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Veröffentlicht am 20.02.2022

Nette Sport-Lovestory mit Kleinstadtflair und Gilmore Girls Vibes

Like Fire We Burn
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Nachdem ich Like Snow we fall richtig gerne mochte, habe ich mich sehr auf Like Fire we burn gefreut. Am Ende war es ein ständiges Auf und Ab, mit Tendenz zum Auf und das aus sehr persönlichen Gründen.

Aria ...

Nachdem ich Like Snow we fall richtig gerne mochte, habe ich mich sehr auf Like Fire we burn gefreut. Am Ende war es ein ständiges Auf und Ab, mit Tendenz zum Auf und das aus sehr persönlichen Gründen.

Aria und Wyatt kennen wir ja schon aus dem ersten Teil und auch den Grund, der zwischen ihnen steht. Wyatt mochte ich dabei von Anfang an, obwohl er natürlich Mist gebaut hat. Das will ich nicht schön reden. Aber in Aria konnte ich mich einfach nicht hineinversetzen. Ihre Reaktionen waren für mich kindisch und ich wollte sie oft schütteln, damit sie endlich mal aufhört mit dem Theater. Das ganze Drama beruhte letztlich auf einem Fehler, aber noch mehr auf dem sturen Ablehnen auch nur eines einzigen Gesprächs. Diese Art Drama mag ich nicht, weil sie so unnötig ist.

Ab der Mitte wurde es dann aber besser und ich hab die Geschichte wirklich genossen. Obwohl es mich emotional ziemlich mitgenommen hat. Denn es erinnert mich an meine eigene Jugend. Daran, dass eine Trennung und ein Umzug nicht nur den Verlust des Partners, sondern auch aller Freunde mit sich bringen kann. Die kleinen Szenen der Clique in dieser verschneiten Kleinstadt mit den verschrobenen Charakteren hat mich manchmal ziemlich sentimental werden lassen.

Dieser Kleinstadtcharme ist für mich auch im zweiten Band der größte Pluspunkt der Geschichte. Es hat definitiv Gilmore Girls Vibes mit dem exzentrischen Will, der eine Mischung aus Kirk und Taylor ist. Der Sportaspekt hat mir auch wirklich gut gefallen und im Vergleich zu den Eiskunstlaufbeschreibungen hatte ich bei den Eishockeyspielen hier das Gefühl, nicht völlig begriffsstutzig zu sein.

Der Schreibstil hat mir wieder gut gefallen. Dennoch hatte ich manchmal das Gefühl, dass es sich ein wenig zieht. Die Geschichte hätte man auch in weniger als 500 Seiten erzählen können und besonders das Enddrama wäre für mich nicht nötig gewesen - zumal es absolut vorhersehbar war.

Insgesamt ist Like Fire we burn eine nette Geschichte, die mich, trotz einiger Längen, gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Berührende Geschichte, die mich aber nicht komplett überzeugen konnte

Blue – Wo immer du mich findest
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Nachdem Ever für mich ein Highlight war, hatte ich ziemlich hohe Erwartungen an Blue. Leider konnte mich dieser Teil nicht genauso begeistern wie Teil 1.

Jane und Alex kennen wir schon aus dem ersten ...

Nachdem Ever für mich ein Highlight war, hatte ich ziemlich hohe Erwartungen an Blue. Leider konnte mich dieser Teil nicht genauso begeistern wie Teil 1.

Jane und Alex kennen wir schon aus dem ersten Teil, in dem besonders Alex als unsympathisch und arrogant erschienen ist. Hier wird jetzt schnell klar, dass sich hinter seiner Art mehr verbirgt, als man zunächst vermutet und auch Jane gelingt es, hinter seine Fassade zu blicken.

Was wir über Alex erfahren ist wirklich sehr tragisch und ich konnte sein Verhalten dadurch besser verstehen. An einigen Punkten war es mir aber dennoch zu viel. Ich empfand es zeitweise als anstrengend, ihm zuzuhören, weil er einfach nur absolut negativ war. Wie gesagt, einerseits verständlich, aber mir persönlich war es einfach zu viel.

Richtig gut gefallen hat mir aber Jane. Sie ist ein total sympathischer Charakter und ich mochte es auch sehr, wie sie mit Alex umgegangen ist. Aber auch ihre eigene Geschichte wird gut aufgearbeitet. Dass es inhaltlich einen etwas engere Verbindung zwischen Ever und Blue gibt, fand ich toll.

Der Schreibstil von Nikola Hotel hat mir wie auch bei Ever wieder richtig gut gefallen. Er lässt sich einfach flüssig und angenehm lesen.

Insgesamt hat mir auch Blue gut gefallen und ich würde es weiterempfehlen, auch wenn es für mich nicht ganz an Ever herankommt.

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Veröffentlicht am 16.05.2022

Comedy meets Spannung - das war wohl nix

Schreib oder stirb
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Als ich den Klappentext von Fitzeks neuem Buch gelesen habe, hab ich mich auf ein spannendes Buch gefreut. Als mir klar wurde, dass er es nicht allein geschrieben hat und es der Versuch ist, Thriller und ...

Als ich den Klappentext von Fitzeks neuem Buch gelesen habe, hab ich mich auf ein spannendes Buch gefreut. Als mir klar wurde, dass er es nicht allein geschrieben hat und es der Versuch ist, Thriller und Comedy zu vereinen, wurde ich skeptisch. Und wie sich rausstellt, leider zu Recht.

So leid es mir tut, aber ohne den versucht witzigen Teil würde ein wirklich solider Thriller übrig bleiben. Der „Humor“ ist einfach nicht meins. Was auf Twitter vielleicht funktioniert und manchmal für ein Schmunzeln sorgt, wirkt in einem Thriller leider nur völlig deplatziert und ist zudem auch noch absolut überdosiert. Ist jemand, der gerade mit dem Leben seiner Liebsten erpresst wird wirklich in der Stimmung, jede noch so banale Nebensächlichkeit „witzig“ zu kommentieren? Ohne Anführungszeichen kann ich diese Worte leider nicht schreiben, denn für mich ist es lediglich der Versuch, witzig zu sein. Und das zu oft, zu krampfhaft und leider auch ohne Erfolg. Diese Art von „Humor“ (die übrigens sehr oft nur auf Kosten anderer funktioniert) kommt bei manchen vielleicht gut an, bei mir leider nicht.

Nun ist es aber ja auch nicht nur ein Comedybuch, sondern ein Gemeinschaftswerk und den fitzekschen Schreibstil kann man zum Glück auch erkennen. Tatsächlich konnte ich den Schmunzelteil irgendwann ausblenden. Die Story an sich hat mir richtig gut gefallen und es gab wie gewohnt einige unerwartete Wendungen. Das liebe ich nach wie vor an den Büchern von Fitzek, dass so vieles einfach nicht vorhersehbar ist.

Wirklich gut gefallen haben mir die Nebenfiguren, die für die Handlung ja doch sehr wichtige Rollen gespielt haben. Auch diese Charaktere waren in ihrem exzentrischen Verhalten vielleicht manchmal ein bisschen drüber, aber irgendwie passte das zu ihnen.

Die Auflösung wirkte dann wieder so ein bisschen hölzern. Wie schon bei Splitter fand ich, dass die Erklärung für alles ein sehr schlechtes Kosten-Nutzen-Verhältnis hat. Also ich meine, das hätte man auch irgendwie einfacher hinbekommen können.

Unterm Strich gebe ich dem Buch daher 3 Sterne. Wem der Humor von Beisenherz gefällt, der wird mit dem Buch bestimmt richtig glücklich. Allen anderen empfehle ich eher Fitzeks andere Werke.

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Veröffentlicht am 26.04.2022

Kein fast perfekter Liebesroman

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Ich hatte mich sehr auf diese Reihe gefreut, weil ich schon sehr viel Gutes darüber gehört habe. Leider konnte Band 1 die Erwartungen nicht erfüllen.

Die Idee klingt erstmal toll. Männer gründen einen ...

Ich hatte mich sehr auf diese Reihe gefreut, weil ich schon sehr viel Gutes darüber gehört habe. Leider konnte Band 1 die Erwartungen nicht erfüllen.

Die Idee klingt erstmal toll. Männer gründen einen geheimen Buchclub, um ihre Frauen besser zu verstehen. Dass man dabei wahrscheinlich um das ein oder andere Klischee nicht herumkommt, hatte ich erwartet, aber es war mir dann doch ein bisschen to much.

Ich hatte erwartet, dass die Männer sich über die Romane austauschen und versuchen, IHRE Frauen besser zu verstehen. Stattdessen kam es mir oft mehr vor wie eine Bedienungsanleitung für jede x-beliebige Frau, weil wir ja alle gleich sind. Und es reicht auch schon, der Frau mal zuzuzwinkern und mit ihr Washitape kaufen zu gehen und schon ist sie hoffnungslos verfallen und kann nicht mehr klar denken. Gavins Verhalten kam mir insgesamt leider zu sehr vor, als hätte er einen Crashkurs bei Barney Stinson gemacht. Und dann funktioniert das bei seiner Frau auch noch.

Theas Schwester hat mir ebenfalls nicht gut gefallen. Ich empfand sie als sehr anstrengend und negativ und hätte mir gewünscht, dass Thea sich schon früher von ihr abgrenzt.

Warum dann dennoch 3 Sterne? Weil ich die Idee mochte und es an vielen Stellen schon Spaß gemacht hat, den Männerclub auf ihrer Mission zu begleiten. Und trotz allem bin ich neugierig auf den zweiten Teil und wie es mit Mack weitergeht.

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Veröffentlicht am 28.03.2022

Nette Internatsgeschichte - wie Hanni und Nanni nur mit Jungs

Dunbridge Academy - Anywhere
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Bei einer Geschichte über ein Internat in meinem Lieblingsland Schottland musste ich nicht lange überlegen, ob ich sie lesen will. Leider konnte sie mich nicht so wirklich überzeugen.

Das Setting hat ...

Bei einer Geschichte über ein Internat in meinem Lieblingsland Schottland musste ich nicht lange überlegen, ob ich sie lesen will. Leider konnte sie mich nicht so wirklich überzeugen.

Das Setting hat absolut gehalten, was es versprochen hat. Die Dunbridge Academy ist genauso toll, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Nur Schottland hätte für mich gerne eine noch größere Rolle spielen dürfen. Die Handlung war relativ schnell vorhersehbar, aber die weitere Entwicklung hat mir zunächst ganz gut gefallen.

Henry und Emma empfand ich als sympathische Charaktere, die mir teilweise aber ein wenig zu glatt erschienen. Es ist ja lobenswert, wenn man ein guter Mensch und Partner sein möchte, aber sich selbst als toxisch zu bezeichnen, nur weil man drüber nachdenkt, dass eine gemeinsame Zukunft schön wäre, fand ich ein bisschen drüber. Und das war nicht die einzige Stelle. Ich hatte öfter das Gefühl, dass betont werden soll, dass die Figuren auch ja alles richtig machen. Mal abgesehen davon, dass ich ein solch moralisches Verhalten bei 17-jährigen nicht unbedingt erwarten würde, an anderer Stelle war ihr Verhalten definitiv so gar nicht korrekt.

Was ich auch überhaupt nicht nachvollziehen konnte, war das Geheimnis von Emmas Mutter. Es gibt für mich einfach keinen plausiblen Grund, warum das verschwiegen wurde. Außer, dass es für ein bisschen Spannung gesorgt hat.

Von diesen Punkten abgesehen hat mich die Geschichte allerdings schon auch recht gut unterhalten, aber ich glaube nicht, dass ich die Reihe weiter verfolgen werde.

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