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liz_wideworldbook

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2022

Für mich der schwächste Teil

Elias & Laia - In den Fängen der Finsternis
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In Band 3 versucht der Blutgreif seine Aufgaben zu erfüllen und dem Imperator zu dienen. Gleichzeitig verstrickt sich das Land immer mehr in einem Bürgerkrieg. Laia versucht den Nachtbringer aufzuhalten ...

In Band 3 versucht der Blutgreif seine Aufgaben zu erfüllen und dem Imperator zu dienen. Gleichzeitig verstrickt sich das Land immer mehr in einem Bürgerkrieg. Laia versucht den Nachtbringer aufzuhalten und kann leider nicht mehr auf Elias bauen, der als Seelenfänger an die Zwischenwelt gebunden ist.

Wie sehr ich mich gefreut habe, endlich wieder in die Welt von Elias, Laia und Helena einzutauchen. Es ist wie immer spannend und beinhaltet viele Wendungen. Gleichzeitig wird es manchmal recht komplex und besonders zum Anfang hatte ich Probleme der Handlung zu folgen.
Zur Mitte wurde es für mich wieder klarer und die typischen Stimmungen aus Brutalität, Intrigen, Lügen und Freundschaft kamen wieder zum Vorschein.
Ich habe wieder mit den dreien mitgefiebert.

Tatsache fand ich besonders Helenas Sichtweisen unheimlich spannend und habe ihre Kapitel unheimlich gerne gelesen. Hier konnte ich ihre Entwicklung sehr gut spüren.

Elias Passagen empfand ich recht langweilig, da sich viel in der Zwischenwelt abspielte und ich erst zum Ende verstanden habe, was es damit auf sich hat.

Laia entwickelt sich immer mehr zur Heldin und erfährt dabei ein echt unerwartetes Geheimnis, womit ich niemals gerechnet hätte.

Der Schreibstil ist wie immer einfach großartig zu lesen. Auf wenn es immer komplexer wird.

Fazit:

Insgesamt für mich der schwächste Teil bisher für mich, aber zum Ende hin wird es besser!

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Veröffentlicht am 07.05.2022

Tolle Idee!

Gladiator's Love. Vom Feuer gezeichnet
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In "Gladiator´s Love" geht es um Aeryn, die als Gladiatorin in den Arenen kämpft. Sie ist unheimlich erfolgreich und genießt ein hohes Ansehen. Doch nichts sehnt sie mehr als ihre Freheit. Ausgerechnet ...

In "Gladiator´s Love" geht es um Aeryn, die als Gladiatorin in den Arenen kämpft. Sie ist unheimlich erfolgreich und genießt ein hohes Ansehen. Doch nichts sehnt sie mehr als ihre Freheit. Ausgerechnet Cato, der Leibwächter, ihres Herren scheint ihr helfen zu können.

Die Thematik rundum Gladiatoren hat mich direkt angesprochen, den es war für mich mal etwas Abwechslung.

Die Geschichte beinhaltet viele Kampfszenen besonders zu Beginn und zum Ende. Am Anfang beginnt die Spannung vielversprechend und baut sich weiter auf, wobei sie dann rapide abnimmt und sich im Mittelteil etwas verliert. Dort wusste ich leider nicht wirklich, wo die Geschichte hinführen soll und es hat sich etwas gezogen. Zum Ende hin nahm es dann wieder Fahrt auf und konnte die Flaut überwinden.
Allerdings muss ich sagen, dass die Geschichte durchaus großes Potetential hat, aber für mich nicht richtig ausgeschöpft worden ist.

In diesem Buch wurden die typischen Geschlechterrollen vertauscht. Aeryn ist hier die starke, offene, erfahrene und kampflustige Person. Wohingegen Cato eher ruhig und zurückhaltend ist. Er ist zwar auch ein erfahrender Krieger unterliegt aber Aeryn.
Er ist sehr vernarrt in Aeryn und würde ihr überall hinfolgen. Hier hatte ich teilweise meine Probleme, aber das ist reine Geschmackssache!!! Trotzdem war diese Umverteilung eine gekonnte Abwechslung.

Der Schreibstil ist bildhaft, brutal und flüssig. Es ist eher wenig gefühlvoll und die Liebesbeziehung steht auch nicht direkt im Vordergrund.

Fazit:

Insgessamt ein gutes Buch, was für mich noch Potential hat.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Eine Liebesgeschichte für Zwischendurch

Dunbridge Academy - Anywhere
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Anywhere ist der 1. Band der Dunbridge Academy Reihe von Sarah Sprinz. In dem Buch geht es um Emma, die als deutsche Austauschschülerin ein Jahr an der Dunbridge Academy zur Schule gehen möchte. Ihr eigentliches ...

Anywhere ist der 1. Band der Dunbridge Academy Reihe von Sarah Sprinz. In dem Buch geht es um Emma, die als deutsche Austauschschülerin ein Jahr an der Dunbridge Academy zur Schule gehen möchte. Ihr eigentliches Ziel ist ihren Vater zu finden, jedoch hat sie nicht mit ihren Gefühlen für den Schulsprecher Henry gerechnet.

Das Buch spielt an einem schottischen Eliteinternat. Der Leser spürt sofort die Atmosphäre des alten Gebäudes mit seinen Schultraditionen, wie z.B. der Schuluniform. Dies wurde sehr schön in die Handlung miteingearbeitet und gibt den passenden Flair.

Die Geschichte ist zu 2/3 eher ruhig, weshalb die Spannung nicht hoch ist. Man möchte trotzdem weiterlesen, um mehr herauszufinden wie die Handlung rund um Emma und Henry weitergeht. Denn plötzlich kommt es zu einem unerwarteten Ereignis, was der Geschichte etwas Spannung verleiht und zum Ende hin passiert zunehmend mehr. Dabei werden die verschiedenen Geschehnisse relativ schnell abgehandelt.

Die Geschichte wird aus Emmas und Henrys Sicht beschrieben. Beides sind unglaublich loyale und selbstlose Charaktere. Beide sind 17 Jahre alt, was zum Teil einen kleinen Konflikt auslöst. Da man vom Alter her an Young Adult denkt, aber in einigen Szenen eher an New Adult.
Emma ist in diesem Buch die Sportskanone, was eine gelungene Abwechslung ist. Gleichzeitig ist sie eine unabhängige Frau, welche Antworten zu ihrem Vater sucht.
Henry ist ein sehr offener und liebenswerter Charakter. Er hat einen Traum, welchen er akribisch verfolgt.
Alle Charaktere sind sehr schön gestaltet und zusammen ergeben sie eine wundervolle Clique, welche eine familiäre Atmosphäre schafft. Man spürt die Verbundenheit und die tiefe Freundschaft untereinander.

Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft. Sarah Sprinz schafft eine sehr schöne Atmospäre im Internat und die Gefühle der Protagonisten kann man sehr gut nachempfinden.

Fazit:

Der erste Band der Dunbridge Academy ist eine schöne Liebesgeschichte, bei der aber auch Freundschaft und Familie im Vordergrund stehen.

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Veröffentlicht am 20.01.2022

Nur das Meer kennt das Geheimnis

Die Leuchtturmwärter
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Der Roman "Die Leuchtturmwärter" von Emma Stonex wurde von wahren Begebenheiten inspiriert. In der Geschichte geht es um drei Leuchtturmwärter, welche 1972 spurlos auf dem Leuchtturm verschwinden. 20 Jahre ...

Der Roman "Die Leuchtturmwärter" von Emma Stonex wurde von wahren Begebenheiten inspiriert. In der Geschichte geht es um drei Leuchtturmwärter, welche 1972 spurlos auf dem Leuchtturm verschwinden. 20 Jahre später möchte ein Autor diese Geschichte für sein neues Buch nutzen und befragt dazu die hinterbliebenden Ehefrauen, wo sich schnell heraus stellt, dass nichts ist wie es scheint...
"Die Leuchtturmwärter" ist der Debütroman der Autorin, den sie unter ihrem wahren Namen veröffentlicht hat.

Eindruck:
Das Buch beschäftigt sich viel mit dem Leben des Leuchtturmwärters, den alltäglichen Strukturen und den Hierarchien. Dieses Leben wird interessant in die Geschehnisse mit eingebunden, sodass es gleichzeitig lehrreich ist, aber auch die Schwerigkeiten dieser Lebensform darstellt. Es wird schnell klar, dass das Familienleben darunter leidet und die Einsamkeit die Psyche beeinflusst.

Während der gesamten Geschichte herrscht eine mystische, dunkle und geheimnisvolle Stimmung, welche sich zum Ende des Buches immer mehr steigert, da mehr Geheimnisse und Charakterzüge ans Licht kommen.
Dabei ist das Buch in zwei Zeitebenen unterteilt. Die erste Zeit spielt im Jahre 1972 kurz vor dem verschwinden der Leutturmwärter. Der Leser erhält dabei Einblicke in die Gedanken und Gefühle von jedem der drei Wärter und stellt schnell fest, dass es jeder sein könnte, aber auch irgendwie nicht.
Ich wurde auch schnell auf die falsche Fährte gelockt und habe bis zum Ende mitgefiebert, was nun passiert sein könnte. Wobei ich ab einem Ereignisse eine Vermutung gehegt habe, aber trotzdem unsicher war.
Die zweite Zeitebene ist 20 Jahre später aus der Sicht der Ehefrauen, dabei stellt man fest, dass sich die Frauen eher entfernt haben voneinander als, dass das Erlebnis sie verbunden hat. Auch hier gibt es Geheimnisse, Schuldzuweisungen und Verbitterung. Jede hat ihre eigenen Vermutungen und versucht mit dem Geschehenen umzugehen.
Durch Zeugenaussagen, Briefe und Zeitungsberichten kommen noch weitere Dinge ans Licht.
Emma Stonex hat es wunderbar geschafft die Stimmung und die Psyche der einzelnen Personen zu erfassen und dauerhaft zu halten. So ist die Spannung bis zum Ende hin gegeben, wobei es am Anfang etwas verworren war, da der/die LeserInnen mit vielen Personen und Ereignissen konfrontiert wird.

Die Charaktere sind alle sehr originell und individuell gestaltet. Jeder hat seinen eigenen Kampf.

Der Schreibstil ist sehr bildhaft. Es gibt zahlreiche Adjektive, die das Meer und die Umgebung unterschiedlich beschreiben. Dabei sind die Sätze zum Teil auch recht lang, was für meinen Geschmack manchmal etwas abgelenkt hat.

Fazit:

"Die Leuchtturmwärter" ist eine Geschichte über Geheimnisse und könnte auch glatt als Thriller durchgehen.
Leider, konnte mich das Buch nicht 100% überzeugen.

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Veröffentlicht am 11.08.2022

reizvolle Geschichte aber noch ausbaufähig

Kiss Me Never (Crushed-Trust-Reihe 1)
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Die Geschichte hat definitiv Potential, da sie einige Krimi Inhalte hat und das Ende neugierig auf den zweiten Band macht.

Leider, konnte ich nicht nachvollziehen woher Amanda auf die Idee kommt ihr Bruder ...

Die Geschichte hat definitiv Potential, da sie einige Krimi Inhalte hat und das Ende neugierig auf den zweiten Band macht.

Leider, konnte ich nicht nachvollziehen woher Amanda auf die Idee kommt ihr Bruder sei ermordet. Hier fehlte eindeutig ein Hinweis oder Beweis, der es mir deutlich machte. So wirkte es für mich sehr an den Haaren herbei gezogen und selbst jetzt verstehe ich es noch nicht.

Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen, aber mir fehlte durchgehend die Tiefe in der Geschichte. Ich konnte kaum Gefühle spüren.

Die Charaktere sind alle sehr geheimnisvoll und scheinen unnahbar, was mich zum Teil deshalb gestört hat, weil ich gerne einen kleinen Hinweis gehabt hätte.

Amanda ist eine herausfordernde Protagonistin, da sie schnell aufbrausend wird und meines Erachtens sehr naiv ist. Aber jeder hat ja bekanntlich seine Macken.

Insgesamt ein kurzweiliges Buch, was sehr viel Potential hat, aber nicht komplett ausgeschöpft wurde.

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