Cover-Bild Dreh dich nicht um
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 10.04.2017
  • ISBN: 9783453412897
Jennifer L. Armentrout

Dreh dich nicht um

Roman - - -
Karl-Heinz Ebnet (Übersetzer)

Samantha ist schön. Sie ist mit dem coolsten Jungen der ganzen Schule zusammen. Sie hat alles, wovon die anderen Mädchen träumen. Dann verschwindet sie für vier Tage. Als sie wieder auftaucht, ist nichts mehr, wie es einmal war: Sie hat ihr Gedächtnis verloren. Und ihre beste Freundin Cassie wird vermisst. Ist sie einem Verbrechen zum Opfer gefallen? Und trägt Samantha etwa die Schuld daran?

Samantha bleibt nur wenig Zeit, ihre Erinnerungen zurückzugewinnen. Denn jemand hat es auf sie abgesehen. Jemand, der genau weiß, was passiert ist …

Die Bestsellerautorin Jennifer Armentrout liefert atemberaubende Spannung!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2017

Solider Jugendthriller

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INHALT

Stell dir vor, du wachst eines Tages auf und kannst dich an nichts mehr erinnern. Deine Familie hast du noch nie gesehen, deine Freunde würdest du nicht erkennen und deine große Liebe ist ein Fremder ...

INHALT

Stell dir vor, du wachst eines Tages auf und kannst dich an nichts mehr erinnern. Deine Familie hast du noch nie gesehen, deine Freunde würdest du nicht erkennen und deine große Liebe ist ein Fremder für dich. Samantha passiert genau das. Nachdem sie und ihre Freundin Cassie plötzlich verschwanden taucht Sam nach ein paar Tagen wieder auf – ihre Freundin allerdings bleibt verschollen. Man geht vom Schlimmsten aus, auch Samantha, die sich jedoch an nichts erinnern kann. Weder an ihr Leben vor dem Verschwinden noch an die fragliche Zeit. Immer wieder tauchen bruchstückartige Erinnerungen auf. Während Samantha versuchen muss, ihr Leben wieder in den Griff zu kriegen, lernt sie sich selbst auf ein neues kennen. Und nach und nach kommen Dinge ans Tageslicht, die alles infrage stellen, was jemals war oder sein wird.06


MEINUNG

Ein sehr beängstigendes Szenario und eine alptraumähnliche Geschichte, in die wir von der ersten Seite an hineingeworfen werden, erwarten uns in diesem Jugendthriller von Jennifer L. Armentrout. Die sonst eher für Fantasy und New Adult bekannte Autorin hat auch hier ganze Arbeit geleistet – auch wenn das Buch mich nicht zu hundert Prozent und durchgängig überzeugen konnte.

Die Grundidee ist spannend und eignet sich als sehr gute Ausgangslage, auch wenn die Idee nicht unbedingt revolutionär neu ist. So wie Samantha ihr altes Leben kennenlernt, lernen wir als Leser es auch kennen, was ich sehr passend und gut fand. So war die Geschichte realistisch und man konnte gut mit der Protagonistin fühlen. Viel Eingewöhnungszeit bleibt nicht, die Probleme, Macken und verschiedenen Interessen aller Charaktere kristallisieren sich schnell und deutlich. Die Spannung bleibt permanent hoch.

Samantha als Protagonistin ist sehr interessant. Nach ihrem Gedächtnisverlust bekommt die Jugendliche die Chance, ihr Leben neu aufzurollen. Und sie merkt, dass sie vor dem Unfall oft eine sehr unausstehliche Person war. Das alles ändert sich, sie ist im Kern unglaublich sympathisch und ich finde ihr Verhalten für ihr Alter sehr stark und erwachsen. Mich konnte sie vollends überzeugen. Der Autorin ist der Spagat zwischen Samanthas „altem und neuen Leben“ hervorragend gelungen.

Die Handlung an sich ist, wie eingangs schon erwähnt, sehr spannend und in meinen Augen wenig vorhersehbar, was einen Thriller oftmals ausmacht. Dennoch darf man natürlich nie vergessen, dass es sich um einen Thriller für Jugendliche handelt, den man nicht mit denen für „Erwachsene“ vergleichen darf. Höchst brutale, blutige Szenen sucht man vergebens, in meinen Augen spielt der Plot in diesem Fall eher mit der Psyche des Lesers. Für sehr Junge Leserinnen und Leser vielleicht etwas zu starke Kost, alle etwas älteren könnten aber ihren Spaß mit dem Buch haben.

Zeitweise hatte das Buch leider mit einigen Längen zu kämpfen. Vieles hat sich wiederholt, in der Mitte ging die Handlung nur schleppend voran. Das hat sich dann urplötzlich ins genaue Gegenteil geändert, die letzten 70 Seiten ging es Schlag auf Schlag. Ein für mich etwas vorhersehbares und überstürztes Ende beendet die Geschichte, die im Kern aber gut durchdacht war.

FAZIT

Ein Jugendthriller, der mich gut unterhalten konnte, obwohl er hin und wieder kleine Schwächen aufzuweisen hatte. Nicht das beste Buch der Autorin, aber durchaus lesenswert!

Veröffentlicht am 06.05.2017

Nicht ganz ein Thriller...

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Am 10. April ist im Heyne Verlag der Thriller "Dreh dich nicht um" von Jennifer L. Armentrout in dieser Aufmachung als Taschenbuch erschienen. Im Mai 2014 ist dieses Buch nämlich bereits mit einem anderen ...

Am 10. April ist im Heyne Verlag der Thriller "Dreh dich nicht um" von Jennifer L. Armentrout in dieser Aufmachung als Taschenbuch erschienen. Im Mai 2014 ist dieses Buch nämlich bereits mit einem anderen Cover erschienen. Für 8,99€ ist dieses 384 Seiten umfassende Exemplar zu haben.


Protagonistin ist Samantha, die an ihrer Schule zu den beliebten Mädchen gehörte und klischeemäßig ziemlich fies zu allen war, die nicht zu dieser Gruppe gehörten. Als sie und ihre beste Freundin Cassie verschwinden, taucht Samantha zwar nach vier Tagen wieder auf, aber sowohl Cassie als auch ihr Gedächtnis bleiben verschwunden. Sam muss aber um ihr Gedächtnis kämpfen, denn ihre beste Freundin bleibt verschollen. Womöglich ist sie einem Verbrechen zum Opfer gefallen und es ist nicht klar, ob Sam nicht vielleicht die Schuld daran trägt. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt, denn man hat es bereits auf Sam abgesehen. Jemand, der weiß, was passiert ist, als Cassie verschwand.

Dies war der erste Thriller, den ich gelesen habe und ich habe vielleicht einfach zu hohe Erwartungen gehabt, aber mich konnte das Buch nicht wirklich überzeugen...

Der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout war zwar schön flüssig zu lesen und dementsprechend kam ich sehr fix durchs Buch durch. Ich finde es einfach angenehm, wie die Autorin ihre Bücher schreibt und ich gehöre zu den Leuten, die ihre Lux-Reihe total lieben. Sie beschreibt nicht zu wenig und nicht zu viel, sodass man nicht völlig verloren dasteht, aber sich auch nicht alles mit der eigenen Fantasie ausmalen muss, dementsprechend war es kein Problem, sich ein Bild von Orten und Personen zu machen. Ich kam super mit und war am Anfang auch echt gefesselt.

Zu Beginn wird man mitten ins Geschehen geworfen. Man begleitet, wie Samantha gefunden wird, wie es ihr mit ihrem Gedächtnisverlust ergeht, als sie zum ersten Mal wieder auf ihre Eltern trifft, und wie sie in ein ihr völlig fremdes Leben geworfen wird. Mich als Leser hat das total gefesselt.

Dann aber trifft sie auf ihren Freund, der mir von Anfang an super unsympathisch war. Immer, wenn ich über längere Zeit von ihm gelesen habe, wollte ich das Buch schon weglegen... Da ich nichts vorgreifen will, äußere ich mich aber nicht weiter dazu. An diesem Punkt fällt auch der Spannungsbogen rapide ab.

Aus der Geschichte von zwei Freundinnen, die verschwanden und von denen nur eine wieder auftaucht, wird eine Mischung aus Samanthas Persönlichkeitskrise, denn sie hat sich mit ihrem Gedächtnisverlust sehr verändert und kommt nun nicht mit ihrem alten Ich zurecht, und einer Liebesgeschichte, in die die Protagonistin verwickelt wird. Ich habe einfach die Spannung, die Action und den Nervenkitzel vermisst, den man sich von einem Thriller erhofft. Versteht mich nicht falsch, an sich war die Story nicht schlecht, aber es war eher etwas, das ich in einem ganz normalen Roman erwartet hätte.

So war ich relativ froh, als ich das Buch beendet hatte. Zwar wurde es gegen Ende nochmal kurz spannend, als sich alles auflöste, aber das konnte das Buch auch nicht retten.


Zusammengefasst lässt sich sagen, dass der Schreibstil der Autorin zwar so gut ist, wie ich es von ihr kenne, aber bei der Storyline hat sie das angegebene Genre dann doch eher verfehlt. Da die Geschichte an sich aber nicht so schlecht ist und der Schreibstil der Autorin dann eben doch überzeugend war, gibt es von mir trotzdem noch 2/ 5 Sternen für das Buch.