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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Berlin Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 10.03.2022
  • ISBN: 9783827014481
Katharina Korbach

Sperling

Roman | Ein Großstadtroman über Liebe und Einsamkeit und über zwei Menschen, die wir besser kennen, als wir zugeben würden

Ein Blick, dem etwas folgen wird …

Als Charlotte überraschend vor der eigenen Haustür ihrem Dozenten in die Arme läuft, ahnt sie nicht, dass dieser sie bereits seit Wochen aus der gegenüberliegenden Wohnung des Berliner Mietshauses beobachtet. Wolfgang wiederum sieht in ihr das Mädchen aus einem Vermeer-Gemälde und fühlt sich inspiriert. Katharina Korbach erzählt eine hinreißende Geschichte von einsamen Seelen, die das Glück in der Großstadt suchen und eine fragile Verbindung miteinander eingehen. Das souveräne Debüt einer beeindruckenden neuen Stimme – es handelt von Menschen, die wir besser kennen, als wir zugeben würden.

»Ein leuchtender Großstadtroman über Liebe, Scham und Wegfindung, von der – wie man sie später vielleicht nennen wird – großen ›Epikerin der Selbstachtung‹, der poetischen Fürsprecherin all jener, die sich selbst in ihr eigenes bestgehütetes Geheimnis verwandelt haben.« Clemens J. Setz

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2022

Ungewöhnliche Charaktere

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Eine Geschichte über eine Studentin und ihren Dozenten und doch ganz anders als man erwarten würde. Zwei ungewöhnliche Figuren stehen im Mittelpunkt dieses Großstadtromans. Einsam, jeder mit seinen eigenen ...

Eine Geschichte über eine Studentin und ihren Dozenten und doch ganz anders als man erwarten würde. Zwei ungewöhnliche Figuren stehen im Mittelpunkt dieses Großstadtromans. Einsam, jeder mit seinen eigenen Problemen und Sorgen. Leider kann ich mich mit den handelnden Figuren nicht wirklich anfreunden und die Geschichte reißt mich so nicht wirklich mit. Das liegt aber nicht am Schreibstil. Dieser gefällt mir sehr gut. Kurz, knapp, präzise. Weder Charlotte mich Wolfgang berühren mich. Das ist etwas schade. Dennoch ein wunderbar erzählter Roman über unruhige Seelen in der Großstadt.

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Ein Buch der leisen Töne

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Charlotte studiert in Berlin, arbeitet nebenbei in einem französischen Lokal, hat kaum Kontakte und trägt eine große seelische Last mit sich herum.
Wolfgang schreibt an seiner Doktorarbeit, lebt im selben ...

Charlotte studiert in Berlin, arbeitet nebenbei in einem französischen Lokal, hat kaum Kontakte und trägt eine große seelische Last mit sich herum.
Wolfgang schreibt an seiner Doktorarbeit, lebt im selben Haus wie Charlotte und ist ihr Dozent an der Universität.
Wolfgang kann von seinem Fenster aus Charlotte beobachten, er ist fasziniert von ihr und fühlt sich zu ihr hingezogen. Charlotte ist sich zuerst nicht darüber bewusst, dass sie beobachtet wird.
Katharina Korbach hat einen pointierten Schreibstil. Mit kurzen Sätzen, die fast durchgehend im Präsens formuliert sind, zieht sie den Leser direkt in die Geschichte hinein. Wir erfahren über die beiden Protagonisten im Wechsel, die Erzählperspektive wechselt zwischen ihnen hin und her.
Viele Dinge bleiben ungesagt und etwas undurchsichtig. Ganz besonders auch die fragile Beziehung zwischen Charlotte und Wolfgang. Nach und nach kommt man beiden näher und erfährt mehr über ihre Vergangenheit, ihre Ängste, Wünsche und Hoffnungen. Dennoch gibt es eine Distanz und manchmal fast ein Gefühl der Unwirklichkeit. Im Roman taucht das Wort Schattentheater auf und das trifft es für mich auch recht gut.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, die Sprache hat mir absolut gefallen, dennoch hat mir noch das letzte i-Tüpfelchen gefehlt, um 5 Sterne zu vergeben.
Dennoch ist dies ein wirklich lesenswertes Buch, das ich sehr gerne empfehle. Ich freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin.

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Veröffentlicht am 03.07.2022

Keine Durchschnittskost

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Das Erstlingswerk von Katharina Korbach macht mich etwas ratlos. Zwei Leben treffen hier aufeinander: Eine junge Frau, Charlotte, die mit ihrer Essstörung mal mehr und mal weniger gut umgehen kann und ...

Das Erstlingswerk von Katharina Korbach macht mich etwas ratlos. Zwei Leben treffen hier aufeinander: Eine junge Frau, Charlotte, die mit ihrer Essstörung mal mehr und mal weniger gut umgehen kann und ein Dozent, Wolfgang, der gerade dabei ist seine Dissertation zu verfassen und einfach nicht weiterkommt,
Als Leserin nehme ich hier die Rolle der stillen Beobachterin ein. Ich verfolge die in kurzen Kapiteln erzählten Schilderungen, die auf mich oft sehr sprunghaft wirken. Die Sprache selbst, die die Autorin wählt, ist schön und sehr genau und liest sich flüssig. Sie verwendet oft sehr kurze Sätze, ohne Verb. Die direkte Rede wird ohne Anführungszeichen gesetzt, ich weiß zunächst oft nicht, ob es sich um Gedanken oder tatsächlich Gesprochenes handelt. Die Protagonisten bleiben für mich auf Distanz, es fällt mir schwer, mich in deren Gefühlswelt hineinzuversetzen. Ich empfinde auch zwischen den Protagonisten viel emotionale Distanz, deren Gefühlswelt bleibt mir fremd. Es entsteht zuweilen auch Nähe, aber nicht zu nah. Letztendlich sind Charlotte und Wolfgang gut füreinander. Freunde von Charlotte und Wolfgang nehmen ihren Platz in der Geschichte ein, genau wie Charlottes Therapeut, der schließlich verschwindet und nur noch als Erinnerung bleibt. Vieles bleibt in diesem Buch ungesagt, ungedacht, ungeklärt. Für mich sehe ich mehr Fragen als Antworten in dem Buch. Das Buch hat sich Respekt verdient, die Autorin hat echtes Potential, aber das Buch kommt leider nicht an mich ran, ich finde keinen richtigen Zugang, was wahrscheinlich auch an dem Thema liegt.

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