Spannende Fortsetzung
Cody und Clarissa sind unzertrennlich und verbringen den Sommer gemeinsam mit den Takais, mit Codys Stamm. Doch die Sommerferien gehen zu Ende und noch immer haben sie ihre dringlichsten Ziele nicht annähernd ...
Cody und Clarissa sind unzertrennlich und verbringen den Sommer gemeinsam mit den Takais, mit Codys Stamm. Doch die Sommerferien gehen zu Ende und noch immer haben sie ihre dringlichsten Ziele nicht annähernd erreicht. Weder haben sie eine Spur der Lamins noch einen Hinweis auf Clarissas Vater.
Als Clarissa unbedingt ihrem alten Zuhause einen Besuch abstatten will, fällt ihr dort ein Foto in die Hände, das eine ganz neue (und nicht allzu willkommene) Entdeckung über Marie Lamin zu Tage fördert – die erste einer Reihe von Entdeckungen. Nach und nach setzten Lissa und Cody immer mehr Puzzleteile zusammen und lüften mehr als ein gut gehütetes Geheimnis.
Der zweite Band von Doreen Köhlers Dämonenwolf-Trilogie knüpft nahtlos an Teil 1 an. In diesem Teil lernen wir viel über das Codys Stamm und die Strukturen innerhalb der Gemeinschaft. Nicht alle begegnen Lissa freundlich, aber im Großen und Ganzen fühlt sie sich bei ihnen wohl. Insbesondere die kleine Moni ist nicht nur Lissa, sondern auch mir ans Herz gewachsen. Ein quirliges, kleines Mädchen, dass noch nichts vom Dämonenwolffluch weiß.
Neben Moni lernen wir auch einige andere Mitglieder der Takais genauer kennen, vor allem Codys Vater sowie seine Schwester, die beide mehr wissen, als sie zugeben. Sollten Cody und Lissa ihre Geheimnisse lüften, könnte dies das gesamte Stammesgefüge durcheinanderwirbeln. Doch würde es ihnen bei der Suche nach Lissas Vater und seinen Entführern, den Lamins, helfen oder eher alle Bemühungen zunichte machen?
Doreen Köhler schafft es scheinbar mühelos die Spannung auf allen Ebenen hoch zu halten. Da sind die Geheimnisse innerhalb der Takais, die Bedrohung durch die Lamins und Lissas entführter Vater, doch auch in der Schule läuft für Lissa nicht alles rund. Der ehemalige Fiesling und Erpresser David scheint seit den Ferien wie ausgewechselt, doch Lissa traut ihm nicht über den Weg – zu Recht, denke ich. Ich grübel die ganze Zeit, was er wohl im Schilde führt, aber bislang habe ich jede Theorie wieder verworfen.
Umso gespannter bin ich daher auf den Abschlussband „Traue niemandem“, der bereits Ende des Monats erscheinen wird. Ich fürchte, es wird noch die ein oder andere unangenehme Überraschung geben. Ich freue mich jedenfalls sehr darauf und bin neugierig, wie Doreen Köhler alles auflösen wird.