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Veröffentlicht am 12.05.2022

Konnte mich wieder toll unterhalten! Den "Bruder" konnte es aber leider nicht toppen

Der Unbekannte
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Ich habe mich sehr über das Buch "Der Unbekannte" von Christine Brand gefreut, welches mir über das Bloggerportal Randomhouse vom Blanvalet Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar freundlicherweise ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Der Unbekannte" von Christine Brand gefreut, welches mir über das Bloggerportal Randomhouse vom Blanvalet Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Nachdem ich von der Autorin "Der Bruder" gelesen habe und mächtig beeindruckt von dem Buch war, freute ich mich über einen neuen Teil der Reihe. Es handelt sich hierbei immer um andere Fälle, aber die gleichen Ermittler. Die Bände können also auch unabhängig voneinander gelesen werden, bauen nur auf persönlicher Ebene aufeinander auf.

Der Leser taucht hier wieder in die Welt des blinden Nathaniel und in die seiner guten Freundin Milla, einer TV-Reporterin ein. Gemeinsam arbeiten sie wieder an Fällen, die dieses Mal unmittelbar mit ihnen selbst zu tun haben. Nicht nur ist Milla's Mutter hautnah in den Todesfall eines hochrangigen Politikers involviert, Nathaniel fragt sich, wer sein Vater wirklich war...

Christine Brand schreibt ihren Kriminalroman aus unterschiedlichen Sichtweisen in der dritten Person im Präsenz. Dadurch, dass ich viele Protagonisten aus dem Vorgängerband bereits kenne, komme ich super schnell in der Geschichte an und fühle mich direkt wohl. Besonders Nathaniel und seine Hündin habe ich richtig in mein Herz geschlossen.

Die Geschehnisse holen mich auch hier wieder gut ab, sie sind durchweg unterhaltsam und auch spannend. Allerdings vergleichsweise nicht so spannend, wie bei "der Bruder". Da war alles doch noch etwas verstörender

Toll finde ich den Schreibstil der Autorin, der super leicht ist und einfach auf ganz besondere Art und Weise Überleitungen zu den neuen Kapiteln bzw. Abschnitten schafft. So komme ich als Leserin super gut mit, egal, wie viele Perspektivwechsel es hier auch gibt.

Besonders der Epilog erschüttert mich dann noch mal. Obwohl die Geschichte doch recht ruhig ist, man hier wirklich eher von einem Krimi statt einem Thriller sprechen kann, wird hier am Ende das Ruder noch mal herumgerissen. Finde ich sehr gelungen gelöst!

"Der Unbekannte" hat mich auf jeden Fall nicht enttäuscht und ich werde weitere Bände dieser Reihe lesen. Die Autorin schafft es einfach mich abzuholen und von ihren Geschichten einzunehmen Dennoch beeindruckte mich ihr Vorgängerband deutlich nachhaltiger.
Ich vergebe hierfür dennoch eine klare Lese- und Kaufempfehlung, vor allem hier auch für Einsteiger des Genres, und 5 Sterne *****

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Veröffentlicht am 09.05.2022

Hat mir trotz Poker-Thematik richtig richtig gut gefallen :-)

Bet On You
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Ich habe mich sehr über den Titel "Bet On You" von Morgane Moncomble gefreut, welcher mir über Netgalley vom lieben LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Bet On You" von Morgane Moncomble gefreut, welcher mir über Netgalley vom lieben LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle. Selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst.
Nachdem ich bereits viele Bücher der Autorin gelesen und geliebt habe, freute ich mich auf neuen Lesestoff von ihr. Einzig die Poker-Thematik bereitete mir ein wenig Sorgen, da ich mit ihr eher weniger anfangen kann. Dennoch wollte ich dem Buch der Autorin wegen eine Chance geben und vorab: Ich habe es keineswegs bereut

In der Geschichte lernt der Leser die Hauptfiguren Levi und Rose kennen, die die Liebe zum Pokern miteinander verbindet. Levi ist zwar professioneller Spieler, doch Rose ist noch einmal eine ganz andere Hausnummer. Und so gehen die beiden ein Geschäft miteinander ein, um den größtmöglichen Vorteil beim Pokern zu erzielen. Doch beide spielen nicht mit offenen Karten...

Morgane Moncomble schreibt ihren New Adult Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der Ich-Perspektive im Präsenz, sodass mir Levi und Rose sehr schnell näher kommen. Ganz zu Anfang des Buches gibt es aber ein paar Infos zum Thema Pokern und ein paar Fachbegriffe werden geklärt. Das hat mir ein wenig geholfen, auch, wenn ich diese nicht für den Rest des Buches im Kopf behalten habe – ehrlicherweise Theoretisch könnte man aber immer wieder zurückschlagen und nachsehen. Es erleichtert dann das Spiel bzw. seinen Ablauf besser zu verstehen, ist aber tatsächlich gar nicht so essentiell für die Geschichte. Denn auch als Laie oder Jemand, der sich nicht für das Pokerspielen interessiert, kann das Buch etwas sein. Denn noch mal mehr im Fokus stehen die beiden Protagonisten selbst, ihre Vereinbarung und Verbindung zueinander und vor allem ihr Annähern.

Hier wurde ich wirklich von Anfang an abgeholt und konnte mich sowohl in die männliche als auch die weibliche Sichtweise super gut hinein versetzen. Die Entwicklung der Liebesbeziehung ist spannend und authentisch, zudem bietet uns die Autorin immer wieder Plot-Twists, die das Lesen der Geschichte wirklich aufregend gestaltet haben und mich Geschehnisse im Buch immer wieder überraschen konnten.

Der Schreibstil ist super leicht und flüssig, ehe ich's mir versehe, bin ich schon am Ende der Geschichte angelangt. Und das ist immer ein gutes Zeichen

"Bet On You" konnte mich in allen Punkten überzeugen, auch, wenn ich selbst nie zur Poker-Spielerin mutieren werde Trotzdem oder gerade deswegen freue ich mich so, dass mich das Werk so mitgerissen und eingenommen hat. Eine glasklare Empfehlung!
Von mir gibt es volle 5 Sterne *****

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Veröffentlicht am 26.04.2022

Ein sehr gelungener Guide! Könnten alle betroffenen Firmen ihren Mitarbeitern mal zur Verfügung stellen :-D

Der große Homeoffice Guide
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Ich habe mich sehr über den Titel "Der große Homeoffice Guide" von Ingo Froböse gefreut, welcher mir über Netgalley vom Kosmos bzw. Herbig Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Der große Homeoffice Guide" von Ingo Froböse gefreut, welcher mir über Netgalley vom Kosmos bzw. Herbig Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich dabei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Da ich selbst seit über einem Jahr coronabedingt im Homeoffice arbeite, sprach mich der Titel hier sehr an und ich erhoffte mir, noch das ein oder andere zu lernen.

Das Buch beinhaltet eigentlich alles, was man für die Arbeit im Homeoffice wissen und beachten sollte. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der körperlichen sowie geistigen Gesundheit des Arbeitnehmers, die wirklich arbeitsfähig macht. Also kann man sogar unabhängig vom Homeoffice viel von diesem Werk mitnehmen, weil beispielsweise die Ernährungsweise im allgemeinen thematisiert wird und die nun mal jeden von uns betrifft. Was bedeutet es sich gesund zu ernähren und was hat dies für Auswirkungen auf Körper, Seele und Leistung? In welchem Rhythmus sollte man essen und trinken? Wann sollte man sich bestenfalls wie bewegen? Wann Ruhepausen einbeziehen? Was gibt es für körperliche Übungen, die Verspannungen vorbeugen oder reduzieren?
Solchen Fragen geht der Autor hier auf den Grund und berät seine Leser wirklich sehr gut. Ich habe auch durchweg das Gefühl, dass Ingo Froböse weiß, wovon er spricht, da er vieles nicht nur wissenschaftlich belegt, sondern auch sehr einfach und nachvollziehbar erklärt.

Klar muss allerdings sein, dass manche Dinge auch reine Wiederholung sein können, vor allem für Personen, die nicht erst seit gestern im Homeoffice arbeiten und sich bestenfalls schon ein wenig damit beschäftigt haben. Aber hier ist alles super leicht und bündig zusammengefasst und wie eine Art Nachschlagewerk gehalten. Vor allem die Übungen (manche neuartig, manche altbekannt) kommen mir persönlich noch einmal zu Gute

Der Schreibstil richtet sich zwar nicht per Du an seine Leser, ist aber dennoch leicht und flüssig. Besonders gelungen finde ich aber die gesamte Aufmachung des Werkes durch verschiedene Farben und anschauliche Grafiken, Illustrationen oder Tabellen, die die Inhalte noch einmal besser verdeutlichen. Auch das ein oder andere Foto sorgt dafür, dass man sich beim Lesen oder auch nur Durchblättern des Buches wohl fühlt.
Ein paar leere Zeilen und offene Fragen sorgen außerdem dafür, dass man selber aktiv wird und sich über manche Dinge bewusster wird, indem man sie einfach notiert. Echt nicht schlecht.

"Der große Homeoffice Guide" hält auf jeden Fall, was er verspricht und geht auf allen wichtigen Aspekte ein, die die Arbeit im Homeoffice mit sich bringt. Ganz unabhängig von dieser Arbeitsweise ist dieses Werk aber eine Bereicherung und sollte im Idealfall allen Arbeitnehmern zur Verfügung gestellt werden. Da ist sicher für Jeden etwas Neues und generell sehr viel Wichtiges dabei.
Ich vergebe demnach eine klare Lese- und Kaufempfehlung und volle 5 Sterne *****

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Veröffentlicht am 31.03.2022

Das war wieder herrlich :-D Zu schade, dass es vorerst der letzte Teil mit Loretta war :-(

Tote tanzen keinen Walzer
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Ich habe mich sehr über das Buch "Tote tanzen keinen Walzer" von Lotte Minck gefreut, welches ich im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks lesen und besprechen durfte. Vielen lieben Dank an dieser Stelle ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Tote tanzen keinen Walzer" von Lotte Minck gefreut, welches ich im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks lesen und besprechen durfte. Vielen lieben Dank an dieser Stelle noch einmal an die Autorin und den Droste Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar. Selbstverständlich wurde meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst.
Bei dem Titel handelt es sich um den letzten Band der Ruhrpott-Krimödie mit Loretta Luchs, was ich unglaublich schade finde! Ich liebe diese Reihe einfach, die auch unabhängig voneinander gelesen werden kann. Die Fälle sind hier immer andere. Allerdings baut Lorettas Privatleben und das ihrer Freunde aufeinander auf.

Hier geht es nun um die Hochzeitsplanung von Bärbel und Frank, die zusammen mit Loretta und Gefolge einen Tanzkurs besuchen. Dort trägt sich dann plötzlich ein Mord zu, den Loretta unbedingt aufklären möchte. Natürlich kann sie dabei auch wieder auf ihre Truppe zählen

Lotte Minck schreibt ihren humorvollen Krimi aus der Sichtweise von Loretta in der Ich-Perspektive im Präteritum. Ich genieße es einfach total von ihr zu lesen und mich in ihre Welt zu begeben. Hier gibt es immer etwas zu lachen! Sie und ihre Freunde sind einfach urkomisch und herzallerliebst. Doch man muss diesen Ruhrpott-Slang mögen. Bei meinem allerersten Buch musste ich mich erst einmal daran gewöhnen, vor allem an Frank Jetzt könnte ich mir ihn kaum mehr wegdenken und liebe ihn auf eigene Art und Weise

Die Geschehnisse sind wieder sehr spannend und unterhaltsam. Langeweile kennen weder die Autorin noch ihre Protagonisten. Hier ist immer etwas los, was mich total am Lesen hält und mich das Buch in kürzester Zeit beenden lässt.

Dabei trägt auch der locker-leichte und humorvolle Schreibstil bei, der sehr spritzig und kurzweilig gehalten ist. Die Dialoge sind immer wieder amüsant, allein die Kapitelüberschriften sind super und machen Lust auf mehr! Die Kapitel halten sich dabei stets in angenehmer Länge.

Ich hoffe ja insgeheim, dass es rund um Loretta doch noch weiter gehen wird. Diese Reihe hat zwar schon viele Bände, aber ich kriege nicht genug

"Tote tanzen keinen Walzer" unterhält mich richtig gut, amüsiert und schockiert auch ein klein wenig und bringt mich sogar ein wenig in Hochzeitsstimmung. Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 volle Sterne *****

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Veröffentlicht am 31.03.2022

Ein neuer, spannender Zons Thriller!

Die Rezeptur: Thriller
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Ich habe mich sehr über das Buch "Die Rezeptur" von Catherine Shepherd gefreut, welches ich im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks lesen und besprechen durfte. Vielen lieben Dank an dieser Stelle noch ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Die Rezeptur" von Catherine Shepherd gefreut, welches ich im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks lesen und besprechen durfte. Vielen lieben Dank an dieser Stelle noch einmal an die Autorin und den Kaffee Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar. Selbstverständlich wurde meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst.
Hierbei handelt es sich um den neuesten Thriller aus der Zons-Reihe. Dieser kann aber auch unabhängig von seinen Vorgängerbänden gelesen werden. Ich selbst bin ein größerer Fan der anderen Reihen der Autorin, kann hier aber schon einmal sagen, dass mir dieser Band sehr sehr gut gefallen hat.

Inhaltlich springt der Leser hier wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart in der Stadt Zons hin und her. Damals und heute ereigneten sich Morde, die viele Parallelen zueinander aufweisen. Durch ein spezielles Gift scheinen mehrere Menschen getötet worden zu sein, doch warum? Und warum wiederholt sich das Ganze nun wieder?

Catherine Shepherd schreibt ihren Thriller aus verschiedenen Perspektiven im Präteritum. In bestimmten Fällen ist es die Ich-Perspektive, hauptsächlich aber die aus der dritten Person, wenn es um die Ermittler Bastian Mühlenberg (damals) und Oliver Bergmann (heute) geht. Die beiden kenne ich bereits aus vielen vielen Werken und kann beide gut leiden. Somit bin ich auch zügig in der Geschichte drin, da sie zu einem gewissen Teil "gewohntes Terrain" mit bekannten Gesichtern für mich ist.

Die Geschehnisse finde ich auf jeden Fall unterhaltsam und sehr sehr spannend. Was hat es mit besagter Rezeptur bloß auf sich? Gerade die Fälle innerhalb der Schönheitsklinik aus der heutigen Perspektive packen mich. Mit dem 15. Jahrhundert habe ich für gewöhnlich eher ein paar Schwierigkeiten Zugang zu finden, ist doch alles sehr veraltet. Hier wird aber alles sehr interessant geschildert.

Was es schlussendlich mit Allem auf sich hat, hätte ich – mal wieder – nicht geahnt. Die Autorin schafft es immer wieder Neues zu kreieren und ihre Leserschaft zu überraschen!

Ihr Schreibstil ist auch wieder gewohnt flüssig, kurzweilig und atmosphärisch. So fliege ich nur so durch die Geschichte, was sicher aber auch an der angenehm großen Schriftgröße liegt.

"Die Rezeptur" hat mir wirklich gut gefallen und lässt darauf hoffen, dass Catherine Shepherd noch viele weitere tolle Bücher herausbringt. Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 volle Sterne *****

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