Mein Leseeindruck
Die Töchter des Roten FlussesAus der Bluse, die Hanh gewaschen hatte, tropfte noch Wasser, dennoch wagte sie es nicht, den Stoff fester auszuwringen.
(1. Satz - Seite 5)
Mein Leseeindruck [Achtung Spoiler]:
Auch in diesem Fall beschreibe ...
Aus der Bluse, die Hanh gewaschen hatte, tropfte noch Wasser, dennoch wagte sie es nicht, den Stoff fester auszuwringen.
(1. Satz - Seite 5)
Mein Leseeindruck [Achtung Spoiler]:
Auch in diesem Fall beschreibe ich das Buch wieder von außen nach innen.
Ein Cover in dem die Augen verweilen können. Dieses waren meine ersten Gedanken, als ich das Buch in die Hand nahm.
Stimmige, sanfte Farben, die eine gewisse Harmonie ausstrahlen. Sie haben etwas beruhigendes, zeigen aber auch eine gewisse Art von Dynamik.
Nach einem wirklich packenden Prolog mit Handlung in Vietnam, beginnt die Geschichte in Frankfurt a.M. 2015.
Der Zeitsprung ist so gewaltig, da die Szenen vom Fliegerangriff des Prolog noch sehr präsent waren und mich emotional getroffen hatten. Nun wieder zu einem normalen Leben im Hier und Jetzt zu landen, war ein bisschen schwierig.
Aber auch 2015 geht es dramatisch weiter. Nämlich in dem Tuyets Mutter stirbt und ihr ein schwarzes Kästchen zurück lässt. Ein Kästchen voller Erinnerungen, aber auch Fragen.
Die Autorin zeichnet sich durch einen sehr gefühlvollen Schreibstil aus. Egal ob Protagonisten, das Umfeld oder das Geschehen, stets hatte ich den Eindruck, hautnah dabei zu sein. Jede beschriebene Gefühlsregung konnte ich nachvollziehen. Selbst die Geräusche z.B. des herannahenden Kampffliegers ließen mich mitlaufen, zusammenzucken, oder gaben mir das Gefühl live dabei zu sein.
Fazit:
Ein toller Roman, der einfach zu Herzen geht.