Hudson haben. In der Liebesroman-Welt ist die Welt wohl wirklich klitzeklein…Das ganze Drama mit den Ex-Partnern war leider nicht ganz mein Fall, weshalb ich auch einen Stern in der Gesamtbewertung abziehen muss. Ich hätte mir einfach ein Drama gewünscht, das sich mehr auf das Paar und seine Beziehung konzentriert, als auf die Lügen, den Verrat und die vergangenen Beziehungen anderer Leute.

Der Schreibstil ist wie immer wundervoll. Er ist flüssig, leicht und amüsant. Ich habe das Buch mal wieder in einem Rutsch durchgelesen. Das schaffen nicht viele Autoren. Vi Keeland zählt zu meinen Lieblingsautorinnen und ihre Geschichten sprühen einfach immer voller Charme und Witz. Stella und Hudson waren sympathische Figuren.


Fazit: „Perfect Chemistry“ ist eine Geschichte über das Risiko in der Liebe und im Leben. Es wird Leser ansprechen, die eine unterhaltsame, leichte Lektüre mit einer Prise Herz suchen. Vi Keeland schafft es einfach immer wieder eine herzliche, amüsante Geschichte auf die Beine zu stellen, die vor allem mit ihren sympathischen Figuren überzeugt. Nur das Ex-Drama konnte mich nicht überzeugen, weshalb ein Stern abgezogen wird. Nichtsdestotrotz hatte ich schöne Lesestunden und freue mich auf das nächste Werk der Autorin.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.07.2022

Traumhafte Geschichte

When the Storm Comes
0

Das Cover sieht wunderschön aus. Die Erstauflage erscheint mit einem traumhaft schönen Farbschnitt, der wunderbar zum Buch passt.

Ich liebe Kleinstadtgeschichten und bin sofort neugierig auf das Buch ...

Das Cover sieht wunderschön aus. Die Erstauflage erscheint mit einem traumhaft schönen Farbschnitt, der wunderbar zum Buch passt.

Ich liebe Kleinstadtgeschichten und bin sofort neugierig auf das Buch geworden. Der Handlungsort ist in Kanada, wodurch ich noch gespannter war, da dieser Ort selten in Büchern vertreten ist.

Der Einstieg gefiel mir sofort. Es ist mein erstes Buch der Autorin, aber es wird nicht das letzte sein. Man fühlt sich sofort mit den Figuren verbunden und man kann sich das Setting sehr gut vorstellen. Mein Herz hat sofort höher geschlagen, weil ich solche Geschichten über alles liebe. Die Charaktere sind sympathisch.

Marly ist eigentlich ein Großstadtkind, das zufällig im Dorf landet und eigentlich nichts mit dem Kleinstadt-Charme von St. Andrews anfangen kann. Stück für Stück erwärmt sich aber ihr Herz gegenüber den Bewohnern. Auch mir haben die Charaktere das Herz gestohlen.

Der männliche Protagonist ist Jack, der anfangs keinen guten Eindruck hinterlässt. Er wirkt kalt und arrogant. Natürlich ist das nur eine Fassade und in Jack steckt ein lieber Mann, der einfach sein Leben auf seine Art genießen möchte. Er macht sein eigenes Ding und lässt sich nicht von anderen in eine Richtung schieben. Das hat ihn mir richtig sympathisch gemacht.

Die Liebesgeschichte verläuft nicht überraschend, wenn man solche Bücher oft liest, dann weiß man einfach was Sache ist. Mich persönlich stört das aber überhaupt nicht. Im Gegenteil, das Buch überzeugt mit seinen wundervollen Figuren, dem traumhaft schönen Setting und dem herrlichen Schreibstil der Autorin. Es gibt viele kleine Momente, die mir gefallen haben. Für mich ist das Buch wieder ein Herzensbuch. Eine Geschichte zum wohlfühlen. Es gab nur eine Sache im Buch, die ich mir etwas anders gewünscht hätte. Auf das typische Drama am Ende hätte ich einfach verzichten können. Nichtsdestotrotz hat die Protagonistin sich gut entwickelt und die Liebesgeschichte war gefühlvoll.

Der Schreibstil gefiel mir auf Anhieb. Es ist eine herrliche Mischung aus Humor, Sarkasmus aber auch ernsteren Themen und vielen Gefühlen. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen und freue mich schon sehr auf die nächsten Teile der Reihe.


Fazit: „When the Storm comes“ war mein erstes Buch von Carina Schnell. Ich habe mich sofort in das Setting und die Figuren verliebt. Es ist mal wieder eine Kleinstadtgeschichte, die mein Herz erwärmt hat. Eine süße Geschichte für zwischendurch mit tollem Humor, einer herrlichen Atmosphäre, sowie einer Prise Romantik. Ich wurde gut unterhalten und freue mich sehr auf die nächsten Bände der Reihe. Das Buch ist außerdem durch den wundervollen Farbschnitt ein absoluter Hingucker im Regal.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.05.2022

Toller Fantasy Einzelband

Der dunkelste aller Zauber
0

Das Cover gefällt mir sehr gut. Auf der Innenseite ist auch eine Karte zu finden.

In dieser Geschichte geht es um die 16-jährige Elisabeth Scrivener, die innerhalb der Großen Bibliotheken vom Königreich ...

Das Cover gefällt mir sehr gut. Auf der Innenseite ist auch eine Karte zu finden.

In dieser Geschichte geht es um die 16-jährige Elisabeth Scrivener, die innerhalb der Großen Bibliotheken vom Königreich Austermeer aufgewachsen ist. Sie wird dort zur Hüterin der magischen Grimoires ausgebildet. Diese besonderen Bücher haben ein Eigenleben und sind nach Gefährlichkeit geordnet. Eines Tages verschwindet das gefährlichste Grimoire aus der Bibliothek und Elisabeth wird verdächtigt. Daraufhin beginnt eine gefährliche Reise für die junge Bibliothekarin zusammen mit dem Zauberer Nathaniel und seinem dämonischen Diener Silas.

Ich finde die Autorin hat eine wunderbare Welt erschaffen, die mich sofort in ihren Bann gezogen hat. Elisabeth war eine interessante Heldin, aber ich finde, dass ihre Charakterisierung etwas ausführlicher hätte ausfallen können. Nathaniel und sein witziger Humor und seine Frechheit waren für mich das Highlight dieses Buches. Silas war interessant und hat meine Neugier auf seine wahren Absichten geweckt. Der Bösewicht war so uninteressant, dass ich ihn nicht ernst nehmen konnte. Das gleiche gilt auch für die Liebesgeschichte, die für meinen Geschmack zu oberflächlich abgewickelt wurde. Ja es handelt sich um einen Einzelband, wodurch es nicht leicht ist eine ausgewogene und tiefgründige Lovestory zu entwickeln, aber mich konnte es nicht so richtig fesselnd und begeistern. So richtig konnte ich die Gefühle nicht nachvollziehen. Irgendwie ging’s mir einfach zu schnell mit den beiden. Generell war das Tempo nicht stetig, sondern inkonsistent. Besonders in der Mitte des Buches war das Tempo schmerzhaft langsam.

Ich finde die Grundidee der Handlung absolut großartig, aber dann wurde es doch sehr vorhersehbar und nicht mehr einzigartig. Auch fehlte mir ein wenig die Action. Die Charaktere und der Plot waren an sich sehr gut gewählt, nur leider war das Tempo einfach nicht passend ausbalanciert. Dennoch wurde ich sehr gut unterhalten, vor allem durch Nathaniel.

Der Schreibstil ist flüssig und anfangs sehr fesselnd. Nur in der Mitte des Buches war es eher langatmig. Ich finde die Idee mit den Grimoires und deren Eigenleben echt klasse und einfallsreich. Handlungstechnisch war es trotzdem vorhersehbar, wobei mich das nicht weiter gestört hat. Der Start des Buches ist richtig gelungen, nur leider flachte meine Begeisterung dann etwas ab.


Fazit: Ich habe mich wahnsinnig auf die Übersetzung von „Der dunkelste aller Zauber“ gefreut. Schon ewig wollte ich das Buch lesen und habe es nun endlich gemacht. Alles in allem ist es ein guter Fantasy Einzelband mit sympathischen Figuren, einer coolen magischen Welt und einer netten Lovestory für zwischendurch. Ich hätte mir stellenweise aber doch etwas mehr Action, eine tiefgründigere Liebesgeschichte und ein ausgeglicheneres Erzähltempo gewünscht. Aus diesem Grund ziehe ich einen Stern in meiner Gesamtbewertung ab. Trotzdem ist es ein toller Fantasy Roman, den ich euch empfehle.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.05.2022

Schöne Geschichte, aber kleine Schwächen

More than Words
0

Das Cover sieht wieder wunderschön aus. Bei mir war es Liebe auf den ersten Blick.

Es war ein Mal ein elfjähriges Mädchen namens Jessica Creswell, das sich oft in ihre eigene Fantasiewelt zurückzog, um ...

Das Cover sieht wieder wunderschön aus. Bei mir war es Liebe auf den ersten Blick.

Es war ein Mal ein elfjähriges Mädchen namens Jessica Creswell, das sich oft in ihre eigene Fantasiewelt zurückzog, um dem turbulenten Leben ihrer Familie zu entkommen. An einem schicksalhaften Tag findet Jessica einen verprügelten Jungen namens Callen Hayes. Jessica erkennt, dass Callen ihr gebrochener Prinz ist, und sie nimmt die Rolle seines Retters an.

Zwei Jahre lang leben Jessica und Callen in einem schönen Märchen, das durch ihre Freundschaft begründet war. Sie sprachen von all ihren Träumen und die beiden waren glücklich miteinander, bis sie im Alter von 14 Jahren ihren ersten Kuss erlebten und Callen plötzlich aus Jessicas Leben verschwindet. Jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag wartete sie auf ihn, aber es gab keine Spur von ihm.

Das Kennenlernen und die tiefe Freundschaft der beiden Protagonisten scheint wirklich wie im Märchen. Danach erfolgt ein Zeitsprung von 10 Jahren. Jessica arbeitet als Cocktail-Kellnerin und such nach einem Job, bei dem sie ihre Französisch-Kenntnisse anwenden kann. Währenddessen ist Allen ein berühmter klassischer Komponist geworden, der für seine musikalische Brillanz gefeiert wird, aber durch sein schlechtes Benehmen immer wieder in Verruf gerät. Und wie das Schicksal so will, stoßen die beiden eines Tages in Paris aufeinander.
Wird der Zauber der Stadt die lange vergrabenen Gefühle zwischen den beiden wieder entfachen oder werden einst gehütete Geheimnisse ans Licht treten und die beiden für immer trennen?

Die Grundidee des Buches hat für mich wunderbar funktioniert. Der begnadete Bad Boy Komponist trifft auf seine Jugendliebe. Beide Figuren haben keine einfache Vergangenheit. Jessica musste den Zusammenbruch ihrer Mutter miterleben, weil ihr Vater ein chronischer Betrüger ist, während Callen mit dem körperlichen und emotionalen Missbrauch durch seinen Vater zurechtkommen musste. Außerdem beleuchtet die Autorin das Thema Legasthenie, wodurch eine weitere emotionale Komponente eingefügt wurde. Ich möchte hierzu nicht viel sagen, aber ich habe immer Respekt vor Autoren, die ihren Figuren erlauben, ihre Behinderungen anzuerkennen und mit ihnen umzugehen, weil sie immer mit Kämpfen verbunden sind.

Das Buch beinhaltet nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch eine Reise der Heilung. Die Vergangenheit kann ihre Klauen sehr tief in jemanden schlagen und auch viele Jahre später kann das erlebte noch Auswirkungen haben.

Der Schreibstil der Autorin ist herrlich bildlich und fesselnd. Die Seiten sind wieder nur so dahin geflogen. Mir hat das Konzept sehr gut gefallen. Die beiden Protagonisten sind sehr unterschiedlich, wodurch dem Leser ein wundervoller Kontrast geboten wird. Die Liebesgeschichte konnte mich mitreißen, jedoch fehlte mir noch etwas um es zu einem wirklichen Highlight zu machen. Vor allem wäre einiges sehr schnell gelöst gewesen, wenn die beiden einfach ehrlich und offen kommuniziert hätten. Diese Fehlkommunikation war stellenweise echt frustrierend. Aus diesem Grund ziehe ich einen Stern ab.


Fazit: „More than Words“ ist ein wundervoller Liebesroman zwischen zwei sehr kontrastreichen Personen. Callen und Jessica könnten nicht unterschiedlicher sein, trotzdem verbindet sie die Vergangenheit und eine enge Freundschaft. Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn es kleine Schwächen hatte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere