Nettes Jugendbuch mit einem besonderen Schreibstil
Sydney Love. Zwischen Gestern und mir die Welt》 "Wenn man sich nicht selbst lieb hat, dann kann das auch kein anderer tun.", bestätigt Atlas in seiner emotionslosen und doch oder darum so unglaublich weisen Art. 《
Das ganze Leben aus Regeln und ohne ...
》 "Wenn man sich nicht selbst lieb hat, dann kann das auch kein anderer tun.", bestätigt Atlas in seiner emotionslosen und doch oder darum so unglaublich weisen Art. 《
Das ganze Leben aus Regeln und ohne Gefühlen, in einer Welt der "Reichen und Schönen" - so war es für Charlotte, die kurzerhand zu Charly wird und beschließt zu fliehen. Sie hebt ihr ganzes Geld ab und bucht einen Flug nach Sydney, wo sie mit Atlas, einem siebenjährigen, sehr besonderen Jungen, einige Stunden am Tag die Zeit verbringen soll.
Und dann wird sie von einem Skater überfallen, trifft auf zwei Jungs, die sie sofort sehr gerne hat und doch weiß sie nicht, ob das Liebe ist, weil sie das noch nie hat fühlen können.
Meine Meinung:
Ich muss zugeben, der Schreibstil hat mir Anfangs gar nicht zugesagt. Ich hab mich innerlich fast dagegen gewehrt. Dann jedoch habe ich mir einen Tag die Zeit genommen, das Buch geöffnet und mich von Seite zu Seite diesem Schreibstil etwas mehr geöffnet und irgendwann kam der Zeitpunkt, als ich mich nicht mehr dagegen gewehrt habe. Der Schreibstil ist besonders, kurz, teilweise recht abgehackt, und dann wieder zwischendurch ein bisschen ausführlicher, aber nie so richtig mit vielem Schnickschnack. Er ist auf dem Punkt gebracht und meist ohne großen Details. Erst mit der Zeit kommen diese immer mehr dazu und doch bleibt der Schreibstil die ganze Zeit gleich.
Der Klappentext hat mir sehr gefallen und das Cover ist wirklich sehr schön gestaltet.
Die Story berührt, aber nicht auf die emotionale Weise, und geht tief. Sie zeigt das Leben mit seinen verschiedenen Facetten.
Dies ist ein Buch, das man selbst lesen muss, um es zu verstehen und eine Meinung darüber bilden zu können. Daher empfehle ich das Buch all jenen weiter, die einmal einen etwas anderen Schreibstil ausprobieren, sich öffnen und in eine Welt versinken möchten, die nicht so ist, wie sie scheint.