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Veröffentlicht am 09.05.2022

Spannender Fall der leider auch einige Längen hat

TEAM HELSINKI
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in einem Container wird die Leiche einer dunkelhäutigen Frau gefunden.
In den Container wurde Meerwasser eingefüllt und eine Frau ist qualvoll ertrunken.
Die Identität der Frau ist nicht bekannt.
Kommissarin ...

in einem Container wird die Leiche einer dunkelhäutigen Frau gefunden.
In den Container wurde Meerwasser eingefüllt und eine Frau ist qualvoll ertrunken.
Die Identität der Frau ist nicht bekannt.
Kommissarin Paula Pihjala und ihr Team nehmen die Ermittlungen auf.
Im Fokus steht die Unternehmerfamilie vor deren Gutshof der Container abgestellt wurde.
Als die Identität des Opfers geklärt wurde stellt sich heraus, dass es sich um eine Universitätslehrerin handelt, die erst wenige Stunden vor ihrem Tod aus Namibia eingeflogen ist.
Als das Team ihr Hotelzimmer durchsucht machen sie eine Entdeckung.
Sie finden ein Dokument mit der Unterschrift des ehemaligen Unternehmerchefs.

„Team Helsinki – Die Tote im Container“ ist der erste Band einer neuen finnischen Krimireihe von A.M. Ollikainen.
Hinter A.M. Ollikainen verbergen sich das Autorenehepaar Aki und Milla Ollikainen die jeder für sich schon einige Bücher veröffentlicht haben.

Das Team Helsinki besteht aus Paula Pihjala, Karhu, Renko und Hartikainen.
Wie der Titel schon sagt sind sie ein Team auch wenn Paula dem Team vorsteht.
Die Ermittler sind individuell in ihrem Charakter.
Jeder ist eine eigene Persönlichkeit und man lernt sie zu Beginn gut kennen.

Der Fall beginnt spannend.
Die Identität des Opfers muss geklärt werden. Dem Verdacht, dass die Unternehmerfamilie im Zusammenhang mit dem Mord steht muss nachgegangen werden.
Es gibt viele offene Fragen.
Und es werden auch immer wieder falsche Fährten von den Autoren gelegt.

Im 2. Teil gibt es dann Rückblenden über das Opfer und das Leben in Namibia.
Dieser Teil ist dann doch etwas langatmig und nimmt die Spannung wie auch den Lesefluss.

Erst als es schon zum Ende zuging wurde die Spannung wieder erhöht.
Durch den Zeitdruck unter dem das Team steht wird das Tempo rasant.
Das Ende hat mich dann überrascht war aber stimmig.
Was den Fall angeht sind die Fragen geklärt. Im Privatleben sind einige lose Fäden die als Verbindung zum nächsten Band dienen sollen.

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Humor ist, wenn man trotzdem lacht

Ich glaube, ich hatte es schon
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Was macht ein Komiker, wenn er nicht auftreten darf, er schreibt ein Buch.
Bei Michael Mittermeier ist so „Ich glaube, ich hatte es schon – die Corona-Chroniken“ entstanden.
Warum nicht den Ernst der Lage ...

Was macht ein Komiker, wenn er nicht auftreten darf, er schreibt ein Buch.
Bei Michael Mittermeier ist so „Ich glaube, ich hatte es schon – die Corona-Chroniken“ entstanden.
Warum nicht den Ernst der Lage etwas auf die Schippe nehmen. Doch das Buch hat mich zwiegespalten zurückgelassen.
Michael Mittermeier beschreibt Situationen und Mitmenschen wie ich sie ähnlich selbst schon erlebt habe. Natürlich überspitzt er das Ganze etwas, wie es seine Art ist.
Sich selbst stellt er allerdings in keinem guten Licht da.
Man bekommt den Eindruck als würde er während des Lockdowns auf jegliche Körperpflege verzichten so, dass selbst der Paketbote sich nicht mehr in seine Nähe wagt.
Ab Mittags um 12.40 Uhr steht der Weißwein auf dem Tisch und abends sitzen er und seine Frau volltrunken vorm Fernseher. Die Tochter mittendrin.
Ich denke hier wäre weniger mehr gewesen.
Das Buch hat mich an manche Stellen wirklich schmunzeln lassen an anderen Stellen habe ich mich fremdgeschämt.
Ich möchte betonen, dass es mein persönlicher Eindruck ist und jeder für sich selbst entscheiden muss, wie weit sein Humor reicht.

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Veröffentlicht am 14.10.2020

Plot ist interessant, Buch hat Schwächen

Die Tote von Dresden
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Kommissar Frank Haberking trägt die Schuld dafür, dass ein Mörder und Vergewaltige wieder auf freien Fuß kommt.
Haberking hat es unterlassen eine wichtige Zeugin zu befragen, er hat an diesem Tag, wie ...

Kommissar Frank Haberking trägt die Schuld dafür, dass ein Mörder und Vergewaltige wieder auf freien Fuß kommt.
Haberking hat es unterlassen eine wichtige Zeugin zu befragen, er hat an diesem Tag, wie an den meisten lieber pünktlich Feierabend gemacht:
Die folge, er wird Strafversetzt und darf sich mit einem Cold Case beschäftigen.
Der Fall ist schon 10 Jahre alt. Die Familienrichterin Jennie Flagant wurde entführt und zur Prostitution gezwungen. Nach ihrer Befreiung begann sie Selbstmord.
Dabei steht ihm die Kommissarin Maria Slakow zur Seite.
Auch sie eine Kommissarin die aufs Abstellgleis geschoben wurde.
Im Gegensatz zu Haberking ist Slakow sehr engagiert, den sie sieht in der Lösung des Falles die einzige Möglichkeit auf ihren früheren Posten zurückzukehren.
„Die Tote von Dresden“ ist der Auftakt einer neuen Krimireihe von Julius Kron.
Der Fall fängt spannend an.
Die Ermittler sind sehr unterschiedlich. Haberking ist jemand der Dienst nach Vorschrift macht. Erst als seine Frau ihn dazu auffordert sich in dem Fall zu engagieren dreht er sich um 180 Grad und steckt seine ganze Kraft in die Ermittlungen. Warum seine Frau ihn aufgefordert hat wurde nicht erwähnt. Ich hatte eigentlich den Eindruck, dass sie gar nicht möchte das er Überstunden macht.
Ganz anders ist Slakow. Sie ist zwar recht unkonventionell in ihrer Arbeit. Wurde wohl strafversetzt, weil sie gewalttätig wurde. Sie möchte aber ihren alten Job wiederhaben und so hängt sie sich in den Fall.
Lange treten die Ermittler auf der Stelle. Suchen den Täter bei der serbisch-albanische Mafia.
Zwischendrin gibt es abschnitte die in die Vergangenheit führen und aus dem Leben der Familienrichterin führen.
So ahnt der Leser bald die Zusammenhänge.
Die Gedanken der Ermittler sind nicht immer nachvollziehbar.
Für mich gibt es einige Ungereimtheiten die ich nicht recht nachvollziehen kann.
So schließe ich das Buch mit gemischten Gefühlen.
Ich konnte die Arbeit und die Gedanken der Kommissare nicht immer nachvollziehen. Auch blieb einiges ungeklärt, wahrscheinlich um die Neugierde auf den 2. Band aufrechtzuerhalten.
Ich denke. Ich werde die Krimireihe nicht weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 05.08.2020

Die Geschichte konnte mich nicht überzeugen

Das Leben ist ein wilder Garten
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Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Landschaftsgärtner Carlo.
Er macht auf mich einen etwas melancholischen Eindruck.
Die Frau hat ihn verlassen, die Tochter ist erwachsen und studiert in England.
Alleine, ...

Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Landschaftsgärtner Carlo.
Er macht auf mich einen etwas melancholischen Eindruck.
Die Frau hat ihn verlassen, die Tochter ist erwachsen und studiert in England.
Alleine, wenn er mit seinem Angestellten Agon zusammen ist blüht er etwas auf.
Agon gefällt mir als Person recht gut, irgendwie geht etwas geheimnisvolles von ihm aus.
Als Carlos Mutter aus dem Altenheim verschwindet macht er sich auf die Suche nach ihr und erfährt Dinge aus ihrer Vergangenheit die ihm bisher unbekannt waren.
„Das Leben ist ein wilder Garten“ ist ein kurzer Roman von Roland Buti.
Die Geschichte hat es nicht geschafft mich voll zu überzeugen. Es passiert nicht mehr als im Eingang beschrieben.
Die Kapitel springen in der Zeit und ich konnte nicht nachvollziehen waren es Tage, Wochen oder Monate.
Der Schreibstil von Roland Buto hat mir dafür gut gefallen. Er ist sehr poetisch, ja manchmal ähneln die Sätze schon einem Gedicht. Dafür bekommt das Buch dann doch 3 Sterne von mir.
Mit seinen 172 Seiten ist das Buch gut für zwischendurch zu lesen, man darf nur nicht zu viel Handlung erwarten.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Das Buch hat mich etwas enttäuscht

Die Geliebte des Kaisers
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Es ist das Jahr 1001 und der römisch-deutscher König und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Otto III. stirbt.
Otto ist der Letzte der Ottomanen, er hat keine Nachkommen also wird nach seinem Tod ein ...

Es ist das Jahr 1001 und der römisch-deutscher König und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Otto III. stirbt.
Otto ist der Letzte der Ottomanen, er hat keine Nachkommen also wird nach seinem Tod ein neuer König gewählt werden.
Doch seine Geliebte Mena ist schwanger von Otto, sie wird den einzigen Nachkommen gebären.
Von Otto bekam sie noch kurz vor seinem Tod den Auftrag sein Herz nach Augsburg zu bringen als Zeichen, dass sie sein Kind unter dem Herzen trägt.
Es würde dann als sein Kind anerkannt werden.
Mena macht sich mit dem Zug der Truppen, der Ottos Gebeine nach Aachen bringen sollen auf den Weg. Doch eine Alpenüberquerung im Januar ist so gut wie unmöglich.
„Die Geliebte des Kaisers“ ist für mich das erste Buch des Autors Peter Dempf.
Die Geschichte klingt interessant und spannend. Da ich schon über Otto I. und Otto II. gelesen habe war ich auf dieses Buch sehr gespannt.
Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.
Von Otto hat man so gut wie nichts erfahren, gut er ist gleich zu Beginn gestorben aber man hätte durchaus Rückblicke auf das Leben und Wirken von Otto einfügen können.
Mena ist eine der Hauptcharaktere und zur Zeit von Otto war sie die Leibdienerin und wohl auch seine Geliebte.
Auch hierüber erfährt man nichts. Mena ist schwanger von Otto über ihre Beziehung erfährt der Leser aber nichts.
Mena kommt manchmal etwas naiv rüber ist aber selbstbewusst und einigermaßen klug.
Sie war eine der sympathischen Personen im Buch von denen es weinige gab.
Das Buch beschreibt zum größten Teil die Reise über die Alpen. Es gibt viele Gefahren in Eis und Schnee was die Alpenüberquerung fast unmöglich macht.
Dem Zug haben sich auch zwei Ritter die im Auftrag von Heinrich IV handeln angeschlossen. Heinrich ist ein Anwärter auf den Thron. Sie sind hinter Mena her da sie die Urne mit dem Herz von Otto bei sich trägt. Auch Ewalt, ein Leibdiener von Otto schließt sich mal den Rittern Heinrichs an und mal Mena. Mal ist er Böser mal Guter. Mir kam es vor als hängt er sein Fähnchen immer in den Wind, er ist gerade da wo er sich Vorteile verspricht. Mehr als einmal lockt er Mena in eine Falle.
Die ganze Geschichte wirkt auf mich etwas unlogisch, unrealistisch. Viele Dinge passen auch einfach nicht zueinander widersprechen sich sogar.
Der Schreibstil war recht flüssig und gut verständlich. Die Handlung der Geschichte hat mich allerdings enttäuscht. Ich habe mir unter diesem Buch etwas anderes vorgestellt.

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