Cover-Bild Die Definition von Glück
(8)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eisele Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 28.07.2022
  • ISBN: 9783961611409
Catherine Cusset

Die Definition von Glück

Roman | Ein hinreißender Roman über Liebe, Sehnsüchte und das Älterwerden
Sabine Schwenk (Übersetzer)

»Das Leben zu erzählen – dies ist die große Stärke der Catherine Cusset.« LE MONDE 

Zwei Leben, zwei Frauen, die scheinbar vieles trennt. Clarisse ist eine Abenteurerin, liebt das Reisen und die Männer. Ständig verliebt, erlebt sie hohe Höhen und fällt in tiefe Tiefen. Ève hingegen leitet seit Jahren einen Edel-Catering-Service und führt mit ihrem Mann eine stabile Ehe. Die eine wohnt in Paris, die andere in New York. Über Jahrzehnte hinweg bekommen wir die Lebensgeschichten der beiden Frauen erzählt, erfahren von dem geheimen Band, das sie eint, und werfen einen erhellenden Blick auf unsere Zeit, eine ganze Generation von Frauen, ihre Sehnsüchte, Lieben, Abgründe, das Muttersein und das Älterwerden. Und begreifen, wie viele Möglichkeiten es gibt, das Glück zu definieren.  

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2022

Wunderbar

0



Die Schriftstellerin Catherine Cusset schreibt über „Die Definition von Glück“.
In diesem Roman wird das Leben von zwei Frauen abwechselnd erzähl, bis die Autorin ihr Schicksal miteinander verwebt.
Über ...



Die Schriftstellerin Catherine Cusset schreibt über „Die Definition von Glück“.
In diesem Roman wird das Leben von zwei Frauen abwechselnd erzähl, bis die Autorin ihr Schicksal miteinander verwebt.
Über Jahrzehnte begleiten wir die Beiden.
Die junge Clarisse entwickelt sich zu einer Globetrotterin. Sie liebt das Reisen und die Männer.

Eve ist beständig im Beruf und führt eine gute Ehe.

Mit den Beiden wechseln wir von Paris nach New York.
Es werden viele Geschehnisse in der Welt erwähnt. Am Ende kommt die Pandemie und man sieht, welche Einschränkungen zu Unzufriedenheit und Beeinträchtigungen werden.

Das haben wir ja selber zu Genüge mitgemacht.

Die Autorin hat alles gut eingefangen und wunderbar definiert.

Der Roman ist fesselnd und ich habe ihn gerne gelesen.




Veröffentlicht am 15.05.2022

Was ist Glück?

0

Zwei Frauen um die Fünfzig - Clarisse in Paris und Ève in New York. Sie kennen sich nicht, ihr Leben verlief in verschiedenen Bahnen - und doch haben sie eine Gemeinsamkeit. Clarisse wuchs als Einzelkind ...

Zwei Frauen um die Fünfzig - Clarisse in Paris und Ève in New York. Sie kennen sich nicht, ihr Leben verlief in verschiedenen Bahnen - und doch haben sie eine Gemeinsamkeit. Clarisse wuchs als Einzelkind auf, heiratete früh, trennte sich bald wieder, wurde von den Männern ausgenutzt und musste viele Schicksalsschläge hinnehmen. Ève hingegen wuchs sehr behütet auf, hatte drei Brüder und ist seit vielen Jahren mit Paul glücklich verheiratet. Eines Tages erhält sie einen Anruf aus Paris …

Die französische Autorin Catherine Cusset wurde 1963 in Paris geboren, wo sie auch ihre Jugend verbrachte. Sie studierte an der Universität Paris Diderot und an der Yale University, wo sie jeweils einen Doktortitel erwarb. Von 1991 bis 2002 unterrichtete sie an der Yale University französische Literatur des 18. Jahrhunderts, bevor sie sich ganz dem Schreiben zuwandte. Inzwischen schrieb sie zahlreiche Romane, die besonders in Frankreich großen Anklang fanden und vielfach ausgezeichnet wurden. Seit 30 Jahren lebt sie in den USA und wohnt mit ihrem amerikanischen Ehemann und ihrer Tochter in Manhattan – ihre Sommer verbringt sie in der Bretagne.

Der Roman „Die Definition von Glück“ lässt uns sehr intensiv teilhaben am ereignisreichen Leben zweier sehr unterschiedlichen Frauen und deren verschiedenen Auslegungen von Glück. Während eine ihr Glück in vielen wechselnden Beziehungen sucht, schätzt die andere ihre beständige Partnerschaft. Zunächst verlaufen ihre Lebenswege getrennt voneinander, bis ein Zufall ihr Schicksal miteinander verknüpft und einige Jahre parallel laufen lässt.

Den Schreibstil empfand ich zu Beginn der Geschichte als sehr schlicht und einfach, was sich jedoch mit fortlaufendem Geschehen wohltuend änderte. Die Ausdrucksweise wurde präziser und anschaulicher und erzeugte somit ein wunderbar klares Bild der Menschen und ihres Umfelds. Nicht immer waren mir die Protagonisten sympathisch, doch immer sind sie lebensecht beschrieben. Der Roman verursacht eine Achterbahnfahrt der Gefühle, Hochs und Tiefs wechseln ab und man schwankt ständig zwischen Komik und Tragik. Neben der Suche nach Liebe und Glück, neben Enttäuschung und häuslicher Gewalt, lässt uns die Autorin ganz nebenbei auch am Zeitgeschehen teilhaben. Die Terroranschläge vom 11. September 2001 sind ebenso in die Handlung eingeflochten wie Mee-Too, Präsidentenwahl in den USA und Auswirkungen der Corona-Pandemie.

Fazit: Ein interessanten Buch mit vielseitigen Themen, das ich gerne weiter empfehle!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.06.2023

Meine Defintion von Glück sieht anders aus...

0

Manchmal greife ich zu Büchern, weil mich Titel und Cover einfach magisch anziehen und der Klappentext neugierig macht. So auch hier. Was sich nach tiefgehender Lektüre und einen angedachten Glücksroman ...

Manchmal greife ich zu Büchern, weil mich Titel und Cover einfach magisch anziehen und der Klappentext neugierig macht. So auch hier. Was sich nach tiefgehender Lektüre und einen angedachten Glücksroman anhört, entpuppt sich aber schon nach wenigen Seiten als harter Tobak, der mir Gewalt in körperlicher und sexualisierter Form aufzeigt, von einem Unglück ins nächste schwappt und insgesamt schwere Kost, statt leichter Unterhaltung ist.

Clarissa tanzt das Leben, ist ein Freigeist in jeglicher Hinsicht und muss diese Lebensweise teuer bezahlen. Eve hingegen ist das komplette Gegenteil und doch eint die beiden Frauen mehr, als es auf den ersten Blick scheint. Cusset verpackt in ihre Handlung so viele negative Ereignisse (Corona-Pandemie, Gelbwesten, Trump, Rassismus, Missbrauch und Gewalt), die manche Leser:innen durchaus triggern können und es wäre schön gewesenen, einen entsprechenden Hinweis gleich zu Beginn des Buches zu finden, um unschöne Nebeneffekte zu vermeiden.

Der Roman mit seinen Figuren verschwindet quasi hinter dem Vorhang aus negativen Empfindungen und erdrückt in meinen Augen die eigentliche Handlung, die darauf ausgelegt ist, das Älterwerden, die eigenen Stärken, Schwächen und Sehnsüchte einmal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Denn auch Misserfolge und Schicksalsschläge gehören zu einem jeden von uns und formen unsere Persönlichkeit, machen uns zu denen, die wir heute sind.

Ich hätte mir ein bisschen mehr Leichtigkeit und vor allen Dingen das Titel gebende Glück erhofft, um nicht komplett von der doch eher schweren und düsteren Thematik erdrückt zu werden. Ich kann mich leider den vielen positiven Stimmen nicht anschließen - Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und das ist gut so. Bei mir reicht es daher nur für 2 Sternchen, denn meine Definition von Glück sieht anders aus...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere