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Kathi_Kate

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Veröffentlicht am 17.05.2022

Gemeinsam die Vergangenheit hinter sich lassen - Verlangen, das man versucht zu unterdrücken

100 Secrets - Vertrauen
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"Ich weiß nur, dass ich das Gefühl mag, das ich bei ihm habe. Ich mag es schon zu sehr. Denn ich befürchte, dass es mein Herz sein wird, das gerettet werden muss, wenn es um diesen Mann geht."

Worum geht ...

"Ich weiß nur, dass ich das Gefühl mag, das ich bei ihm habe. Ich mag es schon zu sehr. Denn ich befürchte, dass es mein Herz sein wird, das gerettet werden muss, wenn es um diesen Mann geht."

Worum geht es?
Achtung Spoiler!

Gabriel, der eine lange Zeit in Afghanistan war und dort so einige Verluste erleben musste, musste sich letztlich neu ins Leben kämpfen und landete letztlich in einer großen Firma, wo er für die Sicherheit zuständig ist. Er hat zwei Chefs und es stellt sich heraus, das einer von den beiden der Bruder von der Frau ist, mit der er zuvor eine etwas knifflige Begegnug hatte. Schnell erfährt Gabriel, dass sie ein ehemaliges Supermodel ist. Evelyn ist attraktiv und musste sich ebenfalls von ihrer Vergangenheit lösen, um sich selbst zu retten. Sie entschied sich ebenfalls dazu einen neuen Weg einzuschlagen. Nach ein paar merkwürdigen Vorkomnissen, die Gabriel nicht ganz geheuer sind, wird er damit beauftragt Evelyn zu beschützen. Sie darf allerdings nichts davon erfahren. Das Problem dabei? Evelyn hat anscheinend Interesse an Gabriel und dieser versucht sich zwar zurückzuhalten, schafft es aber nicht auf Dauer und gibt schließlich der Versuchung nach.

Meine Meinung:
Würde ich das Buch empfehlen? Ja.
Es lässt sich angenehm lesen, wobei ich die Übersetzung mancher Sätze gerne anders formuliert hätte. Diese hätten etwas einfacher übersetzt werden können, denke ich. Ich mag die Geschichte zwischen Evelyn und Gabriel sehr gerne. Allerdings muss ich sagen, dass ich nach dem Klappentext erwartet habe, dass die beiden zu Beginn eine größere Distanz haben und sich erst nach einer gewissen Zeit nicht mehr dem anderen entziehen können. Meiner Meinung nach hat das der Geschichte ein wenig die Spannung genommen. Hier habe ich mir etwas mehr erhofft. Auch die Vorkomnisse, die immer wieder auffallen und erwähnt werden, gehen meiner Meinung nach ein bisschen unter. Hier habe ich etwas mehr erwartet. Die Spannung ist für mich erst zum Schluss ins unermässlich gestiegen und hat der ganzen Geschichte so nochmal einen ordentlichen Spannungsfaktor verpasst. Die beiden Protagonisten mag ich sehr gerne. Sie kommen mir sehr authentisch vor und auch die Personen, die um sie herum aufgebaut wurden, ergeben Sinn und passen gut in die Geschichte. Dadurch kann man die Einstellungen und Gedanken der beiden auch besser nachvollziehen.

Fazit:
Ich würde das Buch empfehlen. Es gibt bereits zu Beginn ein Knistern zwischen den beiden Protagonisten. Die Spannung steigt meines Erachtens zum Schluss in die Höhe, was die ganze Geschichte nochmal ordentlich pusht. Gabriel und Evelyn wissen relativ schnell, dass sie sie sich dem anderen nicht entziehen können und das wird während der Geschichte auch immer wieder deutlich, wobei es Gabriel durchaus schwer fällt diese Tatsache vor seinem Chef und Freund geheim zu halten. Zudem ist es schön hier mal einen männlichen Charakter zu haben, der nicht vollends perfekt ist, sondern die Narben der Vergangenheit mit sich trägt und auch zeigt, dass es mit Kriegsverletzungen eine Zukunft geben kann, in der es anderen Menschen egal ist, ob sie Verletzungen davon getragen haben.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.12.2022

Spicy retelling story von Hades und Persephone

Neon Gods - Hades & Persephone
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"Denn du bist bei mir, und wir beide wissen, dass du nicht zulassen wirst, dass mir irgendetwas zustößt." (S. 268)

Worum geht es?
Auf einem Ball macht Zeus Persephone einen überraschenden Antrag. Nur ...

"Denn du bist bei mir, und wir beide wissen, dass du nicht zulassen wirst, dass mir irgendetwas zustößt." (S. 268)

Worum geht es?
Auf einem Ball macht Zeus Persephone einen überraschenden Antrag. Nur ihre Mutter scheint nicht überrascht zu sein und verspricht Zeus ihre Tochter. Persephone, die kein Fan von den mächtigen 13 ist und all das nur für ihre Mutter mitmacht, ergreift, kurz nachdem sie Zeus versprochen wurde, die Flucht. Dass ihre Mutter sich darauf eingelassen hat, ist ihr ein Rätsel, denn Demeter lieb und schützt ihre Töchter. Zumindest hatte Persephone dies bis zu diesem Zeitpunkt gedacht. Unbekannte Männer nehmen die Verfolgung von Persephone auf und treiben sie in die Enge. Als sie an der Brücke der Styx steht bleibt ihr keine Wahl. Trotz der Schmerzen, die sie erleidet, überquert sie mit aller Kraft die Brücke und landet direkt in Hades´ Armen. Die Verfolger haben keine Chance mehr und müssen Persephone dem Herrscher der Unterstadt überlassen.

Rezension (Achtung Spoiler):
Zunächst möchte ich gerne auf das Cover eingehen. Mir hat es schon zu Beginn gefallen, doch als ich das Buch in der Hand hielt, war ich hin und weg. Es ist live einfach viel schöner als auf den Bildern. Ich liebe den Farbverlauf und denke, dass die Farben so ineinander übergehen, weil sie die Zusammenkunft von Persephone und Hades widerspiegeln sollen. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, weil er in der Ich-Perspektive stattfindet und die Perspektiven abwechselnd aus Persephones und Hades´ Sicht dargestellt werden. Zudem kann man der Geschichte leicht folgen und ich bin der Meinung, dass der Stil gut zur griechischen Mythologie, die in der Moderne spielt, passt.
Das Buch ist mehr als spicy und auf jeden Fall für Fans von Fifty Shades, 365 Days und/oder der griechischen Mythologie das richtige, wenn man nicht viel Fantasyanteil erwartet. Meiner Meinung nach geht aus dem Klappentext nicht hervor, dass es keinen Fantasyanteil gibt. Es wurde lediglich das Setting der griechischen Götter übernommen, die allerdings normale Menschen zu sein scheinen. Das Konzept weicht von der klassischen Mythologie, wie wir sie kennen, auf jeden Fall ab. Es ist dennoch eine interessante Konstellation und auch erfrischend mal so eine Geschichte lesen zu können.
Ich mag, dass die Charaktere ein paar wiedererkennbare Eigenschaften haben und sich dadurch hervorheben. Sowohl zu den Protagonisten, als auch zu den Nebencharakteren, die äußerst interessant waren, hätte ich gerne mehr gelesen.
Trotz der ganzen erotischen Szenen habe ich immer das Gefühl gehabt, dass sich zwischen den Protagonisten etwas ernsteres entwickelt. So konnte ich quasi hautnah dabei sein. Ich mochte die Beziehung der beiden, die zu Beginn nur eine Art Geschäft war, und auch wie sie sich entwickelt hat. Zum Schluss sind mir die spicy Szenen dann leider etwas zu häufig vorgekommen. Da hätte ich mir einfach mehr Tiefe der Geschichte oder der Charaktere gewünscht. Der Spannungsbogen wurde schon von Beginn an aufgebaut und war deutlich spürtbar. Man hat regelrecht auf das Zusammentreffen von Zeus und Hades gewartet. Doch auch das Zusammentreffen stellte mich leider nicht wirklich zufrieden. Es fiel viel zu kurz aus. Ich habe einfach einen größeren Knall erwartet und gehofft, dass man mehr zur Vergangenheit von Hades´ Vater und Zeus erfährt. Dem war aber leider nicht so.

Wem würde ich das Buch empfehlen?
Leuten, die ein Fan der griechischen Mythologie sind, ein Fan von Dark Romance sind und hier keinen großen Fantasyanteil erwarten.

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  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 13.08.2023

Schöne Geschichte um die Nebencharaktere - andere Erwartungen an ein Fake Dating Trope

The Perfect Fit
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"Wir müssen nur so tun als wären wir ein Paar. Das ist alles."

Zusammenfassung:
Ellie versucht in der Modewelt Fuß zu fassen und, wie viele andere Studenten, ihren Traum zu erfüllen, da sie als Stylistin ...

"Wir müssen nur so tun als wären wir ein Paar. Das ist alles."

Zusammenfassung:
Ellie versucht in der Modewelt Fuß zu fassen und, wie viele andere Studenten, ihren Traum zu erfüllen, da sie als Stylistin arbeiten will. Sie will es ein letztes Mal versuchen und fliegt nach Mailand, eine Metropole, die auch für Fashion bekannt ist. Ihre Freundin Mia arbeitet bereits länger als Visagistin für zwei Musiker und diese kontaktiert spontan die angehende Stylistin, denn die eigentliche Stylistin von einem der Musiker ist leider spontan ausgefallen und die Jungs sind praktisch schon auf dem Weg nach Mailand. Ellie ergreift die Chance natürlich und lernt wenig später den Manager der Jungs kennen, der nichts an Roan und Damian, die Musiker, herankommen lässt. Er scheint zunächst skeptisch sein, wird jedoch schnell von Ellie überzeugt, die direkt zu Beginn durch ihr Talent glänzen kann. Auch der Umgang mit Roan fällt dem Manager, Caleb, positiv auf. Er ist begeistert von ihr. Doch wenig später..
ACHTUNG SPOILER
kündigt er sie, da rauskommt, dass sie in keiner Beziehung ist und dies gegen die Regeln ihres Labels verstößt. Bei ihrer Abreise kommt es zu einer unerwarteten Begegnung mit dem Erzfeind von Caleb. Dieser arbeitet für das Label und ist auf den Job des Managers aus. Um sich in Sicherheit zu wiegen bittet Caleb Ellie darum mit ihm eine Fakebeziehung einzugehen. Sie lässt sich darauf ein, um ihren Job weiter ausüben zu können und weiß noch nicht, welche Herausforderungen auf sie zukommen.

Meine Meinung:
Das Cover ist in meinen Augen wunderschön. Es gehört für mich zu den schönsten Covern, die ich je gesehen habe. Die Farbe gefällt mir besonders gut, da sie dezent, aber sehr ausdrucksstark ist. Auch die Blumen, die im Hintergrund zu sehen sind, lassen sich im Buch finden. Und die Darstellung von Caleb und Ellie ist toll. Bilder von realen Personen habe ich nicht gerne auf dem Cover. Zeichnungen finde ich hingegen toll, wenn diese gut gemacht sind und dies ist eindeutig ein Meisterwerk.
Leider bin ich insgesamt sehr enttäuscht von dem Buch. Der Spannungsbogen baut sich nur sehr mühsam auf. Man geht mit höheren Erwartungen an ein Fake Dating Trope ran. Doch die Protagonisten hatten von Anfang an was füreinander übrig und die Handlungen und Einstellungen waren teilweise sehr widersprüchlich. Obwohl sie sich kaum kannten, hatten sie bereits Gefühle füreinander entwickelt. Mir ging es insgesamt einfach zu schnell, wodurch alles nicht sehr authentisch wirkte und bei mir keine richtigen Gefühle ankamen. Das ist tatsächlich auch das erste Buch, in dem mir die Nebencharaktere besser gefallen als die Protagonisten. Ellie ist ein starker Charakter und spiegelt viele Student*innen wider, die es schwer haben in der Berufswelt anzukommen. Sie ist sehr stark und durchsetzungsfähig, was sie interessant macht. Caleb wirkt sehr mysteriös und loyal. Er ist sehr interessant geschrieben und ich mag seine Rolle sehr gerne. Allerdings sind gerade deswegen manche Handlungen von ihm nicht ganz nachzuvollziehen. Er lässt Ellie viel zu schnell in seine tiefsten Geheimnisse Blicken, die ihm so viel bedeuten und auf die er Jahre hingearbeitet hat.
Das drumherum finde ich viel interessanter. Hier hat sich zwischendurch auch mehr Spannung aufgebaut, da man nicht immer wusste wie es mit Roan und Damian weitergehen wird. Gewisse Geheimnisse dürfen nicht an die Luft kommen und gefährden die Zukunft der Musiker und ihres Teams. Hier hat sich gerade zum Schluss sehr viel Spannung aufgebaut.
Kara Atkin punktet hier vor allem mit ihrem Schreibstil. Die Charaktere hat sie wirklich sehr gut geschrieben und auch der Perspektivwechsel von Ellie und Caleb wird gut vermittelt. Insgesamt lässt es sich sehr flüssig und einfach lesen, was es sehr angenehm macht und einem ermöglicht das Buch geschmeidig durchzulesen. Die Umsetzung der Geschichte ist meiner Ansicht nach allerdings nur semi-gut gelungen. Ich konnte die Entwicklung der Beziehung zwischen Caleb und Ellie einfach nicht greifen. Alles ging viel zu schnell und eine richtige Fake Beziehung war das einfach nicht. Meine Erwartungshaltung war, dass die Gefühle mit der Zeit entstehen und nicht bereits da sind.
Ich mochte es, dass sie auch hier eine Playlist zur Verfügung gestellt hat. Diese habe ich beim Lesen gehört und hat die Momente gestrichen. Sie ist auch eine der wenigen Autorinnen, die in ihrem Buch gendert. Beim Lesen bin ich grundsätzlich kein Fan davon, weil es meinen Lesespaß beeinflusst, aber hier habe ich es nicht als störend empfunden.

Fazit:
Das Buch lässt sich angenehm lesen, da es in der Ich-Perspektive geschrieben ist und diese zwischen den Protagonisten abwechselt und somit eine andere Perspektive ermöglicht. Die Idee der Geschichte ist wirklich super und gefällt mir sehr gut. Allerdings bin ich kein Fan der Umsetzung. Wer mit der Erwartung an eine Fake Beziehung geht, dass bereits Gefühle vorhanden ist, macht mit dem Buch auf jeden Fall alles richtig. Wie bereits erwähnt, habe ich erwartet, dass die Gefühle sich mit der Zeit entwickeln. Doch dem war leider nicht so und viel "Fake" war eben nicht vorhanden. Das Buch würde ich nicht erneut lesen. Doch das Geschehen um die Protagonisten herum finde ich wirklich sehr interessant. Die Nebencharaktere sind wirklich einzigartig gestaltet und es macht Spaß die Geschichte um Parallel zu verfolgen. Zum Ende wird es um die Musiker nochmal richtig spannend. Daher kriegt das Buch 3/5 Sternen von mir.

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