Cover-Bild Fuchsmädchen
Band 1 der Reihe "Die Berling-und-Pedersen-Reihe"
(27)
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 18.01.2023
  • ISBN: 9783328109631
Maria Grund

Fuchsmädchen

Thriller. Fesselnd, atmosphärisch und mit einer einzigartigen Stimme: Der schwedische Thriller-Bestseller − erstmals im Taschenbuch
Sabine Thiele (Übersetzer)

7 Masken. 7 Todsünden. Ein Mörder ohne Reue.

Eisige Kälte herrscht an jenem Sonntag auf der Insel vor der Küste Schwedens, als man die Leiche eines jungen Mädchens in einem verlassenen Kalksteinbruch entdeckt. Das Verstörende an dem Fall: Die Tote hat eine unheimliche Fuchsmaske bei sich. Ermittlerin Eir bleibt nichts anderes übrig, als sich auf die Zusammenarbeit mit ihrer neuen Kollegin Sanna einzulassen. Denn nur Tage später ist eine weitere Frau tot – und auch in ihrer Wohnung finden sich Hinweise auf eine Maske. Ein eiskalter Serienmörder hinterlässt eine blutige Spur auf der Insel und muss gestoppt werden. Doch mit Schrecken erkennt Eir, dass nicht nur das nächste Opfer vor dem Killer retten muss – auch Sanna birgt ein dunkles Geheimnis und droht, vom Strudel ihrer Vergangenheit in den Abgrund gerissen zu werden …

»Ein begnadetes Debüt mit einer ganz einzigartigen Stimme.« Dagens Nyheter

Die Berling-und-Pedersen-Reihe geht weiter:

1. Fuchsmädchen
2. Rotwild

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2022

Skandinavischer Thriller mit einer ganzen Palette dunkler Themen

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„Das beste schwedische Thriller-Debüt des Jahres“ sagt der Aufkleber auf dem Cover, dazu der Hype auf #bookstagram - mit diesen Vorschusslorbeeren, die „Fuchsmädchen“ begleiteten, war meine Neugier geweckt ...

„Das beste schwedische Thriller-Debüt des Jahres“ sagt der Aufkleber auf dem Cover, dazu der Hype auf #bookstagram - mit diesen Vorschusslorbeeren, die „Fuchsmädchen“ begleiteten, war meine Neugier geweckt und meine Erwartungen hoch.

Worum es geht: In einem See wird die Leiche eines Teenagers gefunden, alles deutet auf einen Selbstmord des Mädchens hin. Bei den Ermittlungen lernen sich die Ermittlerin Sanna Berling und ihre neue Kollegin Eir Pedersen kennen, die auf einer (fiktiven) schwedischen Insel bei der Mordkommission arbeiten. Wenig später beginnt eine Mordserie, die in Verbindung zu dem Selbstmord zu stehen scheint - durch eine geheimnisvolle Fuchsmaske.

Der Fuchs schaut uns auch auf dem Cover entgegen - auch wenn ich persönlich dort eher einen Wolf sehe als einen Fuchs. Die Augen und die Nase des Tieres blicken aus einer winterlichen Waldlandschaft, blutrot und als Reliefdruck prangt „Fuchsmädchen“ darüber.

Der Klappentext positioniert Eir als Hauptperson, in meiner Wahrnehmung war es eher Sanna - wir erfahren mehr über ihren Gemütszustand und ihre Geschichte als die ihrer Kollegin. Das Buch wird abwechselnd aus der Perspektive der beiden Protagonistinnen im Stil des allwissenden Erzählers geschildert. Dabei ist „Fuchsmädchen“ ein klassischer skandinavischer Thriller mit versehrten Hauptfiguren, die zwischen den Dämonen ihrer Vergangenheit und Gegenwart und ihrer Polizeiarbeit pendeln.

Das Buch ist spannend und fesselnd, ohne jedoch den Puls in die Höhe zu treiben. Die Auflösung ist überraschend und der Autorin gelingt es, die Zusammenhänge Stück für Stück offenzulegen, ohne zu früh zu viel zu verraten oder gar plump falsche Fährten zu legen.

„Fuchsmädchen“ ist ein lesenswertes Buch, aber keine leichte Lektüre. Die eingangs erwähnte Bewertung erscheint mir nur etwas überhöht. Auf jeden Fall ist es ein guter Einstieg in eine Triller-Reihe, denn Sanna und Eir haben großes Potential für eine Fortsetzungsgeschichte. Ihre Entwicklung zu begleiten, wird spannend sein - im Januar 2023 erscheint mit „Rotwild“ der zweite Band.

Das Buch verdient eine umfangreiche Triggerwarnung, von Selbstmord über Kindesmissbrauch und vielfältige psychische Probleme bis zu Drogenmissbrauch ist eine ganze Palette dunkler Themen enthalten - was freilich für skandinavische Thriller eher typisch denn ungewöhnlich ist. Im Vergleich zu Sanna und Eir ist Kurt Wallander ein lebensbejahender Sonnyboy…

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Veröffentlicht am 12.06.2022

Skandinavischer Thriller, mit düsterer Atmosphäre

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In einem verlassenen Kalksteinbruch wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden, das offenbar Selbstmord begangen hat. Warum sie eine Fuchsmaske dabei hatte, erschließt sich den Ermittlern allerdings ...

In einem verlassenen Kalksteinbruch wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden, das offenbar Selbstmord begangen hat. Warum sie eine Fuchsmaske dabei hatte, erschließt sich den Ermittlern allerdings nicht. Wenig später wird in einem Haus die Leiche einer älteren Frau gefunden, die brutal ermordet wurde. Auch hier gibt es Hinweise auf eine Tiermaske. Schon bald wird klar, dass ein Serienmörder sein Unwesen treibt, der äußerst brutal vorgeht und unbedingt gestoppt werden muss. 

"Fuchsmädchen" ist der Auftakt einer skandinavischen Thriller-Reihe, in der Sanna Berling und ihre neue Partnerin Eir Pedersen ermitteln. Die Atmosphäre ist düster und wirkt ein wenig hoffnungslos. Die beiden Hauptcharaktere erleichtern einem den Einstieg in die Handlung nicht gerade, denn beide haben mit Problemen zu kämpfen

Sannas Familie ist bei einem Brand umgekommen. Diesen Schicksalsschlag hat sie noch lange nicht verarbeitet und erträgt deshalb jeden einzelnen Tag nur mit Alkohol und Tabletten. Ihre neue Partnerin Eir muss sich damit arrangieren, doch es fällt ihr schwer, sich auf Sanna einzulassen, zumal sie eigene Probleme hat und strafversetzt wurde.  

Wenn man die Startschwierigkeiten überwunden hat und damit beginnt, sich auf die beiden eigenwilligen Ermittlerinnen einzulassen, wird man mit spannenden Ermittlungen belohnt. Denn der Fall ist rätselhaft, doch Eir und Sanna geben nicht auf. Nach und nach tragen sie einige Puzzleteilchen zusammen, die aber kein stimmiges Bild ergeben. Immer wieder gibt es überraschende Wendungen, die dafür sorgen, dass man die eigenen Überlegungen überdenken muss. Hier ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Das, was Sanna und Eir durch ihre Ermittlungen ans Tageslicht bringen, ist erschütternd. Da die Spurensuche sehr authentisch wirkt, gerät man in den Sog der Ereignisse und verfolgt gebannt das Geschehen. 

Ein skandinavischer Thriller, mit düsterer Atmosphäre, der nach leichten Startschwierigkeiten überzeugen kann. 

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Veröffentlicht am 23.05.2022

Ein neuer Thriller aus Schweden

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An sich fand ich den Thriller sehr gut, ab und an allerdings etwas langatmig. Mir hat der Schreibstil aus dritter Person sehr gefallen, sodass auch das Polizeiduo Eir und Sanna näher beschrieben wurden. ...

An sich fand ich den Thriller sehr gut, ab und an allerdings etwas langatmig. Mir hat der Schreibstil aus dritter Person sehr gefallen, sodass auch das Polizeiduo Eir und Sanna näher beschrieben wurden. Manchmal musste ich die Sätze allerdings nochmals lesen um zu verstehen, wer nun gemeint ist - Eir oder Sanna. Auch gefällt mir, wie sie sich am Anfang nicht leiden konnten, durch die Vorgeschichten beider Personen aber immer näher zusammen gekommen sind.

Die Geschichte über das Fuchsmädchen hat mir sehr gefallen. Auch der Weg durch das Buch, bis zum Ende, fand ich sehr gelungen. Bis zur letzten Seite habe ich immer andere Personen in Verdacht gehabt, auch den Täter selber, hatte ihn dann aber irgendwann aus den Augen verloren, da ich es bei ihm nicht für Möglich geheißen habe.

Was mir sehr gut gefallen hat, dass es nicht nur ein Thriller ist, wie ihn Arno Strobel oder Sebastian Fitzek schreiben, sondern auch ein Krimi ist, wie man ihn in guten Tatort Filmen kennt. Super Mischung und klasse für zwischendrin.

Ich freue mich auf den zweiten Band der Autorin und finde ihr Debüt mit Fuchsmädchen als sehr gelungen. Mit ein paar kleinen Ecken und Kanten, die aber im zweiten Band sicherlich besser und einheitlicher werden.

Vielen herzlichen Dank für das Buch und den tollen Thriller, hat mir sehr gefallen.

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Veröffentlicht am 08.05.2022

Der Wolf

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Ein junges Mädchen begeht Selbstmord, eine Fuchsmaske vor dem Gesicht. Kurz darauf wird eine ältere Frau ermordet aufgefunden. In ihrem Besitz ein Bild, auf dem das tote Mädchen und andere Kinder mit Tiermasken ...

Ein junges Mädchen begeht Selbstmord, eine Fuchsmaske vor dem Gesicht. Kurz darauf wird eine ältere Frau ermordet aufgefunden. In ihrem Besitz ein Bild, auf dem das tote Mädchen und andere Kinder mit Tiermasken vor dem Gesicht abgebildet sind. Als weitere Tote auftauchen müssen die Polizistinnen Sanna und ihre neue Kollegin Eir weit in die Vergangenheit ermitteln, um dem Täter auf die Spur zu kommen.

„Fuchsmädchen“ ist das Debüt der Autorin – und wie ich finde ist es ein gelungenes Debüt. Die Ermittlerinnen sind tough und beide haben eine Vergangenheit, mit der sie fertig werden müssen. Zunächst sieht es nicht sehr gut für ihre Zusammenarbeit aus, aber im Laufe des Falls raufen sie sich zusammen.

Der Fall ist spannend und brutal, geheimnisvoll und mitreißend, so dass man als Leser unbedingt die Geheimnisse der Vergangenheit aufgedeckt wissen will. Was geschah mit Mia und warum nahm sie sich das Leben – und vor allem, wer will ihren Tod rächen?

Fall und Ermittler machen mich neugierig auf weitere Bände und ich hoffe, dass Maria Grund hier weitere spannende Ermittlungen liefern kann. Spannend und gut unterhaltend!

Veröffentlicht am 11.11.2022

Ein düsterer Schweden-Thriller, der gerne noch etwas tiefer unter die Haut hätte gehen dürfen.

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Beschreibung

Auf einer Insel vor der Küste Schwedens wird Kriminalkommissarin Sanna Berling zu einem verlassenen Kalksteinbruch gerufen, in dem die Leiche eines vierzehnjährigen Mädchens mit einer Fuchsmaske ...

Beschreibung

Auf einer Insel vor der Küste Schwedens wird Kriminalkommissarin Sanna Berling zu einem verlassenen Kalksteinbruch gerufen, in dem die Leiche eines vierzehnjährigen Mädchens mit einer Fuchsmaske gefunden wurde. Der Fall sieht ganz nach einem Suizid aus, doch als ein paar Tage später eine wohltätige ältere Dame ermordet wird, zeigen sich am Tatort Spuren, die beide Fälle in Zusammenhang bringen, denn vor Ort finden sich auch Hinweise auf eine Maske.

Sanna Berling erhält bei ihren Ermittlungen Unterstützung von ihrer neuen Kollegin Eir Pedersen, doch die Zeit rinnt den Frauen durch die Finger, denn der Serienkiller hat bereits seine nächsten Opfer im Visier…

Meine Meinung

Das Thriller-Debüt der schwedischen Autorin Maria Grund landete sofort auf der Spiegel-Bestseller-Liste und kann mit einer mysteriösen Storyline, einer dichten Atmosphäre und undurchsichtigen Ermittlerinnen durchaus bestechen.

Die kalte nordische Kulisse in Kombination mit problembehafteten Protagonistinnen mit Geheimnissen, die jedoch auch viel Stärke in ihrem Job bei der Polizei zeigen und einem spannenden Handlungsverlauf, der mit überraschenden Wendungen verblüfft, sind gute Grundzutaten für einen packenden Thriller.

Besonders gut gefallen hat mir, dass Maria Grund den Fokus auf die Ermittlungsarbeit von Sanna und Eir legt und dadurch Raum zum Miträtseln und Mitfiebern schafft. Die Puzzleteile der Serienmorde fügen sich langsam zusammen, Hintergründe zu den unheimlichen Masken, deren Bedeutung und die Verbindungen zwischen den Mordopfern werden beleuchtet und dabei werden auch Punkte bei den ansonsten toughen Ermittlerinnen getroffen, die Wunden aus der Vergangenheit aufbrechen lassen.

Die Ausarbeitung der Hauptprotagonistinnen Sanna und Eir wird in diesem Auftaktband jedoch noch etwas stiefmütterlich behandelt. Zwar bekommt die Leserschaft ein paar Knochen hingeworfen, so hat Sanna ihren Mann und jungen Sohn bei einem tragischen Vorfall verloren und Eir ist durch ihre drogenabhängige Schwester belastet, doch alles andere bleibt im Dunkeln. Daher hoffe ich, dass Maria Grund in den Folgebänden hierbei noch nachlegen wird.

Außerdem hatte ich bei diesem schwedischen Thriller etwas mehr blutige Gänsehautmomente erwartet, doch die Autorin bleibt hier recht zurückhaltend und setzt beim Ausmalen der Bilder eher auf die Fantasie ihrer Leserschaft. Für mich hat »Fuchsmädchen« daher eher einen Krimi-Charakter, ist aber trotzdem spannend zu lesen und auf jeden Fall lesenswert für alle Nordic-Crime-Fans.

Fazit

Ein düsterer Schweden-Thriller, der gerne noch etwas tiefer unter die Haut hätte gehen dürfen. Die Mordfälle an sich sind spannend ausgearbeitet, den Figuren und Hintergründen fehlt es jedoch an Tiefe.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 11.04.2022