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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2017

Düster, depressiv und extrem atmosphärisch – aber auch mit ein paar Längen

... und morgen werde ich dich vermissen
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Zum Inhalt:
Nach einem Selbstmordversuch und als gebrochener Mann wird der ehemalige Verhörspezialist Thorkild Aske aus dem Gefängnis entlassen und steht vor den Scherben seines Lebens. Sein Therapeut ...

Zum Inhalt:
Nach einem Selbstmordversuch und als gebrochener Mann wird der ehemalige Verhörspezialist Thorkild Aske aus dem Gefängnis entlassen und steht vor den Scherben seines Lebens. Sein Therapeut und einziger verbliebener Freund Ulf überredet ihn, einen privaten Auftrag anzunehmen, um im Leben wieder ein wenig Fuss zu fassen. Auf einer unwirtlichen Insel hoch im Norden Norwegens ist ein junger Mann, Rasmus Moritzen, spurlos verschwunden und die Eltern wollen sich mit der offiziellen Erklärung eines Tauchunfalls nicht zufrieden geben. Doch vor Ort muss sich Thorkild nicht nur dem rätselhaften Verschwinden Moritzens und den brachialen Naturgewalten stellen, sondern auch seinen inneren Dämonen…

Meine Meinung:
Am Anfang der Geschichte nimmt sich der Autor erst einmal breiten Raum, um den Leser mit seinem Protagonisten Thorkild Aske vertraut zu machen. Unter den vielen „kaputten“ Ermittlern im internationalen Bücherdschungel gehört dieser Thorkild mit Sicherheit zu den Kaputtesten und so richtig „warm“ bin ich mit ihm leider bis zum Schluss nicht geworden (seine Verdauungsprobleme haben mich am Ende eher genervt).

Die Geschichte selbst baut zu Beginn die Spannung nur sehr langsam auf. Erst als Thorkild auf der einsamen, sturmumtosten Insel ankommt (ein super Setting!), schnellt der Spannungsbogen rapide nach oben – doch fällt er danach ebenso schnell wieder ab. Punktuell ergeben sich im Folgenden immer wieder spannende Passagen, aber für meinen Geschmack hat diese Geschichte auch einige Längen – Strecken, in denen einfach mehr hätte passieren dürfen. Erst im Finale war die Story an Spannung und Dramatik kaum noch zu überbieten. Am Ende setzt der Autor ein passiges Gesamtbild aus allen Puzzleteilen zusammen und liefert eine nachvollziehbare, an sich solide, aber eben auch nicht furiose Auflösung des Falls. Statt eines „wow“-Effekts hatte ich eher einen „ok“-Effekt.

Die Stärke dieses Buches liegt für mich daher weniger in der Grundstory, als viel mehr in der extrem dichten Atmosphäre, die stets einen latent depressiven und düsteren Grundton hat, sowie in der oftmals sehr bildlichen Beschreibung der rohen und lebensfeindlichen Natur im Norden Norwegens. Sehr gelungen fand ich auch das gekonnte Spiel des Autors mit der (oftmals durch Tablettenmissbrauch verzerrten) Wahrnehmung seines Protagonisten. Hier habe ich mich an mehr als einer Stelle gefragt, was nun Realität sein soll und was sich vielleicht nur in der Fantasie Thorkilds abspielt. So passt es auch sehr gut, dass dieser Thriller auch mit ein paar wohldosierten Mystery-Elementen gewürzt ist.

Last but not least hat mir der Schreibstil des Autors gefallen, der stets gut zur Story und zum sehr gelungenen Setting auf der sturmumtosten Insel passt. Oftmals beschreibt Bakkeid die Dinge dabei sehr bildlich (was nicht immer appetitlich ist) und fast schon poetisch. („…ich kann die tiefen Gräben im Mond sehen. Aus seinen Wunden rinnen silberne Flüsse und färben die Himmelskuppel in verschiedenen Metalltönen, an den Rändern dunklere, unregelmäßige Flecken, in der Mitte eher flammende Muster, die sich in spiralförmigen Milchstraßen ineinanderschlingen.“ - S. 250).

FAZIT:
Ein Thriller, der eher durch seine düstere Atmosphäre und ein tolles Setting besticht als durch seine Spannung.

Veröffentlicht am 07.06.2017

Ein Thriller mit Licht und Schatten und viel verschenktem Potenzial

Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor
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Zum Inhalt:
Eigentlich sollte Stephanie – wie so oft – nur tagsüber auf Nicky aufpassen, den Sohn ihrer besten Freundin Emily. Doch dann verschwindet Emily spurlos und eine sehr ungewisse Zeit mit einigen ...

Zum Inhalt:
Eigentlich sollte Stephanie – wie so oft – nur tagsüber auf Nicky aufpassen, den Sohn ihrer besten Freundin Emily. Doch dann verschwindet Emily spurlos und eine sehr ungewisse Zeit mit einigen bösen Überraschungen bricht an…

Meine Meinung:

Der Einstieg in die Geschichte gelingt sehr leicht und der Kreis der Charaktere ist durchaus überschaubar. Langsam, aber stetig nimmt die Geschichte an Fahrt auf und die Spannung steigt sukzessive. Zwischendurch gibt es allerdings immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit der Protagonistin Stephanie, die ich insgesamt als zu langatmig und viel zu wenig spannend empfunden habe. Dafür wartet die eigentliche Hauptstory – insbesondere im zweiten Drittel – gleich mit mehreren überraschenden Wendungen auf, was mir sehr gut gefallen hat. Hier fragt man sich als Leser / Hörer zwischendurch, was denn nun wohl noch alles an Unvorhersehbarem kommen wird und freut sich auf den weiteren Fortgang der Geschichte. Doch leider lässt das dritte Drittel wieder zu stark nach und Einiges von dem, was bis zum Finale der Geschichte passiert, ist doch durchaus vorhersehbar. (Fast )alles kam so, wie ich es nach dem zweiten Abschnitt erwartet hatte. Hier hätte es mir sehr gut gefallen, wenn die Autorin sich noch eine faustdicke Überraschung bis zum Schluss aufgehoben hätte. So hat diese Geschichte für meinen Geschmack leider ein gutes Stück an Potenzial verschenkt.

Eine weitere Schwäche sind für mich die Hauptcharaktere dieser Geschichte. Bis zum Schluss bin ich mit keinem einzigen der Charaktere wirklich warm geworden. Gut, das ist zwar unschön, aber auch kein zwingendes „muss“ für ein gutes Buch. Viel mehr hat mich aber die größtenteils fehlende Charakterentwicklung gestört. Gerade die Protagonistin Stephanie kommt zu Beginn der Geschichte eher naiv und „einfacher strukturiert“ rüber. Zur Mitte des Buches hatte ich dann den Eindruck, dass sie taffer und straighter werden würde – doch weit gefehlt! Im letzten Drittel fällt sie wieder in alte Verhaltensmuster zurück und bei manchen ihrer Handlungen kann man sich als Leser / Hörer nur fragen, wie dumm man eigentlich sein kann. Auch hier hat die Autorin einiges an Potenzial verschenkt.

Produziert ist das Hörbuch sehr gut und Sprecherin Tanja Geke zuzuhören, macht einfach nur Spaß. Sie verleiht den einzelnen Charakteren Tiefe und Individualität, so dass man beim Hören gleich erkennen kann, um wen es sich handelt. Ihre Betonung ist auf den Punkt genau, ihre Aussprache sehr klar & verständlich und das Lesetempo stets angenehm.

FAZIT:
Ein Thriller mit Höhen und Tiefen bei der Spannung, einer interessanten Grundidee aber auch viel verschenktem Potenzial sowie mit enttäuschenden Charakteren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Dramaturgie
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 02.05.2017

Solide Unterhaltung mit wenig Handlung aber vielen platten Sprüchen

Dicke Eier
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Zum Inhalt:
Timo Feuer ist sich absolut sicher: Bundeswehrdrill – darauf hat er so gar keine Lust! Entsprechend tut er alles, um als Wehrdienstverweigerer anerkannt zu werden. Aber harte Arbeit im Altersheim ...

Zum Inhalt:
Timo Feuer ist sich absolut sicher: Bundeswehrdrill – darauf hat er so gar keine Lust! Entsprechend tut er alles, um als Wehrdienstverweigerer anerkannt zu werden. Aber harte Arbeit im Altersheim oder langweiliges „Essen auf Rädern“ muss es auch nicht sein. So landet er schließlich als Aushilfshausmeister im christlichen Freizeitheim St.-Stephanus. Doch das soll Timo nicht daran hindern, sich von seinen Hormonen steuern zu lassen…

Meine Meinung:

„Dicke Eier“ ist nach „Arschkarte“ der zweite Roman von Heiko Thieß um den hormongesteuerten Timo Feuer. Obgleich ich den ersten Band noch nicht kenne, hatte ich keinerlei Probleme, in die Geschichte hineinzufinden, zumal sie ja nicht allzu komplex ist. Mit der drohenden Schließung des St.-Stephanus-Haus und einer Schatzsuche, über dessen erste Spur Timo durch Zufall in den alten Gästebüchern des Hauses stößt, bietet der Autor durchaus Ideen für eine unterhaltsame Rahmenhandlung an, doch leider verkommen alle Handlungsstränge eher zu nebensächlichen Schauplätzen, was mir persönlich nicht so gut gefallen hat. Statt einem roten Strang erzählt „Dicke Eier“ eher episodenartig von Timos Zivi-Erlebnissen, sei es der Ausflug zur Zivi-Fortbildung (auf dem ein Haufen unmotivierter Zivis z.B. etwas über die soziale Marktwirtschaft lernen soll) oder auch der Orientierungstag an der Uni in Kiel. Ein Bisschen mehr stringente Rahmenhandlung hätte diesem Buch m.E. sehr gut getan, zumal die Grundidee hierfür ja durchaus vorhanden war!

Die Charaktere sind allesamt eher schräg und teilweise stark klischeebehaftet, was zu einem solchen Buch natürlich gut passt. Doch ist es mir über die gesamte Länge des Buches hinweg nicht gelungen, mit einem der Charaktere so richtig warm zu werden. Insbesondere Protagonist Timo Feuer ist mir einfach noch zu kindisch und triebgesteuert gewesen. Am sympathischsten von allen waren mir noch der Heimleiter Schmittke oder die sporadisch auftauchende Lena.

Den Schreibstil des Autors muss man schon mögen. Mein Fall war es nicht unbedingt, denn die zahlreichen Sprüche waren mir oftmals einfach zu platt (z.B. wenn „schwänzen“ gleichbehandlungstechnisch auch „vaginieren“ heißen müsste – S. 133) und zielen i.d.R. sehr deutlich unter die Gürtellinie. An sich habe ich damit kein Problem, hier war es aber die Fülle der platten Sprüche – kombiniert mit wenig Handlung -, was mich gestört hat. Dabei kann der Autor durchaus auch mit „normalem“ Wortwitz gut jonglieren, so dass er diese verbalen Tiefschläge eigentlich gar nicht immer nötig hätte.

Insgesamt bietet dieses Buch – wenn man sich nicht an den unzähligen derben bis sexistischen Sprüchen stört – ein paar Stunden nette Leseunterhaltung. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dennoch liegen mir persönlich die humorvollen Bücher von Tommy Jaud, Friedrich Kalpenstein oder Lars Simon deutlich mehr.

FAZIT:
Nette Leseunterhaltung unterhalb der Gürtellinie und ohne Tiefgang – nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kein reiner Thriller und nicht für jeden geeignet

Ich bin die Nacht
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Zum Inhalt:
Francis Ackerman junior ist ein psychopathischer, eiskalter Serienkiller ohne Angstempfinden, der in kein gängiges Muster der Profiler und Verhaltensforscher passt. Ein selbsternanntes Raubtier ...

Zum Inhalt:
Francis Ackerman junior ist ein psychopathischer, eiskalter Serienkiller ohne Angstempfinden, der in kein gängiges Muster der Profiler und Verhaltensforscher passt. Ein selbsternanntes Raubtier mit Hang zu sadistischen und grausamen Spielen, bei denen seine Opfer um ihr eigenes Leben oder das ihrer Familie spielen müssen. Selbstverständlich nach seinen Spielregeln, die er stets so definiert, dass er sich sicher sein kann, zu gewinnen.
Im Folgenden noch der KLAPPENTEXT DER AMERIKANISCHEN ORIGINALAUSGABE, der im Gegensatz zur knappen deutschen Beschreibung einen sehr tiefen Einblick in die zu erwartende Story gibt (Wer nicht zu viel wissen möchte, sollte jetzt bei „Meine Meinung“ weiter unten weiterlesen!):
„To Stop A Monster. Marcus Williams and Francis Ackerman Jr. both have a talent for hurting people. Marcus, a former New York City homicide detective, uses his abilities to protect others while Ackerman uses his gifts to inflict pain and suffering. He Must Embrace The Monster Within Himself. When both men become unwilling pawns in a conspiracy that reaches to the highest levels of our government, Marcus finds himself in a deadly game of cat and mouse trapped between a twisted psychopath and a vigilante with seemingly unlimited resources. Aided by a rogue FBI agent and the vigilante's beautiful daughter a woman with whom he's quickly falling in love. Marcus must expose the deadly political conspiracy and confront his past while hunting down one of the must cunning and ruthless killers in the world.”

Meine Meinung:
„Ich bin die Nacht“ wird angepriesen als Psychothriller und auch der Klappentext verspricht einen reinen, spannenden Thriller rund um einen psychopathischen Serienkiller. Doch die Story lässt sich für mich nicht exakt einem Genre zuordnen, so finden sich neben dem Psychothriller deutliche Elemente von Action-Thrillern und insbesondere auch aus der Verschwörungsecke. Und genau in diesem Mix verstrickt sich Ethan Cross ein ums andere mal. So häufen sich im Leseverlauf die (teilweise sehr konstruiert wirkenden) Wendungen an, genauso wie einige übertrieben bzw. sehr unrealistisch wirkende Szenen. Einiges, aber eben bei Weitem nicht alles, wird gegen Ende des Romans mit der letzten, sehr überraschenden Wendung wieder aufgeklärt. Diese Wendung soll wohl der große Paukenschlag, das Herzstück der eigentlichen Story sein. Doch auch dieses Finale wirkt leider insgesamt konstruiert bis wenig glaubwürdig.


FAZIT:
Dieser „Thriller“ hat mich zunächst sehr gefesselt und mitfiebern lassen, im Mittelteil aber immer mehr übertriebene oder unglaubwürdig wirkende Szenen angehäuft, die auch mit der großen Überraschung am Ende nicht alle erklärt werden konnten. Wer also einen reinen Thriller á la „Das Schweigen der Lämmer“ sucht oder eine logische und zum Schluss nachvollziehbare Story mag, ist mit „Ich bin die Nacht“ definitiv NICHT gut bedient! Wer sich einfach von einem Mix aus Spannung, Action und Verschwörungstheorien unterhalten lassen möchte, ohne groß darüber nachzudenken, kann hier durchaus zugreifen.

Veröffentlicht am 15.07.2024

Nach Band eins leider eine Enttäuschung für mich

Signum
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Meine Meinung:
Dies ist der zweite Band der „Mittsommer-Trilogie“. Band eins, „Refugium“, hatte mir mit seiner intelligent konstruierten Story, seinen faszinierenden Charakteren, der gut dosierten Spannung ...

Meine Meinung:
Dies ist der zweite Band der „Mittsommer-Trilogie“. Band eins, „Refugium“, hatte mir mit seiner intelligent konstruierten Story, seinen faszinierenden Charakteren, der gut dosierten Spannung sowie dem internationalen Plot sehr gut gefallen (5 Sterne von mir). Entsprechend gespannt war ich auf „Signum“! Doch leider muss ich sagen, dass mich Band zwei sehr enttäuscht hat. Warum? Darum:
1. Die Kurzbeschreibung verspricht zwei Handlungsstränge. Einer davon ist allerdings nahezu nicht existent. Hier geht die Handlung schon im Keim erstickt und es gibt exakt eine einzige Szene in diesem Handlungsstrang, in der für einen klitzekleinen Moment das Gefühl von Spannung aufkommt. Mehr aber auch nicht: absolut enttäuschend!
2. Der zweite angekündigte Handlungsstrang ist zwar durchaus unterhaltsam zu lesen, kommt aber nur langsam und Stück für Stück voran und verfügt im großen Ganzen auch über so gut wie keine Spannung.
3. Stattdessen nehmen die Beziehungen zwischen Julia und Kim sowie Julias Ex-Mann Johnny und Moa sehr breiten Raum ein. Das mag in einen Roman passen, ist hier - in einem Möchtegern-Thriller - aber absolut überdimensioniert. Dazu kommen noch raumgreifende Beschreibungen weiterer zwischenmenschlicher Beziehungen, die mich eher gelangweilt haben. Das alles führt zu Punkt vier:
4. Man könnte den kompletten Inhalt dieses knapp 500 Seiten starken Buches problemlos auf zwei Seiten zusammenfassen, ohne dass man Wesentliches weglassen müsste. Das ist wirklich dünn, viel zu dünn!
5. Die Charakterentwicklung konnte mich leider auch nicht wirklich überzeugen. Genau genommen gibt es auch gar nicht viel Entwicklung, außer bei Johnny vielleicht. Protagonist Kim ist wie gewohnt eher mit sich selbst beschäftigt, während Julia, die ich in Band eins noch als sehr ambivalent in ihrem Selbstvertrauen empfunden habe, sich immer mehr zu einem hormongesteuerten Teenager entwickelt. Apropos Teenager: Die dritte Protagonistin im Bunde, Astrid, wurde mir mit ihrer Egozentrik und ihrem Hang zum Lügen und Betrügen immer unsympathischer. Dafür fehlten meine „heimlichen Lieblinge“ aus Band eins, Fliege & Fedo, aufgrund der mangelnden Handlung leider vollkommen.
6. Last but not least: Die Auflösung! Wie schon die Kurzbeschreibung verrät, wird Kim „vom Jäger zum Gejagten“ (bitte, diesbezüglich bloß nicht zu viel erwarten!). Doch der Kniff am Ende (Stichwort: CES) ist mir viel zu einfach und an den Haaren herbeigezogen. Sorry, aber da hätte ich mehr erwartet!

Alles in allem hat mich dieser Band wirklich enttäuscht. Da es dennoch interessant ist zu lesen, wie es mit den Charakteren aus Band eins weitergeht, und sich der Schreibstil des Autors sehr gut lesen lässt und stellenweise auch amüsant sein kann, vergebe ich dennoch zwei gut gemeinte Sterne. Für mehr reicht es diesmal leider nicht und ich kann nur hoffen, dass Band zwei nur die „Ruhe vor dem Sturm“ war, Lindqvist im kommenden Finalband wieder an die Form von Band eins anknüpfen kann und uns dann doch noch ein furioses Finale präsentiert!

FAZIT:
Leider nur für Leser interessant, die wissen möchten, wie es mit den Charakteren aus Band eins weitergeht. Absolut kein Thrill in Sicht!

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