Das Kloster der höchsten Seligkeit
Der Autor hat mich mit auf eine aufregende Reise durch Asien genommen und ich habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt und Sehnsucht nach diesen Ländern bekommen. Thomas und sein Sohn Daniel haben sich ...
Der Autor hat mich mit auf eine aufregende Reise durch Asien genommen und ich habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt und Sehnsucht nach diesen Ländern bekommen. Thomas und sein Sohn Daniel haben sich etwas auseinandergelebt. Um sich wieder näher zu kommen, haben sie eine Pilgerreise zu 88 Tempeln Japan unternommen. Für Thomas ist dies kein fremdes Land, da der dort schon einige Jahre im Auftrag der Regierung gearbeitet hat, was es ihm leicht macht, die Sprache und die Kultur zu verstehen. Doch dann erreicht sie plötzlich ein Anruf von einem Freund, dessen Tochter nach Japan zum Studium ist, seither aber sich nicht mehr gemeldet hat. Thomas soll sich nach der Tochter erkundigen. Schweren Herzens machen sich die Beiden nochmals auf den Weg und finden heraus dass Sophie den Spuren eines Gurus gefolgt ist. Die Spur führt von Japan nach China und dann weiter nach Nepal. Das Buch beschreibt uns die Landschaft, die Kultur und die Bewohner mit einer Genauigkeit, die nichts mehr zu wünschen übrig läßt. Vater und Sohn essen in den einheimischen Restaurants landesübliche Speisen, sie kommen aber auch in modernen Touristenhotels unter. Sehr abwechslungsreich ist, dass die Kapitel einmal aus der Sicht von Thomas und dann aus der Sicht von Sophie geschrieben sind, was alles interessanter macht, da man ja die jeweiligen Aspekte des anderen kennenlernt und auch so manches besser verstehen kann. Ich habe durch das Buch so manches über Asien gelernt, mein Interesse wurde dadurch geweckt und viele habe ich dann nachgeschlagen und nachgelesen, um mein Wissen zu vervollständigen. Das Buch liest sich sehr spannend, fast wie ein Krimi durch die Suche nach Sophie, aber es wurden auch Familiengeheimnisse aufgetan, die alle in Erstaunen versetzt haben. Am Ende des Buches ist ein Glossar über asiatische Begriffe und auch die Speisen werden beschrieben. Das Cover zeigt einen Temepl, der uns aus großen Auigen anschaut und reihum Gebetsfahnen wehen.