Cover-Bild Die Brut - Sie sind da
Band 1 der Reihe "Die Brut"
(38)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 398
  • Ersterscheinung: 24.05.2017
  • ISBN: 9783596035533
Ezekiel Boone

Die Brut - Sie sind da

Thriller
Rainer Schmidt (Übersetzer)

Etwas lebt. Und es vermehrt sich rasend schnell.

Am Amazonas stirbt eine Wandergruppe. Kurz zuvor war ein merkwürdiges Summgeräusch zu hören.
In Indien schnellen die Seismographen in die Höhe, doch es folgt kein Erdbeben.
In China wird eine Atombombe gezündet. Angeblich versehentlich.
In Minneapolis stürzt ein Flugzeug vom Himmel. Im Wrack findet Agent Mike Rich eine verbrannte Leiche aus der etwas Schwarzes kriecht.
Biologin Melanie Guyer erhält in Washington eine FedEx-Sendung. Ein mysteriöser Fund von den Nazca-Linien.

Nervenzerrende Spannung – Sie werden das Atmen vergessen!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2017

Arachnophobie

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Aus allen Teilen der Welt gibt es beunruhigende Nachrichten, aus Peru, China, Indien, selbst vom Ozean. Zuerst glauben alle, es handelt sich um Terroristen, zumal ein Flugzeug mit einem milliardenschweren ...

Aus allen Teilen der Welt gibt es beunruhigende Nachrichten, aus Peru, China, Indien, selbst vom Ozean. Zuerst glauben alle, es handelt sich um Terroristen, zumal ein Flugzeug mit einem milliardenschweren Fettsack abstürzt, doch dann stellt sich heraus, dass es sich um etwas Schlimmeres als Terroristen handelt: Spinnen. Wie eine Flut fallen sie über Dörfer und Städte her und fressen Menschen, wobei sie ekelhafte Kaugeräusche machen (als wäre es nicht genug, dass Spinnen, zumal in solchen Massen, ekelhaft sind). Eine Spinnenforscherin, ein FBI-Agent und die Präsidentin der Vereinigten Staaten tragen die Hauptlast der Entscheidungen ...

Ein Buch, das mit den schlimmsten Urängsten der Menschheit spielt. Die Angst und der Ekel vor Spinnen sitzt aus welchen Gründen auch immer sehr tief in Menschen, obwohl die wenigten der 35.000 bekannten Spinnenarten dem Menschen überhaupt Schaden zufügen könnten, wenn sie denn wollten (in der Regel wollen sie nicht, warum auch?). Und so gibt es hier auch entsprechende Szenen, die das bereits vorhandene Kopfkino ordentlich ankurbeln: intelligente Spinnen, die sich in Jagdgruppen vereinigen, Spinnen, die Leute oder Beute ablenken, um selbst etwas "Fieses" zu unternehmen, Spinnen, die sich unter die Haut bohren, um dort Eier oder gar ganze Kokons abzulegen ... Für Leser mit Arachnophobie ist es eher nicht zu empfehlen. Ich leide nicht darunter, eher darunter, wenn ein Buch in superkurze Kapitel aufgeteilt ist und immer wieder andere Baustellen eröffnet, die eigentlich nicht viel die Handlung vorantreiben, sondern rein dazu geschaffen werden, um Hektik zu verursachen. Die ganze Story hätte locker in die Hälfte des Buches gepasst, aber dann wäre vielleicht rausgekommen, auf welch tönernen Boden das Ganze steht.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Die Brut

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Eigene Inhaltsangabe:

Der reiche Henderson unternimmt eine Expedition im Amazonas. Doch seine Wandergruppe wird von einer schwarzen Masse überflutet. Ihm gelingt die Flucht zu seinem Privatjet. Doch dieser ...

Eigene Inhaltsangabe:

Der reiche Henderson unternimmt eine Expedition im Amazonas. Doch seine Wandergruppe wird von einer schwarzen Masse überflutet. Ihm gelingt die Flucht zu seinem Privatjet. Doch dieser stürzt ab! Als Agent Mike Rich das Wrack untersucht krabbelt etwas Schwarzes aus der verkohlten Leiche von Hernderson. Zur gleichen Zeit erhält die Spinnenforscherin Melanie Guyer einen kalzifizierten Kokon von den Nazca-Linien. In Indien spielen die Seismographen verrückt und in China wird eine Atombombe gezündet. Steht die Welt kurz vor einer Katastrophe?



Schreibstil:

Der Schreibstil von Ezekiel Boone lässt sich angenehm und flüssig lesen. Leider beginnt das Buch schon mit mehreren Handlungssträngen was ich sehr verwirrend fand. Auch während des gesamten Buches kamen immer wieder neue Protagonisten und Handlungsstränge hinzu. Das empfand ich als sehr anstrengend. Im Laufe der Zeit kam ich immer besser zurecht, aber manchmal ist weniger mehr! Durch die vielen verschiedenen Handlungen, kamen auch die Protagonisten zu kurz. Es fehlte an einer gewissen Tiefe, so dass ich zu keinem einen richtigen Bezug aufbauen konnte und ich leider nicht richtig mitfiebern konnte. Die Kapitel sind immer mit dem Ort des Geschehens gekennzeichnet. Das war auch von Nöten um nicht komplett durcheinander zu kommen. Ansonsten haben die Kapitel eine angenehme Leselänge.



Allgemeine Meinung:

Die Geschichte an sich hat Potenzial, allerdings kam bei mir kaum bis gar keine Spannung auf. Der ständige Szenen- bzw. Ortswechsel erschwerte es wirklich in das Geschehen einzutauchen. Durch die vielen Protagonisten kam es auch oft zu Verwechslungen und ich konnte keine richtige Beziehung aufbauen. Eine Invasion von Spinnen entspricht meiner Meinung eher einem anderem Genre wie Thriller. Bis überhaupt was passiert ist, hat es sehr lange gedauert. Hätte ich das Buch nicht im Rahmen einer Leserunde gelesen, hätte ich es wahrscheinlich bei Seite 150 abgebrochen. Im Nachhinein bin ich froh es nicht gemacht zu haben, denn es wird zum Ende hin dann wesentlich besser. Leider endet das Buch mehr oder weniger "mittendrin", da es eine Fortsetzung geben wird. Die Brut kann man lesen, muss man aber nicht. Manche Szenen sind etwas eklig, aber im Rahmen.



3 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 18.06.2017

Spannende Story aber zu viele Charaktere

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Meine Meinung:

Dieses Buch war in Bezug auf seinen Ekelfaktor definitiv eine Herausforderung für mich. Ich finde, dass der Autor an vielen Stellen ganz schön übertreibt.

Die Handlung ist aber stets ...

Meine Meinung:

Dieses Buch war in Bezug auf seinen Ekelfaktor definitiv eine Herausforderung für mich. Ich finde, dass der Autor an vielen Stellen ganz schön übertreibt.

Die Handlung ist aber stets spannend. Ich fand es interessant mehr über das „Problem“ zu erfahren und habe im Kopf auch immer Szenarien durchdacht.

Was ich nicht so gut fand war, dass es zu viele Charaktere gibt. Ich bin streckenweise gar nicht mehr durchgestiegen wie die ganzen Charaktere zusammenpassen und was wem wo genau passiert ist. Es waren auf jeden Fall weit über 10 Sichtweisen. Das ist einfach zu viel. Ich hätte es mir gewünscht, dass sich der Autor auf weniger Charaktere konzentriert und diese dann auch wenigstens gescheit ausarbeitet. So blieb einfach ein unfertiges und wenig tiefgehendes Gerüst übrig. Es hat einfach nicht meinen Geschmack getroffen.

Der Schreibstil hat mir gefallen. Man kam schnell durch die Geschichte und sie ließ sich flott lesen.

Insgesamt ist es eher ein mittelmäßiges Buch für mich. Da es eine Reihe ist, hängt auch noch vieles in der Schwebe und wurde nicht aufgeklärt. Das finde ich recht schade, denn ich bin mir noch nicht sicher, ob ich wirklich die Fortsetzung lesen möchte.

Veröffentlicht am 06.06.2017

Seicht zu Beginn, spannend am Schluss. Leider ein offenes Ende.

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Etwas lebt. Und es vermehrt sich rasend schnell.
Am Amazonas stirbt eine Wandergruppe. Kurz zuvor war ein merkwürdiges Summgeräusch zu hören.
In Indien schnellen die Seismographen in die Höhe, doch es ...


Etwas lebt. Und es vermehrt sich rasend schnell.
Am Amazonas stirbt eine Wandergruppe. Kurz zuvor war ein merkwürdiges Summgeräusch zu hören.
In Indien schnellen die Seismographen in die Höhe, doch es folgt kein Erdbeben.
In China wird eine Atombombe gezündet. Angeblich versehentlich.
In Minneapolis stürzt ein Flugzeug vom Himmel. Im Wrack findet Agent Mike Rich eine verbrannte Leiche aus der etwas Schwarzes kriecht.
Biologin Melanie Guyer erhält in Washington eine FedEx-Sendung. Ein mysteriöser Fund von den Nazca-Linien.

Als ich den Klappentext gelesen habe, wurde ich sehr an „Der Schwarm“ von Schätzing erinnert. Zum Glück ist dieses Buch ganz anders, denn es wäre bei weitem nicht an Schätzing herangekommen.
Das Buch beginnt ziemlich mitten in der Handlung. Die Plage ist schon unterwegs und sie beginnt die Menschheit zu überrennen.
Leider waren die Anfangskapitel, die die Geschichte aufbauen sollten eher zu ruhig und mit zu wenig Tiefgang. Wir lernen einige Figuren kennen und bekommen schon eine Ahnung, wo die Plage auftaucht aber das war es auch schon. Wirklich viel erfahren wir über die Personen nicht und Spannung gibt es auch noch nicht.
Doch wenn dann die ersten Kapitel über die Plage auftauchen wird es zunehmend spannender. Es gab dann doch stellen, an denen ich mit Herzrasen weitergelesen habe. Leider wurden diese dann wieder von seichteren Stellen abgelöst.
Mir hat es gefallen, die Plage aus der Sicht verschiedenster Gruppen zu erleben. War mir nicht gefällt, ist das offene Ende. Der Leser wird gezwungen, die Folgebände zu kaufen, wenn er seine Fragen beantwortet haben will. Dieser Umstand ist leider heutzutage schon fast Normalität. Mir gefällt es trotzdem nicht.
Deswegen und aufgrund der seichten Passagen gibt es nur drei Sterne. Mal sehen wie Teil zwei wird.

Veröffentlicht am 06.06.2017

Mix aus Alien und Apocalypse Now

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„Die Brut - Sie sind da“ startet spannend, in einem Urwald in Peru. Eine Wandergruppe wird von einer ‚schwarzen Flut‘ verschlungen. Danach lernen wir Mike Rich kennen. Er ist Special Agent in Minneapolis, ...


„Die Brut - Sie sind da“ startet spannend, in einem Urwald in Peru. Eine Wandergruppe wird von einer ‚schwarzen Flut‘ verschlungen. Danach lernen wir Mike Rich kennen. Er ist Special Agent in Minneapolis, Minnesota, und wird zu einem Flugzeugabsturz gerufen. Aus einer der Leichen kriecht ‚etwas Schwarzes‘.
Dann ein Sprung nach Indien. Ein Erdbeben scheint sich anzubahnen. Und in China explodiert eine Atombombe. Ein Unfall? Last but not least eine Uni in Washington, D.C. Melanie Guyer ist Biologin. Aus Peru bekommt sie einen Eierkokon geschickt - und ES schlüpft. Wo ist die Verbindung?
Gleich mehrere Handlungsstränge gilt es zu verfolgen, viele Perspektivwechsel sorgen für Dynamik. Gekonnt spielt Ezekiel Boone mit unseren Urängsten: Es geht um Spinnen.
Im Mittelpunkt stehen zwei Frauen und zwei Männer: Die Präsidentin der Vereinigten Staaten, Stephanie Pilgrim, und die Biologin Melanie sowie Melanies Ex Manny, Stabschef des Weißen Hauses, und Agent Mike.
Hauptschauplatz ist Kalifornien: Die Präsidentin verhängt den Ausnahmezustand. Die Menschen rund um Los Angeles sollen in Quarantäne. Die Lage eskaliert…
„Die Brut“ ist ein Endzeit-Thriller mit einem hohen Ekelfaktor. Wie eine Mischung aus den Alien-Filmen mit Sigourney Weaver und dem Kriegsfilm „Apocalypse Now“ von Francis Ford Coppola. Ein typisches Buch für den US-amerikanischen Markt: Militär, Hubschrauber, Waffen.
Die Figurenzeichnung ist gelungen. Mike und Melanie kommen sympathisch rüber. Vielleicht geht da ja was? Die Präsidentin ist schwach. Sie hält die Menschen mit Verharmlosung der Situation hin. Zudem hat sie ein Verhältnis mit Manny.
Das Ende hat mich enttäuscht. Spoiler-Gefahr verbietet allerdings detaillierte Ausführungen in dieser Richtung. „Die Brut - Sie sind da“ ist der erste Teil einer Trilogie. Band 2, „Die Brut - Die Zeit läuft“, folgt bereits im August.

Fazit: Rasantes und actionreiches Popcorn-Lesekino ohne Tiefgang.