Cover-Bild Das Mädchen mit dem Drachen
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 23.02.2022
  • ISBN: 9783839819265
Laetitia Colombani

Das Mädchen mit dem Drachen

Roman
Cathlen Gawlich (Sprecher), Claudia Marquardt (Übersetzer)

Wie schon in ihren Hörbuch-Bestsellern Der Zopf und  Das Haus der Frauen erzählt Laetitia Colombani bewegend und mitreißend von mutigen Frauen, die das scheinbar Unmögliche wagen.

Am Golf von Bengalen will Léna ihr Leben in Frankreich vergessen. Jeden Morgen beobachtet sie das indische Mädchen Lalita, das ihren Drachen fliegen lässt. Als Léna von einer Ozeanwelle fortgerissen wird, holt Lalita Hilfe bei Preeti, der furchtlosen Anführerin einer Selbstverteidigungsgruppe für junge Frauen. Léna überlebt und fasst einen Plan. Als ehemalige Lehrerin will sie Lalita, die für ihre Familie arbeiten muss statt zur Schule zu gehen, das Lesen und Schreiben beibringen. Allen Widerständen zum Trotz gründen Léna und Preeti die erste Dorfschule, die alles verändern wird.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2022

Das Leben geht weiter

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Das Hörbuch „Das Mädchen mit dem Drachen“ von der Schriftstellerin Laetitia Colombani ist ein besonders beeindruckendes Werk..
Die Sprecherin Kathleen Grawlich bringt die Geschichte gut zu Wort.
Man ...



Das Hörbuch „Das Mädchen mit dem Drachen“ von der Schriftstellerin Laetitia Colombani ist ein besonders beeindruckendes Werk..
Die Sprecherin Kathleen Grawlich bringt die Geschichte gut zu Wort.
Man wird in die Welt der Lehrerin Lena gezogen. Die hat in Frankreich an eine Schule ihren Partner verloren. Der wollte immer mal nach Indien und Lena macht sich auf den Weg.

Beeindruckend wird das Leben besonders der Mädchen geschildert.
Dramatisch ist wie es mit den Mädchen zu geht, sie werden schon mit 12 Jahren verheiratet. Da kämpft Lena gegen an.
Bildung ist für Mädchen in Indien nicht vorgesehen. Das macht sie nur aufsässig.

Die Autorin versteht es sehr gut die Spannung hoch zu halten.
Der Roman ist einfach wunderbar geschrieben. Große Klasse.





Veröffentlicht am 23.02.2022

engagiert

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Das Mädchen mit dem Drachen, der neue Roman der Autorin von Der Zopf ist wieder ein gutes, unterhaltendes Buch geworden, wobei einige der beschriebenen Stellen betroffen machen.

Laetitia Colombani führt ...

Das Mädchen mit dem Drachen, der neue Roman der Autorin von Der Zopf ist wieder ein gutes, unterhaltendes Buch geworden, wobei einige der beschriebenen Stellen betroffen machen.

Laetitia Colombani führt mit ihrem Roman den Leser an der Seite der französischen Lehrerin Lena nach Indien.
Lena erkennt Probleme in der Gesellschaft, z.B. Kinderarbeit, bei der die Kinder nicht in die Schule gehen können.
Daher beschließt sie eine Schule aufzumachen, um den Kindern Chancen zu ermöglichen.
Dabei müssen aber auch die konservativen Eltern überzeugt werden.
Weitere brisante Themen werden Thematisierung: Diskriminierung von Menschen durch Einteilung in Kasten, Misshandlungen von Frauen und arrangierte Ehen von Halbwüchsigen.

Das Buch ist interessant. Kritisieren würde ich nur, dass mit der Protagonistin ein Blick von außen auf das Land geworfen wird. Veränderungen werden von innen dauerhaft möglich sein. In dem Zusammenhang kommt die indische Aktivistin Preeti, mit der Lena sich verbindet, etwas zu kurz.
Laetitia Colombani meidet den Pathos nicht, das könnte kritische Leser stören.

Davon abgesehen, sind die Sympathien der Autorin ganz offensichtlich auf der Seite derer, die etwas zum Besseren bewegen wollen und sich engagieren. Und das ist auch gut so.

Das relativ kurze Hörbuch wird von Cathlen Gawlich gesprochen und sie hat eine angenehme Stimme, die Empathie mit den Figuren vermittelt.

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Veröffentlicht am 09.05.2022

Gesellschaftskritisch ja, Komplexität nein

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Leider zu einseitig erzählt. Außerdem plätschert die Geschichte an der Oberfläche dahin, obwohl es so wichtige Themen aufgreift.

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Laetitia Colombani nimmt uns LeserInnen erneut mit nach Indien. Das ...

Leider zu einseitig erzählt. Außerdem plätschert die Geschichte an der Oberfläche dahin, obwohl es so wichtige Themen aufgreift.

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Laetitia Colombani nimmt uns LeserInnen erneut mit nach Indien. Das Mädchen Lalita, das man aus „Der Zopf“ kennt, steht (stellvertretend für sehr viele Mädchen) im Mittelpunkt. Ich war gespannt, ob ich überhaupt in die Geschichte reinkomme, weil mir einiges aus „Der Zopf“ nicht mehr präsent war. Aber das war überhaupt kein Problem, die Geschichte ist nicht auf das erste Buch aufgebaut.

Es handelt sich bei diesem Buch um einen absolut gesellschaftskritischen Roman. Es werden Themen aufgegriffen, die seit Ewigkeiten ein Problem darstellen, was die Themen nicht weniger wichtig macht, sondern eher mehr, das stimmt. Ich habe es trotzdem nur mit drei Sternen bewertet, weil es mir zu einseitig dargestellt war. Alles wurde auf die westliche Draufsicht gestützt. Wie sich aber jeder denken kann, ist es viel komplexer: Kulturen, Historie, Religionen, Kasten etc.- nichts davon wurde intensiver beleuchtet. Es blieb dadurch eine flache, eindimensionale Erzählung.

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