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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2022

Nettes Jugendbuch mit einem besonderen Schreibstil

Sydney Love. Zwischen Gestern und mir die Welt
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》 "Wenn man sich nicht selbst lieb hat, dann kann das auch kein anderer tun.", bestätigt Atlas in seiner emotionslosen und doch oder darum so unglaublich weisen Art. 《

Das ganze Leben aus Regeln und ohne ...

》 "Wenn man sich nicht selbst lieb hat, dann kann das auch kein anderer tun.", bestätigt Atlas in seiner emotionslosen und doch oder darum so unglaublich weisen Art. 《

Das ganze Leben aus Regeln und ohne Gefühlen, in einer Welt der "Reichen und Schönen" - so war es für Charlotte, die kurzerhand zu Charly wird und beschließt zu fliehen. Sie hebt ihr ganzes Geld ab und bucht einen Flug nach Sydney, wo sie mit Atlas, einem siebenjährigen, sehr besonderen Jungen, einige Stunden am Tag die Zeit verbringen soll.

Und dann wird sie von einem Skater überfallen, trifft auf zwei Jungs, die sie sofort sehr gerne hat und doch weiß sie nicht, ob das Liebe ist, weil sie das noch nie hat fühlen können.


Meine Meinung:

Ich muss zugeben, der Schreibstil hat mir Anfangs gar nicht zugesagt. Ich hab mich innerlich fast dagegen gewehrt. Dann jedoch habe ich mir einen Tag die Zeit genommen, das Buch geöffnet und mich von Seite zu Seite diesem Schreibstil etwas mehr geöffnet und irgendwann kam der Zeitpunkt, als ich mich nicht mehr dagegen gewehrt habe. Der Schreibstil ist besonders, kurz, teilweise recht abgehackt, und dann wieder zwischendurch ein bisschen ausführlicher, aber nie so richtig mit vielem Schnickschnack. Er ist auf dem Punkt gebracht und meist ohne großen Details. Erst mit der Zeit kommen diese immer mehr dazu und doch bleibt der Schreibstil die ganze Zeit gleich.

Der Klappentext hat mir sehr gefallen und das Cover ist wirklich sehr schön gestaltet.

Die Story berührt, aber nicht auf die emotionale Weise, und geht tief. Sie zeigt das Leben mit seinen verschiedenen Facetten.

Dies ist ein Buch, das man selbst lesen muss, um es zu verstehen und eine Meinung darüber bilden zu können. Daher empfehle ich das Buch all jenen weiter, die einmal einen etwas anderen Schreibstil ausprobieren, sich öffnen und in eine Welt versinken möchten, die nicht so ist, wie sie scheint.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.03.2022

Leichte Geschichte zum Abschalten

Der kleine Bahnhof zum Glück
6

++++
Elli packt seit über einer Woche ihre Sachen - trägt Kisten, Koffer und noch mehr aus ihrer Wohnung in Frankfurt, in der sie mit ihrem (noch) Freund Carl wohnt, hinaus und Carl checkt nicht, dass ...

++++
Elli packt seit über einer Woche ihre Sachen - trägt Kisten, Koffer und noch mehr aus ihrer Wohnung in Frankfurt, in der sie mit ihrem (noch) Freund Carl wohnt, hinaus und Carl checkt nicht, dass sie ihn verlässt, sondern bedankt sich, dass sie wieder einmal ausmistet.

Mit ihren sieben Sachen, ohne Freund, Kinder und Job, fährt sie zu ihrem Großvater, der in Mornau als Pächter im Bahnhofsgebäude wohnt.

Doch dieses soll ein schreckliches Schicksal erleiden: Es soll abgerissen und stattdessen ein modernes Bürogebäude errichtet werden.

Elli zieht in den Kampf und macht mit Hilfe 
von Svenja, ihrer besten Freundin noch von Kindertagen, und Phillipp, dem Schreiner, einen Plan, der den Bürgermeister überzeugen soll. Phillipp ist ein Bekannter aus ihrer Jugendzeit in Mornau - sie mag ihn zwar nicht gleich wieder erkennen, doch er sie dafür sofort.

Das ist der Startschuss für eine gefühlschaotische, interessante, aber auch spannende Geschichte.

++++

Meine Meinung: Das Cover finde ich sehr ansprechend - farbenfroh und das Bahnhofsgebäude ist wirklich sehr schön in Szene gesetzt. Die Geschichte hat mir gut gefallen. Sie ist leicht, hat eine angenehme Sprache und perfekt zum Abschalten nach einem anstrengenden Tag. Die meisten Charaktere sind sehr sympathisch erzählt, auch kann man auf Anhieb den ein- oder anderen genauso wenig leiden wie Elli es tut.

Die Handlung selbst ist interessant und man kann gut mitfiebern, doch gibt es an der ein- oder anderen Stelle ungereimtheiten. Phillipp fand ich anfangs richtig sympathisch, doch bald wurde er mit seiner Eifersucht anstrengend. Da und dort könnte ein Kapitel eingefügt werden, um sie logischer und auch etwas länger zu gestalten.

Aber alles in allem empfehle ich sie gerne an Leute weiter, die eine einfache Liebesgeschichte mit einem Schicksal im Vordergrund für Zwischendurch suchen.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 15.05.2022

Ein netter Friends-to-Lovers Liebesroman

Only Us - Unerreichbar
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Handlung
Meg reist für eine Woche zurück in ihre Heimatstadt Hadley Harbor, da ihre Schwester dort heiratet. Dort ist auch Noah, ihr bester Freund seit 17 Jahren. Damals hat er ihr das Leben gerettet und ...

Handlung
Meg reist für eine Woche zurück in ihre Heimatstadt Hadley Harbor, da ihre Schwester dort heiratet. Dort ist auch Noah, ihr bester Freund seit 17 Jahren. Damals hat er ihr das Leben gerettet und seitdem sind sie wie Bruder und Schwester – fast, denn in beiden schlummerte schon immer eine tiefere Verbundenheit, als sie zugeben wollten, denn war es ratsam ihre Freundschaft aufs Spiel zu setzen? Doch die Anziehungskraft können sie beide nicht ignorieren, daher vereinbaren sie eine kurze Affäre – nur diese eine Woche Sex, danach würden sie sowieso wieder getrennte Wege gehen, denn Meg musste nach der Hochzeit ihrer Schwester wieder zurück. Das Spiel mit dem Feuer beginnt!

Meine Meinung
Man erlebt die Story aus beiden Sichten: Noahs und Megs, was mir sehr gefällt. Der Schreibstil ist toll. Man fühlt alles mit, ob Lachen, Weinen, Ärgern, Zweifeln,… Das Cover passt perfekt zu diesem Buch.
Die Charaktere sind alle sehr liebenswürdig. Megs Schwestern sind toll und so neugierig wie Schwestern sein müssen. Noahs Bruder Asher ist auch perfekt beschrieben und hat eine tolle Entwicklung, obwohl er nur ein Nebencharakter ist. Manchmal passt der Charakter der beiden Hauptprotagonisten nicht zu ihrem angeblichen Alter, aber das störte mich persönlich nicht so sehr.

Die Handlung ist gut. Teilweise nicht ganz schlüssig und es ist ein Hauch à la „Shades of Grey", was zu dem liebenswürdigen Noah nicht passt. Manchmal fehlt mir ein Satz, sodass man die Handlung der Person versteht.
Aber sonst habe ich mitgefiebert und gehofft. Die Spannung (in mehreren Sichten) blieb durchwegs erhalten, was mich zum Weiterlesen animiert hat.

Fazit
Ein netter Friends-to-Lover Liebesroman, mit ein paar Schwachstellen, aber einem guten Schreibstil und einer Handlung, die zum Weiterlesen animiert.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Elemente eher im Hintergrund

Feather & Rose, Band 1: Ein Sturm zieht auf (geheime Elemente-Magie an einer Eliteschule ab 10 Jahren)
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Handlung
Feathers nach Jahren auf Standby gesetztes Element kommt unerwartet als eine Windhose zurück. Daraufhin verkündet ihr Vater, dass er die Stelle als Schulleiter an der Wingdale Academy in Cornwall ...

Handlung
Feathers nach Jahren auf Standby gesetztes Element kommt unerwartet als eine Windhose zurück. Daraufhin verkündet ihr Vater, dass er die Stelle als Schulleiter an der Wingdale Academy in Cornwall angenommen hat und auch sie dort als Schülerin gehen wird. Feather ist entsetzt und gerät gleich zu Anfang in einige Probleme hinein, die kein gutes Licht auf sie geben. Dann werden auch noch Dinge gestohlen und sogar ihr Vater scheint sie zu verdächtigen.

Meine Meinung
Ich kam sehr gut in die Geschichte hinein. Der Anfang hat mich gepackt, die Idee fand ich grandios. Der Lesefluss war meistens sehr gut und ich war wirklich sehr gespannt, was Feather alles an der neuen Schule lernen wird. Das Thema der Elemente ist nichts Neues, doch ich finde die Idee der Academy, an der sie ihre Elemente erlernen sehr gut, da ich sowieso Storys mit Schulen liebe.
Doch irgendwie tat ich mir ab etwa der Mitte des Buches sehr schwer weiterzulesen. Es hat mich nicht mehr gepackt, weil das Hauptthema irgendwie auf etwas anderes lag, als die Idee vermitteln sollte. Das war langweilig.
Das zweite Mädchen, Rose, konnte ich vom Anfang an sehr gut leiden. Mit anderen Charakteren konnte ich mich bis zum Schluss nicht anfreunden. Viele dort dürften sehr überheblich und eingebildet sein.
Dazu die Anschuldigungen und ein Vater, der keine Zeit für seine Tochter hat und sie nur ins Büro zitiert, wenn er Gerüchte gehört hat. Am Schluss wurde ein Thema behandelt, das mich dann wieder gepackt hat und hatte die letzten Seiten in einem Rutsch fertig gelesen.
Ich hab mir einfach etwas ganz anderes vorgestellt, als ich dann bekommen habe.

Fazit
Eine im Grunde tolle Idee, doch es werden zu viele andere Themen behandelt, statt dem eigentlichen Thema der Elemente. Der Hauptfokus lag auf etwas ganz anderes. Zum Schluss hin wurde die Story wieder spannend.

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Veröffentlicht am 15.05.2022

Ausbauungsfähig

Romeos Payne
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Handlung
Arianna und Elijah sind beide am Abgrund, beide fühlen sich mies und sind voller Selbsthass und Selbstmitleid.
Arianna muss ihre Lebensaufgabe erfüllen, doch auch bei ihrer nun dritten und letzten ...

Handlung
Arianna und Elijah sind beide am Abgrund, beide fühlen sich mies und sind voller Selbsthass und Selbstmitleid.
Arianna muss ihre Lebensaufgabe erfüllen, doch auch bei ihrer nun dritten und letzten Inkarnation sieht es so aus, dass sie scheitern wird - sie nimmt Drogen um irgendwie den Tag zu überstehen, und will sich ganz im Drogenrausch plötzlich vom Dach stürzen.

Das ruft Elijah her, der ein Todesengel ist und sie bei ihrer Lebensaufgabe unterstützen soll und sie vor unvorhergesehenen Gefahren schützen muss. Doch auch er hasst sich für das, was er vor vielen Jahren, als er noch gelebt hat, getan hat.

Als sie sich in dieser gefährlichen Situation treffen, kommen Gefühle, aber auch Informationen aus Aris letzten Leben hoch, die verbotener nicht sein dürfen.

Meine Meinung (Ich war noch nie so kritisch und zwiespältig bei einer Story, wie bei dieser!)

Die Handlung ist toll und hat sehr viel Potenzial, auch der Schreibstil hat mich mitgenommen und berührt. Die Geschichte wird (so gut wie) abwechselnd aus den Sichten von Ari und Elijah erzählt - was sehr gut ist, man kann sich in beide besser reinfühlen, doch manchmal kommt man nicht ganz mit, ob diese Handlung jetzt vor der Handlung im Kapitel zuvor war, oder doch einige Zeit später.

Es gibt einige sehr heftige Szenen (vor allem anfangs), sodass es für mich manchmal schwierig war, weiterzulesen.
Meiner Meinung nach sind einige Lücken und Unklarheiten.

Die Kapiteln und auch Absätze sind mir oft zu lang, manches könnte man getrost streichen, anderes könnte man dafür besser ausführen.

Die Hauptcharaktere sind mich schlussendlich doch irgendwie ans Herz gewachsen, trotz manchen Dingen, die für mich unverständlich waren. Die Nebencharaktere sind sehr sympathisch und haben mir sehr gut gefallen.

Fazit
Die Geschichte hat viel Potenzial, doch ist sie Ausbauungsfähig und noch nicht ganz ausgereift.

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