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Veröffentlicht am 07.06.2017

Mein Leseeindruck

Tod auf der Kohleninsel
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Das Cover: Es war der Rettungsring, der meinen Blick angezogen hat. Ein einsamer Rettungsring? Wo war der Ertrinkende? Warum war dieser Ring im Wasser?
Kurzum, ich war neugierig.


Da der erste Satz (laut ...

Das Cover: Es war der Rettungsring, der meinen Blick angezogen hat. Ein einsamer Rettungsring? Wo war der Ertrinkende? Warum war dieser Ring im Wasser?
Kurzum, ich war neugierig.


Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ihn nicht unerwähnt lassen: Bernardo Bosman holte weit aus und schleudert einen Knüppel mit aller Kraft über die Kohlehalde hinweg.

Kommen wir zum Inhalt: Ein Krimi like Schimi. Na ja, oder so ähnlich zumindest. Die beiden Autoren (Arnd Rüskamp und Dagmar Maria Toschka) zeigen sich zumindest bemüht, dem Leser ein bisschen Schimanski Feeling zu vermitteln. Bei mir hat es leider nicht so richtig funktioniert.

Theo, als Hauptprotagonist, da er der Ermittler ist, zeigte sich mir ständig auf Distanz. Soll heißen, dass ich nie so richtig warm mit ihm geworden bin. Er macht so ein bisschen auf Ruhrpott Rebell a la Horst Schimanski, aber das gewisse Etwas fehlt ihm leider. Oder lag es daran, dass die Rolle des Kollegen Tanner nicht besetzt wurde? Theo mag zwar auch seine Ecken und Kanten haben, jedoch fehlt hierzu das Prägnante. Meiner Meinung nach, hätte man ihn stärker charakterisieren müssen. Auch sein Umgang mit Raluca ist sehr fragwürdig. Möchte er so seine Macho-Art präsentieren? Hm.... mich hat es leider nicht angesprochen. Im Gegenteil, ich fand ihn dadurch eher noch langweiliger und nichtssagender.

Fazit:

Den Spannungsbogen habe ich leider vergeblich gesucht. Es war immer wie ein kurzes Aufräumen mit der Hoffnung: Aha, jetzt wird's. Aber leider ....
Der Protagonist blieb für mich leider auch sehr farblos. Wo war das gewisse Etwas? Wo war der typische Ruhrpottcharakter?
Und der Unterhaltswert? Hm.... na ja...

Veröffentlicht am 28.05.2017

Mein Leseeindruck

Mittsommerleuchten
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Das Cover besticht durch seine sommerfrischen Farben. Das Boot lädt zum Picknicks ein und man hört förmlich das leise Plätschern der Wellen. Idylle pur!

Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen ...


Das Cover besticht durch seine sommerfrischen Farben. Das Boot lädt zum Picknicks ein und man hört förmlich das leise Plätschern der Wellen. Idylle pur!

Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ihn nicht unerwähnt lassen: Nachdem sie Dagens Nyheter überflogen und zwei Eier mit Kaviarpaste mit drei Tassen pechschwarzem Kaffee hinuntergespült hatte, holte sich Gloria Stift und Papier.

Kommen wir zum Inhalt: Gloria, 53 Jahre, möchte einfach mal wieder glücklich sein. Nach einer gescheiterten Beziehung mit ihrem Kollegen, erhält die Opernsängerin ein Engagement. Genau dieses möchte sie aber nicht annehmen, da es sie an die Vergangenheit erinnert. Hier lässt die Autorin sehr geschickt die vergangenen Jahren einfließen. Jedoch erscheinen die vielen Namen erstmal etwas überlastet und verwirrend. Adrian ist Glorias Mann, Exmann vielmehr. Adrian fühlt sich jedoch zu Kit hingezogen.

Sebastian war Gloria Kollege, zu dem sie nun viele Jahre auch keinen Kontakt mehr hatte. Und plötzlich das Engagement, bei dem sich alle wiedersehen sollten und evtl. alte Wunden aufbrechen. Auch dieses wurde von der Autorin sehr ausführlich dargestellt, so dass ich ein bisschen mit Gloria mitfühlen konnte. Hätte ich das Angebot angenommen? Bestimmt wären mir ähnliche Dinge durch den Kopf gegangen. Jedenfalls steht für Gloria fest, dass sie etwas ändern muss. Gesagt getan, sie geht in das nächste Reisebüro und bucht einen Flüge nach Spanien. Sie macht sich sozusagen klammheimlich aus dem Staub. Aber ... das schlechte Gewissen plagt sie doch und so fliegt sie wieder zurück und geht zur Oper.

Tja, was soll ich noch sagen?!

Ich habe mich wohl vom Cover etwas fehlleiten lassen.

Gehofft hatte ich mir eine unterhaltsame Geschichte, erhalten habe ich eine etwas zähe Story mit noch zäheren Protagonisten.

Einen Spannungsbogen habe ich hier vergeblich gesucht. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass irgendetwas spektakuläres kommt.... aber leider....

Fazit:

Ein sehr seichter Roman, mit einer Geschichte, die nur so dahin plätschert. Schade!

Veröffentlicht am 02.05.2017

Mein Leseeindruck

Eine Frau für alle Fälle
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Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ihn nicht unerwähnt lassen: Immer auf den Horizont gucken, dachte Sandy.

Kommen wir zum Inhalt: Sandys Oma kommt ...

Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ihn nicht unerwähnt lassen: Immer auf den Horizont gucken, dachte Sandy.

Kommen wir zum Inhalt: Sandys Oma kommt von einer Kreuzfahrt nicht nach Hause. Nur eine Postkarte besagt, dass es ihr gut ginge. Sandy, die in einer Detektei arbeitet, begibt sich auf Spurensuche in die Karibik, genauer gesagt, nach Dominica. Bis sie jedoch ihre Oma findet, warten einige Abenteuer auf sie. Drogen, Polizei und nicht zu vergessen: Sergeant James Cuffy.

Anfangs fand ich diesen Krimi noch total witzig. Eine interessante Story, mit einer interessanten Pseudo-Detektivin. Der überaus witzige Schreibstil, ich erinnere hier an das Sommerkleidchen mit dem Micky-Maus-Schlüpfer, an Sätze wie: "Sie folgte ihrem Mittagessen ins Meer" etc. sorgte für einige Lacher beim Lesen.

Dann wurde die Geschichte aber immer flacher und wirkte zeitweise auch ziemlich gezwungen. Die Ermittlungen wurden sehr unglaubwürdig und Kommissar Zufall trat sehr oft in den Vordergrund. Ich war zeitweise wirklich geneigt, einfach ein paar Seiten zu überblättern. Aber ich habe durchgehalten, und siehe da, ich hätte beim Überblättern gar nichts verpasst. Auch der Schluss war irgendwie, hm....sagen wir mal ... plump! Nichts besonderes und vorhersehbar.

Zur Protagonistin: Anfangs witzig und tölpelhaft, danach unkontrolliert und nervig. Mich konnte se jedenfalls in keinster Weise von sich und/oder ihren Fähigkeiten überzeugen.

Fazit:

Was heiter anfing, endete hier leider in Trägheit. Stellenweise hatte ich das Gefühl, als ob der Autorin die Geschichte über den Kopf gewachsen sei und nun schnell und krampfhaft nach der Fortgang der Story gesucht wurde. Die ersten Seiten fand ich überaus witzig, aber dann wurde es von Seite zu Seite schwächer, bis zum Ende dann .... gähn.

Fraglich bleibt auch die Rolle des Hundes auf dem Cover. Denn als Drogenspürhund.... na ja.

Veröffentlicht am 13.04.2017

Mein Leseeindruck

Die Terranauten
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Das Cover ist schon sehr interessant. Ein Mensch im Raumanzug durchstreift ein Fleckchen Erde, das die Natur schon in Beschlag genommen hat.

Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen ...

Das Cover ist schon sehr interessant. Ein Mensch im Raumanzug durchstreift ein Fleckchen Erde, das die Natur schon in Beschlag genommen hat.

Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ihn nicht unerwähnt lassen: Man hatte uns von Haustieren abgeraten, desgleichen von Ehemänner oder festen Freunden, und dasselbe galt natürlich für die Männer, von denen, soviel man wusste, keiner verheiratet war.

Kommen wir zum Inhalt: Puh, ja was soll ich sagen, was in den vielen vielen vielen Rezensionen noch nicht erwähnt wurde.... ich weiß es nicht.

Ich spare mir einfach die Inhaltsangabe und komme gleich zum Punkt.

Und der wäre: Enttäuschung. Ja, wiedermal habe ich mich von dem Hype lenken lassen und kann es überhaupt nicht nachvollziehen.

Was bitte schön hatte denn dieses Buch mit Wissenschaft oder SiFi zu tun? Oder hab ich es einfach nur nicht verstanden?

Für mich war es ein heilloses Durcheinander, durchbrochen von Sexszenen, die na ja...auch nicht gerade prickelnd waren. Und wenn nicht ge... wurde, dann gab es Meinungsverschiedenheiten. Und so zogen die 600 Seiten ins Land.

Okay man merkt es nun schon....mich konnte das Buch einfach nicht begeistern.

Fazit:

Es ist mir echt rätselhaft, weshalb dieses Buch so gehypt wurde. Für mich ist es einfach nur Durchschnitt, unterer Durchschnitt sogar. Ich war echt enttäuscht. Hatte der Klappentext noch etwas Spannung vermuten lassen, so war die Story, die dahinter stand einfach nur fad.

Veröffentlicht am 14.03.2017

Mein Leseeindruck

Nachts in meinem Haus
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Ich weiß wirklich nicht woran es liegt. Sobald ich ein Buch der Autorin im Regal der Buchhandlung stehen sehen, sofort möchte ich es lesen. Sind es die Titel, die mich jedesmal locken? Ist es das Cover? ...

Ich weiß wirklich nicht woran es liegt. Sobald ich ein Buch der Autorin im Regal der Buchhandlung stehen sehen, sofort möchte ich es lesen. Sind es die Titel, die mich jedesmal locken? Ist es das Cover? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
Aber eines weiß ich.... irgendwie komme ich mit den Geschichten nicht so ganz klar.

Zu Beginn, war ich total gefesselt. Eindrucksvolle Szenen, interessante Protagonisten und viel Spannung. Nach ca. 70 Seiten dann der Break. Das Buch fing an, mich zu langweilen. Wo war die Spannung geblieben?

Klar, es waren tolle Impressionen der Toskana, wie üblich in den Thiesler Romanen. Aber das kann es doch nicht gewesen sein?

Kurzzeitig hatte ich wieder einen Hoffnungsschimmer, der aber auch wieder jäh abriss. Schade!

Fazit:

Für mich waren leider nur die ersten Seiten interessant, danach.....pffft war die Luft irgendwie raus. Viel Geplänkel, das aber einfach nichts bringt. Weder Spannung, noch Action noch sonst irgendwelche Emotionen wachruft. Klar, das Buch wurde vom Verlag auch nicht als Thriller gekennzeichnet. Aber auch für einen Roman wäre es mir zu langweilig gewesen.

Den hochgelobten Pressezitaten kann ich mich leider nicht anschließen.