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Veröffentlicht am 18.05.2022

Es geht dem Ende zu....

Hell’s Paradise – Band 12
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Der vorletzte Band von "Hell's Paradise" fiel mir gestern zum Opfer und ich weiß noch nicht, ob ich mich auf das Ende freuen soll. In diesem Band holen noch einmal alle ihre letzten Reste an Kraft aus ...

Der vorletzte Band von "Hell's Paradise" fiel mir gestern zum Opfer und ich weiß noch nicht, ob ich mich auf das Ende freuen soll. In diesem Band holen noch einmal alle ihre letzten Reste an Kraft aus sich raus um endlich die Monster-Blume zu besiegen und dem Ziel einen Schritt näher zu kommen. Von vornherein war klar, dass es nicht alle heil überstehen werden, aber dennoch habe ich mit jedem weiteren Kapitel Angst und bin gleichzeitig aber super neugierig. Es wird auf jeden Fall eine Zerreißprobe für mich, das sehe ich jetzt schon kommen.

Besonders gut hat mir diesmal gefallen, dass die Kämpfe den Band nicht dominiert haben sondern auch Geheimnisse aufgedeckt wurden, mit denen man nicht gerechnet hat. Auf den letzten Metern der Zielgerade hat man der ganzen Geschichte auch noch mehr Tiefe und Emotionalität gegeben und versucht, uns als Leser auch die Beweggründen der Gegenseite etwas näher zu bringen und sie vielleicht der Menschlichkeit ein wenig näher zu bringen. Einfach toll!

Auf jeden Fall steht nun der große Showdown bevor und ich freue mich! Die Reihe hat mich auch mit diesem vorletzten Band begeistert, weil er einfach in sich stimmig ist, das richtige Maß an Action und Emotionen mitbringt und einfach nie langweilig wird. Die Charaktere sind einen durch ihre Diversität und ihren ganz eigenen Kampfgeist ans Herz gewachsen. Jeder hat seine Geschichte, in jede Seele durften wir ein wenig blicken um ihnen näher zu kommen und gemeinsam mit ihnen die Geschichte zu erleben. Und trotz aller Geschehnissen muss ich wirklich sagen, dass Shugen immer noch einer meiner Lieblingscharaktere ist. Er fasziniert mich, weil er einfach soviel in sich trägt und man nie weiß, was er als nächstes macht. Was soll ich sagen, ich muss den Tatsachen einfach ins Auge sehen! Der Bad Samurai hat einfach Ausstrahlung! Mal sehen wie alle für ihn ausgeht...

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Veröffentlicht am 13.05.2022

Empfehlung auf ganzer Linie!

Wonder Woman
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Mit Softcoverband Nr. 16 der WONDER WOMAN Serie geht die Auftaktstory von Eisner Award-Gewinnerin Mariko Tamaki zu Ende. Die erste Hälfte (Band Nr. 15) hat mich bereits hervorragend unterhalten. Kann dies ...

Mit Softcoverband Nr. 16 der WONDER WOMAN Serie geht die Auftaktstory von Eisner Award-Gewinnerin Mariko Tamaki zu Ende. Die erste Hälfte (Band Nr. 15) hat mich bereits hervorragend unterhalten. Kann dies die zweite Hälfte auch? Ja, sie kann.

Band Nr. 15 konnte mich deswegen beeindrucken, weil die Story sehr am Boden geblieben ist. Damit meine ich, dass alltägliche Probleme gepaart mit einem menschlichen Widersacher die Handlung tragen. Auch wenn einige übernatürliche Fähigkeiten ins Spiel kommen, so kann man sich die Story beinahe genau so im realen Leben vorstellen. Es gibt keine multidimensionalen Superschurken, welche die komplette Existenz zerstören wollen. Nein, die Beweggründe der Schurken sind auf ganzer Linie nachvollziehbar und menschlich. Die Geschichte schafft es, sich langsam aufzubauen und damit das Interesse des Lesers mehr und mehr zu wecken. Weiters bietet die Handlung einige Überraschungen und unvorhersehbare Wendungen. Abgerundet wird dies noch durch die exzellenten Zeichnungen von Steve Pugh und Rafa Sandoval.

Dieses doppelbändige Ereignis konnte mich durchwegs überzeugen. Natürlich gibt es auch kleine Schwächen, aber diese stören nicht und bringen auch keine gröberen Logikfehler mit sich. Man könnte bemängeln, dass Diana oft etwas naiv agiert, aber dies lässt sie wiederum nur um so mehr menschlicher wirken. Ich würde dies als einen absolut gelungenen Auftakt einer neuen WONDER WOMAN-Ära bezeichnen. Komplette Empfehlung auf ganzer Linie!!!

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Veröffentlicht am 09.05.2022

Geschmackssache :-D

Yo-kai Watch 01
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Es ist schon einige Zeit her, dass mein Sohn und ich die Anime-Serie “Yo-kai Watch” geguckt haben und da diese bereits nach einer Staffel endete, mussten wir unsere Neugierde auf den Fortgang anders stillen. ...

Es ist schon einige Zeit her, dass mein Sohn und ich die Anime-Serie “Yo-kai Watch” geguckt haben und da diese bereits nach einer Staffel endete, mussten wir unsere Neugierde auf den Fortgang anders stillen. Für all jene, die mal reinschmökern wollen, ist vielleicht das Einsteigerset (beeinhaltet Band 1 bis 4) die ideale Möglichkeit.

Im Prinzip kann man sagen, dass jeder Band kleine Geschichten enthält, wie Nathan sich gegen die Yo-kais behauptet und auf verschiedenste Art und Weise ihre Freundschaft (und damit ihre Medaille) erhält. Für Kinder ist die Reihe ein guter Start um in die Manga-Szene reinzuschmökern, weil sie relativ einfach gehalten ist. Außerdem ist sie witzig gestaltet und optisch wirklich toll gemacht, weil sie ein große Vielfalt an Yo-kais bringt. Der Fantasie scheint keine Grenze gesetzt zu sein und genau so soll es sein. Für mich als Erwachsenen ist es eher mittelmäßig, weil ich doch schon etwas mehr Tiefe und Spannung brauche, die Kinder noch nicht brauchen. Mein Sohn mag die Reihe sehr gerne, weil sie für ihn viel Witz und Charme bringt, aber auch die Spannung für ihn im idealen Maß gehalten wird, so dass er manchmal in das typische “Ein-Kapitel-noch”-Leseverhalten reingefallen ist. War dann schwer, ihn dazu zu bewegen, am nächsten Tag weiterzulesen.

Also aus Kindersicht (mein Sohn ist 12) absolute Empfehlung. Aus Erwachsenensicht sollte sich jeder seine eigene Meinung bilden. Für mich war es eher nichts. Optisch zwar wirklich toll gemacht, aber ich brauch dann doch etwas anspruchsvolleres, werde es aber trotzdem weiterlesen, weil es sich auf jeden Fall noch ändern könnte. Man weiß ja nie!

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Veröffentlicht am 04.05.2022

Auch Band 2 ist top!!!

Tokyo Aliens 02
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Weiter gehts an der Seite von Akira und Sho. Beide wachsen mir mehr und mehr ans Herz, weil sie sehr unterschiedlich sind, aber trotzdem irgendwie ähnlich. Es herrscht eine ganz eigene Verbundenheit und ...

Weiter gehts an der Seite von Akira und Sho. Beide wachsen mir mehr und mehr ans Herz, weil sie sehr unterschiedlich sind, aber trotzdem irgendwie ähnlich. Es herrscht eine ganz eigene Verbundenheit und Dynamik. Ich freu mich jetzt schon darauf diese Entwicklung zu beobachten. Akira ist der Charakter, mit dem ich am Meisten identifizieren kann, während Sho stark, kalt und geheimnisvoll rüberkommt und daher unglaublich fasziniert, weil man weiß und spürt, es steckt noch viel mehr in ihm!

Im zweiten Band gilt es das kleine Alienmädchen “Erika” zu beschützen. Während Sho es am liebsten alleine beschützen möchte, kommt Akira sich dadurch vor und zweifelt wie so oft an sich selbst. Doch ihr Boss Amamiya ganz anderes im Sinn und verdonnert sie dazu Erika durchgehend gemeinsam zu beschützen. Ärger, Witz und Spannung sind hier vorprogrammiert.

Auch nach diesem Band bin ich noch immer begeistert. Die Geschichte ist durchwegs actionreich, spannend und witzig. Die Kombination ist ideal gewählt und es ist viel Potential vorhanden. Anfangs hatte ich Angst, dass das Thema Alien die Reihe zu surreal und weird machen würde, aber dem ist absolut nicht so. Das Thema wird prima verarbeitet und man muss sich nicht ständig mit komischen Alienfiguren anfreunden. Im Gegenteil! Dadurch dass sie rar gesät sind und meist in ihrer menschlichen Form vorkommen, wird dem Thema zusätzlich Spannung und Geheimnis angeheftet. Ich liebe es wirklich bis jetzt! Ich hoffe es bleibt so! Ich kann einfach absolut nichts bemängeln. Vorallem kann ich nach diesem Cliffhanger am Ende auch garnicht anders als weiterzulesen!!!!!!

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Veröffentlicht am 04.05.2022

Ja, ich bin ein Opfer!

Tokyo Aliens 01
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Bei diesem Manga bin ich wieder mal ein Opfer geworden und habe mich beeinflussen lassen. Ich bekenne mich schuldig – ich konnte nicht widerstehen. Aber habe ich es bereut?

Schon optisch ist “Tokyo Aliens” ...

Bei diesem Manga bin ich wieder mal ein Opfer geworden und habe mich beeinflussen lassen. Ich bekenne mich schuldig – ich konnte nicht widerstehen. Aber habe ich es bereut?

Schon optisch ist “Tokyo Aliens” wirklich ein Hingucker. Die Charaktere sind gut voneinander zu unterscheiden und haben ihre ganz eigene Ausstrahlung. Egal ob Mensch oder Alien. Alles tippitoppi.

Wir lernen zu Beginn Akira und Sho kennen. Sho hat diese ganz eigene, typische naive Art, die ich gleich von Beginn an mochte und mit der ich mich immer prima identifizieren kann. Der Gegenpart dazu ist Sho. Er scheint komplett abgebrüht und ohne große Gefühle zu sein. Ein hochbegabter Schüler aus Akiras Schule mit unnahbarer Ausstrahlung. Doch man merkt schnell, dass da viel mehr dahintersteckt. Das Wort Geheimnis ist praktisch auf seine Stirn tätowiert. Und als es um den Hakugin geht, fühle ich mich in meinen Gefühlen bestätigt, aber mal sehen, wo es hinführt.

Der Start in die Reihe ist wirklich auf ganzer Linie gelungen. Es gibt Action, jede Menge Spannung und ganz wichtig: Geheimnisse. Genau nach meinem Geschmack. Klar war ich anfangs skeptisch und gleichzeitig aber gespannt, wie das Thema Alien verarbeitet werden würde. Nimmt es einen dominanten utopischen Part ein oder wird es prima in Bild und Storyline integriert? Gott sei dank war zweiteres der Fall. Auf jeden Fall kann ich den ersten Band ohne Einschränkungen und negativen Gefühlen empfehlen! Also, wer ihn noch nicht hat, sollte das nachholen und genauso wie ich ein Opfer werden! Ich habe es bisher noch nicht bereut!

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