Mit seiner Schreinerei, seiner bezaubernden Familie und der Verantwortung eine 11 – Jährige groß zu ziehen, ist der fast 30 Jährige Brax glücklich und ziemlich ausgelastet. Da braucht es keine Frau an seiner Seite. Zumal das Ende seiner letzten Beziehung so vernichtend war, dass der junge Vater kein Vertrauen mehr in solch eine Verbindung stecken kann. Zu groß ist die Angst. Doch als Payton auftaucht, die beste Freundin von Grahams Freundin Liz, geraten die Gefühle außer Rand und Band und Brax in einen Tornado der Emotionen. Auch das gebrandmarkte Großstadtmädel kämpft mit ihren Problemen und tut sich bei weitem nicht so leicht, wie es den Anschein macht. Zwei Schreinereien, ein Kampf um die Liebe und saufreche Dialoge – ich liebe diese Mischung!

Wer Band 1 und 2 kennt, weiß wie wundervoll atmosphärisch dieses Kleinstadtsetting ist, wie warmherzig und familiär die Charaktere und wie witzig die kleinen humorvollen Szenen zwischendurch sind. Ich habe mich in New Hope verliebt und möchte noch so viel mehr davon lesen. Ich liebe diese kleine Welt und könnte mich in dem malerischen Setting verlieren!

Die zwei Hauptcharaktere in Band 3 sind mir unglaublich ans Herz gewachsen. Brax ist so ein ausdrucksstarker, intensiver Kerl. Man möchte meinen er legt jede Frau flach, die er findet. Dabei lässt er sich in der Hinsicht nur schwer in die Karten schauen und tut alles dafür, dass Ruby nichts davon mit bekommt und so behütet wie möglich aufwächst.

Payton wurde von ihrem chauvinistischen Vater so klein gehalten, dass sie öfters mal rot bei den Männern in ihrem Beruf sieht. Dabei ist sie eine talentierte, starke Schreinerin und vor allem nicht auf den Mund gefallen. Nur mit engeren Bindungen hat sie es nicht so. Payton hat ihre eigenen Dinge zu klären und muss lernen, nicht jeden imposanten Mann in die gleiche Schublade zu stecken. Dabei ist sie so liebenswert, wie auch etwas verbohrt und das bringt uns einige lustige Dialoge.

Zwischen ihr und Brax fliegen nicht nur Funken, da brennen Wälder nieder. Ich sah es. Ihre Freunde erkannten es. Nur Pay und Brax – die standen sich selbst im Weg. Wie das ausgeht, könnt ihr selbst lesen. Fakt ist, ich habe geweint, mit ihnen gelitten, wurde fast verbrannt von dem intensiven Knistern und war einfach begeistert!

Das ist eins der besten Bücher von Rose Bloom.

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Einen Neuanfang. Sicherheit. Herausfinden, wer man eigentlich ist. Das ist der Plan der jungen Aria, als sie überstürzt nach Seoul aufbricht um dort an einer Schule Englisch zu unterrichten. Zu tief sind die Narben, zu stark der Schmerz und ihre geschundene Seele braucht dringend einen Ort um zu heilen. Wo wäre das besser möglich, als im Frühling in Korea unter den Kirschblüten?

Ich bin absolut fasziniert von Korea und Büchern über Seoul, das K-Pop Business und ähnliche Richtungen. Sie ziehen mich grundsätzlich magisch an. So auch die Geschichte über eine junge Frau, die grausame Dinge erleben musste und der ich aufgrund ihre Stärke größten Respekt entgegenbringe. Sich aus so einer Situation heraus zu lösen und den Mut aufzubringen in ein anderes Land zu gehen, ist echt schwer. Sie wirkt so stark und innerlich ist sie doch echt zerbrochen. Aria kämpft mit so vielem und muss so viel verarbeiten, daß sie sich natürlich besonders schwer am Anfang tut.

Ihre Begegnung mit Min-Ho, dessen Person sich natürlich als Leader der Band KT6 heraus stellt, kommt ihr wie ein Traum vor. Zunächst weiß sie gar nicht, wie ihr geschieht. Denn dieser hilfsbereite, ausdrucksstarke Kerl mit den traurigen Augen und dem verschmitzten Grinsen berührt in ihrem Herz etwas, dass sie nicht begreifen kann. Die Verbindung ist spürbar stark schon zu Beginn, aber als raus kommt, welche Freundschaft die zwei aufbauen, bricht die Hölle los und das sogar in vielerlei Hinsicht.

Der Schreibstil von Janine Ukena ist größtenteils leicht und fließend. Besonders gut hat mir die Beschreibung des Settings gefallen, denn ich fühlte mich mitgenommen in diese besondere Kultur mit ihrem ganzen Drum und Dran. Ob die Sehenswürdigkeiten oder nur ein kleines Restaurant – es war authentisch von vorne bis hinten und soweit ich das beurteilen kann, auch sehr gut recherchiert. Ich liebe die Charaktere, allerdings gingen mir ein paar Details verloren, die mir einfach für die Logik etwas wichtig gewesen wären. Ein Beispiel wäre die Sache mit der Mutter von Aria. Allerdings möchte ich nicht spoilern und spreche hier nicht mehr an.

Im Großen und Ganzen bin ich aber echt schnell über die Seiten geflogen, und konnte mich sehr für die Story begeistern. Sprachlich war der Stil wirklich angenehm zu lesen und ich warte nun sehnsüchtig auf den nächsten Band. Denn der Cliffhanger hat eine ganz andere Stufe der Gemeinheit angenommen und ich kann es echt nicht erwarten weiter zu lesen.

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Der 3. Band der Reihe um die schöne Lilly und ihren düsteren Lucan ist vor Kurzem erschienen und ich möchte euch natürlich auch noch meine Meinung zeigen.

Als dieses große Geheimnis raus kam und Lilly ihr wirkliches Erbe sah, verfiel sie in Schockstarre. Halb Engel und Halb Dämon zu sein stellte das Weltbild aller auf den Kopf. Wie werden die Welten reagieren, wie ihre Freunde und selbst gewählte Familie? Und was passiert mit Lucan? Lest selbst!

Der dritte Teil zieht einem mal wieder den Boden unter den Füßen weg. Neben der Frage nach ihrer Mutter, den Angriffen der Dämonen und den Anschlägen vom Bündnis der Lilie, muss sich die Prinzessin noch mit einigen anderen Dingen herum schlagen. Doch auch eine wunderschöne Ruhepause in einer ganz besonderen Welt wartet auf Lilly.
Mein Herz ging auf, bei den innigen, intensiven Emotionen und ich hatte Gänsehaut! Eine Achterbahn der Gefühle erwartete mich in diesem Buch und ich war völlig mitgerissen. Wie nah Luca uns dieses Mal an sich heran lässt, dürfte jedem Leser gefallen und vor allem die Zeit in seinem Umfeld hat mir unfassbar gut gefallen.

Bis natürlich wieder mal alles ganz anders wird, als man sich erhofft…

Nach dem bösen Ende hätte ich auch am liebsten den 4. Band schon in den Händen – ich hoffe es dauert nicht so lang. Melanie Lane wartet hier mit einem gemeinen Cliffhanger auf und mein armes Herz muss sich erstmal von dem Schock erholen. Ich brauche unbedingt mehr! Das Setting konnte übrigens wieder absolut mit reißen und ich kann es nur betonen: Ich fühle mich, als wäre ich selbst dort und würde diese Geschichte Hand in Hand mit den Charakteren gehen. Phänomenaler Schreibstil mit allem drum und dran!!!

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72 Sekunden lang tot. Nach 72 Sekunden kann es sein, wie vorher, oder es verändert sich alles.

Maggie war kurzzeitig tot und musste sich, nach einer langen Zeit im künstlichen Koma, erst alles von Grund auf neu erkämpfen. Atmen, sprechen, essen, ja sogar ihren Körper steuern war eine Herausforderung. Ist es immer noch. Doch an diesem einen Abend, der auch das Potenzial hatte, Leben zu verändern, traf sie auf ihn.
Den vielleicht letzten Gentleman in ganz London und sie schöpfte Hoffnung…

Gerade weil Maggie noch nicht gesund ist und es sicher noch sehr lange dauert, bis sie diesen Zustand nur annähernd wieder erreicht, ist ihr Alltag von Schmerzen geprägt. Ihr Hüfte macht ihr große Probleme und sie ist leider oft auf Hilfsmittel, wie Krücken, oder freundliche Menschen angewiesen. Sich in solch einer Situation als eigentlich sehr selbstständige Frau auf andere zu stützen, fällt der jungen Frau schwer. Auch seelisch hat der Unfall natürlich seine Kerben hinterlassen und der Grad zwischen zu viel beschützt werden und doch unterstützen lassen ist sehr schmal, aber vor allem nervlich aufreibend. Einen Mann kennen zu lernen und sich dabei sexy zu fühlen, stand definitiv nicht auf der Agenda, aber seinem Charme kann man nicht widerstehen.

Thomas S. Walsh, seines Zeichens Geschäftsführer des Dandelion Inn’s und ein purer Snob, wie er im Buche steht, trifft auf Chaos pur. Denn Tom ist sehr ordentlich, ergebnisorientiert und diskret. Er hat einen Stock tief da sitzen, worüber man nicht redet und doch… Er ist ein absolut heißer, attraktiver Anzugträger mit einer Stimme zum Niederknien (glaubt man Maggies Gedanken) und einem so trockenen Humor, dass ich mein Lachen nicht ablegen konnte. Tom hat auch richtig fiese Sachen zu bewältigen und es war hart mit anzusehen, wieviel er und Maggie doch gemeinsam haben. Dabei legt er eine herzerwärmende, sorgende Art an den Tag, welche die perfekte Mischung aus liebevoller Hilfe und Freiheit für Maggies Selbsteinschätzung ist. Ich hab ihn sehr bewundert, wie er auf sie eingehen konnte.

Über die Geschichte der Zwei etwas zu erzählen ohne etwas zu verraten, finde ich unheimlich schwer. Aber ich möchte euch etwas über meine Gefühle erzählen. Sie waren immens und haben mich so aus dem Konzept gebracht, dass ich Rotz und Wasser geheult habe, und eine Pause brauchte, um das letzte Drittel anzugehen. Selbst beim Schreiben der Rezension läuft mir ein Schauer über den Rücken. Da war aber auch irre viel Empathie, viel zartes Fangirlgefühl für dieses süsse Paar und auch richtig große Freude an so mancher humorvollen Situation. Die Dialoge! Die Dialoge sind der Hammer und wir wissen ja mittlerweile, dass die Ausarbeitung und Darstellung der Protagonisten absolut Anne Goldbergs Steckenpferd sind. Sie ist phänomenal und brachte mich erneut mit ihrem trockenen Humor zum Lachen!

Der Fokus in “Remember when Dreams were born” liegt auf Maggie und Tom. Die Nebencharaktere sind liebenswert, Eltern kommen vor, wie auch ein Bruder und eine beste Freundin, aber die bleiben wirklich stark im Hintergrund. Ich muss aber sagen, dass es mich nicht gestört hat. Sie hatten kurze, dafür gehaltvolle Situationen, haben da aber perfekt zur Geschichte bei getragen. Mein absoluter Liebling ist Dr. River – der Therapeut. Man muss seine Weisheiten erleben um das zu verstehen, aber er ist einfach eine Koryphäe seines Jobs. Ich war sehr beeindruckt von diesem Charakter.

Das neue Buch von Anne Goldberg hat mich abgeholt und einfach mitgerissen. Die Autorin hat es wieder mal geschafft mich komplett zu überraschen, mich zu schockieren und mein Herz mit ihren besonderen Worten in vielerlei Hinsicht zu berühren.

Ich liebe Tom, ich liebe Maggie und ich liebe die Story. Ganz großer Buchtipp!

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Caspar versucht das Internatsleben so glimpflich wie möglich zu überstehen. Freunde hat er keine, dafür wären da die Fieslinge Candida und Leopold, bei denen er lieber unentdeckt bleiben möchte. Ausgerechnet Caspar entdeckt dann aber den geheimen Zugang zu Wolkenstern, einem der vier verborgenen Reiche. Plötzlich muss sich der Junge mit Nieselhexen, Ogern und Nachtlingen herumschlagen. Dann ist da auch noch Wilda Undank und ein paar verheerende Katastrophen, die auch seine Welt betreffen könnten… Ob Caspar es schafft das Schlimmste zu verhindern?

Abi Elphinstone hat es geschafft, mich schon mit ihrem Prolog zu begeistern und mit zu reißen. Spoiler: Ich bin selten Fan davon. Aber die Autorin hat eine so tolle, lebhafte Schreibweise, kreative Ideen und ein Setting, das unfassbar genial gestaltet ist, das ich mich schon zu Beginn in den Seiten verloren habe.

Caspar ist echt sympathisch. Dadurch, das er so ängstlich ist zu Beginn der Geschichte, steckt in ihm großes Entwicklungspotential und das nutzt Abi Elphinstone auch im ersten Band schon aus! Dazu kommt eine süsse Prise Humor, coole neue magische Elemente und ein Spannungsbogen, der die restliche Würze verpasst – ich war richtig begeistert.

Für Fantasyfans ist von Zauberern bis Schneetrolle so einiges geboten und es wird nie langweilig. Das absolute Extrasternchen gibt es dann noch gedanklich für dieses zauberhafte Cover. Ich wollte es ständig anschauen, weil es so hinreißend ist. Ich will mehr!

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