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Veröffentlicht am 11.07.2022

Endlich mal wieder eine Fortsetzung, die mit Band 1 mithalten kann!

Ophelia Scale - Der Himmel wird beben
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Wo soll ich da anfangen? Gerade mit dem ersten Band fertig, musste natürlich sofort die Fortsetzung her, denn wer kann schon bei so einem spannenden Buch aufhören? Doch auch dieses Buch stand dem ersten ...

Wo soll ich da anfangen? Gerade mit dem ersten Band fertig, musste natürlich sofort die Fortsetzung her, denn wer kann schon bei so einem spannenden Buch aufhören? Doch auch dieses Buch stand dem ersten kaum in etwas nach: es gab einige Wendungen in der Storyline, sodass es stets spannend blieb und ich mir nie ganz sicher war, wie es nun weitergehen wird, viel Gefühlsdrama, aber eben genau richtig viel - nicht so dramatisch, dass ich hätte die Augen verdrehen wollen, aber gleichzeitig so viel, dass ich die beiden gern in einem Raum einsperren wollte, nur um auch wirklich sicher zu sein, dass sie sich aussprechen und es doch noch die Chance auf ein Happyend für mich und für alle anderen gibt. Insgesamt war der Suchtfaktor ähnlich hoch wie beim Auftakt, wenn auch minimal schwächer. Dafür hatte ich den Eindruck, in diesem Buch zum Kern der gesamten Welt und auch irgendwie zum Inneren der Geschichte durchzudringen, was sich sehr schön gelesen hat - ein bisschen so, als würde man Stück für Stück die Schale einer Frucht entfernen, bis man dann endlich einfach nur noch genießen kann. Die Reihe ist für mich bisher definitiv ein Highlight unter den Dystopien und hat einen Ehrenplatz in meinem Regal verdient - denn allein schon die Tatsache, dass sie mich überzeugen konnte, obwohl ich mit dem Grundkonstrukt von Königen und Regenten in Büchern eher wenig anfangen kann, ist hierfür Grund genug! Und ich habe es wirklich sehr gemocht, weil Leopold auch nicht der klischeebehaftete König war, den ich  befürchtet hatte, sondern ebenso eine vielschichtige Persönlichkeit, die ich sogar gern noch näher kennengelernt hätte.

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Ein Muss für jedermann!

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
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Ein entspannter Sommertag, ein gutes Buch und ein bisschen Sonnenbaden. Was will man mehr? Das dachte ich mir auch, als ich mit dem ersten Buch der Ophelia Scale Trilogie angefangen habe. Schon ab den ...

Ein entspannter Sommertag, ein gutes Buch und ein bisschen Sonnenbaden. Was will man mehr? Das dachte ich mir auch, als ich mit dem ersten Buch der Ophelia Scale Trilogie angefangen habe. Schon ab den ersten Seiten konnten mich Knox, Ophelia und Co. total in ihren Bann ziehen, was leider dazu geführt hat, dass ich mich rund 200 Seiten und zwei Stunden später mit einem starken Sonnenbrand nach drinnen bewegt habe - natürlich nur, um dort weiterzulesen. Denn zu diesem Zeitpunkt war für mich bereits klar, dass Ophelia Scale sich zu einem der besten Sci-Fi Bücher entwickelt, die ich in der letzten Zeit gelesen habe. Genau dieser Eindruck bestätigte sich auch immer wieder:
es gab Momente, die einen stocken lassen, weil man erstmal denkt, sich verlesen zu haben; vielschichtige Charaktere, die auch abseits der Kernstory ihre ganz eigene Geschichte erzählen und auch Potenzial für ein weiteres Buch bieten würden. Lena Kiefer hat hier keine Geschichte geschrieben, sondern sie hat die Charaktere zum Leben erweckt und lässt sie ihre Geschichte selbst erzählen. Und vielleicht ist es genau das, was mich das Buch so lieben lässt? Man hat als Leser nie den Eindruck, jetzt irgendwas erklärt zu bekommen, um die Welt rund um KI und andere Technologien verstehen zu können, sondern es scheint von Anfang an irgendwie normal, so als wäre man schon immer ein Teil davon gewesen. Dazu möchte ich auch noch sagen, wie sehr ich Lenas Kreativität hier bewundere, was das Ausdenken der gesamten Technik, der WrInks, der Interlinks und noch vielem mehr angeht (oder gibt es diese Systeme vielleicht sogar schon?) . Auch wenn es irgendwie fern von der aktuellen Realität erscheint, wirkt es nicht wie eine abgespacte Zukunft, die so eh nicht eintreten wird, sondern auf gewisse Weise faszinierend und erschreckend gleichzeitig. Wie ihr seht, bin ich immer noch ganz verliebt in das Universum und vergebe natürlich 5/5 🌟! Ein Muss für alle Fans von Dystopien und Sci-Fi!

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Perfekt auf eine absolut unperfekte Weise

Vielleicht irgendwann (Vielleicht-Trilogie, Band 3)
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"Sarkastisch, nicht auf den Mund gefallen, einen Hauch zu schlagfertig. Und sehr wahrscheinlich mit dem Gott der Unterwelt im Bunde" ~ Henning

Was hier nach einer nicht schmeichelhaften Beschreibung ...

"Sarkastisch, nicht auf den Mund gefallen, einen Hauch zu schlagfertig. Und sehr wahrscheinlich mit dem Gott der Unterwelt im Bunde" ~ Henning

Was hier nach einer nicht schmeichelhaften Beschreibung klingt, ist definitiv als Kompliment zu sehen. Wie das sein kann? Ganz einfach! Dieser Vergleich passt zu 100 Prozent zu Karla, denn sie ist ein waschechter Wirbelwind, der anderen Leuten gern mal über den Mund fährt. Gleichzeitig hat sie aber auch eine sehr sensible Seite, welche ich bei ihr anhand der Situationen aus den vorherigen Bänden, in denen ich etwas Zeit mit ihr verbringen durfte, nicht erwartet hatte und mich auf persönliche Art und Weise sehr berührt hat. Carolin hat hier ein weiteres Mal gezeigt, dass der erste Eindruck oft trügt, da Menschen nur selbst alles von sich preisgeben. Dass es sich dennoch lohnt, immer hinter die Fassade zu blicken, musste auch Karla erstmal lernen, als sie Henning, den umschwärmten Formel 2 Fahrer und bekannten Bad Boy des Sports persönlich kennenlernt. Was mich sofort von den beiden überzeugt hat, war die Spannung, die in der Luft war, wann immer die beiden aufeinander trafen. Und ja, ihr werdet euch jetzt zurecht fragen "Ist das nicht immer so bei New Adult bzw. vor allem bei Enemies to Lovers" und ja, ich muss zugeben, ihr habt schon grundsätzlich Recht. Was hier anders ist? Zum ersten waren es keine sexuell aufgeladenen Funken zwischen ihnen, sondern mehr so, als würden sie sich gegenseitig herausfordern wollen und dieses Geplänkel genießen; zum zweiten ist es nicht wirklich Enemies to Lovers bei den beiden, sondern mehr eine Geschichte, wie sie im echten Leben hätte spielen können: von Strangers zu Fake Couple zu Strangers und an dieser Stelle möchte ich jetzt nicht vergreifen, sondern euch einfach raten, es selbst herauszufinden und vor allem, euch von der Formel 2 Thematik nicht abschrecken zu lassen, denn auch als Laie fiebert man letztendlich irgendwie doch mit! Ich vergebe 5/5 🌟

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Veröffentlicht am 16.05.2022

Ein Buch, das von außen und innen gleich schön ist!

Regenglanz
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"Tja, ich habe da eine interessante Information für dich: die Nadel, mit der die Tinte unter die Haut gestochen wird, befindet sich nicht zwischen den Beinen" ~ Alissa

Allein mit diesem Satz habt ihr ...

"Tja, ich habe da eine interessante Information für dich: die Nadel, mit der die Tinte unter die Haut gestochen wird, befindet sich nicht zwischen den Beinen" ~ Alissa

Allein mit diesem Satz habt ihr schon einen guten Einblick in den Schreibstil des Buches bekommen, auch wenn er noch längst nicht alle Facetten zeigt: das Buch kann sowohl romantisch als auch dramatisch & traurig sein, aber auch der Humor kommt nicht zu kurz, was bei mir dazu geführt hat, dass all die Dinge, die ich eigentlich hätte erledigen wollen, liegen geblieben sind, weil ich lieber Regenglanz an einem Stück weggelesen habe. Dazu kommt, dass ich Alissa sehr liebe, da sie als Protagonistin mit vielen Klischees bricht: sie ist tätowiert, hat bunte Haare und ist absolut nicht auf den Mund gefallen. Trotzdem hat sie aber auch nicht diese Bad Girl Vibes, wo man sofort das Gefühl bekommt, das jetzt aus irgendeiner Ecke der Good Guy kriechen wird, um sie zu bekehren. Nein, der erste Eindruck trügt hier etwas - Alissa ist erfrischend und in mancher Hinsicht wohl sehr keck, hat aber durchaus auch eine weiche Seite, die man erst etwas später kennenlernt. Spätestens dann wird auch jedem klar, warum sie und Simon eigentlich perfekt harmonieren würden, wenn es da nicht dieses eine Hindernis geben würde, das die Beziehung der beiden unendlich kompliziert macht und die Geschichte mit einer gewissen Portion Drama krönt ... mehr möchte ich auch nicht vorweg nehmen, sondern euch einfach raten, es selbst herauszufinden. Selbst Buchtitel und Cover sind nicht einfach so gewählt, sondern haben eine richtige Bedeutung, deren Hindergrund ich sehr schön fand. Gerade deshalb hätte ich mir gewünscht, dass diesem Bezug noch mehr Raum gegeben worden wäre. Ich vergebe 5/5 🌟

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Veröffentlicht am 10.05.2022

Weil Rockstars eben nicht immer oberflächlich sind

Maybe-Reihe / Maybe Forever
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"Es gibt leichte Zeiten und die, die Arbeit bedeuten. Das eine ohne das andere gibt es nicht." ~ Shawn

Joyce und Jake, Jake und Joyce. Ein Paar, bei dem ich in den vorigen Büchern schon den Eindruck ...

"Es gibt leichte Zeiten und die, die Arbeit bedeuten. Das eine ohne das andere gibt es nicht." ~ Shawn

Joyce und Jake, Jake und Joyce. Ein Paar, bei dem ich in den vorigen Büchern schon den Eindruck hatte, dass die beiden matchen könnten. Aber eine Geschichte wie diese hatte ich dabei nicht erwartet. Maybe Forever ist deutlich tiefgründiger als die anderen Maybe-Bücher und geht etwas weg von der typischen Rockstarromance, da mehr das Wohl der Seele als das Rockstarleben an sich im Vordergrund steht, was natürlich auf Jake beruht. Jake, den wir als verschlossenen und brummeligen Charakter kennenlernen durften - jemand, der nicht viel preisgibt und niemanden an sich ranlässt. Und dann war da Joyce, die es irgendwie geschafft hat, sein Muster zu durchbrechen und ihn aus seinem Schneckenhaus zu locken. Doch damit war es bei Jake nicht getan: Es gab zwischen den beiden zwar einiges an hin und her, aber im Gegensatz zu anderen Büchern hat mich das hier nicht gestört, sondern ich hätte es sogar vermisst, wenn es nicht so gewesen wäre. Warum? Weil es zeigt, dass psychische Probleme nicht auf einmal verschwinden, nur weil man sich verliebt hat. Weil die Liebe den Weg zwar leichter machen kann, aber per se kein Heilungsmittel ist. Und genau das zeigt die Geschichte der beiden: auch wenn Gefühle vorhanden sind, braucht es oft noch ein hohes Maß an Mut, sich diese einzugestehen, den Schritt zu wagen und zu akzeptieren, dass es auch Rückschritte geben wird, weil das Leben eben kein Bilderbuch ist. Ich vergebe 5/5 🌟

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