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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2022

Hexen, Dämonen und ganz viel Magie

Queen of the Wicked 1: Die giftige Königin
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Meine Meinung

“Wenn ich sagte, dass der treueste Begleiter von uns Gifthexen die Einsamkeit war, dann wollte ich nicht melodramatisch klingen.” (Queen of the Wicked: Die giftige Königin, Kapitel 19)

Auf ...

Meine Meinung

“Wenn ich sagte, dass der treueste Begleiter von uns Gifthexen die Einsamkeit war, dann wollte ich nicht melodramatisch klingen.” (Queen of the Wicked: Die giftige Königin, Kapitel 19)

Auf dem Cover passiert sehr viel. Dennoch gefällt es mir gut und passt auch zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr mitreißend. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Belladonna erzählt.

Belladonna ist eine Gifthexe, die sehr einsam aber auch glücklich im Poison Garden lebt. Dabei liebt sie ihre Arbeit mit den Pflanzen und den Besuchern sehr, dennoch ist sie auch etwas wehmütig. Denn sie vermisst menschliche Interaktionen, wie Umarmungen oder auch Berührungen. Was für sie aber nicht sehr einfach ist. Da sie nicht nur eine Gifthexe ist, sondern auch für andere giftig, nur ein Kuss kann schon tödlich enden. Als sie aus ihrer täglichen Routine gerissen wird, um Königin zu werden, wächst Belladonna über sich hinaus. Aber auch Blake den umtriebigen Dämon habe ich gleich in mein Herz geschlossen.

Auch wenn ich meistens gar nicht so viele Geschichte mit Hexen lese, liebe ich sie doch sehr und so war es auch bei dieser Geschichte. Ich mochten den Aufbau der magischen Welt, die liebevoll ausgearbeitet Charaktere und die spannende Handlung. Magie verpackt mit Mysterien. Außerdem mochte ich die Liebesgeschichte, die sich langsam anbahnt und auch den Schlagaustausch zwischen Belladonna und Blake. Was mich tatsächlich etwas irritiert hat, war das ich nach dem beenden der Geschichte schauen wollte, ob das Buch eine Dilogie oder eine Reihe ist. Aber die Geschichte ist ein Einzelband und klar die Geschichte findet schon einen Abschluss, aber für mich bleiben doch noch ein paar Fragen offen. Schade ich hätte mich wirklich gefreut noch mehr von Belladonna und Blake zu lesen.

Mein Fazit

Queen of the Wicked: Die giftige Königin konnte mich vor allem durch Belladonna, die Protagonistin und ihren Schlagabtausch mit Blake überzeugen. Aber ich mochte auch die Magie, den Weltenentwurf und die spannende Handlung. Die Geschichte konnte mich wirklich gut unterhalten und ich hatte eine tolle Lesezeit. Was ich allerdings sehr schade finde, ist dass die Geschichte ein Einzelband ist. Für mich sind doch am Ende noch ein paar Fragen offen.

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Veröffentlicht am 25.05.2022

Zeitreisen, Intrigen und ein Mädchen, dass ihren Bruder retten will

Palast der Lügen 1: Vergangen ist nicht vorbei
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Meine Meinung

“Ich musste mich zwingen, mich von all dem Glanz und Fantastischem nicht ablenken zu lassen. Ich war nicht hier, um dem König die Hanz zu küssen. Ich war hier, weil der Teufel von Paris ...

Meine Meinung

“Ich musste mich zwingen, mich von all dem Glanz und Fantastischem nicht ablenken zu lassen. Ich war nicht hier, um dem König die Hanz zu küssen. Ich war hier, weil der Teufel von Paris es so wollte.” (Palast der Lügen: Vergangen ist nicht vorbei, S. 90)

Das Cover ist auffällig durch den Goldton und passt für mich sehr gut zur Story.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass man gut durch die Geschichte fliegt. Auch wenn die Protagonistin durch die Zeit reist, bleibt die Sprache sehr modern zwar leicht angepasst. Aber nicht so, dass man über die Aussprache stolpert. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Ich-Perspektive der Protagonistin erzählt, aber es gibt auch ein paar Passagen aus der Erzählerperspektive, die andere wichtige Charaktere begleitet. Die Mischung war sehr cool, weil dadurch einige Spannungsmomente entstanden sind.

Sophie war mir auf Anhieb sympathisch, denn sie hat einen angenehmen Humor, packt Sachen gerne selber an und würde für ihre Familie alles tun. Und so reist sie in die Vergangenheit, um ihren Bruder zu retten, trotz aller Einwände, dass diese Zeit nichts für Mädchen sei. Dadurch, dass für Sophie zwei Welten oder auch Zeiten aufeinandertreffen, können wir uns auf den ein oder anderen humorvollen Fauxpas von ihr freuen. Aber auch ihre männliche Begleitung ist nicht zu unterschätzen. Ich mochte hier das Zusammenspiel sehr gerne.

Ich bin ein totaler Fan von Zeitreisegeschichten und ich finde, dass Emily Bold es hier wirklich toll umsetzt. Dabei mag ich das französische Setting, die pompösen Bälle und auch die glamourösen Charaktere. Aber auch die Idee, warum Sophie und ihr Bruder überhaupt auf Zeitreise gehen müssen, hat mir sehr gefallen. Der Teufel von Paris, das Pergament der Schuld, alles macht die gesamte Handlung geheimnisvoller. Auch wenn ein paar meiner Vermutungen zugetroffen haben, hat mir das Rätselraten um die Geheimnisse und Intrigen sehr viel Spaß gemacht. Der Cliffhanger hält viel Spannung für uns bereit, sodass ich mich schon auf die Fortsetzung freue.

Mein Fazit

Palast der Lügen: Vergangen ist nicht vorbei ist ein unterhaltsames Zeitreiseabenteuer, dass mit einer humorvollen Protagonistin und einem schönen Setting besticht. Frankreich Paris um 1688 birgt viele Intrigen, Machtspielchen und dunkle Geheimnisse, die Sophie die Suche nach ihrem Bruder nicht einfacher machen. Vor allem die Art und Weise, warum Sophie durch die Zeit reist, hat mich doch gut unterhalten. Alles in allem fand ich die Geschichte sehr unterhaltsam und freue mich schon auf den zweiten Band.

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Veröffentlicht am 25.05.2022

Von Kreativen Salaten zu den alten Klassikern

Salate zum Sattessen
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Meine Meinung

Das Cover ist auf jeden Fall sehr ansprechend und auch die Fotos innen sind von einer wirklich tollen Qualität. Insgesamt bekommt man eigentlich gleich Hunger, wenn man das Buch nur schon ...

Meine Meinung

Das Cover ist auf jeden Fall sehr ansprechend und auch die Fotos innen sind von einer wirklich tollen Qualität. Insgesamt bekommt man eigentlich gleich Hunger, wenn man das Buch nur schon zur Hand nimmt.

Bei einem Kochbuch kann man jetzt ja nicht allzu viel zum Schreibstil sagen, aber die Rezepte sind einfach und klar formuliert, sodass sie sich ganz einfach nachkochen lassen. Auch die kleinen Tipps für Dressing oder Toppings sind eine Bereicherung für jeden Salat.

Auf meinem Blog findet man ja doch eher selten Kochbuchtipps, obwohl ich sehr gerne koche. Aber in der Zeit von Internet ist es meistens schneller sich einfach ein Rezept aus dem Internet zu suchen, obwohl wir das Blättern in Büchern doch so lieben. Der Titel dieses Kochbuches hat mich aber direkt angesprochen. Ich bin ein totaler Salatefan und lebe beim Grillen oder sonst so meistens von den Beilagen. Daher lasse ich mich immer wieder gerne inspirieren, denn was gibt es Schöneres im Sommer als einen leichten Salat?

Das Buch ist einfach aufgebaut und von einem klassischen Kartoffelsalat bis zu einem kreativen Grünkohl-Dinkel-Salat ist alles dabei. Sodass man die “alten” Rezepte neu für sich entdecken kann, aber auch ganz viel neue Inspiration bekommt. Mein Highlight bisher war der Tomaten-Melonen-Salat mit Avocado, wirklich sehr frisch und fruchtig. Mit vielen Tipps und Tricks bekommt man auch das perfekte Dressing und leckere Toppings. Ein sehr wertiges kleines Kochbuch mit vielen schönen Rezepten, die einfach nach zu kochen sind. Ich hätte mir tatsächlich noch das ein oder andere Rezept für den Preis mehr gewünscht. Alles in allem ist es aber ein leckeres Gesamtpaket.

Mein Fazit

Magic Cooking: Salate zum Sattessen ist ein sehr wertiges Kochbuch mit tollen Fotos und leckeren Rezepten, die gerade im Sommer sehr gut ankommen. Persönlich hätte ich mir für den Preis ein paar Rezepte mehr gewünscht, dennoch kommen hier alle auf ihren Geschmack. Vom kreativen Salat bis hin zum Klassiker ist alles dabei, jedoch mit neuem Pepp und tollen Tipps für Dressing oder Topping.

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Veröffentlicht am 20.05.2022

Rasantes Finale

Die Drachenhexe (Band 3): Gift und Lüge
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Meine Meinung

Das Cover ist auch beim Abschluss der Trilogie düster und passend zu den anderen Bänden-

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr atmosphärisch, sodass man sich gleich in ...

Meine Meinung

Das Cover ist auch beim Abschluss der Trilogie düster und passend zu den anderen Bänden-

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr atmosphärisch, sodass man sich gleich in der Dunkelheit und Hoffnungslosigkeit der Geschichte verlaufen kann, aber auch den ein oder anderen Lichtblick sieht. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonisten Freyja und auch Lucien erzählt.

Freyja ist und bleibt mein absoluter Lieblingscharakter dieser Reihe, denn ihre Entwicklung mitzuerleben, ist einfach spannend. Die beiden Seiten in ihr hell und dunkel, Licht und Schatten, die ihren Charakter formen, kann die Autorin sehr gut darstellen. Natürlich ist mein heimlicher Lieblingscharakter der Drache Noron, aber wer liebt keine Drachen? Aber nicht nur Freyja entwickelt sich weiter, sondern auch die anderen Charaktere wie Zero und Lucien. Außerdem gibt es noch einen neuen Charakter, der der Geschichte noch mehr Vielfalt gibt. Ihr könnt also richtig gespannt sein, denn J.K. Bloom hat für das Finale noch mal alles rausgeholt.

Freyjas Geschichte ist düster, spannend, geheimnisvoll und absolut fesselnd, man spürt die dunkle Atmosphäre auf jeder Seite. Die Autorin lässt ihren Protagonisten kaum eine Verschnaufpause und so erleben wir noch mehr spannende Abenteuer, düstere Kämpfe, aber auch kleine Augenblicke voller Hoffnung. Obwohl man sich schon zwischendurch fragt, ob die Geschichte überhaupt zu einem guten Ende führen kann, aber das müsst ihr besser selbst lesen. Fans der Drachenhexe erwartet auf jeden Fall ein fulminantes Finale mit viel Action, Spannung und einem perfekten Abschluss wie ich finde. Eine emotionale Achterbahnfahrt bei der vielleicht nicht jedes Taschentuch trocken lässt. Wie schon beim zweiten Band gab es auch hier ein paar Sachen, die ich persönlich nicht so gefühlt habe. Für mich hätte die Geschichte keine Liebesgeschichte gebraucht, irgendwie kam die bei mir nicht richtig an. Aber das ist auch nur meine persönliche Meinung, ich bin mir sicher, dass anderen das auch gefällt.

Mein Fazit

Die Drachenhexe: Gift und Lüge ist ein düsteres, atmosphärisches und spannendes Finale für alle Drachenhexenfans und die, die es noch werden wollen. Die Autorin hält noch einige Überraschungen bereit und ihr könnt euch auf spannende Charaktere, sowie dunkle Geheimnisse freuen. Für mich persönlich gibt es ein paar kleine Kritikpunkte, wie die Liebesgeschichte, die ich einfach nicht richtig gefühlt habe. Dennoch ist es für mich eine gelungene Darkfantasy Reihe, die einen perfekten Abschluss findet bei dem vielleicht nicht jedes Taschentuch trocken bleibt.

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Veröffentlicht am 11.05.2022

Spannender Weltenbau mit Magie und starken Charakteren

A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia
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Meine Meinung

“Der Gedanke, dass die Freundlichkeit und Güte dieses Jungen von Menschen wie ihr in etwas Hässliches verwandelt werden könnte, quälte sie fast so sehr wie die Vorstellung, ihm das Herz ...

Meine Meinung

“Der Gedanke, dass die Freundlichkeit und Güte dieses Jungen von Menschen wie ihr in etwas Hässliches verwandelt werden könnte, quälte sie fast so sehr wie die Vorstellung, ihm das Herz aus der Brust reißen zu müssen.” (A Song of Wraiths and Ruin, S. 374)

Das Cover gefällt mir von den Farben und dem Stil sehr, aber vor allem liebe ich den farbigen Buchschnitt.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, sehr detailreich und auch bildhaft, sodass man sich in den engen Gassen von Ziran zurechtfinden kann. Die Geschichte ist aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet die beiden Protagonisten Malik und Karina.

Sowohl Malik als auch Karina sind zwei sehr interessante Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein können. Gerade zu Beginn war mir Malik doch schon um einiges sympathischer, dennoch macht Karina die größere Entwicklung durch und gerade am Ende bewundere ich sie doch sehr für ihren Mut und ihr Durchhaltevermögen. Während Karina reicht, privilegiert und auch sehr selbstsüchtig ist, ist Malik ruhig, selbstlos aber auch sehr verunsichert. Denn Malik ist im Dreck aufgewachsen, sozial schwach und von anderen unterdrückt. Erst im Verlauf der Geschichte lernt er Mut. Im Vergleich dazu ist Karina als zukünftige Königin selbstbewusster aufgewachsen, aber dadurch auch eher arrogant. Aber auch über ihre Vergangenheit liegt der ein oder andere Schatten. Ich fand es auf jeden Fall sehr spannend zu verfolgen, wie die beiden sich entfalten konnten.

Der Weltenaufbau ist faszinierend, bildhaft aber auch sehr komplex, sodass man sich erst langsam in die Geschichte einfindet. Aber ist man erstmal in die Geschichte eingetaucht, erlebt man einen bunten Wirbel aus Farben und Gerüchen. Man merkt auch die afrikanische Inspiration in der Geschichte und ich war sehr fasziniert von der Magie und auch Wesen. Was mich etwas gestört hat zu Beginn der Geschichte war, dass gerade Karina doch sehr schnell bereit war einen Menschen zu töten nur damit sie nicht Königin wird. Aber zum Glück ändert sich doch ihre Sichtweise im Laufe der Geschichte. Auf jeden Fall baut sich die Spannung immer weiter auf und gipfelt in einem fulminanten Finale. Auch wenn ich erstmal etwas gebraucht habe, um in die Geschichte zu kommen, hat sie mich doch sehr gut unterhalten.

Mein Fazit

A Song of Wraiths and Ruin besticht vor allem durch eine bildhaften Story, afrikanisches Flair und einer spannenden Handlung, auch wenn ich gerade zu Beginn noch etwas in die Geschichte hineinkommen musste. Die Charaktere sind interessant aufgebaut, mit unterschiedlichen Merkmalen und Eigenschaften, aber vor allem ist die Entwicklung sehr spannend zu verfolgen. Am Ende gipfelt die Handlung in einer doch etwas unerwartetes Finale und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band.

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