Wie Worte die Welt veränderten
Bücher gehören zu den wertvollsten Erfindungen der Menschheit. Sie ermöglichen es, dass Worte und Gedanken über lange Zeit und große Distanzen hinweg reisen können und somit Ideen und Geschichten auch ...
Bücher gehören zu den wertvollsten Erfindungen der Menschheit. Sie ermöglichen es, dass Worte und Gedanken über lange Zeit und große Distanzen hinweg reisen können und somit Ideen und Geschichten auch noch nach vielen Generationen lebendig bleiben. In ihrem Buch nimmt uns Irene Vallejo mit auf eine spannende Reise durch die Geschichte des Buches. Wir erleben dabei die Entstehung der Bibliothek von Alexandria ebenso wie den Niedergang des Römischen Reiches. Auf dieser Reise begegnen uns eine Vielzahl von faszinierenden Persönlichkeiten wie rebellische Nonnen, kluge Buchhändler und unermüdliche Geschichtenerzählerinnen, die sich alle der Welt der Bücher verschrieben haben.
In diesem Buch werden historische Ereignisse mit der Entstehung und Entwicklung von mündlicher Überlieferung, der Erfindung des Alphabets und schriftlichen Texten verknüpft. Das Thema ist auf sehr anschauliche und verständliche Weise auf 752 Seiten dargestellt und mit einem breiten Wissen unterlegt.
Irene Vallejos Schreibweise ist unterhaltsam und leicht zu lesen, wobei auch Bezüge zu aktuellen Themen hergestellt werden. Das hat mich fast schon überrasch, da ich das Thema erstmal als eher „trocken“ eingestuft hätte. War es aber nicht! Von mir gibt eine klare Leseempfehlung für alle Bücherfans!