Lena und Sander
Nothing Like UsLena ist von Deutschland nach Amerika gereist um dort im angesagten West-Hotel ein Praktikum zu absolvieren. Ihr Ziel ist es, dort in der Hotelküche mitzuarbeiten, um ihrem eigentlichen Berufswunsch etwas ...
Lena ist von Deutschland nach Amerika gereist um dort im angesagten West-Hotel ein Praktikum zu absolvieren. Ihr Ziel ist es, dort in der Hotelküche mitzuarbeiten, um ihrem eigentlichen Berufswunsch etwas näher zu kommen und Erfahrungen zu sammeln. Leider scheint sie von diesem Ziel noch meilenweit entfernt zu sein. Tatsächlich muss sie Wäschekammern sortieren und aufräumen und sich dazu auch noch mit einem vermeintlich faulen Kollegen, Sander, herumärgern. Sie setzt sich durch und trifft sich von da an häufiger mit Sander. Sie beginnt ihn zu mögen, jedoch beantwortet er ihr keine Fragen zu seiner Person.
Er arbeitet ebenfalls im Hotel und so vermutet Lena, er sei ebenfalls Praktikant dort. Sander scheint etwas vor ihr zu verbergen, er hat ein Geheimnis, das sie sehr gerne lüften möchte.
An einem Galaabend im Hotel muss sie für eine Kollegin aus dem Service einspringen. Sie kellnert während dieser Gala und erfährt dort, welches Geheimnis Sander umgibt. Und es zieht ihr den Boden unter den Füßen weg. Er hat sie belogen und hintergangen und Lena ist entschlossen, ihm nie wieder zu vertrauen. Sander bittet um eine Chance, doch wird sie ihm diese geben?
Kim Nina Ocker hat mit diesem Buch eine lockere, leichte und auch humorvolle Lektüre geschaffen. Ihr Schreibstil ist angenehm zu lesen und fesselt. Was mir nicht so gut gefallen hat, sind die vielen Wiederholungen. Zu Beginn des Buches erfährt man z. B., dass Lena Praktikantin ist, das muss man z. B. nicht in jedem Kapitel wieder lesen. Auch der Hinweis, dass Sander ein Geheimnis hat, wiederholt sich ständig und mit der Zeit hat es mich doch gestört. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, mal spricht Lena, dann Sander, ich mag das ziemlich gerne.
Die Geschichte spielt in New York und die Gegenden sind sehr detailreich beschrieben, auch das hat mir sehr gut gefallen. Die Figuren wirken natürlich, sie machen den ein oder anderen Fehler und das macht sie menschlich.
Das Rad wurde hier nicht neu geschaffen, ähnliche Geschichten hat es durchaus schon gegeben. Trotzdem hat mir Lena's Geschichte gut gefallen und ich hatte viel Spaß beim Lesen. Ich konnte einige Mal sehr lachen.