Profilbild von Anneblogt

Anneblogt

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Anneblogt ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Anneblogt über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Thema gut umgesetzt

30 Tage und ein ganzes Leben
0

Meine Meinung:
Dieses Buch war für mich eine ziemliche Berg- und Talfahrt. Besonders zu Anfang hat mir der eigenwillige Humor der Autorin widergespiegelt in Clementine sehr gut gefallen. Diese entspricht ...

Meine Meinung:
Dieses Buch war für mich eine ziemliche Berg- und Talfahrt. Besonders zu Anfang hat mir der eigenwillige Humor der Autorin widergespiegelt in Clementine sehr gut gefallen. Diese entspricht mit ihren Depressionen und ihrer wankelmütigen, extravaganten Art gut dem Künstlerklischee, wobei es mir da manchmal etwas viel wurde. Nicht nur ihre Gefühle sind einem extremen Wechsel unterworfen, auch die gesamte Story.
So gefallen mir einige Szenen richtig gut, manchmal witzig, manchmal skurril und manchmal emotional. Dann jedoch gibt es wieder Szenen, gerade während Clementines Arbeit, die sich unnötig in die Länge ziehen oder auch jene, bei denen man sich fragt, was die Autorin mit diesen ausdrücken will. Sicherlich sind Clementines letzten 30 Tage nicht nur voller Abenteuer, sondern auch voller Organisationsarbeit bezüglich ihres Ablebens, aber diese Kombination hat mich nicht so angesprochen. Erlebt sie auf der einen Seite noch einen spannenden Tag mit ihrem Exmann, tun beide am nächsten Tag so, als wäre nichts gewesen. Diese abrupten Wechsel waren seltsam und auch etwas irritierend, ebenso, dass Protagonisten, die an einem Tag eine zentrale Rolle spielen, am nächsten Tag schon wieder aus dem Blickfeld sind. Irgendwie hat es mir an Konstanz und Verbindungen gefehlt, sodass sich das Buch für mich mehr wie einzelne Geschichten gelesen hat, jeden Tag eine neue.
Clementine ist sicherlich gewöhnungsbedürftig, aber ich fand es sehr erfrischen und auch amüsant, dass sie nie ein Blatt vor den Mund genommen hat und wirklich den Moment gelebt hat. Selten hat sie ihre Handlungen anderen angepasst, was zwar einerseits auch sehr egoistisch, andererseits aber spannend ist. Sie bricht bewusst gesellschaftliche Normen und tut genau das, was ihr richtig erscheint-eigentlich etwas, dass wir ebenfalls öfters mal machen sollten. Damit macht sie sich zwar mehr als einmal ziemlich unbeliebt, erfährt aber auch, wem sie wirklich etwas bedeutet. Schade fand ich allerdings, dass ihr Verhalten oftmals mit dem Stempel der depressiven, leicht verrückten Künstlerin abgestempelt wurde.
Das Ende spiegelt dann wieder super meine zwiespältige Meinung wieder. Einerseits finde ich ihr Handeln unter Berücksichtigung ihrer letzten 30 Tage verständlich und gewissermaßen auch logisch, andererseits endet es mir zu offen und vor allem schnell. Vorher hat sich die Autorin mehr als einmal an irgendwelchen unbedeutenden Details aufgehalten und nun wirkt es so, als hätte sie das Buch so schnell wie nur möglich beenden müssen. Geradezu unbefriedigend.
Fazit:
„30 Tage und ein ganzes Leben“ gefällt mir von der Grundidee sehr gut. Dazu noch eine exzentrische, herrlich eigenwillige Protagonistin mit sarkastischen Kommentaren, aber halt leider auch eine zu spannungsschwankende Handlung. Zwar gibt es von mir eine Leseempfehlung, da es mit Sicherheit Leser geben wird, die gerade meine Kritikpunkte toll finden werden, aber von mir insgesamt 4 von 5 Herzen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Fesselnd

House of Night - Gezeichnet
0

Meine Meinung:
Hier werden Vampyre nicht nur anders geschrieben, sie unterscheiden sich auch von den Vampiren aus sonstigen Büchern. Zwar trinken sie auch Blut, zumindest die „ausgewachsenen“ Vampyre, ...

Meine Meinung:
Hier werden Vampyre nicht nur anders geschrieben, sie unterscheiden sich auch von den Vampiren aus sonstigen Büchern. Zwar trinken sie auch Blut, zumindest die „ausgewachsenen“ Vampyre, aber als auserwählter Mensch wird man gezeichnet und verwandelt sich dann in einen Vampyr, statt gebissen zu werden. Nicht jeder Mensch schafft jedoch diese Verwandlung und so gibt es eine extra Vampyrschule, das House of Night, wo die Vampyre ihren Bedürfnissen entsprechend leben. Überraschend ist hier jedoch auch, dass die Menschen von der Existenz der Vampyre wissen, ein großer Unterschied zu anderen Büchern. Jedenfalls hat mir die „Weltenbeschreibung“ sehr gut gefallen. Eine Fantasy-Welt in unserer normalen Welt:)
Zoey ist eine dieser Jungvampyre, da sie aber bei einem Unfall auf den Kopf gefallen und dadurch einen Traum von Nyx, der Göttin der Vampyre hatte, die sie als „Auserwählte“ bezeichnet hat und ihr besondere Fähigkeiten verliehen hat, hat sich ihr Mal auf der Stirn schon vollständig ausgefüllt. Deshalb wird sie oft von den Mitbewohnern des House of Night komisch angestarrt. In diesen Momenten war Zoey mir total sympathisch, sie kam total normal rüber, leicht genervt, aber auch verunsichert wegen der Blicke. Sonst war sie mir manchmal etwas zu begabt, zu beliebt und zu stark.
Schnell findet sie in ihrer Zimmergenossin Stevie Rae, die man nicht anders als schräg mit ihrem Cowboystyle bezeichnen kann, eine gute Freundin, ebenso in den „Zwillingen Schaunee und Erin und auch in dem homosexuellen Damian. Ebenso scheint der gutaussehende Erik an Zoey Gefallen zu finden, was seine Ex-Freundin, die zickige und einfach nur unsympathisch arrogante Aphrodite mit Hass beobachtet. Wie an einer typischen Highschool, könnte man meinen;) Dieses alltägliche Leben im House of Night war jedenfalls auch sehr gut beschrieben und hat mir gut gefallen, außerdem sind die Charaktere sehr liebevoll gestaltet und interessant. Echte Unikate;) Auch wenn Stevie Raes Cowboyakzent mich manchmal ziemlich genervt hat, besonders, da dieser dann auch im Buch so geschrieben wird. Das kann ich gar nicht leiden!
Bald wird dieses beschauliche Leben jedoch bedroht, als Zoey zwei Geister von verstorbenen Jungvampyren sieht und Aphrodite, die Anführerin der Töchter der Dunkelheit ist, in Zoey eine ernsthafte Konkurrentin um diese Stelle sieht. Zoey ist nämlich mit einer Affinität zu allen fünf Elementen gesegnet-etwas, dass noch nie vorkam. Mir war es teilwiese aber einfach etwas viel mit ihrer Überlegenheit. Insgesamt war es jedoch ein gelungener Auftakt, man hat die Charaktere schon ganz gut kennengelernt, ebenso die Welt der Vampyre mit dem House of Night. Dafür hat es mir jedoch ziemlich an Spannung gefehlt. Aus dem Ende hätte man jedenfalls noch viel mehr rausholen können!
Und das Cover-naja, nicht schlecht und es passt auch gut zu denen der nachfolgenden Bände, aber der Brüller ist es nicht. Toll ist jedoch die variierende farbliche Gestaltung und die unterschiedlichen Motive-auch wenn ich mir so die Bewohner des House of Night ganz anders vorstelle!
Fazit:
Viele unterschiedliche Charaktere und eine mal leicht andere Interpretation von Vampiren. Zwar gab es auch einige Schwachstellen, beispielsweise die nicht ganz so fesselnde Handlung und die Hauptprotagonistin, Zoey. Trotzdem werde ich die Reihe definitiv weiterverfolgen! Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht ganz überzeugend

City of Bones
0

Meine Meinung:
Von diesem Buch habe ich schon sehr viel Positives gehört. Ich finde City of Bones zwar auch nicht schlecht, allerdings kann ich den Hype nicht ganz nachvollziehen. Meiner Meinung nach gibt ...

Meine Meinung:
Von diesem Buch habe ich schon sehr viel Positives gehört. Ich finde City of Bones zwar auch nicht schlecht, allerdings kann ich den Hype nicht ganz nachvollziehen. Meiner Meinung nach gibt es deutlich bessere Fantasywerke, bessere Ideen. Vielleicht waren meine Erwartungen aber auch einfach zu hoch. Der Einstieg jedenfalls war gut, man bekommt eine gute Vorstellung von den verschiedenen Charakteren und Clary war mir mit ihrer mutigen und ehrlichen Art gleich sehr sympathisch. Man kann ihre Gedanken im Club gut nachvollziehen, als sie die drei Schattenjäger sieht, wie sie einen Dämonen umbringen. Bewundernswert fand ich, dass sie wenig Angst vor den Schattenjägern gezeigt hat und den Tod des Dämons verhindern wollte. Auch ihre Handlungen in der Wohnung, als sie den mysteriösen Anruf ihrer Mutter bekommen hat und die Wohnung abgesehen von einem Dämonen leer vorfindet, sind beachtenswert. Trotzdem war man froh, als schließlich Jace zu ihrer Rettung auftaucht. Der mysteriöse Jace hat mich mit seiner leicht überheblichen Art gleich in seinen Bann gezogen und im Laufe des Buches ist er mir immer mehr ans Herz gewachsen, als man seine sanfte und verletzliche Seite kennengelernt hat. Allerdings haben mich die ganzen Sachen mit den Runen und der Stelle noch mal mehr verwirrt, da hat die Aufklärung Hodges im Institut nicht zu 100% geholfen und vieles hat sich mir erst später erschlossen. Hodge konnte ich schon da nicht richtig gut leiden, er kam mir etwas zu glatt und freundlich rüber. Die Szenen im Institut fand ich leider nicht ganz so fesselnd und auch aus den Brüder der Stille und deren Stadt hätte man meiner Meinung nach noch mehr machen können, z.B. einen unerwarteten und gefährlichen Vorfall einbauen. So verlief an dieser Stelle das Buch etwas zäh für mich und Magnus Banes Party und der anschließende Überfall der Vampire im Hotel Dumort hätten ebenfalls ausgebaut werden können. Zwar waren sie keineswegs langweilig, aber halt auch nicht richtig packend. Magnus Bane, der Hexenmeister, ist ein faszinierender Charakter und mir sehr sympathisch, man hätte ihn durchaus öfters in Erscheinung treten lassen, während ich Alec und Isabelle eher uninteressant finde. Mit ihnen bin ich nicht wirklich warm geworden und Alecs Verhalten Clary gegenüber oder die Aktion auf der Suche nach dem Kelch der Engel fand ich eher unnötig und unbedacht. Die Begegnung mit dem Dämonenfürst allerdings hat mir sehr gut gefallen, sie war ziemlich spannend, und besonders die unerwartete Wendung mit Simons Einschreiten hat mir gut gefallen. Ab da mochte ich Simon richtig gerne, es war super, dass er Clary verziehen hat und sich so für sie einsetzt. Das Ende und der Showdown kamen dann ziemlich schnell, wobei ich die Aufdeckung von Jaces Vergangenheit und Identität irgendwie nicht wirklich überraschend fand, nachdem Luke Clary von dem alten Kreis und Valentin erzählt hat. Irgendwie hätte mir eine andere Auflösung aber besser gefallen. Die finale Szene mit Valentin war ziemlich spannend, allerdings hätte sie finde ich etwas mehr gezogen werden können und Valentins Abgang war eher unspektakulär. So würde ich auch einige vorherige Szenen noch beschreiben, manche Handlungen waren für mich überflüssig und hätten gekürzt oder ausgelassen werden sollen. Dafür hätten manche eher oberflächlich beschriebene Charaktere noch mehr beschrieben werden können. Clarys Gedanken und Gefühle zum Ende hin hätte ich gerne erfahren oder vielleicht auch mal durch einen Perspektivenwechsel, wie Jace sich fühlt. So waren seine Handlungen etwas undurchsichtig und ich konnte sie nicht ganz so gut nachvollziehen. So bin ich gespannt, ob es Clary im zweiten Teil gelingt, dass er sich ihr vollständig öffnet und ob sie ihn davon abhalten kann, Valentin nach Idris zu folgen, um den Kelch der Engel zu finden. Und ich hoffe auf eine spannendere und faszinierendere Grundidee und damit auch weniger verschiedene Handlungen. Hier im ersten Teil waren es einfach ein paar zu viele, die öfters etwas zu sehr vom eigentlichen Ziel Clarys, der Suche nach ihrer Mutter, abgelenkt haben. Der Schreibstil hingegen hat gut durch das Buch geleitet und ich hatte keine Schwierigkeiten mit ihm. Zudem gab es ja auch einige unterhaltsame und amüsante Dialoge zwischen Clary und Jace oder Simon. Das Cover ist allerdings nicht wirklich aussagekräftig und gefällt mir nicht ganz so gut, das Englische ist deutlich besser.

Fazit:
Ein gutes, aber eben für mich nicht überragendes Fantasybuch. Ich hoffe, im zweiten Teil noch mehr über einige Charaktere zu erfahren, jedoch auch, dass mir Clary und Jace weiterhin sympathisch bleiben. Von mir gibt es jedenfalls eine Leseempfehlung für Fantasyfans, obwohl ich leider einen Punkt abziehen muss: 4 von 5 Punkten insgesamt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Verwirrend

Feind
0

Handlung:
Anfangs hatte ich Probleme ins Buch reinzukommen. Es werden sehr viele Charaktere genannt und da man nur wenig über die Schattenherren weiß, hatte ich Schwierigkeiten Zusammenhänge zu erstellen ...

Handlung:
Anfangs hatte ich Probleme ins Buch reinzukommen. Es werden sehr viele Charaktere genannt und da man nur wenig über die Schattenherren weiß, hatte ich Schwierigkeiten Zusammenhänge zu erstellen und in die Welt einzutauchen. Nachdem ich aber mehr über die Schattenherren und ihre dunkle und grausame Welt erfahren habe, die ich leider als Einzige sehr gut beschrieben fand und die mich irgendwie fasziniert hat, gelang es mir zwar besser in die Geschichte einzutauchen, jedoch nicht vollständig. Dies ist durch die Perspektive aus Liolas Sicht passiert. Helion hat einen hingegen gut in die Welt der Mondschwerter eingeleitet, wobei ich aber gerne noch ein paar Informationen mehr bekommen hätte. Auch der häufige Perspektivenwechsel hat mir dabei oftmals Schwierigkeiten gemacht. Zu schnell geht es in den Krieg und nach Guardaja, wobei ich manchmal der roten Faden verloren habe, da plötzlich ganz neue Handlungen beschrieben werden. Über Helions und Ajianas Beziehung erfährt man nur wenig, nur dass sie sich ganz gut verstehen, warum sie auf einmal nicht mehr miteinander reden und sich dann lieben, habe ich aber leider sehr spät erst erfahren. Über Helions „Wiedergeburt“ hätte ich ebenfalls gerne mehr erfahren. Zwar finde ich die Grundidee mit den Schattenherren sehr gut, doch wurde meiner Meinung nach viel zu sprunghaft von einer Handlung in die andere übergegangen, sodass ich teilweise das Gefühl hatte, dass Seiten bzw. Handlungen fehlen. Dies hat mir leider nicht so gut gefallen und ich hätte es schön gefunden, durch mehr Beschreibungen und Ausführungen in die Geschichte einzutauchen. Dabei ist leider auch viel von der Spannung stiften gegangen Hier hätten 100 Seiten mehr durchaus nicht geschadet. Aber das Ende ist ja ein ziemlicher Cliffhanger und ich werde auf jeden Fall auch die Folgebände lesen, in der Hoffnung, dass sich noch einige Fragen klären 3 von 5 Punkten.

Charaktere:
Helion schließt sich nach dem Tod seines Meisters auf dessen Wunsch hin den Mondschwertern an, dabei hat er das Gefühl, dass den ehemals edlen Paladinen die Ehre und Würde verloren gegangen ist. Er ist eher aufbrausend und neckt Ajina anfangs, bevor er sich in sie verliebt. Ebenso ist er sehr ehrgeizig und gerecht, doch nach seiner „Wiedergeburt“ ist sein einziges Ziel Lisanne zu töten. Leider hätte er wie alle Charaktere etwas ausführlicher beschrieben werden können, ich konnte keine wirkliche Bindung zu ihm aufbauen, da nur an der Oberfläche seines Charakters gekratzt wurde, man aber eher weniger über sonstige Gedanken und Gefühle erfahren hat. So ging es mir auch bei Ajina. Erst dachte ich, sie wäre aufgrund des Klappentextes eine der Hauptpersonen des Buches, dann hat man aber sehr wenig über sie erfahren und es wurde nur wenig aus ihrer Perspektive geschrieben. Zudem kommt sie ja auch nicht lange im Buch vor. Von ihrer sehr gegensätzlichen Schwester Liola hingegen hat man mit am Meisten erfahren. Von ihrem Vater früh an die Schatten übergeben, dient sie ihnen und bereitet sich auf ein Leben als Osadra vor. Sie ist sehr grausam und zögert nicht davor, Menschen umzubringen, sogar ihren Vater tötet sie. Trotzdem fand ich ihren Tod sehr schade, mit ihr ist einer der faszinierendsten Charaktere gestorben, ich hatte sogar noch Hoffnung auf eine BesserungÜber Modranel hätte ich wirklich sehr gerne mehr erfahren! Er scheint ein interessanter Charakter zu sein und gerne hätte ich mehr über sein Leben im Exil mit Ajina, seine Magie und die Gründe für seine Wandlung erfahren. Er wäre mir wahrscheinlich noch sympathischer geworden. Die erste Beschreibung Lisannes hat mir eine Gänsehaut über den Rücken gejagt, wobei ich sehr gespannt bin, wie es mit ihr weitergeht, schließlich hat sie auf den letzten Seiten ihre sanfte und fast gute Seite gezeigt. Bei ihr könnte ich mir auch noch eine Wandlung vorstellen. Hoffentlich erfahre ich in den Folgebänden noch etwas mehr über ihr Menschsein und ihre Unsterblichkeit! Des Weiteren gab es viele Nebencharaktere im Buch, die schnell wieder von der Schaufläche verschwunden waren und die eher oberflächlich beschrieben wurden, wobei ich noch auf nähere Beschreibungen und Taten von z.B. Narron, Giswon und Elien Vitan im 2.Band hoffe;) Für die Charaktere gibt es ebenfalls 3 von 5 Punkten.

Schreibstil:
Der Schreibstil an sich ist angenehm zu lesen, nur werden leider oftmals Handlungen übersprungen und mir ist leider öfters der Zusammenhang verloren gegangen. Dadurch ist der Lesefluss ziemlich unterbrochen worden und ich kann leider nur 3 von 5 Punkten geben.

Cover:
Das Cover finde ich wirklich super und es passt richtig zum Buch. Die rote Schrift und der blutrote Baum auf dem Schild fallen ins Auge und die Oberflächenbeschaffenheit dessen ist toll! 5 von 5 Punkten.

Fazit:
Aufgrund der teilweise unzusammenhängenden Handlungen etwas anspruchsvoller zu lesen, trotzdem würde ich das Buch Fantasyliebhabern wegen der interessanten Idee der Schattenherren empfehlen. Leider kann das Cover nichts mehr hinausreißen, deshalb gibt es von mir 3 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zu wenig Miranda

Die Rache trägt Prada. Der Teufel kehrt zurück
0

Meine Meinung:
Den Film „Der Teufel trägt Prada“ habe ich schon mehrmals geschaut und liebe ihn einfach. Meryl Streep in der Rolle von Miranda ist genial und ihre herrische und böse Art kommt klasse rüber. ...

Meine Meinung:
Den Film „Der Teufel trägt Prada“ habe ich schon mehrmals geschaut und liebe ihn einfach. Meryl Streep in der Rolle von Miranda ist genial und ihre herrische und böse Art kommt klasse rüber. Deshalb war ich natürlich sehr gespannt, als ich dieses Hörbuch zu „Die Rache trägt Prada-Der Teufel kehrt zurück“ gesehen habe. Marie Bierstedt macht ihre Sache in Bezug auf Miranda auch echt super-deren nervtötender, leicht schleppender und trotzdem scharfer Tonfall kommt sehr gelungen rüber. Gerne hätte ich ihn öfters gehört, denn leider steht Miranda eher im Hintergrund. Von Rache ist da nicht zu sprechen.
Die Handlung hat mir insgesamt nicht so gut gefallen wie in Band 1. Die Rückblicke in die Vergangenheit waren zwar teilweise ernst, manchmal aber auch amüsant und es war sehr interessant zu erfahren, wie Emily und Andy beste Freundinnen wurden oder wie Andy Max kennengelernt. Hier kam Andy auch immer kämpferisch rüber, während sie in der Gegenwart öfters mal ins Jammern abdriftet. Sicherlich, mit Mirandas erneutem Eintritt in Andys Leben geht ihr Leben ganz klar bergab, aber wirklich viele Szenen mit den beiden zusammen gibt es nicht. Stattdessen erfährt man über Andys Probleme in und nach der Schwangerschaft und wie sie immer mehr an Max zweifelt. Dies war nicht gerade spannend zu hören und hat das Hörbuch unnötig in die Länge gezogen. Sicherlich entspreche ich nicht so ganz der Zielgruppe, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich das Hörbuch in 20 Jahren aufregender finden würde, besonders da Andy für mich deutlich langweiliger und feiger geworden ist. Bis sie beispielsweise Max von der Schwangerschaft erzählt hat…Gott, da hätte ich sie doch mal im liebsten durchgeschüttelt ;D Dadurch verliert das Buch deutlich an Biss und Humor, auch wenn Andy weiterhin teils sehr tollpatschig ist.
Jedoch hat es insgesamt viel Spaß gemacht, Marie Bierstedt zu lauschen, trotz einer Handlung, die man kaum als solche bezeichnen kann. Sie hat eine sehr angenehme Stimme, spricht so, dass man ihr gut folgen kann und besonders, wie sie Nigel gesprochen hat, war wirklich gut und passend.

Fazit:
„Die Rache trägt Prada“ kommt leider nicht an Teil 1 heran. Dafür steht Miranda viel zu sehr im Hintergrund und es passiert einfach zu wenig, zumal Andy mich stellenweise echt genervt hat. Von Kampfgeist war da nichts mehr zu bemerken! Marie Bierstedt als Sprecherin hat ihren Job aber jedenfalls echt gut gemacht und deshalb gibt es von mir noch 3 von 5 Herzen.