Isla und ihre vier Bärenwandler versuchen sich ein gemütliches und sicheres Leben aufzubauen. Aber sie haben die Rechnung nicht mit den Moiren gemacht. Diese haben aus Langeweile nämlich ganz schön schei**e ...
Isla und ihre vier Bärenwandler versuchen sich ein gemütliches und sicheres Leben aufzubauen. Aber sie haben die Rechnung nicht mit den Moiren gemacht. Diese haben aus Langeweile nämlich ganz schön schei**e gebaut mit den Schicksalsfäden der ganzen Bärenwandler der Welt...
Es geht interessant und mystisch weiter. Und auch ziemlich spicy. Für mich ehrlich gesagt zu spicy, denn zumindest in der ersten Hälfte geht es praktisch alle 5 Seiten detailliert zur Sache. Und die Geschichte mit den Moiren... nun die konnte mich auch nicht ganz abholen.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich Band 3 auch lesen soll.
"Was sind wir nur für Wracks", flüsterte ich, während der Abstand zwischen uns wie von selbst zu schrumpfen schien. Alles um uns herum verlangsamte sich. Da waren plötzlich nur noch wir, nur noch zwei ...
"Was sind wir nur für Wracks", flüsterte ich, während der Abstand zwischen uns wie von selbst zu schrumpfen schien. Alles um uns herum verlangsamte sich. Da waren plötzlich nur noch wir, nur noch zwei verlorene Seelen in dieser verwirrenden Welt.
S. 116/Tolino
Inhalt
Naima wächst im Waisenheim auf, ohne Hoffnung auf eine gute Zukunft. Insgeheim träumt sie davon, eine Schneiderin zu werden und ihre Passion zum Beruf machen zu können. Als sich eines Tages die Gelegenheit ergibt, schmuggelt sie sich auf ein Schiff in die Hauptstadt - und plötzlich nimmt das Schicksal seinen Lauf: Naima darf bei einem alten Schneider in Lehre und mehrere glückliche Zufälle sorgen dafür, dass ihre Kreationen die Aufmerksamkeit des Königshauses auf sich ziehen. Denn die unsichere Prinzessin soll endlich verheiratet werden und Naimas Kleider scheinen dieser nicht nur perfekt zu stehen, sondern auch ihr Selbstwertgefühl auf magische Weise zu beeinflussen...
Meine Meinung
Für mich war das Debüt der Autorin (A hundred Chances) ein unerwartetes Highlight und so war klar, dass ich auch ihr neuestes Werk lesen würde. Der Schreibstil der Autorin fällt sofort positiv auf, er wirkt geübt, ist gerade im richtigen Maße erklärend und lässt sich schnell wegsuchten.
"Die Magie der Mitternachtsrobe" spielt in einer orientalisch angehauchten Welt, Worldbuilding und Setting haben mich direkt angesprochen. Alles war bildhaft beschrieben und als Leserin konnte ich richtig in diese Welt abtauchen.
Naima, die Protagonistin, schwankt zwischen hoffnungsvoll und hoffnungslos - sie hat ein schwieriges Leben und kämpft sich so durch, gibt aber nicht auf. Ich mochte sie sehr gerne.
Auch die anderen Charaktere konnten mich abholen, der Künstler Tarik, der Schneider Hamdan, die Lebefrau Zoe und auch die Prinzessin Shanini - für mich der heimliche Star der Geschichte.
Was mich nicht zu 100% abholen konnte war die Liebesgeschichte, vor allem nach dem Plot Twist. Ich möchte hier nicht Spoilern, deshalb gehe ich nicht weiter darauf ein, nur so viel; für mich funktionieren manche Geschichten auch ohne Happy End in der Romanze.
Fazit
Eine faszinierende Geschichte in orientalischem Settig, mit gelungenen Charakteren und voller traumhafter Stoffe und Kleider. Spannend und packend von der ersten Seite an - und definitiv magisch.
In meinem Kopf dreht sich alles, da ist zu viel zusammengekommen. Eine komische innere Stimme, hinter mir ein nackter Mann, ein kranker Eisbär über mir und ein Pandabär neben mir. Mein Leben hat eine seltsame ...
In meinem Kopf dreht sich alles, da ist zu viel zusammengekommen. Eine komische innere Stimme, hinter mir ein nackter Mann, ein kranker Eisbär über mir und ein Pandabär neben mir. Mein Leben hat eine seltsame Wendung genommen.
(S. 105/Tolino)
Inhalt
Nach einer Klimakatastrophe ist ein grosser Teil der Welt geflutet. Isla lebt bei ihrem Onkel auf Salvation Island, einer von unzähligen Inseln in den ehemaligen schottischen Highlands. Als ihr Onkel sie zur Heirat zwingen will, läuft sie davon und strandet auf einer Insel, die von vier sehr attraktiven Männern bewohnt wird. Doch schnell stellt sich heraus, dass die Männer Bären-Wandler sind. Kann Isla ihnen vertrauen oder endet sie plötzlich doch als Bären-Snack.
Meine Meinung
Da es für mich nicht das erste Buch der Autorin war, wusste ich was für ein Schreibstil auf mich zukommt - ein locker leichter aber nicht sehr anspruchsvoller. Das gilt auch für den Rest des Buches - locker leichte Unterhaltung, ohne viel Trara, mit Reverse Harem-Trope (sprich eine Frau mit Interesse an mehreren Männern). Für mich war es genau das, was ich gerade lesen wollte :)
Isla trifft nach ihrer Flucht auf die Bären-Wandler Torben, Finn, Hùnn und Ràn und fühlt sich zu ihnen hingezogen. Es gibt mehrere explizite Szenen aber der Grossteil der Geschichte handelt von der Klimakatastrophe, von Bären-Wandlern und dem Rückgang von deren Population. Die Welt nach der "grossen Flut" fand ich einen spannenden Schauplatz, die Charaktere waren ebenfalls recht interessant. Isla selber fand ich hingegen manchmal etwas mühsam.
Fazit
Locker leichte Reverse Harem-Lektüre, die halt manchmal ein bisschen schwächelt - was bei "solchen" Büchern halt durchaus vorkommt - aber gut unterhält und sich schnell weglesen lässt.
So etwas hatte sie noch nie in ihrem Leben gesehen - und sie war mitten in London aufgewachsen, wo jeden Tag Unvorstellbares passierte.
S. 37/Tolino
Inhalt
Nachdem die Welt mit Geistern, Dämonen und Monstern ...
So etwas hatte sie noch nie in ihrem Leben gesehen - und sie war mitten in London aufgewachsen, wo jeden Tag Unvorstellbares passierte.
S. 37/Tolino
Inhalt
Nachdem die Welt mit Geistern, Dämonen und Monstern geflutet wurde, wurde das Ministerium der Welten gegründet um die Menschheit zu schützen.
Im Jahr 1925 in London muss die junge Detective Melody Hampton ihren Fall an die Geisterjäger River und Norrick abgeben, doch die junge Frau denkt gar nicht daran, einfach so aufzugeben, denn der Einblick ins Ministerium und die Tatsache, dass ein Monster London heimsucht, das es eigentlich in dieser Stadt gar nicht geben dürfte, hat ihre Neugierde geweckt.
Meine Meinung
"Supernatural" meets "Ghost Busters" in den roaring Twenties in London - mit einer toughen aber etwas eingebildeten jungen Detective, den besten Jägern des Ministeriums und einer Menge Geistern, Dämonen und anderen Monstern. Die Idee hat mir wahnsinnig gut gefallen und die Geschichte hat mich sofort gepackt.
Alles ist wunderbar bildlich beschrieben und ich hatte Kopfkino - das Buch könnte ich mir wirklich gut als TV-Adaption vorstellen.
Etwas Mühe hatte ich mit der Erzählperspektive, hier blieben viele Emotionen und Beweggründe irgendwie auf der Strecke. Erzählt wird in der 3. Person und begleitet werden Melody, River, River's Verlobte und deren Freundin. Diese Wechsel empfand ich als spannend und angenehm, aber dadurch blieben m.E. die Gefühle weg und alles war recht oberflächlich.
Ausserdem gab es doch recht viele Grammatikfehler (Rechtschreibung, Fallfehler und Zeitformfehler), die es meiner Meinung nicht durch ein Lektorat hätten schaffen dürfen.
Fazit
Sehr gelungene Geschichte mit absolut genialem Setting aber mit Luft nach oben in der Umsetzung. Ich bin auf Band 2 gespannt.
Ich tauchte samt den Kleidern ins Meer und schwamm wie eine Verrückte davon. Das Hier war kein Selbstfindungstrip. Es war eine verdammte Flucht.
S. 72/Tolino
Inhalt
Nachdem Lee zusehen muss, wie die Liebe ...
Ich tauchte samt den Kleidern ins Meer und schwamm wie eine Verrückte davon. Das Hier war kein Selbstfindungstrip. Es war eine verdammte Flucht.
S. 72/Tolino
Inhalt
Nachdem Lee zusehen muss, wie die Liebe ihres Lebens eine andere heiratet, stürzt sie sich Hals über Kopf in einen Roadtrip mit ihrem alten Käfer. Unterwegs trifft sie auf Devil, der mit seiner Harley unterwegs ist - und kurzerhand Lee's Musik-Tapes an sich bringt. 18 gekidnappte Tapes und das Versprechen auf 18 Treffen später, befindet sich Lee auf dem Roadtrip ihres Lebens.
Meine Meinung
Ich habe bereits ein paar Bücher der Autorin gelesen und geliebt. Roadtrips, Harley-fahrende Kerle und leichte Lektüre sind eigentlich auch voll mein Ding, deshalb habe ich mich an "18 Tapes" oder auch "Sound of Love" gewagt (keine Ahnung was der aktuelle Titel ist..).
Die Story an sich fand ich nett. Junges Mädel auf Selbstfindungstrip. Bisschen Musik. Bisschen Spass. Bisschen was aufzuarbeiten. Zwischen Lee und Devil gabs auch ziemlich lustige Dialoge. Und Lee's Vater wie auch die neugewonnene Freundin Val mochte ich sehr.
Was mich aber gestört hat:
- Lee als super dramatische Protagonistin die lieber davonläuft, als ein Gespräch zu führen, und die sich selber sowas von im Weg steht
- Devil als angeblicher Beschützer; für mich war er übergriffig und bevormundend, um nicht zu sagen toxisch
- alles ist hippy happy wunderbar. Bis auf ein bisschen Drama hie und da geht immer alles wunderbar auf für die Protas. Die Gefühlsebene konnte mich leider null abholen - weder die dramatische noch die glückliche
Fazit
Konnte mich nicht wirklich abholen. An sich eine gute Idee und eine nette Geschichte für zwischendurch, aber vor allem die dramatische Lee und der toxische Devil haben mir die Suppe etwas versalzen.