Shakespeare und das Geheimnis der Villa Wunderblau
Bretonisch mit HerzInhalt:
Tereza Berger fürchtet um ihre Villa Wunderblau. In einem Schreiben wird ihr vorgeworfen, diese unrechtmäßig zu besitzen. Dabei hat sie die Villa doch von ihrer Tante Annie geerbt. Doch woher hatte ...
Inhalt:
Tereza Berger fürchtet um ihre Villa Wunderblau. In einem Schreiben wird ihr vorgeworfen, diese unrechtmäßig zu besitzen. Dabei hat sie die Villa doch von ihrer Tante Annie geerbt. Doch woher hatte Annie diese? Zudem ist der Kapuzenmann wieder aufgetaucht und verfolgt Tereza. Als ihr dann noch ein ledernes Journal in die Hände fällt, dass ihre Tante geschrieben haben soll, beginnt Tereza eigene Nachforschungen anzustellen und kommt einem lang gehütetem Geheimnis auf die Spur......
Leseeindruck:
"Bretonisch mit Herz" ist der 3. Band mit Buchhändlerin Tereza, die es in die Bretagne verschlagen hat. Gleichzeitig ist es der Abschluss um das Geheimnis der Villa Wunderblau, die Tereza von ihrer Tante Annie geerbt hat. Das große Überthema ist Shakespeare. Wie ein roter Faden zieht es sich durch die Geschichte. Sowohl in der Gegenwart - und das nicht nur wegen des Festivals, welches Tereza organisiert - als auch in der Vergangenheit. Denn immer wieder liest Tereza im Büchlein von Annie mit dem Titel "Hannas Journal". Diese Passagen haben mir besonders gut gefallen. Steigern sie doch die Spannung, geben Rätsel auf und laden zum Theorien aufstellen ein. Ich liebe so etwas. Und tatsächlich. Am Ende laufen alle Fäden zusammen. Für den Showdown hat Gabriela Kasperski alles gegeben. Sie hat die Ereignisse dramatisch in Szene gesetzt, in dem auch das Wetter entsprechend mitgespielt hat. Einfach ganz großes Kino.
Fazit:
"Bretonisch mit Herz" ist ein rasanter Krimi, bei dem man auch auf Details achten sollte. Durch kurze und intensive Reisen in die Vergangenheit wurde die Spannung zusätzlich gesteigert und war am Schluss kaum auszuhalten. Es ist aber auch gemein, dass kurz vor der Auflösung noch etwas dazwischen kommt und ich mich somit bis zum letzten Wort gedulden musste. Das hat sich gelohnt. Denn es gab noch eine Überraschung, die mich sprachlos gemacht hat. Gerne empfehle ich diesen Bretagnekrimi, der auch ein bisschen Urlaubsfeeling beinhaltet, weiter.