Feel-Good-Lektüre
Franziska flüchtete aus der Enge ihrer Vergangenheit in die Großstadt und hat nicht einmal zurückgesehen, sogar ihren Zweitnamen setzte sie als Vornamen ein - Heike ist ihr zu provinziell. Nun ist ihr ...
Franziska flüchtete aus der Enge ihrer Vergangenheit in die Großstadt und hat nicht einmal zurückgesehen, sogar ihren Zweitnamen setzte sie als Vornamen ein - Heike ist ihr zu provinziell. Nun ist ihr Vater gestorben und hat ihr seinen Campingplatz vermacht. Allerdings entpuppt der sich als unglaublich renovierungsbedürftig und liegt zudem nahe eines Naturschutzgebietes. Außerdem gibt es da noch die Bewohner, teilweise Dauercamper. Aus dem schnellen Verkauf wird also nichts. Dadurch beginnt aber eine Entwicklung, die herzerwärmend ist.... findet Franziska schlussendlich zu sich selbst und auch ihr Glück. Kristina Günaks Schreibstil ist großartig, der Humor an den richtigen Stellen lockert auch schwere Stellen auf. Die Campingplatzbewohner habe ich gleich ins Herz geschlossen, so warm und liebevoll, wie sie dargestellt sind. Franziskas Entwicklung ist authentisch und großartig, wurde ich am Anfang nicht warm mit ihr, fühlte man doch mit jeder Seite mehr mit ihr mit. Zudem fand ich ihren Willen und ihr Durchhaltevermögen beeindruckend! Absolute Wohlfühllektüre, die viel zu schnell vorbei ist.