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Veröffentlicht am 15.05.2022

Verrohung

Amelia
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Amelia.

Ein Mädchen, das in Nordirland aufwächst, mitten im Bürgerkrieg.

Das Buch beginnt als Amelia neun Jahre alt ist.
Ich habe ein Buch aus Kindersicht erwartet, vielleicht auch ein bisschen ...

Amelia.

Ein Mädchen, das in Nordirland aufwächst, mitten im Bürgerkrieg.

Das Buch beginnt als Amelia neun Jahre alt ist.
Ich habe ein Buch aus Kindersicht erwartet, vielleicht auch ein bisschen Leichtigkeit, sind Kinder doch sehr resilient und Überlebenskünstler.
Ich habe außerdem Informationen zum Nordirlandkonflikt erwartet, die Hintergründe habe ich mir allerdings selbst recherchiert um überhaupt in dieses Buch hereinzukommen.

Die Kapitel sind eine Aneinanderreihung von Gewalt. Häusliche Gewalt, sexuelle Gewalt, Gewalt gegen sich selbst, Gewalt auf der Straße, Gewalt in der Schule, Gewalt in der Familie.

Die Gesellschaft ist komplett verroht, Kinder lernen keine Werte mehr kennen, die ältere Generation resigniert.

Ist das jetzt wirklich so gewesen? Ist das Fiktion?
Ich weiß es nicht und das enttäuscht mich.

Dieses Buch ist sehr bedrückend und doch fesselnd. Immer die Hoffnung, dass es jetzt doch mal etwas besser wird. So kann es doch nicht über Jahre weitergehen. Es ist schwer zu ertragen. Sehr eindringlich geschrieben.

Für dieses Buch brauchte ich Zeit, ich konnte es nicht am Stück lesen. Es ist keine leichte Lektüre, die unterhält.

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Veröffentlicht am 11.01.2022

Keine hohe Kunst

Der Herzgräber
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Der Herzgräber von Jen Williams ist leider kein Thriller, den ich weiterempfehlen würde.
Vielleicht liegt es daran, dass ich zuvor ein wirklich fantastisches und anspruchsvolles Buch gelesen ...

Der Herzgräber von Jen Williams ist leider kein Thriller, den ich weiterempfehlen würde.
Vielleicht liegt es daran, dass ich zuvor ein wirklich fantastisches und anspruchsvolles Buch gelesen habe, ich finde dieses Buch einfach insgesamt wenig ansprechend.

Der Schreibstil ist sehr einfach, die Geschichte dümpelt so vor sich hin, obwohl sie eigentlich fesselnd klingt, baut sich bei mir wenig Spannung auf.

Heather, der Hauptcharakter bleibt farblos, ist für mich schwer zu fassen und das, was ich von ihr fasse, macht sie einfach unsympathisch für mich.

Auch die anderen Charaktere überzeugen mich nicht. Das Verhalten der Personen ist mitunter unpassend, es befriedigt nicht.

Obwohl dieses Buch so kurz ist, habe ich zwischenzeitlich überlegt, ob ich überhaupt noch weiterlesen soll, es gibt so viele so viel bessere Bücher, die ich in meiner Zeit lesen könnte.

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Veröffentlicht am 01.01.2022

Zu viel Horror

Der Gräber
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Das Buch „Der Gräber“ hat mich enttäuscht.
Ich habe einen spannenden Thriller erwartet und bekommen habe ich eine Horrorstory.
Hätte ich Horror lesen wollen, dann wäre meine Wahl nicht auf einen ...

Das Buch „Der Gräber“ hat mich enttäuscht.
Ich habe einen spannenden Thriller erwartet und bekommen habe ich eine Horrorstory.
Hätte ich Horror lesen wollen, dann wäre meine Wahl nicht auf einen Thriller gefallen!

Die Hintergrundgeschichte hat durchaus Potential, allerdings ist dieses verschenkt worden. Zum einen durch diese ganzen Horrorelemente, Mystery, fast Fantasy und zum anderen durch die unglückliche Gestaltung der Charaktere!

Es gibt den Gräber, dessen wahre Gestalt sehr vorhersehbar ist, das Lektorenpärchen, ganz interessant, aber irgendwie durchweg farb- und konturlos.
Und dann noch die Ermittler, die einfach ein ganzes Jahr lang nicht wirklich ermitteln.

Ich habe von diesem Buch wirklich etwas anderes erwartet, es hat für mich nichts der Dinge zu bieten, die einen fesselnden Thriller ausmachen!
Empfehlenswert für Horrorfans…

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Der Funke springt nicht über

Was fehlt dir
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Bei diesem Buch hatte mich der Klappentext sehr angesprochen und die Leseprobe fand ich vielversprechend.

Der Schreibstil begeistert mich weiterhin, aber ich komme nicht in dieses Buch rein.
Laut ...

Bei diesem Buch hatte mich der Klappentext sehr angesprochen und die Leseprobe fand ich vielversprechend.

Der Schreibstil begeistert mich weiterhin, aber ich komme nicht in dieses Buch rein.
Laut anderen Rezensionen soll es besser werden, bisher ist es für mich eher eine Aneinanderreihung verschiedener Kurzgeschichten und der Funke springt absolut nicht über, ich mag mich nicht immer wieder von neuem motivieren weiterzulesen, ich bin mir nicht sicher, ob dieses Buch diese Anstrengung wert ist, wobei ich das Thema wirklich sehr interessant und lesenswert finde, nur die Umsetzung ist scheinbar nichts für mich.

Die Hauptfigur erscheint mir auch ziemlich farblos und auch hier werde ich nicht gepackt, dieses Buch fesselt mich einfach nicht.

Was fehlt Dir wird mir jedenfalls nicht fehlen, wenn ich es nur halb gelesen weitergebe.

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Veröffentlicht am 10.05.2024

Überzogen und nicht lustig

Komm schon, Baby!
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Dieses Buch hat mir leider überhaupt nicht gefallen.

Witzig sollte es sein, scheinbar ist der Humor nicht meine Wellenlänge, ich fand es kein Stück lustig.

Aber nervig. Die Charaktere sind ...

Dieses Buch hat mir leider überhaupt nicht gefallen.

Witzig sollte es sein, scheinbar ist der Humor nicht meine Wellenlänge, ich fand es kein Stück lustig.

Aber nervig. Die Charaktere sind komplett überzeichnet und bedienen jedes Klischee. Daher sind sie leider weder interessant noch sympathisch und auch ihre Entwicklung lässt nicht auf große Spannung schließen.

Die Geschichte ist ganz und gar vorhersehbar, man weiß eigentlich schon auf den ersten Seiten, was passieren wird und wer mit wem und warum.

Die Idee einer wider Willen schwangeren Hebamme und deren privater Verstrickungen klingt eigentlich ganz nett und unterhaltsam, in dieser Umsetzung konnte mich das Ganze aber keineswegs überzeugen.

Insgesamt ist dieses Buch für mich daher ein kompletter Flopp und nicht weiterempfehlenswert. Ich mag humorvolle und satirische Bücher, aber hier hat die Chemie definitiv nicht gestimmt.


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